Luna bellt Nachbarshündin im Garten an

Leider ist gar nichts unter Kontrolle
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. Die Nachbarshündin ist nun wieder oft alleine draussen und dann geht gar nichts mehr bei den beiden
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Luna hat echt schon viel gelernt, aber bei diesem Thema geht's gar nicht weiter
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Wir hatten neulich auf dem Gruppenspaziergang das Thema Konsequenz. Da ging es im Groben darum, dass wir Menschen viel zu früh aufgeben und die Hunde das genau wissen. Der Mensch ist im Grunde so gepolt, dass er etwas das scheinbar doch nicht funktioniert, bald mal sein lässt. Und genau da muss man weiter machen. Immer und immer wieder dran bleiben. :)

 
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Wir hatten neulich auf dem Gruppenspaziergang das Thema Konsequenz. Da ging es im Groben darum, dass wir Menschen viel zu früh aufgeben und die Hunde das genau wissen. Der Mensch ist im Grunde so gepolt, dass er etwas das scheinbar doch nicht funktioniert, bald mal sein lässt. Und genau da muss man weiter machen. Immer und immer wieder dran bleiben. [emoji4]
Also wäre daraus eigentlich die Konsequenz für mich dass ich sie jedes Mal wenn sie an der Sichtschutzmauer Radau macht sie weg schicke oder? Also dass mache ich ja jetzt schon, aber dann gehen wir meistens rein. Sollte ich sie dann eigentlich wieder sein lassen und sie wieder wegschicken?


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Das ist schwierig mit (neuen) Tipps, weil ich Luna nicht kenne... Mir kam nur gerade die Unterhaltung in den Sinn, wo einem manchmal wie Schuppen von den Augen fällt "ja genau, eigentlich höre ich auf, wenn es nicht fruchtet" :blush:  

Ich kann nur von Hundetier reden. Er kriegt eine Massregelung, wird dann aber in der Situation belassen. Aber das bezieht sich jetzt halt nicht auf den Garten, weil er da keinen Radau macht...

 
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Hmmm... hat was [emoji848], muss mir da mal Gedanken drüber machen. Merci für den Hinweis [emoji4].

Ich habe sie nun zweimal mit dem Wasserschlauch angespritzt als sie Radau gemacht hat. Sie hat beide Male aufgehört, allerdings hatte sie nachher wieder Angst vor der Hand. Heisst sie wich dann einige Zeit von der Hand zurück.
Anfangs hat sie sich ja immer geduckt wenn eine Hand auf sie zukam. Wir haben dies aber mit viel Geduld gut hinbekommen. Sie hat es immer noch ab und zu, aber viel besser.
Habe deshalb immer etwas "Schiss" mit so Massnahmen.


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Warum leinst du sie nicht einfach an, behältst die (etwas längere) Leine in der Hand und lässt sie gar nicht erst zum Zaun rennen?
So wie das jetzt läuft, ist das total selbstbelohnend für Luna...sogar doppelt....erstens kann sie pöbeln und zweitens darf sie nachher rein.
Ich würde sie gleich beim Starten mit der Leine blockieren und und ihr sagen, sie soll sich zu dir hinlegen. Dann machst du weiter dein Ding und beachtest sie nicht. Keine Belohnung fürs Hinlegen, höchstens eine ruhige verbale Bestätigung.

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Ich gebe dir recht, dass an die Mauer rennen und bellen ist selbstbelohnend. Das reinmüssen empfinde ich jedoch nicht als Belohnung - für sie ist dies eine Strafe.
Im Prinzip muss sie sich halt einfach von der Nachbarshündin anpöbeln lassen und darf nicht reagieren und dass ist halt bei ihr echt nicht so einfach. Mit der Leine geht es besser, aber sie bellt halt auch dann, wobei ich sie dann eindeutig besser unter Kontrolle habe, muss dies halt wirklich wieder mehr machen - danke für den Tipp [emoji4].
Sie ist dann halt einfach voll unter Anspannung und dann ist auch für uns ein entspanntes draussen sein nicht möglich, deshalb habe ich dann meistens auch nicht mehr so Lust draussen zu sein, aber da muss ich durch.

Tja, das eine Problem ist ihre "Angriff ist die beste Verteidigung-Methode" und das andere dass sie halt wirklich bellig veranlagt ist. Nicht die beste Zusammensetzung bei dieser Situation [emoji85].
Aber ganz klar muss ich auch konsequenter sein mit dem anleinen. Da es tagsüber kein Problem ist im Garten vergesse ich es wirklich manchmal [emoji53].







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Im Wissen dass dir das jetzt nicht viel bringt Jovia:
Wenn ich angepöbelt werde und das auch noch nahe meinem Revier und ständig, dann muss man mir aber ganz gut zureden, dass ich nicht zurückpöbeln soll. Da würde mich glaub nichts davon abhalten und verstehen, wieso ich das jetzt nicht darf, das würd ichs grad auch nicht.
Es mag ja Wesen geben, die in sich ruhen und liegen bleiben können, da gehör ich aber def nicht dazu.
Ich meine, wenn Luna nur ansatzweise ähnlich tickt, dann wird sie für etwas bestraft, das sie gar nicht steuern kann. Fazit, setzt du sie der Situation aus, bist du die, die bestraft werden müsste und nicht Luna. (Viel Spass bei der kalten Dusche [emoji6].) Und lass das Anspritzen des Hundes. Diese Massnahme mag Rütter ja cool finden, sie ist aber völlig daneben in dieser Situation und wie du beschreibst ist sie alles andere als vertrauensfördernd für Luna und bringt nix.



[emoji1414]&[emoji190]&[emoji197]

 
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Ein ganz anderer Gedanke:

Luna hat ja diese gesundheitlichen Probleme..... hast du mal beobachtet, ob es ihr an oder nach so stressigen Gartentagen schlechter geht? besteht da vielleicht irgendein Zusammenhang?

Nervige Nachbarn oder Mitbewohner können einem schon auf Magen und Darm gehen.

Mit der Wasserflasche hast du also keinen Erfolg erzielt, eher hat sie Angst und während man Angst hat kann man nichts lernen. Also würde ich diese Methode nicht mehr nutzen.

Luna ist schon recht alt, eine bellfreudige Rasse und dazu noch gesundheitlich nicht auf der Höhe, sollte man sie vielleicht einfach mal machen lassen? würde sie vielleicht, wenn es ihr zu anstrengend wird, von selber irgendwann aufhören?

(jaja...ich hab gut reden... ich wohne ja nicht neben euch :blush: )

 
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Ja dann weisst du ja jetzt wie es geht >>>> siehe Pfösus Beitrag :p

Und es hat doch was Gutes: du musst dich nicht über Luna aufregen, nicht über die Nachbarshündin, nicht über die Nachbarin.....du hast es ganz alleine in der Hand....sei konsequent und zieh es durch über lange Zeit, dann wird das klappen.

Ich habe mit Amiga auch eine Hündin, die sehr "gesprächsfreudig" ist und auch territorial veranlagt wenn es um ihren Garten geht. Seit Dezember haben meine Nachbarn (ebenfalls Gartenzaun an Gartenzaun und das bei einem Maschendrahtzaun) einen jungen Hund der noch viel bellfreudiger ist als meine. Jedes Mal wenn der Nachbarshund irgend eine Bewegung wahrnimmt bei mir drüben, kriegt er einen hysterischen Anfall und tobt wie ein Mini-Berserker am Zaun und das locker mal 20 Minuten lang. Da habe ich mich am Anfang auch über die Nachbarn genervt, weil sie den Kleinen die ganze Zeit rumkläffen lassen und Amiga das natürlich entsprechend kommentiert.

Da mein Genervt-Sein sich aber sofort 1:1 auf Amiga überträgt und ich weder Bock darauf habe, den Nachbarshund zu erziehen, noch Lust auf grosse Diskussionen mit der Nachbarin habe zu dem Thema und ich eben Amiga auch nicht massregeln will für ihre absolut natürliche Reaktion (siehe Post von Aki73), musste ich eine Lösung finden.

Ich habe sie eine Weile lang immer - ausnahmslos immer! - nur noch an der 5m Leine in den Garten gelassen. Die Leine war dabei immer in meiner Hand. Wenn sie Richtung Nachbarsgarten startete sagte ich ihr in aller Ruhe, sie soll es bleiben lassen und sich bei mir einen Keks abholen. Auch wenn sie bellend in die Leine rannte (und das war anfangs immer so), blieb ich ruhig stehen, blockierte sie mit der Leine (emotionslos! nicht mit Rucken oder so) und sagte ihr ruhig (nicht mit Ixipixijudihuiii-Stimme!), sie solle zu mir kommen und sich den Keks holen. Wenn sie dann kam und das hat anfangs oft bis zu einer Minute gedauert bis sie sich umorientieren konnte, kriegte sie den Keks und ich habe sie ganz lieb, nett und wohlwollend gelobt (nicht mit Ixipixi-Stimme), rannte sie danach wieder kläffend in die Leine und wollte zum Zaun, gleiches Spiel.

Bald darauf (mit bald meine ich vielleicht 10 Mal) habe ich ihr schon beim ersten Blick Richtung Zaun lieb und nett gesagt, sie soll bei mir bleiben und gab ihr einen Keks. Wenn ich auf dem Liegestuhl lag und gelesen habe, band ich die Leine am Stuhl fest, wenn ich kurz rein ging um etwas zu holen, blieb sie angebunden im Garten (ohne mein Reingehen zu kommentieren). Ich gab ihr so gar nie mehr die Gelegenheit, das unerwünschte Verhalten zu zeigen (falsch ist das Verhalten ja nicht wirklich,  weil eben.....Hund > Garten > Bewachen....und so).

Inzwischen sind wir soweit, dass ich die Tür zum Garten öffne, Amiga schnaubend zum Zaun rübersieht und sich auf der Stelle mir zuwendet um den Keks zu holen :D Das hat nun drei Monate gedauert wobei sich bei uns dieses unerwünschte Verhalten nicht so lange etablieren konnte wie bei Luna. Ich würde also etwas mehr Zeit einrechnen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Wissen dass dir das jetzt nicht viel bringt Jovia:
Wenn ich angepöbelt werde und das auch noch nahe meinem Revier und ständig, dann muss man mir aber ganz gut zureden, dass ich nicht zurückpöbeln soll. Da würde mich glaub nichts davon abhalten und verstehen, wieso ich das jetzt nicht darf, das würd ichs grad auch nicht.
Es mag ja Wesen geben, die in sich ruhen und liegen bleiben können, da gehör ich aber def nicht dazu.
Ich meine, wenn Luna nur ansatzweise ähnlich tickt, dann wird sie für etwas bestraft, das sie gar nicht steuern kann. Fazit, setzt du sie der Situation aus, bist du die, die bestraft werden müsste und nicht Luna. (Viel Spass bei der kalten Dusche [emoji6].) Und lass das Anspritzen des Hundes. Diese Massnahme mag Rütter ja cool finden, sie ist aber völlig daneben in dieser Situation und wie du beschreibst ist sie alles andere als vertrauensfördernd für Luna und bringt nix.



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Also muss dazu sagen dass ich beide Male am giessen war und nicht bewusst den Schlauch rausgelegt habe. Es war wirklich eine Reaktion. Jeder der mich kennt weiss dass das so gar nicht meine Art ist bei der Erziehung - ich bin eher der "Wattebauschwerfer" wie man so schön sagt [emoji6][emoji1].

Was ich nicht ganz an deinem Beitrag verstehe ist dieser Satz:
Ich meine, wenn Luna nur ansatzweise ähnlich tickt, dann wird sie für etwas bestraft, das sie gar nicht steuern kann. Fazit, setzt du sie der Situation aus, bist du die, die bestraft werden müsste und nicht Luna. (Viel Spass bei der kalten Dusche [emoji6].)

Wie meinst du das? Ich glaube auch dass sie das echt nicht steuern kann, aber wenn ich sie dieser Situation gar nicht mehr aussetzen soll können wir ja den Garten abends oder an den Wochenenden gar nicht mehr benutzen [emoji15]. Oder verstehe ich da was falsch?


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Reaktionen: Aki73
Ein ganz anderer Gedanke:
Luna hat ja diese gesundheitlichen Probleme..... hast du mal beobachtet, ob es ihr an oder nach so stressigen Gartentagen schlechter geht? besteht da vielleicht irgendein Zusammenhang?
Nervige Nachbarn oder Mitbewohner können einem schon auf Magen und Darm gehen.
 
Mit der Wasserflasche hast du also keinen Erfolg erzielt, eher hat sie Angst und während man Angst hat kann man nichts lernen. Also würde ich diese Methode nicht mehr nutzen.
Luna ist schon recht alt, eine bellfreudige Rasse und dazu noch gesundheitlich nicht auf der Höhe, sollte man sie vielleicht einfach mal machen lassen? würde sie vielleicht, wenn es ihr zu anstrengend wird, von selber irgendwann aufhören?
 
(jaja...ich hab gut reden... ich wohne ja nicht neben euch:blush:)
 
 
Würden wir einsamer wohnen hätte ich dies schon längst gemacht [emoji6][emoji23], aber in einem Mehrfamilienhaus ist dies sehr schwierig.


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Ja dann weisst du ja jetzt wie es geht >>>> siehe Pfösus Beitrag [emoji14]
Und es hat doch was Gutes: du musst dich nicht über Luna aufregen, nicht über die Nachbarshündin, nicht über die Nachbarin.....du hast es ganz alleine in der Hand....sei konsequent und zieh es durch über lange Zeit, dann wird das klappen.
 
Ich habe mit Amiga auch eine Hündin, die sehr "gesprächsfreudig" ist und auch territorial veranlagt wenn es um ihren Garten geht. Seit Dezember haben meine Nachbarn (ebenfalls Gartenzaun an Gartenzaun und das bei einem Maschendrahtzaun) einen jungen Hund der noch viel bellfreudiger ist als meine. Jedes Mal wenn der Nachbarshund irgend eine Bewegung wahrnimmt bei mir drüben, kriegt er einen hysterischen Anfall und tobt wie ein Mini-Berserker am Zaun und das locker mal 20 Minuten lang. Da habe ich mich am Anfang auch über die Nachbarn genervt, weil sie den Kleinen die ganze Zeit rumkläffen lassen und Amiga das natürlich entsprechend kommentiert.
 
Da mein Genervt-Sein sich aber sofort 1:1 auf Amiga überträgt und ich weder Bock darauf habe, den Nachbarshund zu erziehen, noch Lust auf grosse Diskussionen mit der Nachbarin habe zu dem Thema und ich eben Amiga auch nicht massregeln will für ihre absolut natürliche Reaktion (siehe Post von Aki73), musste ich eine Lösung finden.
 
Ich habe sie eine Weile lang immer - ausnahmslos immer! - nur noch an der 5m Leine in den Garten gelassen. Die Leine war dabei immer in meiner Hand. Wenn sie Richtung Nachbarsgarten startete sagte ich ihr in aller Ruhe, sie soll es bleiben lassen und sich bei mir einen Keks abholen. Auch wenn sie bellend in die Leine rannte (und das war anfangs immer so), blieb ich ruhig stehen, blockierte sie mit der Leine (emotionslos! nicht mit Rucken oder so) und sagte ihr ruhig (nicht mit Ixipixijudihuiii-Stimme!), sie solle zu mir kommen und sich den Keks holen. Wenn sie dann kam und das hat anfangs oft bis zu einer Minute gedauert bis sie sich umorientieren konnte, kriegte sie den Keks und ich habe sie ganz lieb, nett und wohlwollend gelobt (nicht mit Ixipixi-Stimme), rannte sie danach wieder kläffend in die Leine und wollte zum Zaun, gleiches Spiel.
 
Bald darauf (mit bald meine ich vielleicht 10 Mal) habe ich ihr schon beim ersten Blick Richtung Zaun lieb und nett gesagt, sie soll bei mir bleiben und gab ihr einen Keks. Wenn ich auf dem Liegestuhl lag und gelesen habe, band ich die Leine am Stuhl fest, wenn ich kurz rein ging um etwas zu holen, blieb sie angebunden im Garten (ohne mein Reingehen zu kommentieren). Ich gab ihr so gar nie mehr die Gelegenheit, das unerwünschte Verhalten zu zeigen (falsch ist das Verhalten ja nicht wirklich,  weil eben.....Hund > Garten > Bewachen....und so).
 
Inzwischen sind wir soweit, dass ich die Tür zum Garten öffne, Amiga schnaubend zum Zaun rübersieht und sich auf der Stelle mir zuwendet um den Keks zu holen [emoji3] Das hat nun drei Monate gedauert wobei sich bei uns dieses unerwünschte Verhalten nicht so lange etablieren konnte wie bei Luna. Ich würde also etwas mehr Zeit einrechnen.
Das tönt nach einem sehr guten Weg danke. Also du hast sie immer angeleint, auch wenn der andere Hund nicht draussen war?


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Ja ich habe sie immer angeleint.

Sinn und Zweck der Übung ist, dass Amiga das unerwünschte Verhalten gar nicht mehr zeigen kann und es drum gar keinen Grund gibt, sie zu massregeln. Da ich nicht weiss, wann der Nachbarshund plötzlich im Garten auftaucht, muss ich halt vorausschauend handeln. Aber eben, ich habe sie an einer langen Leine, einfach nicht so lang, dass sie bis zum Zaun kommt.

Das was Fischerhundfan erwähnt, dass sich dieses Zaungepöble negativ auf Lunas Gesundheit auswirken kann, würde ich sofort bestätigen. Ich würde sie aber auf keinen Fall einfach machen lassen. Luna regt sich dann ja trotzdem auf - klar sie wird nicht noch zusätzlich von dir mit Wasser bestraft, aber aufregen tut sie sich trotzdem über die Nachbarshündin.

Dass du den Wasserschlauch "nur" eingesetzt hast, weil du eh gerade am Giessen warst, macht es übrigens nicht besser - im Gegenteil, es zeigt dich unberechenbar und das ist im Umgang mit dem Hund sehr kontraproduktiv.

Klingt alles voll klugscheisserisch und ich bin eine der Ersten, die sich durch die Kläfferei meines Hundes provozieren lässt, aber da ich seit über neun Jahren immer wieder mit irgendwelchen Kläff-Situationen umgehen muss, habe ich einiges gelernt in der Hinsicht.

 
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Ah okay. Ich weiss wann die Hündin im Garten ist und wann nicht. Kenne ihre Arbeitszeiten und wann der Hund zusätzlich noch über den Mittag beim Sitter ist und wann nicht. Dies macht es etwas einfacher.

Also, als unberechenbar würde ich mich jetzt im Umgang mit meinem Hund nicht bezeichnen. Ich habe eine Linie welche ich fahre und mich daran halte - egal ob etwas gleich klappt oder nicht.
Und wegen dem Wasser... wir haben in den letzten zwei Jahren schon so viel probiert und nichts hat geklappt in dieser Situation, da war der Versuch sie durch das Wasser aus dem Konzept zu bringen einfach ein weiterer Versuch. Aber das war ein Versuch, haben gemerkt bringt nichts, also lassen wir es [emoji4].

Auch das an der Leine halten haben wir über längere Zeit hinweg bereits gemacht, nur mit dem Unterschied dass sie dann sofort reinmusste (was definitiv keine Belohnung für sie ist), aber auch dies hat nicht gefruchtet. Der Ansatz dass sie draussen bleiben und dies auch aushalten, aber selber ruhig bleiben muss ist jedoch für mich neu und habe ich noch nie über längere Zeit ausprobiert.
Wenn wir jeweils draussen waren und die Situation vermeiden wollten kam sie von Anfang an (!) auf meinen Schoss.


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Ich bin kein Fan von "einfach machen lassen".... Da kommen mir gleich die Hundhalter in den Sinn, die mit ausgestrecktem Arm spazieren gehen. Weil doch der Hund so einen Vorwärtsdrang hat... ;)

Aber Dumboline's Ansatz finde ich gut!

Das mit dem Wasser finde ich jetzt auch nicht sooo schlimm. Man muss halt genau hinschauen, ob der Hund Angst oder bloss Respekt vor der angewendeten Massnahme zeigt. Angst ist klar kontraproduktiv, auf Respekt kann man hingegen aufbauen.

 
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Der Ansatz dass sie draussen bleiben und dies auch aushalten, aber selber ruhig bleiben muss ist jedoch für mich neu und habe ich noch nie über längere Zeit ausprobiert.
Du solltest Luna aber nicht unter Kommando stellen, von wegen sie muss jetzt liegen bleiben. Es geht darum, dass du diesen Reiz umkonditionierst (ich schmeiss wieder mit Fachausdrücken um mich, ohne genau zu wissen, ob die stimmen... :blush: ). Konditionieren tust du ja etwas, indem du es immer und immer und immer wieder gleich machst.

Lass sie also nicht mehr unangeleint in den Garten, auch wenn du weisst, die Nachbarshündin ist nicht da. Leine sie an, bevor ihr in den Garten geht und lass sie an der Leine solange ihr draussen seid. Gestalte die Situation immer genau gleich.

Also, als unberechenbar würde ich mich jetzt im Umgang mit meinem Hund nicht bezeichnen. Ich habe eine Linie welche ich fahre und mich daran halte - egal ob etwas gleich klappt oder nicht.
...du widersprichst dir in dem Thema gleich selber.....

Und wegen dem Wasser... wir haben in den letzten zwei Jahren schon so viel probiert und nichts hat geklappt in dieser Situation, da war der Versuch sie durch das Wasser aus dem Konzept zu bringen einfach ein weiterer Versuch. Aber das war ein Versuch, haben gemerkt bringt nichts, also lassen wir es

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Ich bin kein Fan von "einfach machen lassen"....


Ich auch nicht! das schließt aber nicht aus, mal nachzufragen ob vielleicht diese Möglichkeit bestand oder bestehen würde. 

sollte man sie vielleicht einfach mal machen lassen? würde sie vielleicht, wenn es ihr zu anstrengend wird, von selber irgendwann aufhören?


sollte, hätte, würde, müsste = Konjunktiv 2 = Fantasie, Traum, Wunsch  ;-)

 
Ok, danke für deinen Tipp [emoji4][emoji1303].

Ich glaube wegen dem anderen Thema werde ich mich nicht mehr gross äussern da wir da wahrscheinlich nicht auf einen Nenner komme was auch nicht schlimm ist [emoji6][emoji4]. Unberechenbarkeit ist für mich aber definitiv etwas anderes als in 3 Jahren Training auch zwischendurch mal etwas anderes auszuprobieren. Aber es ist völlig okay wenn du dies anders siehst oder benennst [emoji4][emoji1303].


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Ist vielleicht Wortklauberei .... berechenbar ist jemand, bei dem man genau weiss, wie er in welcher Situation reagieren wird. Wenn zwischendurch mal etwas Neues ausprobiert wird, ist das eben nicht berechenbar, weil neu.

Ich will aber damit in keinster Weise sagen, dass man nie etwas Neues ausprobieren soll!

So wie du Luna beschreibst, ist sie eine eher unsichere Hündin. Gerade bei diesen Hunden sind Rituale, Berechenbarkeit des Halters, etc. sehr wichtig. Drum denke ich, dass es nicht wirklich förderlich ist, öfters mal was Neues auszuprobieren bei Luna.

 
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Offenbar bin ich a bisserl deppert, wie die Nordis sagen, aber: WO genau ist das Prob??? Luna bellt im Garten. Okay. Na und????