Mehr Fett oder mehr Futter?

@silvie: ja, jendayi ist spindeldürr, du siehst die wirbelsäule, jede rippe, die beckenknochen, einfach alles. aber da sie sehr gut isst, haben wir das bald wieder im griff. man merkt, dass die sitterin cattle dogs hat. das sind offenbar saugute futterverwerter. ihre sind nicht dick, aber doch sicher auch nicht zu dünn. es kann also nicht dran liegen, dass sie am futter sparen wollte, sie hatte wohl angst, ich würd sagen die schlanken windis hätten zugenommen... aber sie haben tatsächlich sicher zu wenig bekommen. weiss halt nicht was sie füttert. die barfmahlzeit ist bei mir schon immer ein rechter napf voll, dazu zweimal am tag trofu. und da sie ja viel mit ihnen draussen war, brauchten sie natürlich viel energie, vor allem jendayi, da sie ja nie einen mantel trägt und demzufolge superaktiv ist im winter draussen. sie braucht im winter über einen drittel mehr futter als im sommer, die barsois knapp einen drittel, wobei ich bei nastassja vorsichtiger bin, da sie jetzt kastriert ist.

markus mühle ist kaltgepresst, man muss also weniger futter geben als von einem nicht kaltgepressten. da ich aber ein schlechtes gewissen hatte, so wenig in den napf zu tun... gab ich immer etwas mehr und sorgte mich anfangs, ob sie wohl zunehmen würden... es hat ja auch getreide drin, im gegensatz zum orijen. aber wie gesagt: nix mit zunehmen. meine vertragen eigentlich alles an futter ausser knochen und nassfutter und fettiges.

 
Ich muss meinen im Winter auch 1/3 mehr geben- Nacho hat 1Kg abgenommen, obwohl er schon mehr Futter bekommt als sonst.

Wobei ich mich doch über die Sitterin wundere- wenn Jendayi sichtbar so abgenommen hat, hätte sie schon von sich aus etwas mehr in den Napf gebe können :rolleyes:

Markus Mühle, hab ich meinen nicht mehr gegeben, weil sie es extrem schlecht verwertet haben.
Ich halte es nach wie vor für ein gutes Futter, aber eben nicht optimal für meine Beiden.

Mit Canis Natural und Swiss Natural (Getreidefrei) hab ich bessere Erfahrungen gemacht.
Der Output ist viel geringer, und sie werden auch besser satt davon.

 
naja, satt werden meine nie aber das liegt eher an meiner verfressenen bande als an einem futter... ;)

 
hi julehund

unsere junge goldiehündin war auch megamager. wir wurden, als wir sie frisch übernommen hatten, sogar angemacht sie wäre durch uns unterernährt... ;(

aber erstens war sie 'schnädderfrässig' & zweitens hat sie auch sehr schlecht verwertet bzw. sich alles grad wieder 'abgerannt' - das mädel kann wetzen wie verrückt... :headbang: .

nun mal ne vielleicht blöde anmerkung... aber als erste massnahme hab ich sie ordentlich grundentwurmt. (da unsere regelmässig auf dem bauernhof ist (und isst :D ) wurde mir vom TA 1x monatli. bis 12 Monate empfohlen, jetzt alle 2-3 Monate.)

ich füttere jetzt acana, dazu mal ein wienerli, nudeln u.ä.

tja und seit sie sterilisiert wurde, müssen wir uns gewichts-/appetitmässig nicht mehr sorgen :rolleyes: zum glück hat sie aber weiterhin einen ordentlichen bewegungsdrang - drum ist sie nun grad richtig so wie sie ist :love:

 
Na ja, so richtig wahnsinnig Sorgen mache ich mir auch nicht um den Kleinen - verhungern wird er mir schon nicht. Ich bin einfach sozusagen darüber gestolpert, dass es für kleine Hunde oft extra Futter gibt, dass deutlich mehr Fett enthält. Anfangs dachte ich, das sei nur so ein Marketing-Gag, aber nachdem eben Melvin trotz ca. 1/3 mehr Futter als für seine Grösse angegeben immer noch so dünn blieb, wollte ich mal eines von diesen fettigen Futtern probieren. Und hatte gehofft, es hätte vielleicht jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht, also kleiner Hund und/oder dünner Hund, bei dem man auf fetthaltigeres Futter umgestiegen ist. Mit Erfolg, oder eben genau nicht.
Ich fand interessant, dass ihr z.T. auch die Erfahrung gemacht habt, dass eure Hunde im Winter mehr Futter brauchen. Unsere beiden grossen Hunde haben da nicht solche Schwankungen gezeigt. Die hatten aber auch im Winter einen ziemlichen Pelz, was der kleine Spaniel noch nicht hat. Offenbar hat diese Rasse erst im Alter von 2 Jahren die komplette Unterwolle.
Vielleicht muss ich ihn auch noch kastrieren lassen. Und eigentlich sollen Cavalier King Charles eher zum Dickwerden neigen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich denke, dass ich eher nur vorübergehend das Happy Dog Mini füttere und vielleicht im Frühjahr/Sommer wieder auf MM umsteige. Oder noch Platinum probiere. Leider bin ich einfach der Typ, der gerne ein bisschen probiert - wenn ich nur schon an die Shampoo-Sorten denke, die ich schon durch habe. Scheint eine Charaktersache zu sein. :blush:

 
Liebe Mitleser, vielleicht interessiert euch das Ergebnis der Futterumstellung. Melvin bekommt jetzt das Happy Dog supreme für kleine Hunde (irgendwas mit Mini) seit Weihnachten. Er frisst es gerne, er verträgt es gut, bekommt die auf der Packung angegebene Höchstmenge für sein Gewicht und ist immer noch sehr dünn. Also bekommt er weiterhin zusätzlich immer mal wieder ein Döschen Rinti und Goodies (sehr gute, mit 70% Fleisch) für jedes "brav gemacht" - hat ja auch Vorteile, wenn man da nicht so aufpassen muss wegen dem Gewicht.
Seit ich Happy Dog füttere, scheisst er deutlich weniger als mit Markus Mühle, dafür ist der Kot etwas weicher geworden. Er furzt wieder mehr, kann aber auch sein, dass das jeweils an den Ochsenziemern, Pansestengeln und ähnlichen Leckereien liegt. Sonst bemerke ich keinen Unterschied. Sein Fell wächst aber jetzt deutlich, so dass ich hoffe, dass die Friererei bald ein Ende hat auch ohne Mäntelchen. Und irgendwann ist ja dann mal Frühling und Sommer. Danke noch mal fürs Mitdenken und Diskutieren!

 
Hallo Julehund :)

Hab den Thread erst jetzt entdeckt und da es mir mit MonaLisa genau gleich ging, schreibe ich jetzt halt wie die "alte Fasnacht" auch noch meinen Beitrag dazu.

Wie gesagt, meine Kleine war letzten Winter (da war sie 10-12 Monate alt) auch noch sehr mager und hat immer gefroren. Ich hatte damals noch Cd-Vet gefüttert (scheint ähnlich wie Dein vorheriges Futter zu sein) und sie hat das zwar gemocht, aber einfach nicht zugenommen. Ich habe dann auch von Cd-Vet das Barf-Öl genommen und davon jeweils ein Kaffeelöffel zum Futter getan, zusätzlich wieder 3 Mal am Tag gefüttert (also 150% von der empfohlenen Menge), aber genützt hat es nicht. Ausser dass sie alle 2 Stunden raus musste...

Dann habe ich von einer Bekannten aus der Hundeschule den Tipp mit Orijen bekommen und habe auf das Orijen Adult umgestellt. Ich weiss, dass es sehr unterschiedliche Meinungen dazu gibt, wegen dem hohen Proteingehalt. Für MonaLisa war das aber perfekt. Sie erhält 2 Mal am Tag die empfohlene Menge für aktive Hunde und hat nun ihr (schlankes) Idealgewicht. Zudem liebt sie das Futter, ist total verrückt danach.

Es kann aber auch gut sein, dass Dein Melvin einfach noch wie ein schlaksiger Teenager ist :) und in den nächsten Monaten sein Erwachsenengewicht erreicht. Das kam bei MonaLisa sicher auch dazu, die sehr aktiven Junghunde sind ja oft sehr dünn.

Vielleicht kannst Du uns ja Mal Anfang Sommer ein Update geben :thumbsup: .

 
Hunde beziehen die meiste Energie vom Fett und von den Kohlehydraten. Erhöht man diese, nimmt der Hund automatisch zu. Ein zu hoher Proteingehalt kann sogar gesundheitsschädigend sein!! Zudem ist Orijen nicht wirklich ausgewogen, die Verhältnisse stimmen einfach nicht

 
Liebe Hundefreunde, hier noch mal ein kleines Futterupdate, weil ich einmal danach gefragt wurde - allerdings ist jetzt ja schon wieder Winter.
Ich hatte irgendwann den RAppel und wollte meinem Hund unbedingt Biofutter geben, deshalb bekam er eine Zeitlang nach dem Happy Dog Supreme für kleine Hunde Bosch Adult Bio. Das mochte er aber ab dem 2. Sack gar nicht mehr. Also im Sommer zurück auf Markus Mühle, zuletzt bekam er 150g am Tag und schiss bis zu 5 mal täglich.
Dann probierte ich Acana Adult Dog und Orijen, wobei ich bei zuletzt genanntem wirklich auch Zweifel habe wegen dem enormen Proteingehalt. Ich kann es schlichtweg nicht beurteilen, ob er auf die Dauer nicht doch gesundheitliche Probleme bekommt. Die beiden Sorten liebte Melvin fast so sehr wie Dosenfutter, verträgt es auch gut, furzt allerdings wieder ziemlich heftig. Leider gibt es beim Zooplus nur ganz kleine teure oder dann gleich ganz grosse Säcke. Trotzdem werde ich wohl bei Acana bleiben. Zugenommen hat er übrigens damit auch nicht, aber sein output ist nur noch etwa die Hälfte von dem bei Markus-Mühle-Fütterung. Daraus schliesse ich, dass er es gut verwertet. Mich stört nur, dass es aus Kanada kommt. Eigentlich ziemlich irrsinnig, Hundefutter aus Kanada zu importieren, aber die deutschen Futtersorten haben alle ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn ich mir Inhaltsstoffe und Preise in Relation ansehe.
Vielleicht kann der eine oder andere aus dem Update Nutzen ziehen. Mich wundert einfach immer noch, wieso das Hündchen nicht zunimmt, obwohl das Futter so viel mehr Fett enthält und er auch vom Acana eine ziemlich grosse Menge (150g am Tag, verteilt auf 2 Mahlzeiten) erhält.

 
Also auch durch Acana hat er blähungen? Dann würde ich wechseln denn sowas ist relativ unangenehm für den Hund

 
So rein subjektiv wirkt es so, als sei es eher nur unangenehm für uns. ;) Er liegt ganz friedlich da, schläft und plötzlich dieser Gasangriff-Geruch... Ich bin einfach nie ganz sicher, ob das auch von Ochsenziemern, Schinkenknochen und all dem Knabberzeug kommt, das er so liebt und das ich ihm gebe, damit er nicht Papier zerreisst oder unser Brennholz (Verletzungsgefahr?) zerlegt. Nur wenn er kalt gepresstes Futter erhält, hat er keine Blähungen trotz Kauartikel. Aber das verwertet er eben nicht so gut, sondern scheisst Riesenmengen wieder aus. Die Häufigkeit der Stinkangriffe hält sich aber in Grenzen, so ein bis zwei Mal pro Abend.

 
Hab nicht alles durchgelesen. Möchte Dir nur sagen dass ich einige Zeit auch Markus Mühle gefüttert hatte. Leider wurde auch mein Hundi sehr dünn und hatte ganz stumpfes Fell bekommen. Bei Acana und Orjien hat er öfter mal gepupst und hatte Magengrummeln. Eine Zeitlang habe ich Marengo gefütter wovon er auch Blähungen gekriegt hat. Bei Marengo hätte ich schneller wechseln sollen. Die Tante vom Verkauf hatte mir immer wieder gesagt die Blähungen seien wegen der Futterumstellung ( :lalala: naja, damals wusste ich es nicht besser). Ich würde wechseln, denn wenn es stinkt kann es einfach nicht gesund sein.

Nun bin ich bei Canis Alpha Pur gelandet und bin super zufrieden. Ca. 3 x die Woche füge ich ein paar Spritzer Lachsöl hinzu. Fazit: kein Grummeln im Bauch, keine Stinkerei, glänzendes Fell und der Hund hat ein gesundes Gewicht.

 
Hallo Rusty, das ist sehr interessant, was du schreibst, denn mit Canis Alpha hatte ich schon lange geliebäugelt. Da die Zusammensetzung so sehr ähnlich ist wie bei Markus Mühle dachte ich immer, es lohnt sich nicht umzustellen - denn Canis Alpha müsste ich in der Schweiz bestellen mit den bekannten preislichen Nachteilen (hoher Preis plus hohes Porto). Vielleicht probiere ich es doch nochmal. Marengo war übrigens bei uns ein Rundum-Desaster. Melvin rührte es nur an, wenn er gar nichts anderes bekam, würgte daran herum wie an Kartonschnipseln und schiss etwa die gesamte Menge wieder aus. Ich war froh hatte ich nur eine ganz kleine Probemenge. Ich gebe Melvin auch hin und wieder einen gestrichenen Teelöffel Leinöl ins Futter. Sollte ich vielleicht öfter machen. Wo kaufst du Canis Alpha? Danke und Gruss Julehund

 
Hallo

Normalerweise schreib ich wenig in Trofu-Treads.
Doch dein nicht mal 2 jähriger Hund hat gemäss Deinen Postings schon allerhand an Futterwechsel hinter sich.
Kommt frisch füttern für Dich nicht in Frage ?
Da brauchst Du Dir nicht mehr über Inhaltsangaben auf der Packung den Kopf zu zerbrechen, Häufchen sind klitzeklein und Pupsen gehört definitiv der Vergangeheit an.
Und: Du weisst immer was Dein Hund bekommt und kannst die Fütterung individuell auf ihn anpassen.

 
Ja die Frischfütterung. Rein theoretisch ist für mich eigentlich klar, dass das Beste ist, aber bei der praktischen Umsetzung sehe ich einige Probleme. 1. Die Lagerung. Unsere Tiefkühlkapazität ist seehr begrenzt und wird beinahe vollständig vom Gemüse aus dem eigenen Garten und ein bisschen Fleisch für uns Menschen ausgefüllt, ausbauen geht nicht, weil kein Platz und auch kein Keller vorhanden. Also müsste ich immer kleine frische Portionen kaufen. 2. Ich habe mich so ein bisschen reingelesen, aber fand dann, je länger ich lese, desto komplizierter wird es. Wie viel Fleisch, wie viel Knochen? Gemüse ja nein? Wie viel? Roh oder gekocht? Sind genügend Vitamine drin? Wie steht es mit dem richtigen Kalzium-Phosphor-Verhältnis? Ausserdem füttere ich den Hund nicht alleine. Er geht einmal in der Woche zur Hundesitterin, an zwei Tagen füttert mein Mann, der gar keine Lust hat, sich irgendwie mit Hundefütterung zu beschäftigen, ausser die von mir auf dem Messbecher markierte Menge Trofu in denselben abzufüllen und in den Napf zu schütten.
Melvin hat ja auch nicht gravierende Gesundheitsprobleme, sondern ist nur ein wenig dünn und pupst hier und da mal relativ widerlich. Ansonsten ist er quietschfidel (sogar ein bisschen zu sehr manchmal für meinen Geschmack), hat ein glänzendes Fell und praktisch nie Durchfall. Deswegen ist der Leidensdruck auf eine aufwendigere Fütterungsmethode umzustellen nicht so sehr vorhanden. Melvin bekommt hin und wieder Kalbshals roh mit Fleisch oder mal ein Stück Hühnerklein, also Hals oder ein Stück Karkasse. Er mag das, hat dann aber immer ziemlich dünnen Stuhl und muss morgens ganz dringend raus.
Eher würde ich noch auf Dosenfutter umstellen, aber auch da bin ich etwas in Nöten wegen der Lagerkapazität und die Vorstellung zu allem anderen Zeug, was wir jeweils in die Ferien mitschleppen auch noch 14 Dosen Hundefutter einpacken zu müssen, finde ich auch sehr unattraktiv. Melvin bekommt aber an allen Tagen, an denen ich ihn selber füttere nachmittags Nassfutter (Terra Canis, Rinti, Hermanns...), was er abgöttisch liebt und sehr gut verträgt.

 
zu den blähungen kann ich dir nur sagen, dass die viele hunde von dosenfutter haben. ich persönlich würd das nie füttern. barf richtig gemacht ist nicht riesig aufwändig und mir die sache allemal wert. gut, einen TK braucht es schon, ich kaufe fleisch immer 10 kg weise ein und portioniere selber. zur abwechslung kaufe ich andere sorten beim meiko oder goldenway. früchter raffle ich frisch dazu, gemüse geb ich tiefgekühlt. knochen kriegen meine wenig, da sie es nur bedingt vertragen. öl kommt dazu, ab und zu ei und hüttenkäse. ich barfe nicht getreidefrei, da meine sonst wohl verhungern würden, fürchte ich zumindest. da sie getreide gut vertragen... kann man als flockenmischung kaufen.
mir macht es spass, den hunden eine mahlzeit zuzubereiten. beim hundesitter (sind sie selten) kriegen sie trofu, geht sehr gut. mittags gibt es auch bei mir trofu und in den ferien auch, ausser im hundehotel, dort kann man rohe mahlzeiten kaufen... ja und ungeputzer pansen kriegen sie nur im windhundparadies weil meine nase das nicht überlebt...
einmal die woche innereien, ab und herz... und fertig. :D

 
[QUOTE='Julehund]Ja die Frischfütterung. Rein theoretisch ist für mich eigentlich klar, dass das Beste ist, aber bei der praktischen Umsetzung sehe ich einige Probleme. 1. Die Lagerung. Unsere Tiefkühlkapazität ist seehr begrenzt ............2. Ich habe mich so ein bisschen reingelesen, aber fand dann, je länger ich lese, desto komplizierter wird es. Wie viel Fleisch, wie viel Knochen? Gemüse ja nein? Wie viel? Roh oder gekocht? Sind genügend Vitamine drin? Wie steht es mit dem richtigen Kalzium-Phosphor-Verhältnis? ........an zwei Tagen füttert mein Mann, der gar keine Lust hat, sich irgendwie mit Hundefütterung zu beschäftigen.

Melvin hat ja auch nicht gravierende Gesundheitsprobleme, sondern ist nur ein wenig dünn und pupst hier und da mal relativ widerlich. Ansonsten ist er quietschfidel (sogar ein bisschen zu sehr manchmal für meinen Geschmack), hat ein glänzendes Fell und praktisch nie Durchfall. Deswegen ist der Leidensdruck auf eine aufwendigere Fütterungsmethode umzustellen nicht so sehr vorhanden.
[/QUOTE]Man will ja nur das Beste für den Hund, füttert dann aber trotzdem Trofu und nimmt Blähungen und pupsen in Kauf. Sei mir nicht böse, aber ein 2 j. Hund sollte eigentlich kernpumperlgesund sein ! Die Folgen einer falschen Fütterung zeigen sich erst nach ein paar Jahren.
Frischfütterung ist nicht aufwändig, es ist nur nicht so bequem wie Kügelchen in den Napf kullern lassen.

Auftauen ist alles was man machen muss.

Will man keine Knochen füttern kann man Zusätze füttern.

Will man kein Grünzeug pürieren, kann man Flocken benutzen.

Je mehr mal liest, desto unsicherer wird man, das stimmt.

Einfach anfangen und dann erlebt man von selber, dass man absolut fähig ist einen Hund zu ernähren :)

Der Fertigfutterindustrie haben wir diese Unsicherheit betr. Ernährung unserer Hunde zu verdanken.

Es braucht keine Ernährungspläne, und wenn Du unsicher bist, kannst Du mich jederzeit mit Mails bombadieren oder anrufen :thumbsup:

Betreffend Tiefkühler: anfangs hatte ich ein grosses Tiefkühlfach für weniger als 40.-/Jahr gemietet bis ich einen eigenen TK-Truhe gekauft hatte. Fast jede Gemeinde hat sowas od. auch Gemeinschaftsgärten (Schrebergärten). Vielleicht wär das was für Euer Gartengemüse ?

So, jetzt lass ich Dich, wie gesagt, ich schreibe sonst nie in Trofu-Treads.

Hier lag es mir einfach am Herzen :)

 
Es ist einfach immer das Gleiche - die Barfer kommen ins Missionieren und Belehren. Tiefkühlfach mieten in der Gemeinde?? Und dann alle paar Tage ein paar 100g abholen?? Das mag ja ein gangbarer Weg sein, wenn man in einm kleinen Dorf lebt und alles in Fussgänger-Entfernung hat und keiner Erwerbsarbeit nachgeht, sondern sich ausschliesslich um die Nahrungsbeschaffung von Mensch und Hund kümmern muss. Nein, sorry, die Zeit verwende ich lieber zum Spielen mit meinem Hund. Und vielleicht ist es wirklich besser, wenn Hardcore-Barfer sich nicht in Trofu-Threads zu Wort melden. Ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn selbst ernannte Experten mir versuchen einzureden, ich füttere meinen Hund krank nur weil ich es nicht so mache, wie sie es für richtig halten. Schliesslich ist mein Hund nicht krank - oder fühlt ihr euch krank, wenn ihr mal einen fahren lasst?

Und noch einmal, auch wenn's allen wahrscheinlich schon zum Hals raushängt. Die allermeisten Hunde werden mit Trofu ernährt und viele werden steinalt damit. Die Beobachtung, Hunde würden heutzutage häufiger an Zivilisationskrankheiten erkranken, liegt wohl eher daran, dass sie dank dem Futter viel älter werden als früher und dann im hohen Alter so wie wir Menschen auch mit Tumoren zu kämpfen haben. Oder glaubt ihr allen Ernstes, ein Hofhund im letzten Jahrhundert sei grösstenteils mit Muskelfleisch ernährt worden? Da waren die Menschen froh, wenn sie mal ein Stück Fleisch zwischen die Zähne bekamen und assen das, was manche von euch euren Hunden nicht mehr in den Napf legen wollen. Der Hund bekam die Abfälle - wahrscheinlich in den allermeisten Fällen ohne einen einzigen Fetzen Fleisch drin. Und starb wahrscheinlich so früh, dass er keine Chance hatte, an Krebs zu erkranken.

Markus Mühle und Grieben?? Weis ich nix von, aber in Happy Dog sind Grieben und die sind laut Hersteller aus Rinder-Bauchfett. Da mein Hund dicker werden soll, seh ich nicht ein, warum er kein Rinderfett fressen soll, wenn es nicht das einzige ist, was er frisst. Auch Marengo setzt Rinder-Grieben ein, sogar als Haupt-Fleisch-Bestandteil, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Beide behaupten, das seien wertvolle Inhaltsstoffe - Hundeli, die sich ja immer so wacker einsetzt für Marengo, mag das vielleicht genauer erklären, ansonsten findet man ausführliches dazu auf der Marengo-Website.

Von Dosenfutter bekommt Melvin ganz sicher keine Blähungen, denn genau an den Nassfutter-Tagen hat er die nämlich nicht. Mein bisheriger Eindruck: Er bekommt von allen extrudierten Futtersorten Blähungen, ziemlich egal, was sie enthalten, viel oder wenig Fleisch, Mais oder kein Mais...

Und wahrscheinlich, kiss sei dank bin ich überhaupt darauf gekommen, verdaut er halt Mais auch nicht gut, sondern scheisst ihn wieder aus. Das würde die grossen Haufen bei Markus Mühle erklären. Mein Fazit: Ein kalt gepresstes Futter ohne Mais drin probieren.