Mehr Fett oder mehr Futter?

Julehund

Benutzer
03. Aug. 2010
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Hallo, wir sind's mal wieder. Unser lieber alter Labrador ist nun auch gestorben, so dass ich nur noch meinen kleinen Spaniel habe, der extrem lebhaft ist - ein Energiebündel, das ziemlich viel Beschäftigung braucht und sehr gerne Vögel jagt.
Nun zum Thema: Melvin ist jetzt 10 Monate alt und spindeldünn. Wenn es kalt ist, friert er schnell. Ich muss ihm ein Mäntelchen anlegen, sobald wir nicht ununterbrochen in Bewegung sein können (Hundeschule z.B.) oder es regnet. Ich füttere Markus Mühle, was er sehr gut verträgt und auch sehr mag. Die ziemlich grossen Brocken sind kein Problem, sie eignen sich sogar gut zum Verstecken und so. Er bekommt aber schon erheblich mehr als die empfohlene Menge für sein Gewicht, im Moment 130 g am Tag statt 100 g und ist immer noch sehr mager. Leckerli gibt es auch noch und einmal in der Woche ein Schälchen Rinti.
Ich überlege jetzt, ob ich auf ein fetthaltigeres Futter umsteigen soll (eine Probepackung von Happy Dog für kleine Hunde hat ihm z.B. sehr geschmeckt), etwas fettiges zufüttern soll (wenn ja, was?) oder einfach die Futtermenge so lange erhöhen, bis er zunimmt. Vor allem jetzt im Winter habe ich das Gefühl, er könnte ein bisschen mehr Speck auf den Rippen vertragen, auch als Isolation. Da er sehr energiegeladen ist, zögere ich, ihm noch mehr Futter und damit auch mehr Proteine zu geben - oder ist da gar kein Zusammenhang? Danke für eure Antworten und Ratschläge!

 
Markus Mühle ist ja kein sehr proteinhaltiges Futter, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. *studier*

Hab das meinen auch mal gegeben- allerdings brauchten diese fast die doppelte Menge der angegebenen Futterempfehlung- sprich, sie konnten es schlecht verwerten

Hast du mal versucht was frisches zu geben?
In Frischfleisch kann man gut mal ein wenig Öl rein mischen, oder ein wenig Nudeln.

Wobei ich jetzt nicht auf Teufel komm raus, versuchen würde ihn zu mästen- wenns denn so kalt ist, Mantel anziehen- basta ;)

Happy Dog würde ich persönlich nicht empfehlen...

 
Persönlich würde ich die Futtermenge nicht einfach hochfahren, denn neben der Energie, die da drin ist, hats ja auch noch viele andere Stoffe, von denen er dann ebenfalls mehr aufnimmt, was unter Umständen ungesund oder sogar gefährlich sein kann.

Eine deutsche Hundetrainerin / Ernährungsspezialistin hat mir mal gesagt, dass sie bei ihrem Hund, der ebenfalls viel zu mager war und nie zugenommen hat, das Futter mit hochwertigem Öl ergänzt hat. Sie hat Rapsöl genommen, meinte aber, dass auch Olivenöl oder anderes ginge. Davon wenig! übers Futter geben, sie nimmt für ihren grossen (Schäfermix, wirklich grosses Tier!) nur 1 Esslöffel, also definitiv ziemlich runterfahren für einen jungen Spaniel! Und auf jedenfall sehr langsam anfangen, also zuerst nur ein paar Tropfen, sonst kanns zu Durchfall kommen, wenn man das "hepf-chlepf" von heute auf morgen anfängt.

Wenn du magst, kann ich dir per PN die Homepage und ihre Email-Adresse angeben, ich bin sicher, dass sie dir gerne Antworten gibt, und bevor dus einfach machst, würde ich da noch nachfragen :)

 
Feuchtigkeit 11 %
Rohprotein 25 %
Rohfett 10,5 %
Rohfaser 3,3 %
Rohasche 7 %
Calcium 1,3 %
Phosphor 1,0 %
Natrium 0,39 %
Magnesium 0,18 %
Kalium 0,69 %

Protein ist i.O. da würd ich nicht mehr höher gehen aber amFettgehalt lässt sich noch was machen. Versuchs mal mit einem Futter das 15-16% Fett hat

 
also ich kenn mich nicht so gut aus mit industrie-futter.
aber ich würde bei einem junghund im wachstum (10 mte) bestimmt nicht nur fettiger füttern.
dein hund braucht mehr energie als der hersteller auf der packung schreibt.
so würd ich ihm auch mehr futter geben.
jedes tier ist anderst und deiner braucht einfach mehr.
und ich denke nicht, dass es verkehrt ist ihm die futtermenge zu erhöhen.
das würd ich bei einem jugendlichen auch nicht machen, fettiger kochen...

 
Danke für euren Ratschläge - ist natürlich wie meistens: Jeder hält was anderes für richtig. Ich will auf keinen Fall auf Frischfleisch umsteigen. Ich habe in den Ferien einen Versuch damit gemacht, weil ich Frankreich überall Hundefleisch erhältlich war. Er mochte es nicht besonders und konnte es zum Teil nicht zerlegen, sondern schleppte die Fleischteile im ganzen Haus herum. So ein Mini-Spaniel hat natürlich nicht die gleichen Beisswerkzeuge wie ein grosser Hund. Es kommt für mich auch aufgrund der aufwendigeren Vorratshaltung nicht in Frage.
Die Futterhersteller bieten ja fast alle mittlerweile extra Futtersorten für kleine, aktive Hunde an. Kann natürlich wieder nur ein Marketinggag sein, aber die enthalten alle recht viel Fett. Ich probiere es mal mit einer kleinen Packung. Ich hatte bei Happy Dog ein paar kritische Fragen wegen der Zusammensetzung gestellt und daraufhin einen persönlichen Brief mit ausführlicher Antwort und eine Probepackung bekommen. Melvin findet das Futter toll. Wie er es verträgt, kann ich aufgrund der kleinen Probe nicht sagen. Alle unsere Hunde haben auf Fertigfutter mit hohem Weizenanteil, schlimmer noch mit Vollkornweizen, mit breiigem eklig stinkendem Kot bis hin zu Dauerdurchfall reagiert. Futter mit Mais, Reis oder Gerste als Nicht-Fleisch-Bestandteil ging meistens gut.

 
ich würde auch nicht mehr Fett zufügen, sondern unbedingt die Futtermenge erhöhen. Wenn Dein Hund so aktiv ist, braucht er einfach mehr als ein "durchschnittlicher" Hund, wie es vom Hersteller vorgeschlagen wird. - Wie Branco auch schon schreibt würde man bei einem aktiven Menschenkind auch einfach einen 2. Teller anbieten, und nicht doppelt Butter auf's Brot schmieren ;)

Wir haben, bevor wir auf Frischfütterung umgestiegen sind, kaltgepresstes Futter von Lupovet gefüttert und konnten damit die Gewichte unserer Fellnasen super toll regulieren. Eigentlich kamen wir auf das Futter wegen unserer Allergikerin (Getreide und noch vieles mehr). Ich kann es wirklich nur empfehlen.

 
Ja, stimmt schon, bin jetzt doch was unsicher. Markus Mühle ist ja auch kaltgepresst und mir eigentlich von der Zusammensetzung her und vom Preis-Leistungs-Verhältnis sehr sympathisch. Andererseits macht es ja doch offenbar Sinn, Futter mit verschiedenen Verhältnissen zwischen Protein und Fett anzubieten, weil eben nicht alle Hunde gleich sind. ?(

 
Original von Julehund

Ich habe in den Ferien einen Versuch damit gemacht, weil ich Frankreich überall Hundefleisch erhältlich war. Er mochte es nicht besonders und konnte es zum Teil nicht zerlegen, sondern schleppte die Fleischteile im ganzen Haus herum. So ein Mini-Spaniel hat natürlich nicht die gleichen Beisswerkzeuge wie ein grosser Hund.
Ähm, du meinst wohl Fleisch für Hunde, nicht Hundefleisch 8o :D

Ich weiss ja nicht wie das Fleisch zerlegt worden ist, das es in Frankreich zu kaufen gab- aber hier hat man die Möglichkeit es geschnezelt oder gar gehakt zu beziehen- wenn dein Hund keine Probleme hat Markus Mühle TroFu zu kauen, sollte er damit erst reicht keine Schwierigkeiten haben ;)

Versteh mich nicht falsch, will niemand zum BARFen überreden... ich dachte nur mal zu Abwechslung vielleicht jeden zweiten Tag, oder so...

Ausserdem kenne ich viele die ihre Zwerghunderassen roh füttern, am Beisswerkzeug sollte es also nicht liegen :rolleyes:

Den Fettanteil des Futters würde ich nicht unbedingt erhöhen- zu viel Fett ist auch für den Körper eines jungen schlanken Hundes nicht optimal.

Soviel ich weiss enthält Happy Dog Schweinefett- wäre nicht unbedingt meine erste Wahl- dann lieber ein hochwertiges Öl

 
Uiih, ja natürlich, Fleisch für Hunde - will ja meinen Kleinen nicht zum Kannibalen machen 8o.
Happy Dog Adult Mini enthält kein Schweinefleisch, sondern Mais, Geflügelfleischmehl, Lammfleischmehl,Grieben, Geflügelfett, Rinderfett, Fischmehl, Reismehl... um mal die Hauptbestandteile aufzuführen. Zu den Grieben hat es hier schon allerlei Diskussionen gegeben. Sie bestehen in diesem Fall aus dem Bauchfleisch von Rindern und werden zugegeben, laut Herstellerfirma, um bei der Bilanzierung der Rezepturen keinen zu hohen Anteil an Mineralien (Rohasche) zu erreichen, wie es bei alleiniger Verwendung von Muskelfleisch der Fall sei. Andere Futtermittelhersteller nehmen zum gleichen Zweck offenbar pflanzliche Eiweissextrakte.
Muss man jetzt wegen mir hier nicht ausgiebig diskutieren - ich finde das Futter für den Preis von der Zusammensetzung her ganz ok und würde im Falle eines Falles einfach danach entscheiden, ob mein Hund es mag und verträgt und wie sein Output ist. Gerade in Bezug auf letzteres habe ich schon grauenhaftes mit sehr teurem Futter erlebt. Nur ein paar Bröckchen Bozita Robur und mein Hund produziert Hinterlassenschaften, die ich am liebsten liegen lassen würde, so kehrt es mir den Magen. Trotzdem: Entspannter wäre es wohl, wenn ich bei Markus Mühle bliebe. Und als extra Happen mal noch ein Rinti-Schälchen. Für die springt er meterhoch.

 
Ich würde einfach bei Markus Mühle bleiben und weiterhin die Rintischälchen geben- vielleicht sogar mit einem hochwertigen Öl anreichern (vorausgesetzt er bekommt davon keinen Dünnpfiff).

 
Zum Thema Grieben: Also, wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Ich habe extra bei Happy Dog nachgefragt und dort die Auskunft bekommen, die man in meinem Beitrag lesen kann. Kann natürlich immer noch sein, dass die einen kalten Herzens anlügen, aber selber ins Werk eindringen, um zu kontrollieren, ob sie doch Schweinefleisch verwenden, ist mir dann doch zu aufwendig. Ich finde ein gesundes Misstrauen gegenüber der Futtermittelindustrie auch absolut berechtigt, aber wenn die mir einen persönlichen Brief schreiben, um auf meine Frage zu antworten, gehe ich davon aus, dass die Antwort korrekt ist. Sie hatte auch nicht diesen typischen Marketing-Groove, den ich ziemlich gut kenne, da ich auch in dieser Branche (ne nicht für Futtermittel, aber Marketing für anderes) arbeite.

 
Ob Schwein oder Rind, spielt gar nicht unbedingt die Rolle- es sind tierische Fette, das heisst das sie zu einem hohen Anteil gesättigt sind.

Klar, Hunde können diese Fette ganz gut verwerten, aber eben wirklich nur als Energiespeicher...wenn ich die Wahl habe zwischen nem hochwertigem Öl und reinem tierischem Fett, würde ich mich immer für das Öl entscheiden.

Um mal die Zusammensetzung zu zitieren:

Mais als erster Bestandteil? Schon mal nicht gut! Hast du einen Hund oder ein Huhn zu hause?, Geflügelfleischmehl, Lammfleischmehl,Grieben ob Rind oder Schwein, das ist Fett- nicht mehr nicht weniger, GeflügelfettSchon wieder Fett, Rinderfett Und Fett die Dritte , Fischmehl, Reismehl...

Fällt dir etwas auf? Wieso in aller Welt braucht es in einem Futter Fett aus drei verschiedenen Tierischen Quellen???? Aber kein einziges hochwertiges Öl ist enthalten :rolleyes:

 
Tjoo ich kann zwar lesen, war aber zu faul um weiterzulesen weil ich dachte es geht mit Auflistungen des Herstellers weiter :ugly:

Normalerweise schreibt ein Hersteller direkt von welchem Tier es stammt. Kommt ihm ja nur zu Gute wenn er schreibt dass es vom Rind und nciht vom Schwein stammt

Also, tut mir sorry :peace:

Aber was Silvie schreibt stimmt ja leider schon. noch eine Ergänzung, immer mehr Hunde reagieren allergisch auf Mais und Reis

 
Na ja, also diese Diskussionen gibt es ja hier im Forum tonnenweise. Aber so einfach ist die Sache nicht. Zwar steht Mais an erster Stelle, aber eben dann kommen mehrere tierische Proteinquellen, die zusammengenommen durchaus mehr Gewichtsanteile haben können als der Mais. Was soll denn daran verkehrt sein? Und da sich viele Hundefutter-Puristen gerne auf den Wolf als Vorbild beziehen: Wie sind denn die Wölfe bei ihrer Ernährung an hochwertige pflanzliche Öle gekommen - Sonnenblumenfelder leergeräumt, Oliven gefressen, die es in ihrem natürlichen Lebensraum meistens gar nicht gab? Abgesehen davon ist meine Liste nicht vollständig, und das Sonnenblumenöl kommt später auch noch. Ich halte es nicht für wirklich notwendig.
Es gibt in Bezug auf Hundefutter und was geht und nicht geht und ganz schlimm ist oder gerade noch so tolerierbar ungeheuer viele Meinungen und selbst ernannten Experten. Mindestens ein Futter, das hier sehr gelobt wird und mir von der Zusammensetzung her sehr gut schien (Bestes Futter) hat Melvin nicht speziell gut verwertet und vertragen (Riesenkotmengen, Blähungen) und frass es irgendwann gar nicht mehr.
Ich muss jetzt für mich nur entscheiden, ob ich das Futter mal probehalber umstelle auf die Gefahr hin, dass Melvin es weniger gut verträgt als Markus Mühle und ich dann wieder zurück wechseln muss oder einfach mehr füttere und evtl. mit anderem ergänze. Es ist wie bei den vielen tollen Ratschlägen für menschliche Ernährung: Die Verwertung von Lebensmitteln ist hochkomplex und individuell viel unterschiedlicher als uns all die tollen Experten weismachen wollen.

 
Also, es gibt hier im Forum ein paar User die weitaus besser über die ursprüngliche Ernährungsweise des Wolfes bescheid wissen (Kiss, wo bist du??? :D )

Soviel ich weiss, frisst der Wolf so gut wie alle Bestandteile seiner Beute- auch deren Mageninhalt, Organe, Fell etc. (Ausser es ist Fleisch im Überfluss vorhanden, was aber so gut wie nie der Fall ist)
Dadurch nimmt er alle für ihn notwendigen Nähr- Mineralstoffe, Vitamine etc. auf.

Wenn man ganz strickt und richtig BARFt ist die Zugabe von Öl oder Fett meines Wissens nach nicht notwendig...
Ich gebe meinen hin und wieder das Öl ins Futter, weil sie das Gemüse roh und nicht vorverdaut aus dem Magen des Beutetieres bekommen... die Öle helfen dabei wichtige fettlösliche Vitamine aus den Schnittstellen aufzunehmen.

Aber du hast recht- die Meinung in Bezug auf die Ernährung gehen sehr stark auseinander.

Fakt ist, das Wild im Verhältnis eher wenig Fett hat, dieses Futter aber Fett aus gleich 3 Verschiedenen Tierischen Quellen enthält.

 
Original von Julehund

um bei der Bilanzierung der Rezepturen keinen zu hohen Anteil an Mineralien (Rohasche) zu erreichen, wie es bei alleiniger Verwendung von Muskelfleisch der Fall sei.
Diese Aussage ist natürlich ist aus dem Zusammenhang gerissen.

Die analytische Bestimmung des Rohasche-Gehalt geschieht durch Erhitzung auf über 500 Grad Celsius. Alle organischen Teile "Veräschern" bei diesem Prozess, übrig bleibt der Rohaschegehalt aus Mineralien. Der Rohaschegehalt entspricht somit der Summe aller Mineralstoffe und hat nichts mit dem Fleischgehalt zu tun.

Wichtig ist die Wertigkeit eines Futters, dabei hat Fleisch die höchstverdaulichste Komponente von rund 95 %.

Protein ist nicht gleich Protein, wichtig ist eben die Verdaulichkeit (Wertigkeit) desselben.

Die durchschnittliche Berechnungsgrundlage 2 bis 2,5 g verdauliches Protein je kg Lebendgewicht sollten sich auf das verdauliche Protein beziehen, nicht auf das Rohprotein!, dessen Wert man immer auf dem Futtersack findet. So besitzen Rohproteine je nach Quelle eine andere Verdaulichkeit und Aminosäurenzusammensetzung (=Wertigkeit).

Reines Muskelfleisch vom Rind hat einen Gehalt von 21 g Rohprotein je 100 g Fleisch und einen Gehalt von 20 g verdaulichem Protein. 3-5 % sind Fasern und die restlichen 75 % sind Wasser.

Ungeputzter Pansen besitzt einen Gehalt von 20 g Rohprotein je 100 g und einen Gehalt von 19 g verdaulichem Protein.

Getreide enthält nun ebenfalls Proteine, aber deren Verdaulichkeit (= Wertigkeit) liegt weitaus tiefer. Sojabohnen besitzen z.B. einen Gehalt von 34 g Rohprotein je 100 g und ein Gehalt von ca. 10 g verdaulichem Protein.

Hydrolisiertes Geflügelfedermehl (dieses und andere minderwertige Proteinquellen wie gemahlene Hühnerschnäbel und -klauen werden durchaus in Fertigfutter verarbeitet) besitzt einen Gehalt von 84 g Rohprotein je 100 g und einen Gehalt von 40 g verdaulichem Protein.

Mais gehört für den hündischen Organismus zu den am schwersten verwertbaren Kohlenhydraten und deren Wertikeit liegt in etwas bei den Sojabohnen. Hundefutter mit 10% Mais und mehr gehört für mich zu den minderwertigen Futtersorten.

Zudem enthält Happy Dog Menadion K3, für mich ebenfalls ein No Go, auch wenn sie extra eine Studie machen liessen, wie ungefährlich das doch sei.

 
Danke für die zusätzlichen Infos. Vor allem das mit dem Mais wusste ich nicht. Wie gesagt, hatte ich immer den Eindruck, vor allem Weizen sei für meine Hunde gar nichts. Deswegen ist zum Beispiel auch Marengo bei meinen grossen Hunden früher buchstäblich "durchgefallen". Im Markus Mühle ist auch Mais, scheinbar aber nicht so viel - mit ganz genauen Mengenangaben tun sich alle Hersteller schwer. Vertragen wird es, aber vielleicht ist tatsächlich die Verwertbarkeit nicht so gut.
Josera hatten wir vor Markus Mühle. Hört sich jetzt blöd an, aber ich habe es aus Kostengründen wieder abgesetzt. Ich hatte versucht, es bei zooplus.de zu bestellen, bis sich schliesslich rausstellte, dass zwar zooplus in die Schweiz liefert, aber immer, wenn sie das Futter für die Kundin in der Schweiz bestellten, plötzlich das Lager leer war, obwohl im Computer vorher erschien, es seien noch 100 Packungen oder so da. Ich vermute, dass das ein Generalimporteur die Finger im Spiel hat, der sich das Geschäft nicht verderben lassen will.
Bei Qualipet kostet das Futter fast doppelt so viel wie in Deutschland und diese Art Abzockerei und Geschäftemacherei mit Schweizer Kunden nervt mich. Ich hatte Josera Festival, mit dem man noch eine Sauce produzieren kann, die Melvin sogar noch frass als er zeitweise gar nichts mehr fressen wollte, weil sein grosser Freund der Labbi nicht mehr frass.
Zum K3 habe ich mal ziemlich intensiv recherchiert und war zu dem Schluss gekommen, dass es unsinnige Panikmache ist, deswegen Hundefutter zu vermeiden - ehrlich gesagt, weiss ich aber nicht mehr, wie und warum ich zu dem Schluss kam.

 
Original von Julehund

Bei Qualipet kostet das Futter fast doppelt so viel wie in Deutschland .
Um genau zu sein. Preis 4 kg Optiness bei Zooplus: 15 Euro (ca. 20 Fr.), Preis bei Qualipet: 37.50 Fr.; 15 kg in De: 40 Euro, Preis Qualipet: 90.80 Fr. Ich wage nicht an die Marge zu denken, denn auch in Deutschland wird Josera ja das Futter nicht zum Selbstkostenpreis abgeben...