"Missverständnis" führt zu Rangelei ...

Pumba

Erfahrener Benutzer
18. Nov. 2009
1.592
0
0
Ich hätte gerne mal Eure Meinung/Einschätzung :thanks:

Heute Morgen nach dem ersten Spaziergang, sass ich ganz relaxt auf der Couch im Wohnzimmer, die beiden Ladys wie jeden Tag "zu meinen Füssen" liegend am rumalbern (machen sie immer nach dem Fressen!) - sie liegen nicht direkt bei mir, aber einfach im selben Raum...

eher per Zufall beobachte ich die 2 grad ganz genau, da steht Umbra auf, will ihre Position verändern (kein wildes aufjucken oder so, sondern ganz entspannt) und steht dabei (ausversehen) auf Vivas Bein und steht dort auch 1-2 Sek, sofort zickt Viva Umbra verständlicherweise an und Umbra - anstatt einfach zur Seite zu gehen, lässt sich das nicht bieten und nimmt sich Viva vor. Sofort ein Machtwort meinerseits und es war wieder Ruhe und sofortige entspanntheit, wobei sich jede wo anders hinlegte ... :escape:

Es sah für mich so aus, als ob Umbra nicht verstanden hätte, warum Viva sie anzickt, ob sie wohl dachte Viva würde plötzlich die Ressource (Bettchen, da lagen sie so halber drinnen) verteidigen - keine Ahnung?!

Ich tolleriere kein Gerangel - wobei es wirklich nur ganz selten überhaupt nötig ist, irgendwie zu intervenieren. Meine 2 funktionieren fast reibungslos zusammen, klar habe ich die Weichen dafür selbst gestellt aber nun gut... ich war etwas überrascht Heute morgen :ugly:

Wie soll ich also in dieser Situation reagieren, ich hätte (diesesmal) Eingreifen können, bevor Umbra wie die Furie losging...!? Gibt es solche Missverständnisse unter Hunden, kennt ihr das auch?

 
So eine ähnliche Situation hatten wir auch schon. Morris und Dasha auf der Treppe. Morris eine Stufe tiefer als Dasha, als diese runter an ihm vorbei will. Beim Runterhopsen streift sie aus Versehen mit einem Bein Morris Rücken. Er knurrt kurz, sie geht ohne Reaktion weiter. Hätte Dasha zurückgeknurrt hätte ich wohl gleich reagiert wie du bei Umbra und Viva. Habe allerdings keine Ahnung, obs da noch andere Ansätze gibt.........

 
wir haben dies öfters mal.
z.b. cheyenne oder maxi stehen auf der rute von ayla (nur haare z. B)
ayla warnt allerdings nur sehr kurz und vorab mit starren blicken. wird das nicht gleich gesehen.. chlöpfts.
im haus schreite ich sofort ein und dulde es nicht. auch ayla bremse ich hier sofort im ansatz aus.
im garten gibt es dieses auch immer mal...
aber da ist eh sofort ruhe, da genügend platz vorhanden ist, dass die hunde hier gegenseitig nach -warnen- sofort auf gegenseitige distanz gehen. im garten hatten ich noch nie unter den hunden auseinandersetzungen.
ich denke da spielt sehr wohl in der wohnung die räumliche enge eine grosse rolle.

 
Ich hatte einmal eine Rangelei, danach nie wieder und da ging es um einen (von mir nicht gesehenes) Stück Knochen...War meine Schuld und ich haue mir aufn Kopf...

Ich finde auch man sollte in der Wohnung sowas nicht tolerieren, da hat Ruhe zu sein....(Mit zwei Malis, ich weiss :p ).

Bin gespannt, was noch so als Antwort kommt...

 
ist wirklich gut möglich, dass die räumliche Enge auch eine grosse Rolle spielt.

umbra lässt sich von Viva warnen, wenn sie versteht worum es geht - heute hatte ich echt das Gefühl, dass Umbra irgendwie dachte Viva nimmt sich etwas rauss was ihr ganz und gar nicht zusteht und sie darum so heftig reagiert hat ...

was mir eben einfällt, könnte auch noch einen Einfluss gehabt haben ... wir waren die letzten 4 Tage extrem On-Tour -jeden Tag zwischen 4-6 Std. gewandert - ev. war meine Grand-Dame auch einfach etwas müde und gereizt :p

 
Eine mir bekannte situation! Wenn meine hündin nicht will, darf mein rüde nix!
Deine hunde haben sicher eine rangposition untereinander die es der einen erlaubt der anderen mal die meinung zu geigen! Ich würde mich da auch absolut nicht einmischen, da du sonst sehr in ihre rangordnung eingreifst! Klar dürfen sie sich nicht beissen, abet sie dürfen knurren, fauchen und eben kommunizieren! So auf jeden fall handhabe ich das! Und wenn mein bub doch meint er müsse hoch hinaus oder sie anfletschen, legt sie ihn heute noch auf den rücken! Es hört sich laut an aber ich hatte noch NIE ein loch!
Lg disi

 
@disi
ja was mich eben irritiert, untereinander hatte ich mit Heute bis jetzt 3 Rangeleien - die beiden leben seit genau 2 Jahren zusammen (Viva kam als Welpe).... Die dürfen sich warnen, was beide wenn nötig auch in Anspruch nehmen und dass dann jeweils auch seinen normalen hündisch korrekten Lauf nimmt (die Gewarnte zieht sich zurück). Die Rangordnung scheint mir grundsätzlich derart klar (Umbra über Viva) dass aber auch solche Situationen (knurren/warnen) sehr selten sind - umsomehr war ich dann Heute Morgen überrascht !! :shock:
By the Way - bei uns liegen 100 Spielsachen rum, Futternäpfe bleiben am Boden wenn sie leer sind, die Hunde teilen im Auto eine Doppelbox ohne Trennwand, sie liegen im gleichen Körbli und fressen Knochen etc.

 
Ja klar, mich iritiert und erschreckt es jedes mal! Aber ich habe schiss wenn sie es nicht austragen, das es mal extrem klöpft! Darum lass ich es sein! Zuhause natürlich im rahmen

 
Da wir nur einen Hund haben kenne ich das so im Haus nicht. Wenn wir mit den Hundis und meinen Schwiegereltern unterwegs sind, gibt es auch mal so eine Situation. Dann sind zwei BX Doggen (1 W + 1 M), ein Bernhardiner weiblich und unser Boxer Rüde zusammen. Anfangs müssen die beiden Rüden die Rangordnung ausmachen, aber das ist ganz kurz und nicht so heftig. Kurzes Knurren und einander messen mit anrempeln und rennen. Danach geht das ganz gut und sie können miteinander spielen, Stöckchen suchen usw. Meine Schwiegermutter (Tierpsychologin) sagt immer, ich solle die beiden Rüden das untereinander ausmachen lassen. Nicht eingreifen. Aber wie gesagt, es ist nicht so, dass Blut fliesst :shock: Tönt immer viel "böser" als es wirklich ist

 
Bei Blaze und Ari gibts das mittlerweile ziemlich selten.
Meist nur wenn Blaze das Gefühl hat, Ari müsse jetzt unbedingt vom Boden aufstehen (ich glaub, ihr ist nicht wohl, wenn Ari vor ihr liegt) . Da kläfft Blaze Ari an. Wenn sie's zu oft/laut/aufdringlich macht, steht Ari "laut" auf und Blaze wird aus dem Raum gejagt.
Da greife ich nicht ein.
Eine andere Situation ist: Ari liegt auf dem Sofa und Blaze fordert sie zum Spielen auf. Ari mag nicht und "lächelt" Blaze an. In 9 von 10 Fällen ist die Sache so erledigt. Es gibt aber Tage, da kann die Kleine hartnäckig sein. Da wird sie dann auch von Ari aus dem Raum "geschrien"
Auch hier greife ich nicht ein.
Die dritte, etwas andere Situation: Blaze ist am Fressen, Ari kommt in den Raum (Ari war nie futterneidig oder so. Blaze dagegen von ersten Tag an) Blaze fixiert, knurrt, fletscht, greift an.
Das ist einmal im Winter das ganze Programm abgelaufen. Seit dem sitze ich immer irgenwo in der Nähe und stehe auf, sobald Blaze fixiert. Wenn ich stehe, kann Ari sogar vorbeilaufen und auf dem Sofa platz nehmen.
Ist Blaze dann aber fertig, läuft sie jedesmal freudig zu Ari, diese geht zum Napf von Blaze uns leckt ihn aus. Und Blaze umgekehrt zu Aris Napf.

Kurz und gut: die Alte lass ich eigentlich gewähren. Bei der Kleinen schreite ich ein.

PS: ich könnte jetz noch lange weiter schreiben, was ich toleriere, was nicht, bei Hunden, Kinder, anderen Familienmitgliedern. Ich denke, es ist richtig, wie du reagiert hast. Hätte es wohl auch so gemacht. Aber obs wirklich dein Einschreiten war, oder ob sie's selbst schon fertig "diskutiert" hatten bleibt ungewiss.

 
ich hänge noch an..
ayla ist hier die chefin und besteht ganz klar und eindeutig auf ihre individualdistanz.
sie mag auch diese logisch nicht unterschritten haben in der wohnung.
die kommunikation mit maxi und cheyenne ist klar und eindeutig. diese beobachten auch beim passieren von ayla genau ihren ausdruck.
zeigt ayla den "bösen blick" wird sie auch weiträumig umlaufen.
somit werte ich dies durchaus auch als missverständnis, wenn bedingt durch räumliche enge ein gegenseitiges ausweichen nicht, oder nur beschränkt möglich ist, oder eben ein körperteil -ausversehen- vom anderen berührt wird.
zeigt ayla draussen im garten ihren unwillen gegenüber einer der beiden anderen, gehen diese sofort auf distanz und ayla gibt sich auch wiederum sofort damit zufrieden.
bei herdis (sind eben absolut keine wohnungshunde) sind allerdings jedoch auch die individualdistanzen höher als bei den meisten anderen rassen.
allerdings lassen auch wir im haus zu, dass ayla die beiden anderen warnt. das gehört zur kommunikation und soll auch bei den beiden anderen so ankommen.
da ayla jedoch nicht lange warnt, sondern dann bei "nichtverstehen" auch tätlich wird, beobachte ich ihr verhalten und das der anderen ganz genau.
sehe ich hier, dass ihre warnung verstanden wurde und darauf dementsprechend reagiert (sie sich auch sofort beruhigt), greife ich nat. nicht ein.
eskalation dulde ich selbstverst. im haus nicht. hier bestehe ich dann doch auf meine vorherrschaft.

 
In dem Fall mit Umbra und Viva hätte ich wohl eher nicht eingegriffen, wenn es nicht zu wild geworden wäre.
Solche Dinge würde ich wirklich der Althündin überlassen. Glaubst du nicht, Pumba, Viva hätte klein bei gegeben?

Ich würde mein Verhalten da ähnlich dem von Arikea beschreiben, dass ich eher beim "Rotzlöffel" eingreife als beim sozialen Althund. Heute hatte ich den Hund einer Freundin da, Huskyhündin, etwa gleich alt wie Sacha und die beiden mögen sich sehr gern, aber "es kippt" alle paar Stunden mal, dass aus dem Spiel heraus eine Rauferei entsteht. Ich spreche da ein Machtwort und dann ist wieder Ruhe, hätte ich nun zwei Hündinnen würde ich dazu beitragen, dass die Rangordnung der beiden gefestigt ist. Das heißt, ich würde den älteren Hund, insofern dieser auch wirklich charakterstärker und dominanter ist, in seinem Tun unterstützen. Das heißt in deinem Fall, trampelt Viva auf Umbra herum, muss sie das leider akzeptieren. Sacha lässt es sich ohne zu Fragen gefallen, wenn Jo ihr auf die Rute tritt oder sich, wenn sie im Körbchen liegt, auf sie drauflegt. Okay, sie mag das vermutlich aber auch beim Futter steht bei ihr außer Frage, dass Jo auch Anrecht auf ihren Napf hätte. Da gehe ich dazwischen, nicht aggressiv, sondern einfach, dass ich Jo kurz festhalte. So wichtig ist ihm das Fressen eh nicht, dass er es ihr wirklich streitig machen würde.

Ich glaube nicht, dass es hier ein "Missverständnis" war sondern nur eine Demonstration von Umbra um ihren Standpunkt als Ranghöhere zu untermauern.

 
Etwa ähnlich wie bei dir Pumba hatten meine zwei Weiber mal kurz ne Rangelei, auch beim rumalbern. Da greife ich jedoch nicht ein, das sollen sie selber Regeln.

Oder auch oft bei Hunden die spielen und wenn einer zu grob wird, wird kurz gerangelt, da mach ich nichts ausser wenn der eine dann etwas mehr zurück gibt und es etwas "grober" zu un her geht schreite ich ein.

 
Danke für Eure Postings ! :thanks:

@arikea und ylaika

ich halte es auch eher so, dass ich Umbra den Rücken stärke wenn nötig. Nur diese Situation Heute ist mir insofern nicht ganz geheuer, als dass ich erwartet hätte, dass Umbra Viva kurz zurück-zurechtweist oder gar ohne zurechtweisung von ihr runter steigt, aber nicht direkt auf sie los geht - in dem Moment hab ich noch gar nix gesagt, erst als Viva nicht fluchtartig abbrauste sondern sicher auf die Rangelei einliess - ihr wisst wie das ist - das ging alles innert Sekunden, aber ich glaube dass ich es sehr genau beobachten konnte ...

aber ich gebe dir recht ylaika, hätte ich nicht eingegriffen, hätte Viva am Schluss sicher "den kürzeren Gezogen".

viva hat(te) die Marotte, dass sie vorallem am Wasser, beim wilden umherrennen an Umbra vorbeisaust und diese in den Nacken "beisst" und zwar recht heftig - umbra hätte viva 1000 auf den Sack gegeben, wenn sie sie nur erwischt hätte!!! es kam der Tag, an welchem sich umbra umdrehte noch bevor klein-Viva zupacken konnte und dann hat sie wirklich kurz und heftig kassiert (da hab ich eher Halluluja geschriehen und sicher nicht eingegriffen)- seither reicht ein "lächeln" von umbra und sie lässt das schnappen sein .... und wenn sie mal wieder überboardet, dann unterstütze ich umbra in der situation ganz klar - denn der kleine Wirbelwind hinterlässt recht heftige Hämatome an Umbras Nacken ... das muss absolut nicht sein :evil:

 
ich habe wirklich normalerweise die totale harmonie im rudel und es zickt keine rum. auch der wechsel des rudelführers bedingt durch nastassjas kastra ging ohne gezicke oder streit vor sich. sie unterwarf sich einfach plötzlich dawn im spiel (gab ihr den kong, wandte sich ab wenn dawn sie durch kopfauflegen dominierte etc.). was nastassja nach wie vor nicht dulden würde sind ihre persönllichen ressourcen, zb. futternapf, den man ihr wegnimmt. und genau so ein "missverständnis" gab es mal vor wochen: dawn und jendayi "tauschen" am schluss immer noch ihre näpfe, jede schleckt noch den der andern aus. das ist gar kein problem. doch aus versehen stolperte dawn irgendwie und fiel dabei fast auf nastassja, die noch am essen war. da packte nastassja dawn sofort. doch noch bevor ich begriff was sache ist, war es schon vorbei weil dawn sich sofort duckte und dann wegging nachdem sie sich befreit hatte. danach war wieder totale ruhe.

es ist schon eine weile her und davor oder danach hatte ich so etwas nicht mehr wieder bis heute. ich gehöre zu denen, die sofort eingreifen würde in so einer situation. ich hab noch einen whippet und wenn der dazwischen gerät... ausserdem will ich das nicht haben. aber ich war, wie gesagt, zu langsam.
kauzeug wird bei mir sofort gegessen und keine klaut der andern was. ich gebe ihnen meistens etwas wenn ich sie alleine lassen muss, damit sie mein "aus der türe gehen" nicht mitkriegen. auch knochen die noch rumliegen sind kein thema, ebenso spielzeug.

 
Hat Viva denn nicht gewarnt, als Umbra auf ihrem Bein stand? So ein längeres feines Knurren oder Kopfhaltung oder so?

Wenn Viva also gleich losgezickt hat, also nach vorne geprescht ist, finde ich Umbras Reaktion gar nicht unangemessen. Umbra ist ihr wohl kaum extra auf das Bein gestanden, also hatte Viva in Umbras Augen überhaupt kein Recht sie so anzumotzen.

Auch denke ich, und davon gehe ich bei deinen Hunden aus, dass deine Hunde sehr klar und sozialisiert Kommunizieren. Also war es für Umbra in diesem Moment DAS Richtige Viva so zu massregeln. Sieht ja meistens viel heftiger aus als es ist.

Eingreifen oder nicht? Ich finde beides ist zulässig und auf seine Weise nicht schlecht. Nie eingreifen ist meiner Meinung nach sehr schlecht und ebenso immer eingreifen. Solange die Hunde bei deinem Eingreifen noch Respekt vor deinem Tun zeigen, sich also lösen auf deine Split-Aktion, ist doch alles im Lot. Und wenn du sie auch bei so einer Aktion einmal nicht trennst, werden die wohl kaum deine Macht als Rudelführerin in Frage stellen. Also so seh ich das ;)

Ich finde das immerwieder soooo spannend zu beobachten. U.a. deshalb habe ich mehr als 1 Hund :thumbsup:

LG
Nikit

 
Spannend wie die Hunde reagieren!
Wie es ist mit zusammenlebenden Hunden, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich hatte bei Danjo 2x ein Missverständnis beobachtet.

Beim 1. waren wir mit einem Bekannten und seinem unkastrierten Schäferrüden spazieren. Sie liebten sich von Anfang an nicht, kannten sich auch nciht wirklich, liessen sich aber gegenseitig in Ruhe.
Danjo wälzte sich dann im Schnee und als er alle 4e in die Luft streckte, dachte der Andere wohl, es sei spielen angesagt und sprang auf Danjo zu, wirklich nichts aggressives, Danjo jedoch sah darin einen Angriff, war in einer wehrlosen Position, rapelte sich blitzschnell auf die Beine und es knallte zwischen den Beiden.
Wir haben sie getrennt, griffen also ein, danach liefen wir weiter, aber nun mögen sich die Beiden gar nicht mehr, es ist wie was unausgesprochenes, ungeklärtes zwischen den Zwei.

Beim 2. Mal hatte ich Shamun, Danjos besten Freund, zum hüten. Wir waren an einer Wiese, die am Rand etwas hohes Gras hatte. Shamun war bei mir, Danjo wälzte sich auch grad am Boden im Gras, Shamun (ein Cocker) konnte von seiner Perspektive aus, Danjo gar nicht sehen und sprang voller Lebensfreude ins hohe Gras, leider direkt auf Danjos Bauch.
Hier war/ist die Rangfolge jedoch klar, schon immer. Shamun wusste wohl was ihm blüht und sprang sofort von Danjos Bauch runter und speedete so schnell wie möglich davon, Danjo rapelte sich auf und rannte hinterher, knurrend und schimpfend.
Hier kam es zu keinem Kampf, Shamun hat gemerkt, dass er Mist gebaut hat, versuchte sich aus dem Staub zu machen und Danjo zeigte ihm mit dem vertreiben, was er von dieser Aktion hielt. Hier griff ich nicht ein und es ist nach wie vor kein Problem mit diesen 2, auch unkastrierten Rüden.

 
@nikit
ich sah bei Viva selten dieses warnen im Sinne von knurren und zähnezeigen - sie zeigt folgendes : züngeln, ohrenstellung verändert sich und dann wird sie sofort leicht hysterisch (passt zu ihrer allg. natur) und schnappt mit einem hohen knürreln in die luft - sie schnappt gezielt in die luft !
es dürfte also nicht das erstemal gewesen sein, dass Umbra genau diese Art warnen erfahren hat...

ev. hat umbra doch nicht gecheckt, dass sie auf Vivas Bein stand und fand daher deren Verhalten so unangemessen...?

@akuhna
ja solche dinge sind immer sehr spannend, sowas wie du bei Nr. 2 schilderst, habe ich in anderer Konstellation auch schon erlebt und hat genauso wie du beschrieben hast geendet auch ohne folgen für die Zukunft :thumbsup:

 
Habe jetzt nicht alle berichte Satz für Satz durchgelesen, nur kurz überflogen und teils sträubten sich mir die Haare ob gewissen Statements.

Frage: Willst du der Chef sein in eurem Verbund Pumba? Dann musst du eingreifen und der alten erfahrenen (!!! denn dies ist bei Hündinnen-Konstellationen ausschlaggebend) den Rücken stärken!

Hier geht es ganz klar um Rudeldynamiken und es ist absolut überhaupt nicht zu vergleichen, ob es sich um ein reines Weiberteam handelt, es nur Rüden hat oder eine gemischte Konstellation. Bei Rüden stimmt z.B. die Aussage "nur machen" lassen zu einem gewissen Grad. Denn wenn Rüden ihre Positionen neu "verhandeln" dann ist das meist kurz, laut, ruppig, aber nicht ernsthaft gefährlich. Kommt es bei einer Hündinnen-Konstellation zu so einer Verhandlung (was normalerweise und bei korrektem Verhalten des Zweibeiners gar nicht passiert) dann wird es ernst, sehr ernst, kann sogar tödlich enden. Deshalb kann man solche Vergleiche überhaupt nicht anführen.

Bei meinem reinen Weiberrudel (wobei erschwerend ist, dass die ältere Hündin körperlich klar unterlegen ist) läuft es wohl ziemlich ähnlich wie bei dir Pumba. Spielzeug, Fressnäpfe, Liegeplätze überhaupt keine Diskussion. Es gab im Verlauf des Zusammenlebens bei uns zwei Mal eine Situation, wo ich auch dachte, huch, was ist jetzt plötzlich mit meinem Labi passiert. ?( Das erste Mal war auf einem Spaziergang draussen, wo sie aus dem Spiel heraus, plötzlich die kleine Alte massregeln wollte. Am Tag darauf fand ich die ersten zwei Bluttröpfchen, die Labilein verlor und somit zum ersten Mal läufig wurde. Beim zweiten Mal war sie zwischen 21/4 - 21/2 Jahre alt, also quasi jetzt richtig erwachsen. Ich habe beides Mal klar die Position der kleinen Alten gestärkt und auch die Tage darauf minutiös auf die Details geachtet, damit ich mich unmissverständlich betreffend der Rangordnung verhielt und es war gegessen und bleibt auch hoffentlich so.

 
[QUOTE='Disthen].. .Kommt es bei einer Hündinnen-Konstellation zu so einer Verhandlung (was normalerweise und bei korrektem Verhalten des Zweibeiners gar nicht passiert) dann wird es ernst, sehr ernst, kann sogar tödlich enden. ...
[/QUOTE]@Disthen

Wie meinst du das fettgedruckte in Bezug auf diesen Fall genau?

Hätte deiner Meinung nach Viva schon gar nicht erst "zicken" dürfen? Oder hätte Umbra Vivas "zicken"/drohen ignorieren oder akzeptieren müssen? Oder hätte Viva bei Umbras "Angriff" sofort kleinbei geben müssen?

Interessiert mich sehr. :)