Nochmals, Epilepsie, bitte um Erfahrunge

also... ;-)

tierärztin "salis", kennt die jemand?

meint, wir sollen mit de medis noch warten, bis die anfälle häufiger werden. also medis langsam absetzen. und ein CT (computertomographie) sollen wir auch erst später machen.

bin super zufrieden, aber es ist definitiv epilepsie. wahrscheinlich die erbliche form...

grüessli und vielen dank fürs daumen-drücken!! ;-)

 
hoffe dass die anfälle gering bleiben. falls sich die erbliche form bestätigt, würde ich jedenfalls dem züchter bescheid geben.

 
jep,müssen wir sowieso. und fragen, ob sie schon andere welpen mit epilepsie gezüchtet hat...obwohl...da wird sie eh nein sagen;-)

 
Ich persönlich finde die Theorie mit dem Warten mit den Medis oder so schnell wieder langsam absetzen, nicht gut. Jeder Anfall hinterlässt deutliche Spuren und es ist schon öfters vorgekommen dass bei solchen Versuchen der Hund plötzlich so einen heftigen Anfall hatte und sich nicht mehr erholt hat. So zum Beispiel bei einem Bekannten von mir. Bei seinem Hund wurde nach längerer Medikamentengabe langsam die Dosis herabgesetzt und der Hund erlitt drei Wochen später einen Anfall mit Todesfolge. Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte weder den Teufel an die Wand malen, noch will ich Dir Angst machen.
Ich habe selber einen Epileptiker. Bei ihm haben wir angefangen mit 30mg Aphenylbarbit pro Tag. 1,5Jahre war er Anfallsfrei. Doch leider gehört er zu den seltenen "Fällen", bei denen er resistent wird gegenüber den Medis, das heisst, sie wirken nicht mehr. Nun ist er bereits bei 90mg täglich. Irgendwann ist jedoch die Höhe der Dosis ausgeschöpft und wir müssen auf ein anderes Medi umsteigen. Ob er dieses jedoch mit seinem Untergewicht und seinem sehr labilen Wesen vertragen wird, sei abzusehen.
Ich hoffe stark, dass er noch lange, sehr sehr lange mit dem Aphenylbarbit gesund und minter leben kann.

 
für einen starken anfall haben wir ein mittel, welches wir direkt über den after geben können. sind also gewappnet;-)

 
...finde die Aussage der Tierärztin auch etwas komisch...ich leite es von der Humanmedizin ab, da wartet man auch nicht, bis die Anfälle stärker werden, sondern reagiert profilaktisch...wenn ich du wäre, würde ich eine zweite Meinung einholen, evt. bei einem spezialisten...

 
Ja, ich nehme mal an dass Ihr Valium Ampullen gekriegt habt. Habe ich stets mit dabei. Es gibt jedoch Anfälle, die trotz sofortiger Valiumabgabe nicht mehr zu stoppen sind. Im Tierspital werden die Hunde zum Teil in tiefe Narkose gelegt und wenn sie nach zwei, drei Tage wieder *geweckt* werden, gehts da weiter wo sie eingeschlafen sind... :(
Diesen Hunden ist dann leider in der Regel nicht mehr zu helfen.
Ich würde mich nicht auf die "Versicherung" Valium verlassen.

 
Soweit ich gelesen habe, hatte der Hund erst 1x einen Anfall?

Dann ist dies absolut gerechtfertigt. Geht mal googlen: Absolut schlecht, jetzt schon, einen Hund mit Medis vollzupumpen.

 
@Ringo
Ich glaube hier möchte niemand seinen Hund mit Medis *vollpumpen*.
Ich habe auch abgewartet beim ersten ANfall, dann beim zweiten, dann beim dritten. Tierarzt den ich damals hate meinte, pro Woche zwei Anfälle seien nicht schlimm (!!!!!)
Ich war aber sehr unsicher und holte mir eine zweitmeinung ein. Dieser Tierarzt hätte mich fast geköpft. Er vertritt ganz klar die Meinung: Jeder Anfall ist ein Anfall zuviel. Klar, es gibt durchaus Hunde, die in ihrem Leben einen einzigen Anfall machen und dannach nie wieder. Diese sind aber sehr selten.
Und da Unolino's Hund wohl nicht erst einen Anfall hatte, bin ich klar FÃœR eine Medikamentengabe. Dem Tier und dessen Wohl zuliebe.
Es kann gut sein, dass der Hund sehr gut auf die Medis reagiert und deshalb auch im Blutspiegel unter der erforderlichen Dosis bleiben kann und trotzdem Anfallsfrei bleibt.

 
Ich kann da spookie07 nur beistimmen.
Jeder Anfall ist ein Anfall zu viel.

Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis die Medikamente richtig eingestellt sind, und der Hund anfallsfrei ist. Danach würde ich
auch noch eine lange Zeit abwarten und mich mit dem Tierarzt
besprechen, um die Dosis langsam zu verringern.

Bei meinem Rüden musste die Aphenylbarbit Dosis leider stetig erhöht werden, und ich hatte auch immer Notfalltropfen (Bachblüten) dabei, die er nach einem Anfall immer gekriegt hat (und ich auch, weil ich auch immer total fertig war und mich nie daran gewöhnen konnte).

 
auch schliesse mich da auch an.. man weiss wirklich nie, wie schwer ein anfall wird..und schädigungen bleiben auf jeden falls immer zurück.. und sind sie auch für uns nicht erkennbar..bei jedem anfall sterben immer eine grosse menge an hirn zellen ab..
die durchblutung im gehirn ist zeitweise auf anfallslänge aufgehoben..
ich würde keinesfalls die dosis verringern.. dadurch steigt ja das anfalls risiko wieder an.
aber wie gesagt.. ohne genaue diagnostik.. geht gar nix..
und ein guter neurologe unter den tierärzten weiss auch genau bescheid. aber für mich käme da nur ein spezialist in frage. geld nebensächlich.. der hund ist wichtiger.

 
[quote

Dann ist dies absolut gerechtfertigt. Geht mal googlen: Absolut schlecht, jetzt schon, einen Hund mit Medis vollzupumpen.