Obermumpf: Hund attackiert Reiter

Als ehemalige Reiterin weiss ich nicht, ob ich die Hundehalterin angezeigt hätte... Es kommt darauf an, wie sie reagiert hat.

 
Diese Berichterstattungen sind doch einfach nur zum kotzen. Einmal solls ein Bullterrier gewesen sein, beim anderen Artikel wird das Foto eines jungen Pittis/Amstaffs whatever gezeigt. Hauptsache man kann fett das Wort Kampfhund in den Titel schreiben :grumpy:

 
Also ich habe solange Hunde wie ich reite.

Ich kenne beide Seiten, meine Hunde behalte ich im Sitz neben mir wenn ich Reiter trefffe. Ich kenne es aber auch, das Reiter an einem durchgaloppieren oder solche Sachen.
Für mich aus Reitersicht ist es extrem schwierig einem freien Hund zu begegenen, weil man nicht weiss wie Sie ticken, da ich vorher eine hibbelige und jetzt eine extrem junge Stute reite, ist das nicht ganz einfach, es kann halt einfach Saugefährlich werden! Wäre dies bei meiner Stute passiert, hätte vermutlich der Hund oder ich schlechte Karten gehabt.
Vermutlich hätte ich, wenn ich jemanden mit 3 aufgeregten Hunden gesehen hätte, irgendwie ne andere Möglichkeit zum durchreiten gesucht oder wäre abgestiegen und hätte gewartet.

Aber hätte, wäre, wenn, gell????

Die Berichterstattung ist mal wieder einfach nur zum:vomit:

Ich frag mich bis heute was die Rasse Kampfhund ist? *Ironie*

 
mein Hund reagiert auch auf pferde und ponys. Wurden im Wald aber auch schon oft fast über den haufen geritten oder auf der Zürcher Allmend hatten wir auch schon einen Vorfall.

möchte jetzt keine Diskussion aufwerfen, aber gibt es auch die möglichkeit als Hundehalter einen Reiter anzuzeigen?

und ich bin auch schon gespannt, wie die Geschichte aus der Sicht der HH ist.

Zitat: Well there's three version of this story mine, yours and the truth...

mit dem ich nur sagen möchte.. jeder empfindet halt die situation anders..so entstehen auch meist vom gleichen ereignis diverse..versionen...

 
Meine Hunde reagieren eigentlich nicht auf Pferde, es sei denn, sie sind sehr schnell unterwegs. Als wir noch bei Volketswil/ Schwerzenbach ZH gewohnt haben, waren öfters mal welche mit Pferd und Sulky im Wald unterwegs, da konnte man sich gerade noch durch einen Sprung in den Wald hinein retten, da die gnadenlos vorbeigebrettert sind, was ja echt nicht sein muss:grumpy:. Zumal die Kontrolle über ein Pferd im Sulky nicht sehr hoch ist.

Nun bin ich gespannt auf Bullifans Darstellung, denn von verschiedenen Seiten wurde sie mir immer als sehr verantwortungsbewusste und anständige Hundehalterin geschildert ;-) .

 
ich hätte wohl kaum anzeige gemacht. wobei es immer auf die situation draufankommt. wenn ich der meinung bin, es ist besser wenn gesagte person auflagen bekommt für die hunde so würde ich eine anzeige machen. ich wurde selbst auch schon mehrmals von hunden gebissen und liess es mit einer standpauke gutsein.
das symbolbild sagt mal wieder alles... hauptsache man hat einen "bösen schuldigen" der auch ja ins klischee passt! das einzige wogegen kampfhunde massiv zu kämpfen haben sind VORURTEILE!
grundsätzlich (schweizer leider auch immer mehr unter "anzeigeritis") kann jeder jeden anzeigen.
ich hoffe sehr, dass die anzeige wirklich gerechtfertig ist in diesem falle, und es nicht einfach aus "rache" oder hass gewissen rassen gegenüber geschehen ist.

 
für mich kommt es ganz klar drauf an, wie die HH reagiert. dies ist für mich eigentlich immer das A und O, egal in welchem zusammenhang ein "vorfall" passiert. grundsätzlich aber kann ich schon sagen, dass es für mich ein no go ist, wenn ein hund ein pferd attackiert, punkt. was für uns ein "kann mal passieren auch wenn es nicht sollte" ist, kann für den reiter rollstuhl oder tod bedeuten. dies dürfen wir einfach nciht ausser acht lassen. ein hund der einen jogger verfolgt aus jagdtrieb, ihn etwas verbellt ist ein grosses ärgernis, aber wenn der jogger nicht grad eine phobie hat, passiert ihm abgesehen vom schreck nicht allzuviel. beim reiter sind da zwei unberechenbare wesen, hund UND pferd und ein pferd das durchgeht wegen einem hund kann für einen reiter wirklich sehr gefährlich werden (sag ich jetzt einfach mal so als nicht-reiter). aber ich war nicht dabei, habe nur gelesen was hier im forum gepostet wurd inkl. link und wäre auch interessiert, die sicht der HH zu hören. was sicher völlig überflüssig ist, sind begriffe wie "kampfhund" etc. aber genauso geht es für mich nicht, dass man seine hunde an der leine nicht gehandelt kriegt, wenn dem denn so gewesen sein sollte.

 
@Sighthound und OT: jein, sehe ich nicht ganz so. Ich bin fast zwei Jahrzehnte geritten, auch im Sport. Prinzipiell sollte ich nur ins Gelände gehen, wenn ich mein Hüh unter Kontrolle habe und das Hüh geländesicher ist. Nun sind Pferde eben Fluchttiere und ebenso wie Hunde keine Roboter und es kann immer unvorhergesehene Situationen geben. Das ist eine Sch*** Situation, keine Frage und sollte NICHT passieren. However, wenn ich sicher sein will, dass nichts passiert, sollte ich stricken und nicht reiten :) .

Die Reitunfälle, die bei mir im Bekanntenkreis im Rollstuhl endeten, waren übrigens entweder Stürze beim Geländelauf (Vielseitigkeit, vier Fälle) oder Unachtsamkeit (zwei Fälle). Was solche Fälle nicht weniger tragisch macht.

 
@hasch-key: jep, dann haben wir hier verschiedene ansichten. ich habe (leider) eine bekannte, die durchaus wegen eines hundes im rollstuhl sitzt, er biss ihrem pferd in die fesseln. sie war ursprünglich mal eine patientin, wir freundeten uns an und haben seitdem losen kontakt.
sicher, im gelände sollte man sicher reiten können, aber genau so sicher sollte man seinen hund führen können... wie steht es so schön im gesetz...(...)hunde sind so zu führen, dass sie keine anderen personen oder tiere belästigen...(...). wir alle würden ein grosses geschrei machen, wenn ein anderer hund einfach herkäme und unserem rennenden hund irgendwohin schnappt. bei einem pferd ist es hoffentlich nicht etwas anderes.
würde wegen mir ein reiter vom pferd fallen, ganz egal ob der nun ein "guter reiter" war oder "besser i.m stall geblieben" wäre; ich hätte ein arges problem damit und das gesetz wär wohl auch nicht auf meiner seite, sprich ich müsste dafür zahlen. aber es gibt natürlich auch sehr "kosmische" reiter, hab ja selber neulich zwei erlebt und hier auch davon berichtet. wie gesagt; dabei waren wir alle nicht.

 
Das Krasseste in diesem Fall, ist meiner Meinung nach, dass der Hund dem Pferd an die Kehle gesprungen sein soll... Sollte dies stimmen, dann proscht Nägeli:evil: Ich bin wirklich seeehhhr gespannt, was die HH zu sagen hat.

@Hasch-key
Ja du hast Recht, Pferd UND Reiter müssen Geländetauglich sein. Was jedoch hier passiert ist (gemäss Zeitungsartikel) geht in meinen Augen klar auf die Kappe der HH! Es darf nicht sein, dass jemand 3 Hunde an der Leine führt, die nicht handelbar sind. Das ist für mich verantwortungs los!

Als ich den Dogo von meiner (Stief-) Tochter für 3 Tage bei mir hatte, ging ich nicht mal mit beiden Hunden vor unser Haus zum pinkeln: Braf einzeln oder mein Mann war dabei.

 
Zuletzt bearbeitet:
Will hier nicht ins OT abschweiffen,
ich halte mich durchaus für eine gute wenn nicht sehr gute Reiterin, mit dem Hauptaugenmerk auf Distanz und somit Gelände. Wie soll es ein junges Pferd lernen, wenn nicht draussen? Da bin ich doch als HH verantwortlich, das mein Hund nicht rankommt, genauso würde ich als Mami nicht wollen, das ein freier Hund in den Kinderwagen springt....Versteht Ihr was ich damit sagen will?

*kann mich grad nicht recht ausdrücken*

 
@SH: ja, weiss schon was Du sagen willst und ich würde mir da auch grosse Vorwürfe machen;-). Und sicher sollte man um seine Hunde Sorge tragen.
Nur, was ich sagen wollte: Pferde, Hunde und auch Menschen sind keine Maschinen, d.h. man steht in der Pflicht die nötige Sorgfalt walten zu lassen, es gibt aber leider nie 100% Sicherheit.

@Tinkerbell: so wie es dargestellt wurde, sehe ich das genauso. Deshalb bin ich gespannt auf die andere Seite.

P.S.: Und mein Beitrag soll nicht als Freibrief führ fahrlässiges Verhalten verstanden werden, gell ;-) . Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass wohl jede® von uns mit seinem Hund oder Hüh mal in eine doofe Situation kommen kann, wo man vielleicht falsch reagiert. Eine Situation, die vielleicht auch 1000x reibungslos gemeistert wurde, who knows...

 
ich verstehe dich sehr gut bibu. wäre bei mir nicht anders. hier ein beispiel..ich kann thombhu trotz seiner kraft und sein trieb z.b. Reh jagen halten. aber wenn ich ausrutsche oder stolpere dann könnte thombhu los spurten. ich musste mir in solch einer situation schon anhören, dass ich halt körperlich nicht fähig sei mein Hund zu halten. Was ich in solch einem Fall als nicht fair sehe.
Nehmen wir an, ich wäre gestürzt und Thombhu wäre zu dem Pferd hin und hätte es verbellt und wäre an den Hals gesprungen *ichbetedasesniemalspassierenwird* und du wärst auf dem Pferd gewesen und wir würden uns nicht kennen. Wäre ich in deinen Augen ein unfähiger HH? Ich würde mich natürlich auch entshculdigen kommen, weil mir so was nicht recht wäre, besonders das an den Hals springen =O
...wie siehst du das?

 
Ich würde vermutlich rummotzen und wenn meinem Pferd nix passiert ist, nichts weiter tun. Aber da ich eh alles sehr früh sehe "muss", hätte ich gesehn, dass du gestolpert bist;-)

Ne wir sind alle keine Maschienen, das gibts halt mit Tieren nicht. Wichtig ist GEGENSEITIGE Rücksichtnahme, Unfälle kanns immer geben, bin aber überhaupt kein Fan von Anzeigen, was bei mir nur im Ausnahmefall dazu führen würde. Käme also sehr auf den HH und die Situation drauf an.

 
Will hier nicht ins OT abschweiffen,

ich halte mich durchaus für eine gute wenn nicht sehr gute Reiterin, mit dem Hauptaugenmerk auf Distanz und somit Gelände. Wie soll es ein junges Pferd lernen, wenn nicht draussen? Da bin ich doch als HH verantwortlich, das mein Hund nicht rankommt, genauso würde ich als Mami nicht wollen, das ein freier Hund in den Kinderwagen springt....Versteht Ihr was ich damit sagen will?

*kann mich grad nicht recht ausdrücken*
Also ich verstehe es...
 
Es ist so oder so eine sehr unangenehme Angelegenheit und auch ich bin sehr gespannt auf die Ansicht der HH.

Auch ich habe schon sehr üble Erfahrungen mit Reitern gemacht, welche leider sehr rücksichtslos waren (genau so wie ich schon sehr üble Erfahrungen mit HH gemacht habe).

Ich habe mir die ganze Zeit vor Augen, wenn 20 Pferde meinen Weg kreuzen - ich glaube, ich würde mich auf dem schnellsten Weg vom Acker machen und meine Hunde gar nicht in diese Situation lassen (wenn ich dann noch die Möglichkeit dazu habe). Das da irgend ein Geschöpf (Hund oder Pferd) erschreckt, kann unglaublich schnell passieren... und genau so schnell kann dann die Situation eskalieren.

Zum Glück ist niemand verletzt worden

 
Abgesehen davon, dass der Vorfall nicht hätte passieren dürfen, ist das an den Hals springen (falls es denn wirklich so war) typisch für "Bull-Hunde". Bulldoggen bzw. ihre Vorfahren wurden ja dazu gezüchtet, grössere Tiere wie z.B. Stiere (aber auch andere Grosstiere) zu Fall zu bringen. Dazu sprangen die Hunde an die Nase bzw. ins Gesicht. Mit einem guten Griff konnten so die Hunde Grosstiere zu Fall bringen. Das ist durchaus sehr brutal, ich weiss... Steckt aber noch heute in den "Bull-Hunden" drin. In den USA "testen" Züchter die Echtheit von einem Bulldog zum Teil damit, dass sie sehen wollen, wie ein Hund ein Grosstier angeht. Ich will das auf keinen Fall gutheissen! Es könnte aber eine Erklärung sein, warum der Hund in Richtung Hals / Gesicht sprang (falls er das tat, das wissen wir ja nicht mit 100% Sicherheit).

 
Da ich gleich nicht mehr durchgängig online bin, hier schon einmal ein ganz kurzer Abriss:

- ich war nicht spazieren, sondern vor dem Hof, damit sich die drei Hunde lösen können
- einer der Hunde gehört mir, zwei waren bei mir zur Pflege
- zwei Hunde liefen zunächst frei, die (Pflege-)Hündin hatte ich an der Schleppleine, da bei ihr der Rückruf noch nicht sicher funktioniert
- ich hörte Hufgeräusche, also ging ich weiter auf die Wiese, um ein Wäldchen herum, da vorbeikommende Reiter meistens geradeaus weit am Wäldchen vorbei bzw. links in eine ganz andere Richtung reiten
- ich weiche immer weiträumig aus, soweit die Umgebung es zulässt, da ich nie weiss, wie gut und sicher Reiter und Pferd angesichts von Hunden sind
- mein Pferde-Hintergrund: ich habe vor über 40 Jahren angefangen zu reiten, habe in Handelsställen auch sehr schwierige Pferde geritten, habe gezüchtet, habe gefahren und habe heute noch eine vierköpfige Pferderentnerband
- die Reitergruppe bog aber den Geräuschen nach nach rechts ab und ritt am Hof vorbei durch den Wald
- da ich war immer noch ungefähr 50 m von der Strasse entfernt auf der Wiese stand, habe ich die beiden freilaufenden Hunde gerufen, angeleint und habe darauf gewartet, dass die Gruppe vorbeireitet.
- die Hündin an der Schlepp bellte aufgeregt (was sie bisher bei Pferdebegegnungen nicht tat)
- ich kann es mir nur so erklären, dass sie verunsichert war durch die Geräusche (beschlagene Hufe von 15-20 Pferden auf Asphalt im Hof und im Wald widerhallend) und dass sie wegen des Waldes nicht ausmachen konnte, woher und von wem die Geräusche kamen.
- da sie bellte, fingen die beiden anderen Hunde auch an zu bellen
- mittlerweilen war fast die ganze Reitergruppe (vorschriftsmässig im Schritt und durch die von mir eingehaltene Distanz auch nicht in provokativer Nähe) durch den Wald geritten
- ich bückte mich runter, um das Bellen der Beiden unmittelbar bei mir Befindlichen zu unterbinden
- in diesem Moment machte die Hündin an der Schlepp einen Satz, ich kam auf der nassen Wiese in's Trudeln, wollte mich auffangen und landete in einer Drehbewegung im Knie auf meinem linken Bein. Vor Schmerz wurde mir schwarz vor Augen und das muss der Moment gewesen sein, als ich die Schleppleine aus der Hand verloren habe. Mit dem rechten Bein stand ich zwar glücklicherweise noch auf der Schlepp, da der Boden aber nass und rutschig war, flutschte die Schlepp unter meinem Stiefel weg und wegen meines linken Knies war ich nicht schnell genug in meiner Reaktion, sie noch wieder zu greifen (ich konnte mich nicht runterbücken)
- die Hündin rannte los in Richtung des beschriebenen Pferdes und ich (wahrscheinlich dank eines Adrenalin-Schubes) konnte den Schmerz überwinden und rannte hinterher.
- die Hündin hielt sich hinter dem Pferd auf und ich registrierte erleichtert, dass sowohl Reiterin als auch Pferd souverän blieben und nicht in Panik ausbrachen.
- das Pferd drehte und keilte etwas nach hinten, die Hündin drehte hinterher und wich den Hufen aus
- die Stimmung unter einem Teil der Reitergruppe eskalierte, es wurde der Reiterin der Rat erteilt, sie solle nicht stehen bleiben, sondern davon galoppieren, was sie zu meinem Schrecken auch tat.
- nachdem das Pferd weg war und die Hündin "ungeschützt" war, hielt einer der Reiter voll drauf und gallopierte über die Hündin drüber weg.
- die Hündin wurde getroffen und überschlug sich mehrfach, zum Glück wurde sie nur gestreift und kam wieder auf die Beine
- wiederum glücklicherweise galoppierte die Reiterin zurück in meine Richtung, so dass, als die Hündin hinterlief, ich mich auf die Erde fallen lassen und die Leine greifen konnte
- aufstehen war nicht mehr drin, ich hatte dermassen schlimme Schmerzen im Knie, dass ich zunächst nicht mehr aufstehen konnte
- was sich weiterhin abspielte, behalte ich noch einmal für mich, dass werdet ihr verstehen, wenn ich zu einem späteren Zeitpunkt davon berichte
- nachdem ich die Hunde zurück in die Wohnung gebracht, Schmerzmittel geschluckt und mir eine Kniebandage angelegte hatte, bin ich zu dem mittlerweilen eingetroffenen Polizeiwagen, der Reiterin mit Pferd und ihren vier Reiterkollegen
- von der Wohnung aus hatte ich den Polizeiwagen gesehen und war von daher davon ausgegangen, dass das Pferd doch verletzt und deswegen die Polizei geholt wurde
- ich hatte deswegen schnell eine Jodseifenlösung gemischt und Tupfer und eine Jodsalbe eingepackt
- auf meine Frage nach der Verletzung des Pferdes wies die Reiterin auf einen etwa einen halben Zentimeter langen Ratscher in der obersten Hautschicht am unteren Halsende
- sie gab ihre Einwilligung, dass ich die Stelle desinfiziere, hat selber noch einmal desinfiziert und ich dann auch noch einmal, nachdem die Jodsalbe abgestreift war
- natürlich gabe ich ihr auch meine Anschrift für potentiell anfallende Tierarztkosten
- ich begutachtete das Pferd, konnte aber nichts weiter finden
- anschliessend entschuldigte ich mich bei der Reiterin für den entstandenen Schrecken und bedauerte den Vorfall (durchaus ernst gemeint, da ich selbst mit meinen Pferden auch schon solche Erlebnisse hatte und weiss, wie äusserst unangenehm solch eine Situation ist und welche Sorge man hat, dass keiner ernsthaft verletzt wird.)
- allerdings bin ich ehrlich gesagt auch noch nie auf die Idee gekommen, eine Anzeige zu machen. In zwei solcher Fälle gab es Verletzungen beim Pferd und die Tierarzt- und Medikamentkosten wurden jeweils vom Hundehalter gezahlt.
- wiederum überspringe ich an dieser Stelle die Schilderung des Verhaltens der Reiterkollegen, nur so viel: ich war zugunsten der Hunde und meiner Person froh, dass mittlerweilen die Polizei vor Ort war und zumindest keine Astknüppel mehr geschwungen wurden!
- die Reiterin gab den Vorfall korrekt zu Protokoll, bis natürlich auf den Part mit dem Straucheln und den Knieproblemen von mir
- der Polizist kam mit rein, kontrollierte die Hunde, fand sie nett, machte sich noch Notizen zu den ergänzenden Angaben von mir und fuhr davon

Soweit also der Kurz-Abriss von meiner Seite :)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo

herzlich willkommen!! aber eigentlich müsstest du freigeschaltet sein! Danke für deine Schilderung.