Riesenrotti & Kampfschmuser mit Baby Jolina

Original von Troll

@ Talking Animals - es ist niemand unfreundlich gewesen und hat sich als Experte aufgeplustert, sondern es wurde lediglich etwas zu Bedenken gegeben - zum Wohl von Kind und Hund... Die meisten Beissvorfälle passieren mit dem eigenen Hund und bekannten Hunden. Und für einen Hund ist menschlicher Familienzuwachs immer eine grosse, einschneidende Veränderung - da kann sich ein Tier auch verändern.

So, Ende der Debatte - es sollte nicht ein Streit vom Zaune gebrochen werden, lediglich eine Anregung gegeben werden - Peace please ;)
*unterschreib*!

ich finde es ist ein heikles thema und es sollte demensprechent damit auch umgegangen werden. ich denke, daher rufen all die reaktionen.

 
Original von Elia

naja das kind sitzt ja nicht stundenlang auf dem hund, und er wird schon wissen obs sein hund verträgt oder nicht. er ist ja dabei. ihr tut ja gerade so alls wäre es alleine. aber klar aufpassen sollte man immer
Es geht gar nicht drum wie lange das Kind dort oben sitzt oder ob es alleine ist oder nicht, sondern dass es überhaupt dort oben sitzt und in erster Linie gehts um die Gestik des Hundes. Man sollte wissen dass sich sie Schnauze lecken von Vorbote von Knurren, Zähne fletschen und schlussendlich schnappen/beissen ist!

So lustig und süss es auch scheint Hunde mit Babys und Kindern zusammen zu lassen, passieren kann immer etwas denn es sind und bleiben Tiere

 
Original von Natascha

Wäre heute alles unvorstellbar !
Na dann solltest Du mal das Geschrei der Kleinen hören, wenn ich mit der Bande am Kindergarten vorbeikomme. Dann ist Mutti Luft :D

 
Original von Thomidizzy

Na dann solltest Du mal das Geschrei der Kleinen hören, wenn ich mit der Bande am Kindergarten vorbeikomme. Dann ist Mutti Luft :D
Barry hat mich alleine ohne Onkel und Tante begleitet und trottete anschliessend wieder alleine nach Hause ;)

Lg Natascha

 
Joa, ihr habt eure Meinung, ich meine. Ich denke, dass die Thread-Erstellerin schon weiss, wie und was sie ihren Hunden "zumuten" kann....

Und wie gesagt, es sind Fotos, Momentaufnahmen und man kann es auch mal sein lassen, jemandem dann gleich sagen zu müssen "lass dein Kind ja nicht allein mit einem Hund", "der Hund sieht unglücklich aus", etc. Ich halte die Thread-Erstellerin für erwachsen genug um zu wissen, was geht und was nicht.

Klar sind heute "andere Zeiten", was Hundebisse etc. betrifft, das ist mir schon klar. Auch dass man mit Kind und Hund auch aufpassen muss, damit Menschlein und Tiere den Umgang miteinander lernen und das Kind Respekt lernt.

Trotzdem sehe ich sowas nicht so extrem eng, als dass ich wegen eines Fotos, wo ein Kind auf den Rücken eines Hundes gelehnt wird und der Hund sich die Nase schleckt, gleich ein Urteil herausposaunen muss.

Nur so zur Erinnerung: ich habe eine kleine Hündin, die aussieht wie ein Stofftier (verlockend für Kinder...) und die nicht wirklich Kinder-Fan ist. Ich hatte auch schon Situationen mit ihr, die nicht toll waren, wenn Kinder zu schnell und hektisch an sie rangingen. Ich bin nicht ganz ahnungslos, was das Thema betrifft, auch wenn ich keine eigenen Kinder habe.

Trotzdem: wegen solcher Fotos gleich mit dem Mahnfinger rauszukommen, also bitte. Bald erreicht man hier, dass keiner mehr Fotos einstellt, einfach weil es nervt, dass gleich kritisiert wird. Sowas kenne ich sonst nur aus Pferde-Foren, wo man zerrissen wird, wenn man mal Reit-Fotos einstellt.

 
@ angi: es gibt viele, viele andere peanuts bei denen ich dir recht geben würde, wenn man diese kritisiert. jedoch bei kind und hund finde ich es angebracht, dass man etwas sagt. hier finde ich, dass die meinungen konstruktiv rüber gebracht worden sind. aber dies empfindet jeder anders.

ich habe zu hause einen ausgebildeten therapiehund und wenn meine 10 montaige tochter unterwegs ist, sind die hunde einfach nicht im selben raum. hundekontakt findet nur unter begleitung statt, damit kind und hund korrigiert werden können. schliesslich muss der gegenseitige kontakt erst geübt werden. mir ist es wichtig, dass hier eine bindung entstehen kann, ohne schlechte erlebnisse und stress. ich finde dies nur vernünftig!

 
Hallo Ihr Lieben !

Also erstmal möchte ich sagen, daß ich mich über soviele Beiträge zu meinen Fotos freue. ZU den "negativen" Kommentaren:

Ich finde es gut und wichtig, daß hier angesprochen wird, daß ein Hund kein Pony oder Kuscheltier ist !! Ich bin absolut dagegen ein Kind z.b. auf Hunden reiten zu lassen oder daß Kinder sonstirgendwie Hunde bedrängen dürfen und die Eltern gucken freudig zu was sich ihr Hund doch alles gefallen lässt....

Sowas finde ich gefährlich und fahrlässig !!!

Nun zu meinem besonderen Foto

(Im übrigen habe ich mit Kritik bezüglich Henry Gesichtsausdruck gerechnet)

Wie TalkinAnimal schn erwähnt hat: Es ist eine MOmentaufnahme. Mein Mann hat unsere Kleine gerade draufgesetzt als Henry sich von ihr abwandt, sich umdrehte und sich bequem auf die andere Seite der Couch legte. In dieser MOmentaufnahme saß die Kleine gerade mal höchstens 5 Sekunden nur für das Foto auf Henry drauf.

Henry schielte zurück weil er direkten Blickkontakt vermeiden wollte und sein Schnauzelecken bedeutete "oh was machst du da Herrchen? Will keinen Stress/Konflikt/Ärger mit dir". Die Situation war friedlich, aber dennoch respektierten wir Henrys Gefühle und mein Mann nahm die Kleine nach den paar Sekunden runter und setzte sie neben Henry, wo sein Auftreten signalisiert "alles klar, so ists besser." (siehe dieses Foto:)

pict0039u.jpg


Original von Jade

Es geht gar nicht drum wie lange das Kind dort oben sitzt oder ob es alleine ist oder nicht, sondern dass es überhaupt dort oben sitzt und in erster Linie gehts um die Gestik des Hundes. Man sollte wissen dass sich sie Schnauze lecken von Vorbote von Knurren, Zähne fletschen und schlussendlich schnappen/beissen ist!
Das möchte ich bitte nicht so stehen lassen ! Schnauze lecken ist ein normales Signal der Beschwichtigung so nach dem Motto "ich will keinen Ärger/Konflikt". Jeh nach Hund folgt dannach eine andere Handlung (weitere Beschwichtigung, Jaulen, Nervosität,Flucht, Aggression, Distanz, oder ebend Gelassenheit)...jeh nachdem wie die Beziehung zum Gegenüber und dessen Reaktion auf diese Beschwichtigung ist.
Meine Hunde vertrauen mir und wissen, daß das was ich tue ihnen nicht schadet. Henry wollte lediglich zeigen, daß er keinen Stress (weder mit meinem Mann,noch dem Baby) haben wollte, denn das "das komische, neue Ding" auf ihm drauf ist, war völlig neu und ungewöhnlich für Henry. Dennoch war er weder angespannt , noch sonstirgendwie in Abwehrhaltung.

Wir reagierten auf sein Beschwichtigungssignal: Ich sagte Henry auf hündisch, daß alles easy ist & mein Mann nahm die Kleine nach den paar Sekunden schon wieder von ihm runter.

Also nochmal:

Ich find es gut, daß dieser Punkt angesprochen wurde, denn ich möchte nicht, daß mein Foto für Laien als eine Art Freifahrtschein gesehen wird, so nach dem Motto " hey cool die macht das auch, ist ja garnicht schlimm...ich lass meine Kids jetzt auf allen Hunden reiten".

Man muss den Hund lesen und sich vernünftig mit ihm verständigen können um so eine Situation für alle Beteiligten friedlich und gelassen zu meistern.

Bei meinem großen Rottimix z.b. hätten wir das nicht gemacht, da er schnell genervt von Schwächeren ist und dann eher ins Flucht- bzw. ins Abwehrverhalten verfällt.

Er sucht lieber von sich aus die Nähe, schnüffelt und pflegt (leckt) und will dann aber auch eher seine Ruhe vor kleinen (auch menschlichen) Welpen.

Der junge Amstaff aber ist da anders...viel neugieriger und aufgeschlossener (menschlichen) Welpen gegenüber. Aber hätte unsere Kleine in dieser Momentaufnahme z.b. auf einmal geweint, wäre auch Henry schnell geflüchtet vermute ich mal...doch sie war da grad satt und zufrieden und gsd weint sie nie (sie meckert und babbert nur wenn sie hunger hat)

 
Ich bleib bei meiner Meinung ;) schon zu oft erlebt dass mein beschriebenes schlussendlich die Reaktion war. Ich lerne lieber von Hunden als von Büchern ;) einzig das Fluchtverhalten, da kann ich dir noch zustimmen

 
Ganz ehrlich: wenn ein Hund nur ein kurzes Schnauzenlecken zeigt, bevor er zuschnappt, dann würde ich mal hinterfragen, was da nicht stimmt.....

Und Hundeverhalten habe ich ebenfalls nicht aus Büchern gelernt :p

 
Original von Elea22

ich habe zu hause einen ausgebildeten therapiehund und wenn meine 10 montaige tochter unterwegs ist, sind die hunde einfach nicht im selben raum. hundekontakt findet nur unter begleitung statt, damit kind und hund korrigiert werden können. schliesslich muss der gegenseitige kontakt erst geübt werden. mir ist es wichtig, dass hier eine bindung entstehen kann, ohne schlechte erlebnisse und stress. ich finde dies nur vernünftig!
Habe ich ja ebenfalls gesagt (bitte lest doch, was ich schreibe.... *hüstel*).... so von wegen kontrolliertes Zusammensein von Kind und Hund.

 
Original von Jade

Ich bleib bei meiner Meinung ;) schon zu oft erlebt dass mein beschriebenes schlussendlich die Reaktion war. Ich lerne lieber von Hunden als von Büchern ;) einzig das Fluchtverhalten, da kann ich dir noch zustimmen
Du, ich lese schon seit meinem 9.Lebensjahr Hundebücher UND Hunde.
MEINE Hunde würden sich niemals wagen , etwas (hier: das Baby), was unter meinem Schutz steht in irgendeiner Weise zu bedrohen oder gar anzugehen wenn ich anwesend bin ;)

 
Original von TalkingAnimals

Ganz ehrlich: wenn ein Hund nur ein kurzes Schnauzenlecken zeigt, bevor er zuschnappt, dann würde ich mal hinterfragen, was da nicht stimmt.....
Lies nochmals richtig ich schrieb

Man sollte wissen dass sich sie Schnauze lecken von Vorbote von Knurren, Zähne fletschen und schlussendlich schnappen/beissen ist!
Das und nicht lecken und dann gleich schnappen, das hab ich nie behauptet!

Ansonsten, du kennst Jade ein bisschen - ist sie unnormal?

 
Was hat denn deine Aussage in Bezug auf das Schnauze lecken mit Jade zu tun ? Würde sie in dieser Situation (dein Baby auf ihrem Rücken) Schnauze lecken, dann knurren und schlussendlich zubeissen/Schnappen ???

 
Original von crazyDogs

Was hat denn deine Aussage in Bezug auf das Schnauze lecken mit Jade zu tun ? Würde sie in dieser Situation (dein Baby auf ihrem Rücken) Schnauze lecken, dann knurren und schlussendlich zubeissen/Schnappen ???
Keine Ahnung, ich würde auf diese blöde Idee erst gar nicht kommen aber es gibt Situationen, da versteht sie hald einfach keinen Spass und die muss man nicht noch extra provozieren

 
Da hast du recht. Jeder Hund ist schliesslich anders.
Dennoch find ich es nicht gut, daß sie sich in manchen Stressituationen anscheinend nicht an dir orientiert, sondern es selber für sich regelt, wie ich deine Antwort auf meine Frage verstehe.

Normal sollte dein Hund dir doch vertrauen und deine Wünsche und dein Handeln akzeptieren, oder ?

 
by the way...

Meine Nichte wagte es mal sich auf meinen Hund zu setzen. Bevor Jade überhaupt reagieren konnte, pflückte ich sie da runter und sie bekam erstmal nen Anschiss von mir und dann eine ruhige Erklärung wieso und weshalb. So und nicht anderst würd ich auch bei eigenen Kindern reagieren, die unerlaubt irgendwas mit dem Hund anstellen was sehr gefährlich enden könnte

 
Richtig so ! Würde ich auch machen.

Gegenseitiger Respekt und Achtung ist bei uns das A und O. Dennoch verlange ich von meinen Hunden, daß sie das, was unter meinem Schutz steht weder bedrohen, bedrängen, noch angehen !!

Genauso stelle ich ja auch meine Hunde unter meinen Schutz und verlange von meinen Kindern und anderen daß sie meine Hunde weder bedrohen, bedrängen oder angehen.

Dennoch gibt es nunmal manchmal stressituationen für meine Hunde, wo ich absoluten Gehorsam von ihnen verlange. Daß heisst, sie orientieren sich an mir und vertrauen mir, daß ich sie da durch die Situation bringe.

Und wenn du schreibst:

aber es gibt Situationen, da versteht sie hald einfach keinen Spass und die muss man nicht noch extra provozieren
dann bin ich der Meinung, daß da was in der Rudel- und Rangordnung nicht ganz richtig läuft. Gehst du bestimmten Stressituationen im Alltag auch mit Jade aus dem Weg , weil "sie da keinen Spaß versteht" ?

Ich finde, ein Hund sollte immer kontrollierbar sein. So wie du mir Jade ebend beschrieben hast, grenzt das ja an Unberechenbarkeit in manchen Situationen.... und ich denke da liegt dann eher das nicht oder falsch einschätzen deinerseits im Argen, meinst du nicht ?

 
Original von crazyDogs

Da hast du recht. Jeder Hund ist schliesslich anders.

Dennoch find ich es nicht gut, daß sie sich in manchen Stressituationen anscheinend nicht an dir orientiert, sondern es selber für sich regelt, wie ich deine Antwort auf meine Frage verstehe.

Normal sollte dein Hund dir doch vertrauen und deine Wünsche und dein Handeln akzeptieren, oder ?
Das tut sie zu 99%, glaub mir. Aber Jade ist alles andere als selbstsicher und zieht sich gerne die Maske eines starken Hundes auf, damit sie selber nicht drunter kommt. Prägephase haben die "Züchter" total verpennt und Sozialisierung war gleich 0! Sie war und ist teilweise noch ein sehr schwieriger Hund. Hab viel mit ihr gearbeitet und einiges wird auch eine ewige Baustelle bleiben. Es gibt einfach Situationen in denen man nicht schnell genug reagieren kann. Wie z.B. gestern als ein Bordermix im dunkeln hinter einem Auto hervorgeschossen kam und einen Angriff von hinten startete, während Jade an der Flexi war. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, konterte sie. Ähnlich mit dem Mann, der mich diesen Sommer belästigte. Da schnappte sie zu. Aber damals und auch gestern war schlussendlich ich die, die die Führung übernommen hat, denn ich möchte keinen Hund haben der ständig so reagiert

 
dann bin ich der Meinung, daß da was in der Rudel- und Rangordnung nicht ganz richtig läuft. Gehst du bestimmten Stressituationen im Alltag auch mit Jade aus dem Weg , weil "sie da keinen Spaß versteht" ?
Ja, grosse Menschenmassen vo man Gefahr läuft dass irgend ein Vollidiot den Hund ungefragt antatscht. Gehts nicht anderst nehm ich sie in ein strenges Fuss und sieh zu dass ich Land gewinne und dass sich mein Hund nur auf mich konzentriert.