Welche eigenschaften bekommt ein Mischling?

Ich probiers mal:

Montag- Freitag allg. programm:
6:00 30-45min morgenspazierrunde ca. 2 x die woche Joggen
Den Morgen durch wäre er entweder bei mir in der Praxis, e.v.t auf dem Gartensitzplatz wo er mich sieht/auf dem Hundebett neben meinem schreibtisch, oder bei meiner Freundin zuhause mit den 2 Katzen (ihre Praxis ist bei uns zuhause...)
Im verlaufe des morgens 15min zeit mit dem Herrchen, spazieren oder zuhause spielen
12:00 Mittags Spazieren mit etwas spiel und spass ca. 45-60min
Nachmittags dasselbe programm wie morgens bis ca. 18:00 Uhr
Abends möchte ich 2-3 mal die woche Agility, BH oder was dem hund auch immer gefällt in einer Gruppe besuchen. Danach eher ruhig ausruhen, Kuschelstunde mit dem Hund vor dem Fernseher.
Die anderen 2-3 tage würde ich mit dem Hund gerne nach draussen gehen und nach freude und spass mit ihm spielen oder "seich machä" ;)

Am wochenende wäre meistens eine Wanderung auf dem Plan/ gemeinsame beschäftigung nach lust und Laune eben.

Plus minus diesen stil hätte ich mir vorgestellt. Wie es dann sein wird das wissen wohl nur die Götter :p

 
Hallo Adi

Hier ein Link zu einem Artikel, in dem du einiges zum Border Collie erfährst: Australian Shepherd und Border Collie - zwei Rassen im Vergleich

Vielleicht findest du dort ja auch noch ein paar Antworten zu deinen Fragen.

Ausserdem sind mir bei deiner Beschreibung, welche Eigenschaften du dir von deinem Hund wünscht, auch noch die folgenen Rassen in den Sinn gekommen:

- Kurz- oder Langhaarcollie (wobei ich hier den amerikanischen Typ bevorzuge)

- Labrador aus Arbeitslinie

Und ich denke, dass dich, gerade als Ersthundehalter, nicht nur der Border Collie fordern kann, sondern dass du noch viele andere Rassen finden wirst, die dies genau so machen - der Border und andere Rassen verlangen einfach halt noch etwas mehr Wissen um ihre Eigenschaften und wie man damit umgehen muss.

Von dem her finde ich den Vorschlag gut, mal auf einen grösseren Hundeplatz zu gehen und dir die verschiedenen Hunde und ihre Arbeitsweise anzuschauen. Aber wichtig ist auch, dass du dir diese Rassen anschliessend auch im Alltag anschaust, um zu schauen, wie sie sich dort verhalten.

Und eines finde ich noch ganz wichtig: es kommt kein Hund so auf die Welt, wie du es dir wünscht. Sondern die Kinderstube und deine Erziehung und den Umgang mit ihm, machen ihn zu dem, was er einmal sein wird. Und je besser seine Rasseeigenschaften zu deinen Bedürfnissen und deiner Lebensweise passen, desto leichter wird euer Zusammenwachsen sein und desto erfüllter eure sportliche Laufbahn.

Moni

 
Besten dank für den Link, sehr interessanter vergleich.

Sollte ein Hund vom Charakter her dem des HH ähnlich sein?

 
'Adi]Besten dank für den Link schrieb:
Sollte ein Hund vom Charakter her dem des HH ähnlich sein?
Im weitesten Sinne ja - wobei es je nach Eigenschaft auch gut sein könnte, einen Gegenpool zu haben. Also z.B. zu einem schnell hochfahrenden Hund eher einen ruhigeren Hundeführer.
Moni

 
ich kann nur von meinen hunden sprechen: impulsive, nervöse menschen wären nichts für die ruhigen, sensiblen tiere. mit denen kann man fast flüstern, die lassen sich mit dem kleinen finger lenken, solange nichts zum jagen da ist, versteht sich. wäre man perpanent laut oder wäre zuhause dauernd stress, würden sie sicher schaden nehmen und fehlverhalten zeigen. ausserdem brauch ich das laute, herrisch dafür wenn wirklich mal was ist, also zb. bei katzensichtung.

 
eine interessante Frage die du da stellst.. es kommt darauf an.

Ich glaube einen hibbeligen Hund in hibbelige Hände zu geben wäre sicher nicht optimal so lernt der Hund bestimmt nicht abzuschalten und runterzufahren.
Jedoch ist es doch wichtig das Hundchen und Halter zusammenpassen. Wollen sie doch viele Jahre seeer viel Zeit miteinander verbringen.

Da du dich schon sehr auf den Border Collie festgelegt hast, nimm doch die Angebote an und schau sie dir ganz genau an, in echt.

 
So gehe jetzt mal den Agility Hunden zuschauen :) vieleicht seh ich ja Crazy noch :p

 
viel spass. :) hoffe du bekommst viele unterschiedliche hunde zu sehen. und die crispy mit der breeze. :)

 
Nunja ich habe einen BorderCollie mischling gesehen und etwa 4 kleine hunde, denn es hat geregnet wie sau :p

Crispy war leider auch nicht da, aber vieleicht nächstes mal. Auf jedenfall hat mir der Leiter einige tipps gegeben :)

 
[QUOTE='Adi]Ich probiers mal:

Montag- Freitag allg. programm:

6:00 30-45min morgenspazierrunde ca. 2 x die woche Joggen

Den Morgen durch wäre er entweder bei mir in der Praxis, e.v.t auf dem Gartensitzplatz wo er mich sieht/auf dem Hundebett neben meinem schreibtisch, oder bei meiner Freundin zuhause mit den 2 Katzen (ihre Praxis ist bei uns zuhause...)

Im verlaufe des morgens 15min zeit mit dem Herrchen, spazieren oder zuhause spielen

12:00 Mittags Spazieren mit etwas spiel und spass ca. 45-60min

Nachmittags dasselbe programm wie morgens bis ca. 18:00 Uhr

Abends möchte ich 2-3 mal die woche Agility, BH oder was dem hund auch immer gefällt in einer Gruppe besuchen. Danach eher ruhig ausruhen, Kuschelstunde mit dem Hund vor dem Fernseher.

Die anderen 2-3 tage würde ich mit dem Hund gerne nach draussen gehen und nach freude und spass mit ihm spielen oder "seich machä" ;)

Am wochenende wäre meistens eine Wanderung auf dem Plan/ gemeinsame beschäftigung nach lust und Laune eben.

Plus minus diesen stil hätte ich mir vorgestellt. Wie es dann sein wird das wissen wohl nur die Götter :p
[/QUOTE]Also, nach diesem Beschrieb darfs durchaus ein arbeitsfreudiger Hund sein, und du scheinst ja absolut bereit zu sein, dich auf den Hund einzulassen und mit ihm mehr zu machen als der Durchschnittsfamilienhundhalter, nicht nur ihm zuliebe, sondern du willst das auch. Ich bin ehrlich: Ich seh da in diesem Beschrieb durchaus den Border Collie, nicht aus einer 150% Arbeitslinienleistungszucht, aber "einfach ein Border". Oder auch ein Aussie oder andere Hütegetier. Mit einem Jagdhund wie Viszla und Co sehe ich dich ehrlich gesagt weniger, Apportierhunde (Retriever) könnten eventuell passen. Der Dalmatiner könnte wirklich sehr gut passen..

Natürlich muss man beim Border schauen, dass man ihn gut beschäftigt aber nicht überfordert, dass er nicht unterfordert ist und auch nicht überhibbelig wird, aber ganz ehrlich, man sollte aus dem Border Collie auch nicht mehr machen, als er ist.

Es muss dir einfach klar sein, dass ein Hütehund ein Hütehund ist, und einen gewissen Hütetrieb auch zeigen wird. Manche mehr, manche weniger. "Abstellen" kannst dus nicht, dafür gibts keinen Knopf, aber ein Hüti, der eine ausgewogene Mischung aus Spannung und Entspannung geboten kriegt, kann auch ohne Schäfchen zählen glücklich sein. Und du scheinst ja absolut gewillt zu sein, dem Hund diese Arbeit zu bieten.

Ich finds eine sehr gute Idee, dich bei Border Collie in Not zu melden, auch schon bevor du konkret einen Hund haben willst. Die Leute können dir viel erzählen und du kannst die Rasse live erleben. Daneben würde ich ruhig noch ein bisschen weiterschauen, wie dus ja machst, ein paar Rassen ins Auge fassen, und dann versuchen, diese Rassen live kennenzulernen und mit Leuten, Haltern und Züchtern, in Kontakt zu kommen, die dir alles mögliche erzählen können.

Und sonst generell mal ein paar Hundebücher zu Haltung und Erziehung lesen, und vielleicht jetzt schonmal den SKN Theoriekurs absolvieren, da lernst du einiges grundlegendes, auch zu den Rassen, könnte für dich interessant sein, und dann hast du ihn schon gemacht :)

(OT: Wie lange ist die SKN Theorie eigentlich gültig? Wenn man den macht, kann man sich dann 2, 3 Jahre später einen Hund anschaffen, ohne den Kurs nochmal machen zu müssen? Würd mal schon meinen, oder?)