Original von Idesiree
Also, ich möchte nochmals einwerfen das ich den Border nicht als soooo problematisch sehe. Man kann mit einem Border halt alles machen- und er hat eigentlich an allem Freude. An Obedience wie an Suchen wie an Geschicklchkeits wie an Geschwindigkeit....
wenn ihr aktiv seid, und du einen temperamentvollen Hund möchtest finde ich den Border doch nicht verkehrt???
Den Border muss man und darf man vor allem nicht dauerbeschäftigen, sonst hat man einen immer herumtiegernden Hund!
Viel Bewegung mit versch. Kopfarbeit gepaart und du hast einen sagenhaft aufmerksamen, führigen und energievoll, freudigen Hund der Dir zu Füssen liegt.
Beim Border musst Du einfach wissen, er begleitet Dich und lässt Dich nicht aus den Augen. Für ihn bist Du das Zeilobjekt der Freude und hast immer seine Aufmerksamkeit. Er ist nie halb, sondern immer GANZ Dein! Meine Hündin ist mein Schatten, nie aufdringlich aber wenn ich ins Büro gehe, quartiert sie sich dort ein, begleitet mich eben.
Danke Idesiree!
Da hast Du den Bordie super getroffen. Der liegt einem tatsächlich und oft auch ganz real zu Füssen.
Was ich zu der Rasse noch sagen möchte nach all den Warnungen: Bordies müssen von klein auf lernen das sie Ruhezeiten haben sollen. (Das wurde ja schon gesagt) Meine Hündin übt zwar auch im Haus DogDance aber sie hat einen Hundekorb und eine Box (ja genau die Welpenbox). Und ich habe sie als erstes gelehrt dort hinein zu gehen und unsere Kinder müssen sie dort auch in Ruhe lassen. Das heisst, Cookie wird dort nicht herausgelockt wenn sie drin liegt, auch nicht wenn sie wach ist und nicht schläft!
Bordies gehören zu den Hunden die leicht überdrehen. Das bedeutet die funktionieren Hochtourig. Wenn man einen Berner Sennenhund daneben stellt, dann versteht man glaube ich schon was ich meine. Sie reagieren sehr schnell auf alles. Deshalb muss der HF einfach ein sehr ruhiges Naturell haben.
Ich selber hätte keinen Border zu kleinen Kindern haben wollen. Nicht weil das grundsätzlich nicht funktionieren könnte. Es ist mehr weil der Border so sehr auf seinen Menschen fixiert ist. Cookie ist mein Schatten, sie ist immer, wirklich immer da wo ich bin. .. ausser sie muss warten (was man diesen Hund auch von klein auf lehren muss... sonst bekommt man grosse Probleme).
Ich bin nicht der Meinung das es sogenannte "Anfängerhunde" gibt. Es gibt auch nicht den "einfachen Hund" und die "Profiehunderasse".
Man muss einfach wissen das Bordies tägliches coaching dringend brauchen, man kann sie nicht sich selber überlassen (em ich denke auch andere Hunde eigentlich nicht). Damit meine ich jetzt nicht das sie nicht alleine sein können, sonder mehr das man mit ihnen jeden Tag etwas erarbeiten soll. Tricks oder Unterordung (am Besten beides) und nicht unbedingt so extrem Körperaktivität. Mit einem Border muss man nicht unbedingt jeden Tag vier Stunden wandern gehen. Ein grosser Spatziergang mit Freigang genügt vollauf. Aber das Köpfchen muss beschäftigt werden, sons beschäftigt er sich selber und das wird meistens für den HF ziemlich lästig!
Auf der anderen Seite sind sie so was von loyal, lernen schneller als als die meisten Hunde (Mastermind). Und danken es einem mit überschwänglicher Zuneigung wenn man ihenen das alles bieten kann!
PS: Falls man sich einen Wurf Bordie Welpen ansieht; ich würde nicht den stürmischsten wählen, sondern einen zurückhaltenden, fast in jedem Wurf hat es ein solches Kneuel dabei.