Welcher Hund passt zu meiner Familie ??

Betreffs Zahnfehler.
Ich unterscheide zwischen Zahnfehler oder Fehlstellung im Gebiss.
Einen Hund der eine Fehlstellung im Gebiss hat, kann man soviel ich weiss nicht als Deckrüden verwenden.
Er hat einen offensichtlichen Mangel.
Er dürfte deshalb nie zum vollen Preis, den man für einen Fehlerlosen Hund bezahlt, verkauft werden.
Unser Tierarzt hat uns daher angeraten einen Teil des Kaufpreises zurück zu verlangen.
Das haben wir gemacht und nach anfänglichem Zögern hat uns der Züchter 1/3 des Kaufpreises zurück erstattet.

 
TalkingAnimals,

wir haben diesen Hund auch sehr gerne gehabt. Deshalb wollten wir ihn auch behalten.
Dass wir beim Abholen des Welpen die Fehlstellung im Gebiss nicht bemerkt haben war ein Fehler unsererseits.
Wir haben uns aber darauf verlassen dass wir den Hund vom TA untersuchen lassen.
Wenn man im Jahre 1990 für einen Hund mit Stammbaum 1 700 Fr. bezahlt hat, dann hatte man Anrecht auf einen Hund ohne offensichtlichen Mangel.
Wenn der Züchter ein solches Tier verkauft, dann sollte er den Käufer auf den Mangel aufmerksam machen und den Verkaufspreis reduzieren.
Der gute Mann hat es einfach probiert.

Darum rate ich. Immer sofort zum Untersuch mit einem neu gekauften Welpen. Bevor man ihn so lieb hat, dass man ihn nicht mehr zurück geben kann.
Der Züchter der einen Welpen mit angeborenen Fehlern verkauft sollte zur Rechenschaft gezogen werden. Man sollte nicht aus Liebe zum Tier beide Augen zudrücken.

 
@angie: ich gäbe auch keinen hund zurück und glaube mir, genau aus demselben grund züchte ich nicht... mich interessiert in erster linie das wesen. wenn da nun der P1 fehlt hat der hund dieselbe lebensqualität, ist aber für einen züchter unbrauchbar. die wenigsten züchter würden es sich "leisten" so ein tier zu behalten.
ich las auf der nachwache die SKG zeitschrift "hunde". interessant war der abschnitt der blässi-post (rasseclub des berner sennenhundes schweiz). dort hat offenbar jemand seinen rüden, der bei der ankörung durchfiel und somit also nicht zur zucht zugelassen wurde, einfach in der "tierwelt" inseriert für nicht angekörte hündinnnen zum decken. so kann man es natürlich auch machen... :(

 
Original von sighthound

@angie: ich gäbe auch keinen hund zurück und glaube mir, genau aus demselben grund züchte ich nicht... mich interessiert in erster linie das wesen. wenn da nun der P1 fehlt hat der hund dieselbe lebensqualität, ist aber für einen züchter unbrauchbar. die wenigsten züchter würden es sich "leisten" so ein tier zu behalten.

ich las auf der nachwache die SKG zeitschrift "hunde". interessant war der abschnitt der blässi-post (rasseclub des berner sennenhundes schweiz). dort hat offenbar jemand seinen rüden, der bei der ankörung durchfiel und somit also nicht zur zucht zugelassen wurde, einfach in der "tierwelt" inseriert für nicht angekörte hündinnnen zum decken. so kann man es natürlich auch machen... :(
boah

ich glaub jedoch fast dies ist gang und gäbe.. und die hunde werden dann "unter der hand" so angeboten..

 
ja übel, überhaupt scheinen die berner probleme zu haben. sehr viele hunde, vor allem rüden, fallen wegen dem exterieur durch die ankörung (aber für mich erstaunlich viele auch wegen des wesens!!) und schwarze schafe bei den züchtern scheinen an der tagesordnung zu sein. zum glück sind die offen und dulden sowas rigoros nicht. da werden namen genannt und streichungen bekannt gegeben.

dazu kann vielleicht highlander was sagen. in der migroszeitschrift wurde vor einigen jahren mal eine züchterin von BBS vorgestellt...bis dann durch leserbriefe bekanntgab, dass die gar nicht FCI anerkennung hat...migros musste sich ganz schön was anhören, "vermehrer" zu unterstützen mit dem beitrag...

 
Original von sighthound

ja übel, überhaupt scheinen die berner probleme zu haben. sehr viele hunde, vor allem rüden, fallen wegen dem exterieur durch die ankörung (aber für mich erstaunlich viele auch wegen des wesens!!) und schwarze schafe bei den züchtern scheinen an der tagesordnung zu sein. zum glück sind die offen und dulden sowas rigoros nicht. da werden namen genannt und streichungen bekannt gegeben.

dazu kann vielleicht highlander was sagen. in der migroszeitschrift wurde vor einigen jahren mal eine züchterin von BBS vorgestellt...bis dann durch leserbriefe bekanntgab, dass die gar nicht FCI anerkennung hat...migros musste sich ganz schön was anhören, "vermehrer" zu unterstützen mit dem beitrag...
meinst du hiermit evtl. aggressionen?

bei uns wohnt jemand, welche einen super lieben berner haben.. es wird deren letzter sein..

er meint die zuchten taugen nix mehr, da fast alle hunde bereits "krank" wären, oder eben das wesen nicht stimmt. er meinte es gäbe deren "seriöser" nicht mal mehr eine hand voll.. gar unter den verbliebenen würde grosser schindluder getrieben.

leider konnte ich ihn zeithalber nicht nochmehr ausfragen.

 
ich weiss es nicht genau, denke aber schon, dass es wohl aggressionen waren. als kind waren die berner der inbegriff der gutmütigkeit (wir hatten auch mal einen). tja, so ändert sich eine rasse...

 
Also ich muss sagen, ich habe noch nie so agressionsfreie Hunde wie die Windeier gesehen, da kommt für mich der liebste Golden nicht ran. Habe noch gar nie ein Windei getroffen das nicht absolut super mit Menschen, Kindern und anderen Hunden klargekommen ist, obwohl noch lange nicht alle Windhunde mit Kindern aufwachsen...nur würde ich dir erziehungstechnisch einen Windhund nicht unbedingt ans Herz legen wollen ;) sie hören manchmal auf dem rechten Ohr etwas schlecht :D :D :D

 
Nochmals wegen dem Border als "Familienhund". Hab heute noch mit der Besitzerin der Schafe, welche auch Border züchtet gesprochen, was sie davon hält einen Border als Familienhund zu halten und mit etwas Agi zu bespassen. Ihr Antwort: "Mit solchen Leuten hab ich oft zu tun. Sobald der Hund seine Reife hat dreht er im roten, hüten alles was ihnen vor die Augen kommt und dann müssen Leute wie ich dran glauben den Hund wieder hinzubiegen und an einen Bauern zu vermitteln der schlussendlich auch noch einen grossen Kampf mit diesem Hund hat um ihn arbeitstauglich zu machen. Es gibt Ausnahmen aber nur wenige Border geben sich mit einem Familiebleben und Agi zufrieden"

 
Original von Jade

Nochmals wegen dem Border als "Familienhund". Hab heute noch mit der Besitzerin der Schafe, welche auch Border züchtet gesprochen, was sie davon hält einen Border als Familienhund zu halten und mit etwas Agi zu bespassen. Ihr Antwort: "Mit solchen Leuten hab ich oft zu tun. Sobald der Hund seine Reife hat dreht er im roten, hüten alles was ihnen vor die Augen kommt und dann müssen Leute wie ich dran glauben den Hund wieder hinzubiegen und an einen Bauern zu vermitteln der schlussendlich auch noch einen grossen Kampf mit diesem Hund hat um ihn arbeitstauglich zu machen. Es gibt Ausnahmen aber nur wenige Border geben sich mit einem Familiebleben und Agi zufrieden"
Genau das ist auch meine Meinung ;-) Deswegen gibts bei mir nie nen Border.Solang ich keine Schaafe halten kann.Könnte ja ne kleine Herde zutun,dann müsste ich nicht mehr Rasen mähen 8) :D Vermieterin hätte warscheinlich weniger Freude,die wäre 8o ... :D :D :D

 
Also ich bin froh dass ich die gegebenheiten dazu habe solch ein Arbeitstier halten zu können :D Die Frau hat mir heute auch mehr oder weniger schon einen Welpen versprochen sobald ich bereit dazu bin :)

 
Danke für Eure Antworten. Da ist ja eine rieesen Diskussion entstanden, sehr interessant für einen Neuling.

Also den Border habe ich definitiv von meiner Liste gestrichen. Ich hoffe aber dennoch einmal den Border meiner Bekannten zu bekommen! Nur so einmal zum testen wie es mit Hund und Kinder ist. Es schein schon ein sehr unruhiger Hund zu sein!!

Ich habe gesten noch einmal alle meine HuskyRatgeber und Bucher herausgesucht und hab auch da einiges nachgelesen.

Ich glaube das ich doch beim bekannten Husky beleiben werde! Auch hier sind die Tierheime voll damit. Ich könnte mir gut vorstellen einen etwas älteren Hund aus dem TH zu holen. Müsste einfach nur Geduld genug haben, da sie ja Kinder und Katzenfreundlich sein müsste. Ich habe aber genug Zeit zm suchen.
Im Sommer kann ich sie dan zum Nordik Walking mitnehmen und auch zum Radfahren. Gurte und Leinen und alles ist ja auch schon vorhanden.
Toll an den Husky finde ich auch das sie nicht bellen und auch fast nicht riechen!!

Also ich wünsche allen heute einen wunderschönen, sonnigen Sonntag.

lg Chey

 
Original von Chey

Toll an den Husky finde ich auch das sie nicht bellen und auch fast nicht riechen!!
Whippets riechen übrigens auch nicht (keine Unterwolle, wenig Talgdrüsen) - gebellt wird in der Wohnung auch nie.

Was mich persönlich bei einem Husky abschrecken würde, wäre die wahnsinnige Lauffreudigkeit und der Jagdtrieb, den alle Nordischen Hunde ohne Zweifel haben.

Ansonsten war das rein optisch lange Zeit auch mein Traumhund. ;)

Aber, wenn ich ehrlich sein darf.

Ich finde solche Hunde sollten die Möglichkeit haben ihren Arbeitswillen auszuleben.

Sprich Schlittenziehen- vieeel und lange Laufen...

Als reiner Familienhund, würde ich so einen Hund nicht halten...

 
Original von Jade

Nochmals wegen dem Border als "Familienhund". Hab heute noch mit der Besitzerin der Schafe, welche auch Border züchtet gesprochen, was sie davon hält einen Border als Familienhund zu halten und mit etwas Agi zu bespassen. Ihr Antwort: "Mit solchen Leuten hab ich oft zu tun. Sobald der Hund seine Reife hat dreht er im roten, hüten alles was ihnen vor die Augen kommt und dann müssen Leute wie ich dran glauben den Hund wieder hinzubiegen und an einen Bauern zu vermitteln der schlussendlich auch noch einen grossen Kampf mit diesem Hund hat um ihn arbeitstauglich zu machen. Es gibt Ausnahmen aber nur wenige Border geben sich mit einem Familiebleben und Agi zufrieden"
:] Eine gute Züchterin, meine Meinung :)

 
@Crispy
Sie versteht immerhin was sie macht. Ne tolle Frau

@Chey
Bei so einem Hund wie dem Husky würd ich gerade wenn du Kinder hast eher einen Welpen nehmen oder aber einen vom TH nehmen der Problemfrei ist und z.B. durch Scheidung oder Tod des Besitzers dort gelandet ist. Sonst gibts ja auch viele Husky Mixe die ein Zuhause suchen. Bei uns sitzt schon ewigs einer im TH

 
ich glaube durchaus, dass in den tierheimen unendlich viele familientaugliche, katzen und kinderfreundliche hunde sitzen und warten..

man muss eben die geduld haben, diese zu suchen. einen welpen könnte man nach erfolgloser suche immer noch in betracht ziehen.. ausserdem sitzen oft auch welpen im tierheim..
von dem her..
du wirst dir sicher die zeit nehmen und wer sich die zeit nimmt zu suchen, findet auch.

 
Deswegen sagte ich ja auch dass die dann nach probleimfreien Hunden suchen soll

 
Original von Silvie

Whippets riechen übrigens auch nicht (keine Unterwolle, wenig Talgdrüsen) - gebellt wird in der Wohnung auch nie.

Was mich persönlich bei einem Husky abschrecken würde, wäre die wahnsinnige Lauffreudigkeit und der Jagdtrieb, den alle Nordischen Hunde ohne Zweifel haben.

Ansonsten war das rein optisch lange Zeit auch mein Traumhund. ;)

Aber, wenn ich ehrlich sein darf.

Ich finde solche Hunde sollten die Möglichkeit haben ihren Arbeitswillen auszuleben.

Sprich Schlittenziehen- vieeel und lange Laufen...

Als reiner Familienhund, würde ich so einen Hund nicht halten...
Ich finde das ganz Zucht und Rassetypische; mit dem kannst du das nicht und wenn du mit dem das nicht machst... ein wenig übertrieben. Meine Borderhündin hat in ihren 14 Jahren kein Schaf gehütet und ist top und noch glücklich dazu, mein Windhund geht nicht auf die Rennbahn und ich möchte auch nicht wirklcih dass sie sonst Rehe usw. Jagd, trotzdem kann auch der Hund ausgelastet leben.

Wieviele rassen würden durchs Raster fallen bei ganz vielen Hundehaltern? Leider kann man heute vielen Hunden nicht mehr bieten für was sie ursprünglich eingesetzt wurden. Es heisst fast in jedem Post, der geht nicht wegen dem, der andere auch nicht...

In meinen Augen kann man jeden Hund alternativ auslasten, ganz egal für was er gezüchtet wurde. Klar, optimalerweise habe ich zum Border Schafe aber so what, das hat nicht jeder.

Wir passen uns auch versch. Situationen im Leben an, das können alle Hunde auch.

Manchmal kommt mir so der Gedanke; uiuiui man kann ja fast keinen Rassehund nehmen weil......

@Silvie

ob dann die Windhunde so viel weniger Jagdtreib haben wie ein Husky....

Gibt ja viele Windeier die man NIE von der Leine lassen kann...

 
Original von Idesiree

@Silvie

ob dann die Windhunde so viel weniger Jagdtreib haben wie ein Husky....

Gibt ja viele Windeier die man NIE von der Leine lassen kann...
Das gibt es sicher- aber ich kenne eigentlich keinen einzigen Windi der nie von der Leine darf, aber so einige Huskys.

Klar, es gibt bestimmt, wie bei jeder Rasse verschiedene Charaktere und man kann nicht immer vom Durchschnitt der Rassenbeschreibung ausgehen.

Da ich aber im nie weiss, wie sich der Welpe entwickeln wird, gehe ich mal vom "worst case" aus...

Meine Hunde sind Sprinter- ich muss keine 50km/ Tag mit ihnen Laufen gehen, damit sie ausgelastet sind.

Was sie aber sicher brauchen ist ein gutes, wildarmes Auslaufgebiet, nur an der Leine laufen wäre auf Dauer keine Option... und das war mir bewusst, als ich mich für diese Rasse entschieden habe.