Wie weit lasst Ihr es laufen?

in altikon an der thur sind wir öfter. dort trifft man häufiger hunde und totspielen kann deiner meine sicher auch nicht... ;)

 
[QUOTE='Frau_D.]Thalheim an der Thur.
[/QUOTE]Ganz in meiner Nähe. Nur meine kleine ist recht ängstlich fremden Hunden gegenüber. Tut mir leid

 
Ich knurre andere Hunde zum vertreiben, und zwar so richtig extrem, mache mich dabei noch gross und knurre richtig sauer. Das hat bis jetzt jeden Hund vertrieben.
Aber erst vorgestern kam es beinahe zu einem sehr bösen Zwischenfall.
Ich war mit allen 3 Hunden unterwegs, alle offline.
Von weitem kommt ein Cairn Terrier angeschossen, und geht sofort auf Lindo los die Besi sagt nur, er mag halt keine kleinen Hunde.
Ich versuchte ihn wegzudrängen, aber er jagte Lindo ein Stück und ging wieder auf ihn los, das bekamen dann die anderen beiden mit und gingen mit Vollkaracho auf den Cairn los.
Er hat ein paar Kratzer, aber nix ernstes GSD, aber nur weil ich meine Hunde schnell genug zurückpfiff.
Die Besitzerin hat daraufhin mich angeschrien, das ihr Hund angefangen hat, hat sie wohl nicht mitgekriegt :wall: :wall:

 
Was heisst bei Anti denn "totspielen"? Wie verhält er sich fremden Hunden gegenüber?

 
Ich finds immer schwierig zu sagen wie ich wann reagieren würde. Aber habe ich Whyona an der Leine kuck ich schon, dass kein anderer zu ihr hinkommt, im zweifelsfall (wenn es geht), wenn ich das gefühl habe dass der andere einfach nicht folgt, aber nicht wirklich agressiv ist, lass ich Whyona von der leine, denn da ist sie viel entspannter im umgang mit Hunden.

Heute morgen kamm plözlich aus dem nichts (hab ihn echt nicht gehört) ein Rüde, ect Weimaraner, angeschossen. Ich denke er war noch relativ Jung, vielleicht ein jahr oder anderthalb. Er war überhaupt nicht agressiv aber extrem rüpelig und aufdringlich, halt einer der sich nicht wirklich zu benehmen weiss.

Whyona war frei und das erste was sie gemacht hat war ihn kurz anzukeifen (so benimmt man sich aber auch nicht gegenüber einer Dame). Erst hat er sich kurz zurückgenommen, ist dann aber sofort wieder auf sie zu und hat sie angerempelt, und das kann Whyona gar nicht ab. Sie hat sich sofort zu ihm hingedreht und ist ziemlich agressiv auf ihn zu, ihre Zähne waren verdammt nah an seinem Kopf. Er stand nur da und hat den Kopf weggedreht. Da bin ich mit einem *hey* dazwischen, Whyona ging sofort zurück und ich hab dann in seine Richtung gestampft und ab gesagt, und gleichzeitig hat dann der Besitzer gerufen (der hat wohl irgendwann gemerkt, dass sein Hund nicht mehr schön am Rad läuft), und der Rüde trollte sich.

Wenn beide frei sind, lass ichs wenn möglich einfach Kommunizieren. Nur wenn ich das gefühl habe, dass Whyona überfordert ist, dann greif ich ein. Aber wann wie wo kann ich nciht sagen, ich entscheide dass aus dem Bauch heraus.

 
[QUOTE='Niina mit Matti]Was heisst bei Anti denn "totspielen"? Wie verhält er sich fremden Hunden gegenüber?
[/QUOTE]Nabend,

sorry, da mir der Thread nie wieder in den neuen Beiträgen angezeigt wurde, habe ich nicht mitbekommen, dass hier noch was passiert ist... 'totspielen' = Er will einfach immer spielen - auch wenn er selbst oder der andere Hund schon total müde oder entnervt ist. Er ist (bis jetzt) zu allen Hunden extrem freundlich - aber eben ein grosser Trampel. Und so freundlich, dass es der eine oder andere Hund als Belästigung empfindet. Nicht zu unrecht, wie ich finde... :)

Ich lass hier grad mal Dampf ab, weil es thematisch passt: Eben ist mir mitten in Nürnberg an einer wirklich grossen Kreuzung plötzlich ein leinenloser junger Rüde entgegengekommen - mitten über ebendiese Kreuzung! Natürlich hätte ich den Hund verscheuchen sollen - aber er war nicht aggressiv und ich wusste, würde ich ihn verscheuchen, würde er wieder auf die Kreuzung rennen. Was er beim ersten Mal durch reines Glück überlebt hat, wäre sicher kein zweites Mal gut gegangen. Sorry, aber das konnte ich nicht riskieren.

Die beiden Hunde haben sich dann natürlich gegenseitig aufgeputscht... bis der leinenlose Hund doch aggressiv wurde (während das Frauchen gemütlich angelaufen kam und schön an jeder Ampel der Kreuzung gewartet hat). Als sie ankam, war ich dabei, ihren Hund am Geschirr mit einer Hand und dem Schienbein davon abzuhalten, Anti zu beissen. Ich habe ihn ihr mit den ruhigen (!) Worten: "Ich wollte nicht, dass er wieder auf die Strasse rennt..." übergeben... Hey, shit happens - wieso auch immer der Hund in der Stadt ohne Leine war... Sie mault mich lautstark und sarkastisch an: "Ja, genau! Ich hab den Hund ja auch extra losgemacht!" Ich bin dann weggegangen, habe zwei blutige Schrammen an derHand und ein riesige Wut im Bauch (+ Adrenalin). Anti hat sich nur erschreckt, aber ich habe gerade festgestellt: Es gibt selten ungünstige Orte für Hundekommunikation. *seufzel*

Gruss, Frau D.