Danke für deine Inputs Disthen. Natùlich geht es ein Weilchen, bis ich sie voll und ganz einschätzen kann (und sie mich)
Diesen Blick nach dem Schlafen kenne ich, den hat sie oft. Das deute ich jetzt mal als ein gutes Zeichen.
Also das wilde Rumrennen mit eingezogenem Hintern, hecheln, kratzen, gähnen, das habe ich bisher noch nie in dieser Kombination bei ihr beobachtet.
Das sind einzelne Signale. Die müssen nicht in der gesamten Kombination auftreten. Schon eines dieser Signale übertrieben oft und lange gezeigt, ausser das Rumrennen mit eingezogenem Hintern ist immer sofort und auch nur kurz gezeigt ein enormes Stress-Konfliktsignal, signalisiert für den Besitzer Achtung! Sie können aber auch in jeglichen Kombinationen auftreten. Z.B. Rumrennen, plötzlich hinsetzen und Kratzen.
Das hecheln und gähnen kenne ich ja beim Autofahren, leider....da sind wir ja dran nur kann ich das leider nicht umgehen.
Daher werde ich zukünftig einfach immer die gleichen Runden drehen, morgens und abends, wenn ich arbeite, um nicht noch mehr Eindrücke zum Stress beim Autofahren hinzuzufügen.
Die Runzeln am Kopf sieht man bei ihr sehr gut, wenn sie sie mal zeigt. Ist dass den ein Anzeichen von extremem Stress oder einfach dass sie nicht unbedingt entspannt ist oder geschlafen hat?
Am Donnerstag ist sie auf dem Nachhauseweg sehr entspannt neben mir her gelaufen, hat nichts gezogen usw...das wäre ja dann ein Zeichen dafür, dass es nicht viel zu viel war für sie?!?
Kann sein, dass es dann wirklich okay war für sie. Kann aber auch sein, dass sie einfach komplett fix und foxi war. Die Anzeichen, dann aber z.B. am nächsten Tag auftreten können.
Sie hat wirklich immer die Nase am Boden also wird sie wahrscheinlich auch täglich neue Gerüche und Eindrücke aufnehmen.
Nicht wahrscheinlich ganz sicher! Und für ein Hund sind auch bekannte Gerüche immer ein grosses Informationsgut das verarbeitet werden muss.
Geträumt hat sie auch schon, aber ich denke das passiert dann wohl bei uns eher nachts.
Ich werde mich zukünftig sicher vermehrt auf diese Zeichen achten. Und hald wirklich anfangs zurück stecken und vielleicht auchh mal mein Gefühl, ich hätte zu wenig gemacht, ignorieren....
Mach das! Qualität vor Quantität sollte immer die Devise sein bei der Auslastung des Hundes und dann ist sowieso weniger mehr. Wenn es sein muss krieg ich meinen Labi in 10 Minuten platt mit der richtigen Beschäftigung, wo sie voll drin aufgeht. Da braucht die nicht 2 Stunden draussen Blüemli angucken dafür. Überleg nur, ein Profi-Suchhund im Job der kann max. 20 Minuten am Stück arbeiten. Unsere Familienwuffis die schaffen nicht mehr als 10 min.