Die Sache mit der Wurmkur

Hunde die Mäuse fressen und deshalb Würmer bekommen sterben auch in der freien Wildbahn *Ironie-Modus-off*

Ein gesundes Immunsystem hat keine Probleme mit Wurmeiern (zuerst infiziert sich Hund damit).
Erst ein schlechtes Immunsystem lässt zu, dass die Eier zu Würmer werden.
Paradox ist, dass die chemische Wurmkur das Immunsystem angreift.
Also die die ihre Hunde mehrmals im Jahr entwurmen, mal darüber nachdenken doch lieber erst ne Kotprobe.....

 
hat heute abend wieder eine diskussion
mit meinem kollegen ( seine freundinist TA) er meinte quasi das ich meinen hund schädige das ich ihm keine wurmkur gebe und die Hunde das bräuchten....meine argumente prallten da alle ab...und das die wurmkuren doch gar nicht schlimm seien....

Ja so verschieden sind die ansichten...




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Die Kokosflocken aus der Backabteilung der Migros :D , das Kokosöl aus einem Reformhaus in Deutschland, da es dort viel günstiger ist. Das Öl darf nicht raffiniert sein. Im Sommer reibe ich übrigens Mora mit dem Öl ein, als biologisches Zeckenmittel
Och schade habe ich deinen Beitrag gestern nicht schon gesehen war nämlich in der Migros einkaufen.

Danke für den Tipp ich hole mir auch die Kokosflocken.

Wolf

 
Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, ich stelle jedoch fest, dass sich hier viele Entwurmungsphobiker tummeln. Ich verstehe euch nicht, einerseits ein riesiges Gejammere wegen Mittelmeerkrankheiten, andererseits will niemand die Hunde regelmässig entwurmen. Ich warte darauf bis einer/eine hier im Forum schreibt, dass der Hund plötzlich tot umgefallen sei oder er eine lebenslange Lungenentzündung hat, dessen Ursache niemand weiss.

Dann hört man oft das Gejammere wegen der Kosten. Teure Laborkosten versus billige Wurmkuren? Wie gesagt ich verstehe euch nicht.

 
Ist für mich relativ einfach, da mein Hund die Wurmkuren sehr schlecht verträg und danach jedesmal tagelang Durchfall hat, wird nicht mehr regelmässig entwurmt. Sie frisst, ausser Schafsmist, auch keinen Kot zusammen, weshalb ich das Risiko als ziemlich gering einschätze und alle Kotproben bisher waren negativ. Auslandaufenthalte gabs bei uns bisher noch nie.
Wieso soll ich also meinem Hund alle 3 Monate eine Wurmkur reindrücken, obwohl sie am Tag danach Würmer auflesen könnte?! Ist doch quatsch, meiner Ansicht nach.

 
Wir haben Spike anfangs auch immer regelmässig entwurmt, er verträgt es auch gut, also das heisst, er hat keine Nebenwirkungen von den Tabletten. Ich war immer der Meinung, dass wenn ich dies regelmässig mache, Spike wie geschützt ist vor Würmer :blush: Irgendwann habe ich hier im Forum gelesen, dass jemand geschrieben hat, dass die Tabletten "nur" nützen, wenn der Hund gerade in diesem Moment Würmer hat. Aber nicht nützen, wenn er heute eine Kur bekommt und in einigen Tagen oder Wochen Würmer "aufliest". Bitte korrigieren wenn ich jetzt "Seich" erzähle. Spike frisst selten irgendwelchen Mist und Kot sowieso nicht. Also sehe ich auch ein sehr geringes Risiko, dass er Würmer bekommt. Kotproben waren bis jetzt auch immer negativ. Und wenn es dann halt wirklich mal so sein muss, bekommt er Tabletten

 
Es gibt Wurmerkrankungen, die durch Mücken oder Flöhe auf die Hunde übertragen werden.

Die Mücken sind laut deutscher Tierärzte mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Also anstecken kann sich der 4-Beiner nicht mehr nur in den Mittelmeerregionen.

Die vielen importierten und nicht gut behandelten Auslandhunde bringen div. Krankheiten im Reisegepäck mit.

Ich wäge immer Nutzen und Risiko ab und entwurme meine Hunde daher regelmässig.




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Diamantpfoten, wo genau hast du denn den Nutzen, wenn du deinen Hunden regelmässig Entwurmungen gibts? Ohne das sie erkrankt sind? Kotproben sind nicht viel teurer und da kann man dann gezielt behandeln.

Du nimmst ja auch keine Malariaprophylaxe, weil die Mücken auch in die Schweiz eingeschleppt werden können...

 
Wir haben Spike anfangs auch immer regelmässig entwurmt, er verträgt es auch gut, also das heisst, er hat keine Nebenwirkungen von den Tabletten. Ich war immer der Meinung, dass wenn ich dies regelmässig mache, Spike wie geschützt ist vor Würmer :blush: Irgendwann habe ich hier im Forum gelesen, dass jemand geschrieben hat, dass die Tabletten "nur" nützen, wenn der Hund gerade in diesem Moment Würmer hat. Aber nicht nützen, wenn er heute eine Kur bekommt und in einigen Tagen oder Wochen Würmer "aufliest". Bitte korrigieren wenn ich jetzt "Seich" erzähle. Spike frisst selten irgendwelchen Mist und Kot sowieso nicht. Also sehe ich auch ein sehr geringes Risiko, dass er Würmer bekommt. Kotproben waren bis jetzt auch immer negativ. Und wenn es dann halt wirklich mal so sein muss, bekommt er Tabletten
Die Halbwertszeit der Wurmkuren beträgt ca. 1-4 Tage, d.h. es wirkt schon etwas länger als nur im Moment. Ich sags nochmal: Wer nie entwurmen will solls halt sein lassen, aber dann auch nicht jammern wenn der Hund wegen einer Encephalitis tot umfällt!

Dann gehts dann los: Hätt ich das gewusst, dann hätt ich und und heul heul....

Jeder darf machen was er will aber ich verlange , dass dann die Konsequenzen ohne murren ertragen werden. Übrigens werden Würmer eher weniger über Kot und Mist übertragen, die "gefährlichen" haben meist Zwischenwirte. Die Natur ist erfinderisch.

 
Diamantpfoten, wo genau hast du denn den Nutzen, wenn du deinen Hunden regelmässig Entwurmungen gibts? Ohne das sie erkrankt sind? Kotproben sind nicht viel teurer und da kann man dann gezielt behandeln.

Du nimmst ja auch keine Malariaprophylaxe, weil die Mücken auch in die Schweiz eingeschleppt werden können...
Was heisst denn "gezielt behandeln"?

Malaria gabs im Seeland vor 100 Jahren schon, nur hiess es Sumpffieber!

 
Nein, aber Milbemax beispielsweise wirkt gegen Herzwurmbefall prophylaktisch. Und vor den Folgen eines Herzwurmbefalls hab ich grössten Respekt. Sowas muss ich meinen Hunden nicht antun.

Ich impfe meine Hunde ja auch prophylaktisch gegen Lepto usw.! Und mich impfe ich überigens auch :)

Und über den Luftverkehr werden überigens sehr wohl Moskito's aus den Risikogebieten exportiert.


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Ja, aber die Impfungen (Mensch und Tier) sind ja eben prophylaktisch, die Wurmkur jedoch nicht. Das meine ich ja.

 
Ich hänge meine Frage mal hier an.

Tabasco hat heute Fuchskot gefressen. Nur die Hälfte des Haufens (wegen meiner Intervention). Dabei sah ich, dass sich ein schöner langer Wurm im restlichen Kot befand. Fein!

Weil es seit der letzten Entwurmung eh schon eine Weile her ist, will ich Tabasco nun entwurmen.

Dazu meine Frage: Wann mache ich dies am besten? Falls er sich heute Eier einverleibt hat, möchte ich natürlich, dass diese dann auch angegangen werden. Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich wohl besser noch ein, zwei Tage warte, bis ich ihm die Tablette gebe. Würdet ihr das auch so machen?

 
Hmm, ich denke, ich würde es auch so machen. Bei einem so konkreten Fall würde ich aber das ganze nach 3 Monaten wiederholen.

 
Wirken Wumrkuren gegen Eier?

Und meines Wissens macht es Sinn, bei klarem Wurmbefall nicht 3 Monate bis zur nächsten Entwurmung zu warten, damit diejenigen Wümer, die aus den Eiern schlüpfen, gleich wieder abgetötet werden

Moni

 
Ich würde jetzt sofort und in 1 Monat nochmal. Das Wurmmittel bleibt ein paar Tage im Körper, so wirkt es jetzt gegen die mögliche adulte Würmer. Die meisten Würmer haben eine Entwicklungszeit von 3-4W., so hast du dann sicher alles los.

 
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sind Bandwürmer von Hund zu Hund anstecken (ausser wenn sie deren Kot fessen) ? z.B gleiche Decke. Liegeplätze?

 
sind Bandwürmer von Hund zu Hund anstecken (ausser wenn sie deren Kot fessen) ? z.B gleiche Decke. Liegeplätze?


Es gibt drei Bandwürmer, die bei Hunden relevant sind:
- Gurkenkernbandwurm: ist sozusagen von Hund zu Hund übertragbar, er braucht den Zwischenwirt Floh, der aber gerne im Haus lebt. Die Eier werden also vom Hund ausgeschieden, entwickeln sich im Floh und der Hund frisst den Floh.
- kleiner Hundebandwurm (Echinococcus granulosus): Hunde infizieren sich via gefressene Mäuse oder rohe Schlachtabfälle
- Fuchsbandwurm: Hunde infizieren sich via gefressene Mäuse oder rohe Schlachtabfälle
Fazit: Hunde können sich nicht via Kotfressen anstecken, aber den Gurkenkernbandwurm können sie schon im Haus übertragen.

Hilft eine normale Wurmkur auch gegen den Fuchsbandwurm?



Ja, wenn sie den Wirkstoff Praziquantel enthält (z.B. "Milbemax"). Nicht wirksam ist z.B. "Panacur" (enthält nur den Wirkstoff Fenbendazol).

 
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