Hiaschas Welt

@ sünneli: Klar, da besteht sicher ein direkter Zusammenhang!

Meine Katzen mögen am liebsten Jump&Run-Spiele.

Anfängerwelt "Büro": Anlauf holen, Säule rauf, übers Tablar, auf Katzenbaum, Tablar, Bücherregal, Punkte aus dem Napf sammeln, runter aufs Pult, Rätsel am Futterturm lösen, weiter auf die Kommode, auf Tablar, auf den Kleiderschrank, alles wieder zurück.

Auf zur nächsten Welt. Dabei versuchen, das Gleichgewicht auf dem Plattenboden zu halten.

Königsdisziplin "Küche": Esstisch, Sachen runterwerfen, auf die Anrichte, Bonuspunkte klauen. Dabei ist es sehr wichtig, leise zu sein, damit Frauchen und Herrchen nichts merken.

Hiascha klärt auf:

Für alle die in der Gruselwelt noch nicht so aufgeklärt sind: Fast so schlimm wie Zombies ist, was bei uns heute vor dem Haus stand: Killerschafe! Das sind so streng riechende Mähdrescher, die Glocken tragen. Ihre fiese Superkraft: Sie können ohne sich gross zu bewegen Blitze werfen. Bis zum Zaun! Das einzig positive: Ihre Hinterlassenschaften. Sie sind jedes Jahr ein paar Wochen bei uns vor dem Haus auf der Weide. Auf meiner Weide! Ich roch es schon, als ich aus dem Haus kam. Und dann hörte ich das fiese Gebimmel und war mir sicher, dass sich Killerschafe in der Nähe befanden. Sie versteckten sich aber im Nebel, aber meine Nase und mein Gehör täuschen mich nie! Frauchen blieb mal wieder ruhig und sagte mir, ich solle einfach neben ihr und vom Zaun fernbleiben. Als alter Fuchs managte ich die Situation souverän... oder so.

 
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Reaktionen: estrella und Meily
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Travis sucht sich inspiration in einer clicker-dvd für katzen... Jetzt sollte er das Gesehene alles noch umsetzen.

 
???bei uns gabs so Killerziegen!!! Da musst du genau so vorsichtig sein wenns bimmelt. Die können auch so gemeine hinterhältige Blitze schiessen. Und riechen tun die!!! Muttchen hat immer ganz angestrengt an ihrem Halstuch geschnüffelt und ich durfte nicht schüffeln und musste zügig vorbei laufen

 
Ach was die Menschen immer meinen, es stinkt. Frauchen läuft auch immer ganz zügig am schweinestall vorbei.

Dafür verstehe ich nicht, was an Raumsprays und Anti-Mückenmittel gut sein soll. Ich verlasse bei Gebrauch immer unter theatralischem Niessen den Raum und putze mir danach auf dem Teppich die Nase. Pfui Teufel!

 
? ich lach tränen. Gestern hab ich mich im Wald etwas einparfümiert. Muttchen fand ich stinke? dann hat sie mich im Bach abgewaschen. Bei der Kälte!!! Und zu Hause mit Kokosöl und danach noch Ballistol eingerieben. Die hat keine Ahnung!!! Meine Reaktion könnt ihr bei Hiascha's Beitrag lesen?

 
Wie irgendwo schon erwähnt habe, ziehen wir im Sommer in ein Haus.

Zum Haus dazu gehört ein bald 18jähriger Kater, den man eingeschläfert hätte, wenn wir ihn nicht zusammen mit dem Haus adoptiert hätten. Fläckli hat in seinem bisherigen Leben vor der Haustür gelebt. Dort hat er sein Futter und sein Häuschen und verteidigt dieses Reich vor allerlei vierbeinigen Eindringlingen.

Mit Menschen hingegen schmusst er für sein Leben gern. Kauert man auf den Boden, steigt er sofort auf den Schoss. Leider hat er das zurückziehen seiner Krallen nicht mehr so ganz im Griff und bleibt dann halt ab und zu an den Hosen hängen. Wenn man ihn dann befreit, kassiert man noch schnell einen leichten Biss. Aufhören zu chräbele quittiert er mit einem leichten Pfotenhieb und beisst einem auch immer mal wieder vor lauter Liebe. Ich habe in den letzten Wochen viel mehr Kratzer und Löchli kassiert als in den letzten 5.5 Jahren mit meinen Norwegern. Egal. Ich habe ihn auch ins Herz geschlossen und möchte ihm noch einen schönen Lebensabend bieten.

Vor 2 Wochen habe ich ihm mal Frontline ins Fell geträufelt und seine Hütte und die Umgebung mit Anti-Parasiten-Mittel desinfiziert. Leider verträgt er das Frontline wohl schlecht. Er hat seit ein paar Tagen eine kahle Stelle, wo ich das Mitte hin geträufelt habe. Ob ich die Behandlung wiederhole, muss ich mir jetzt gut überlegen. Die TA hat am Freitag keine Flöhe gefunden.

Dafür trägt er noch andere Mitbewohner mit sich rum: Ohrmilben. :confused:  Der Befall ist wohl schon länger ein Thema bei ihm, er wurde jedoch nie dagegen behandelt. Der Kater ist seit einiger Zeit taub. Kommt man von hinten, hört er einem nicht. Er hat nun am Freitag eine Spritze gegen die Milben bekommen und ein Mittel ins Ohr. Am Freitag konnten wir jedoch nicht viel der grossen Mengen Dreck in den Ohren entfernen, da er heftig reagierte, wenn man in seinen Ohren rumgrübelte. Vermutlich müssen wir ihn in zwei Wochen kurz schlafen legen um es zu machen.

Ich bin nicht sicher, aber heute als ich bei ihm war um ihn zu füttern und ihm Tabletten zu geben, hat er auf laute Bau-Geräusche im Haus reagiert. Evtl. kehrt ja ein Teil seines Gehörs zurück. wenn sich der Dreck aus seinen Ohren langsam löst. :)

Eine weitere Baustelle, die am Freitag beim TA entdeckt wurde, ist ein Eckzahn, der ziemlich schlecht aussieht. Er hat auf der Seite des kranken Zahnes auch Nasen- und Augenausfluss. Das Problem erstreckt sich also vermutlich nicht nur auf das Maul sondern geht weiter hoch. Wir werden wohl den Zahn auch noch gleich entfernen, wenn wir ihn in zwei Wochen beim TA betäuben um die Ohren zu reinigen.

Ich hoffe nun einfach, dass ihm der Stress der Behandlungen und die Fahrt zum TA nicht mehr schaden als sie nützen und er davon früher stirbt. Aber wenn wir im Sommer einziehen, möchte ich wenigstens keine ansteckenden Sachen mehr haben bei ihm, die dann auf meinen Hund und die Katzen übergehen können.

Fotos liefere ich noch nach.

 
Schön dass ihr den Kater mit übernehmt und schön wie du dich bereits um ihn kümmerst!

 
Toll, wie ihr euch um den Opa kümmert! Ich hoffe, er macht die Behandlung einigermassen gut mit und dass er noch viel Zeit mit und bei euch verbringen darf.

Ich hab hier ja leider auch ein Zappelvieh, das sogar für die Rasur betäubt werden musste. Weil sie aber einen Herzfehler hat, wollte ich ihr das nicht antun und bin jetzt halt immer die Knöpfchen einzeln alle paar Tage am rasieren. Leider geht das beim Ohren reinigen nicht in kleinen Schritten, das musste ich nämlich vorhin auch grad über mich ergehen lassen. Viel Erfolg mit Fläckli!

 
Toll, wie ihr euch um den Opa kümmert! Ich hoffe, er macht die Behandlung einigermassen gut mit und dass er noch viel Zeit mit und bei euch verbringen darf.

Ich hab hier ja leider auch ein Zappelvieh, das sogar für die Rasur betäubt werden musste. Weil sie aber einen Herzfehler hat, wollte ich ihr das nicht antun und bin jetzt halt immer die Knöpfchen einzeln alle paar Tage am rasieren. Leider geht das beim Ohren reinigen nicht in kleinen Schritten, das musste ich nämlich vorhin auch grad über mich ergehen lassen. Viel Erfolg mit Fläckli!


Ou ja, so eine Ohrenspülung stelle ich mir auch nicht angenehm vor. Es muss ziemlich unangenehm sein, wenn es immer juckt und man nichts dagegen machen kann. Ich bin so gespannt, ob er dann wieder mehr hört danach.

Die Fellpflege hat Fläckli zum Glück noch gut im Griff. Ein bisschen schuppig... aber das darf man mit 18 haben.

Ich bin ja gespannt, wie sich das bei Travis entwickelt, wenn er dann auch raus darf im Sommer. Bisher hatte er nur ab und zu ein paar Knötchen an der Brust vom trinken und planschen her, die ich aber von Hand gut wieder rausbrachte. Wenn er dann aber draussen auch mal richtig nass wird, könnte ich mir gut vorstellen, dass sein Flausch-Fell auch an anderen Stellen schnell verfilzt. Er hat leider für einen Norweger keine gute "Fellqualität", extrem viel Unterwolle und kaum Deckhaare. Zum Glück lässt er sich gerne bürsten. Bei der Kätzin habe ich weniger Bedenken, da sie weniger flauschig ist.

 
Das ist also Fläckli:

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Und das sind die Spanner (Hunde unserer Vermieter mit Hiascha).

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Um Hund und die neue Katze zusammenzuführen, bin ich jetzt am tüfteln, was am besten funktioniert. Fläckli würde ich als sehr territorial veranlagt einschätzen, wäre er ein Hund. Und er hat keine Hemmungen, Hunde anzugreifen. Er trabte direkt auf Hiascha zu, wenn ich ihn an ihm vorbei ins Haus führte. Einmal gab es auch schon Löchlein in der Nase als mein Freund nicht auspasste. Wenn ein Mensch ihn dann weg scheuchen wollte, liess er sich nicht gross beeindrucken. Der Hund muss weg!

Meine Kollegin hat ihn dann ein paar Mal angespritzt, wenn er auf Hiascha los wollte. Ich bezweifle jedoch, dass das der richtige Weg ist. Eigentlich will ich ja nicht, dass er Hiascha negativ verknüpft.

Also Plan B. Hiascha hat dank einigem an Training inzwischen begriffen, dass er mich vor fremden Hunden und Katzen nicht zu beschützen braucht und ich kann ihn auch auf Distanz gut kontrollieren. Fläckli vertraut mir inzwischen recht gut und er schmust für sein Leben gern. Also Hund im Rasen ablegen, setze mich auf einen Stein zwischen Hund und der Katze (sicherheitshalber mit einem Eimer Wasser ausgerüstet) und schaue mal, was passiert.

Die Katze kommt zu mir und klettert auf meinen Schoss zum Schmusen. Hiascha macht grosse Augen ab dieser Dreistigkeit, lässt sich mit einem "Isch guet" und ein paar Guezli, die er hinter sich im Rasen suchen darf besänftigen. So sitze ich also nun seit zwei Tagen jeden Abend eine Viertelstunde. Chräbele die Katze und werfe dem Hund Guzeli im Zeugs rum. Hiascha darf sich mir auf einen halben Meter nähern. Richtung Katzen-Haus und Näpfe darf er jedoch noch nicht. Das ist dann ein nächster Schritt. Ich muss zuerst Häusschen und Näpfe auf einen Tisch stellen, bevor Hiascha den Eingangsbereich auch betreten darf.

Kater nimmt es so saucool und blinzelt Hiascha nur an. Hammer! Ich hätte nie gedacht, dass es so schnell geht.

 
Und heute kam der rückschlag :-(

Heute bin ich mit fläckli auf dem schoss und hiascha frei um mich rumwuselnd und guezli suchend im garten an der sonne gesessen. Das nachbarmädchen kam vorbei und ich quatschte ein wenig mit ihr. Dabei passte ich kurz nicht auf und realisierte zu spät, dass hiascha sich vor mich gesetzt hat und fläckli fixierte. Auf einmal schnappte er nach der katze. Gekratze, geknurre, gefauche, geschimpfe, etc. :-(

Ich versuchte dann noch einen einigermassen guten abschluss zu finden. Setzte mir fläckli wieder auf den schoss und beauftragte das mädchen, hiascha in der nähe zu beschäftigen. Fläckli knurrte zwar jedesmal, wenn hiascha sich näherte, beruhigte sich sonst aber schnell wieder und frass die angebotenen guzzi. Nach ein paar minuten beendete ich die aktion und brachte fläckli auf den gartentisch in sicherheit. Dann gingen wir mit hiascha aus dem garten.

Es ärgert mich sehr, dass das passierte. Aber selber schuld. Ich habe hiaschas geduld überstrapaziert. Jetzt muss ich wieder an fläcklis vertrauen zu hiascha arbeiten. Mann, es lief so gut!

 
es gibt doch immer auch rückfälle bei Tieren und deren verhalten grade was Hunde und katzen und deren miteinander betrifft und des braucht  so wahnsinnig viel geduld am anfang bis es endlich mal bleiben so läuft wie wir menschen das gerne haben wollen.

ich habe seit jahren Hunde und katzen, mal sind die einen etwas dominanter als die anderen und umgekehrt, aber noch immer hat es sich gut eingerenkt. norik mein flädi hat zu anfang die katzen gejagt und wir konnten denen nur einen Ruheplatz anbieten indem wir das ganze haus mit gittern unterteilt hatten, dann kam eine neue katze dazu die sich sehr gut zu wehren wusste und wir mussten täglich und immer wieder angst um die augen der Hunde haben weil sie entsprechend ihre krallen einsetzte. aber auch Zero unser field Spaniel war zu anfang wirklich auf die katzen aus und es war uns oft nicht wohl. inzwischen sind wir soweit dass Hunde und katzen zusammen in einem bett schlafen und sich gegenseitig liebevoll die köpfe putzen und dazu schnurren (nein, bisher schnurren nur die katzen :biggrin:  aber wer weiss wenn wir dranbleiben!

du wirst es sicher schaffen, du bist auf einem guten weg und deine Tiere werden das  bestimmt auf die reihe bekommen, jedenfalls drücken wir dir ganz fest die Daumen!

lg susann mit norik und Zero und den katzen joschi und rojito

 
Gestern war ich nochmals mit fläckli beim ta wegen seinen ohren und zähnen. Die gute nachricht ist, dass der eckzahn doch nicht raus muss. Die entzündung ist mehr oder weniger abgeklungen. Dafür konnten seine ohren nicht richtig geputzt werden trotz narkose. Der gehörgang ist durch die milben so versifft und zugewachsen, dass man nicht mehr zum trommelfell vordringen kann. Er muss ziemlich schmerzen und juckreiz gehabt haben schon eine ganze weile, der arme. Geheilt werden kann das nicht mehr.

Ich habe dann entschieden, statt ihn einzuschläfern, es noch mit schmerzmitteln zu versuchen. Er ist ja trotz seinen schmerzen noch altersentspechend aktiv, frisst und schmust immer mehr mit uns. Ansteckend sollte seine ohrengeschichte nicht mehr sein im moment.

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wir wünschen euch von herzen gute Besserung, dass fläcklis ohren bald wieder besser werden. kann man unterstützend noch etwas mit Homöopathie helfen?

 
Keine ahnung. Ich werde mich mal informieren.

Gerade eben hatte ich einen schreckmoment. Ich habe hiascha im haus draussen vor der haustür (1. Stock) angebunden als ich die baufortschritte begutachten ging. Fläckli kommt eigentlich nie die treppe hoch. Als ich raus ging, sass fläckli 3 stufen unter hiascha und schaute ihn an. Hiascha lag ziemlich angespannt da, starrte mich an und wartete wohl drauf, dass ich ihn aus der situation hole. Seine impulskontrolle wurde mal wieder ziemlich strapaziert und auch fläckli hat sich in ordnung benommen.

Am wochenende hat meine clickertrainer-ausbildung angefangen. Ich fand die tage super spannend und ich habe einiges dazugelernt. Es zeigte sich auch mal wieder, wie grottig meine koordinationsfähigkeit ist. Armer hiascha! Jetzt heisst es üben, üben, üben! Mal schauen, wie ich das gelernte für die zusammenführung von hund/katzen und katze nutzen kann.

 
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Wow, da hat sich Hiascha und Fläckli aber super benommen und unter Kontrolle gehabt [emoji106][emoji106][emoji106].

Wo machst du denn die Clickertrainer-Ausbildung?

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Wie habt ihr denn das exakte Timing gelernt?

Ich clickere ja auch. Habe es mit der Hundetrainerin eingeübt. Ich clickere für richtiges Verhalten, eine Bekannte für Aufmerksamkeit (also eigentlich als Kommando "luege").

Das Timing finde ich nach wie vor teilweise schwierig. Bei Luna z.B. clickere ich wenn sie einen Hund sieht und ruhig bleibt. Sie muss den Hund aber wirklich anschauen. Zu früh ist daher falsch, zu spät auch da ich sonst ihr knurren oder bellen bestätige. Handelt sich manchmal um eine gefühlte Millisekunde.

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