Jaro: Unsere Fort- und Rückschritte

Und noch ein kleiner Bericht aus unserem Obedience Training:

Jaro macht sich einfach wahnsinnig toll! Es macht ihm Spass, er arbeitet konzentriert mit und man merkt, dass er die Übungen inzwischen verstanden hat.

Natürlich gibts auch mal schlechtere Tage. Gerade im Frühling waren die interessanten Düfte dann doch manchmal übermächtig und ich stand plötzlich alleine in der Übung und Hundi war am anderen Ende des Platzes ;-)

Die Übungen der Beginners "können" wir nun alle, ausser das Voranschicken ins Carré ist noch etwas Glückssache... Aber da habe ich im Frühling auch einen Click-Moment bei Jaro erlebt, als ich das Gefühl hatte: JETZT hat er die Übung kapiert. das ist ein tolles Gefühl!

Die Trainerin meint, wir sollen bald mal an einer Prüfung starten. Sie findet Jaro ein tolles Beispiel, wie schön auch kleine Hunde "richtig arbeiten" können. Das macht mich natürlich sehr stolz :) Aber prüfungsreif fühle ich mich noch lange nicht...

Jaro und ich dürfen in der Gruppe nun oft vorzeigen wie die Übung am Ende mal aussehen soll und alle sind begeistert von meinem Tüpfli-Bueb. Das Fusslaufen ist seine Paradedisziplin- da träberlet er neben mir her wie ein Zirkuspferdchen und himmelt mich (mit den Guddis) an :)

Aber das Wichtigste finde ich nach wie vor, dass wir etwas gefunden haben, das uns beiden grossen Spass macht und wo wir zusammen viel lernen können.

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Super Fortschritte! Gratuliere.

Da Jaro so schön Fuss läuft, wollte ich mal nachfragen wie du es genau aufgebaut hast. Bei Cleo ists schon besser, aber noch weit entfernt von perfekt ;)

 
@ Barbara: Ist noch schwierig zu sagen was ich gemacht habe. Erstens haben wir sehr spät angefangen mit dem Fusslaufen. Jaro war da sicher schon jährig. Früher hätte er schlicht die Konzentration dafür nicht gehabt, und bei so viel Gehibbel ist es soooo schwer, im richtigen Zeitpunkt zu belohnen. Mit jährig wusste er dann schon, dass Blick zu mir = c&b, das hat sicher auch geholfen. Ansonsten hab ichs schlicht mit Locken aufgebaut. Nach kurzer Zeit konnte ich das Guddi schon oben halten und Jaro schaute mich dann auch schön an. Dann halt nur c&b wenn er unten bleibt und nicht hochspringt, später immer strenger nur noch c&b wenn die Position genau stimmt und das Guddi in der Hand ab und zu weglassen. Wobei ich immer noch manchmal eins in der Hand habe, einfach als Motivation :)

Und ganz wichtig: Ich fordere das Fusslaufen nie mehr als 5-10 Schritte im Alltag, beim Üben und auf den Spaziergängen. Länger geht dann aber im OB 1x pro Woche ohne Probleme, nach oben praktisch unbegrenzt. So verleidets Jaro nie. Oft darf er nach nur 3 Schritten fusslaufen gleich einem Guddi hinterherrennen und ist so schnell aus der Übung befreit :)

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Wow, da habt ihr ja riesen Fortschritte gemacht. Und ich finde es toll, wenn auch kleinere Hunde zeigen dürfen, was in ihnen steckt. 

Ich freue mich schon auf deinen Bericht von der ersten Obe-Prüfung. Jaro wird die Richter mit seinem süssen Blick bestimmt von Anfang verzaubern.

Wo trainierst du denn Obedience?

Moni

 
Ähm, was ist mit "intermediäre Brücke" gemeint? Kannst du mir das bitte kurz umschreiben? Dumpfbäckchen yve kennt diesen Begriff nicht....

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@Yve:gib mal bei Google "Intermediäre Brücke", dann findest du viele Videos dazu.

Du kennst sie aber auch, da du das gleiche Prinzip auch beim doppelten Rückruf anwendest.

Moni

 
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Ich freue mich gerade so! Jaro war heute gute 3 Stunden alleine, ohne Probleme. Ich hab ihn ja dank der Kamera die Freundchen gekauft hat, auch unterwegs etwas im Auge und er war einfach toll! Hat sein Futter aus dem WC-Rölleli geholt und danach sehr entspannt die ganze Zeit in seinem Körbli geschlafen. Und als ich nach Hause kam blieb er liegen und hat einfach ganz doll gewedelt :)

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Und weil es so schon ist heute gleich noch einmal und zwar das andere Extrem. Heute war Jaro nicht einmal lange, sondern 3 Mal für ca 40min alleine. Ich hatte meine Lotsendiensteinsätze, während derer üblicherweise Jaro bei meinem Freund bleibt. Da dieser aber in den Ferien ist, hielt mein Superhund zu Hause die Stellung.

Als ich zum dritten Mal das Haus verliess rechnete ich fest mit einem Protestbellen oder Winseln, aber er spielte brav (zum dritten Mal das Gleiche) Futterspiel und war ruhig und entspannt :)

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Jetzt gibts dafür Belohnungskuscheln :)

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@ Hiascha: Er bekommt die verschiedensten Sachen vorgesetzt wenn ich weggehe. Heute wars jeweils der Kong Wobbler, mit ein paar Gutzis gefüllt. Manchmal sind es Guddis in Zeitungen eingewickelt, machchmal noch in ein WC-Rölleli gestopft. Ab und zu bekommt er einen Futterball (aber da dreht er ziemlich hoch und das finde ich kontraproduktiv wenn ich weg bin) oder auch was grösseres zu knabbern...

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Beim Wobbler dreht er nicht so hoch? Ich kann Hiascha diesen und auch Futterbälle eben genau aus diesem Grund (und wegen der Nachbarin unten) nicht geben, wenn ich weggehe, da er dann Wutanfälle bekommt und sein Erregungsniveau so hoch ist, dass er dann wegen jedem Mist anfängt zu bellen.

Ich habe letzthin im Fressnapf ein neues Futterspielzeug entdeckt: http://www.kongcompany.com/de/products/fur-hunde/interaktives-spielzeug/quest/kong-quest-wishbone/ (OT: Sieht doch aus wie das weibliche Geschlechtsorgan ;-) ). Hiascha mag das erstaunlicherweise sehr, obwohl er sonst neben dem normalen Kong kein Plastik ins Maul nimmt. Ist aber wirklich nur für Nicht-Zerstörer wie Hiascha.

 
Hey super :up  , es scheint grad gute Zeit dafür zu sein - Kea konnte Samstagnacht auch 3 1/2 Stunden alleine zuhause sein und hat so weit ich das beurteilen kann keinen Stress gehabt  :up  Ist schon schön wenn man beruhigter aus dem Haus gehen kann gell :)  

 
Uiiii wie lange ich hier schon nichts mehr geschrieben habe....

Bei uns läuft alles irgendwie vor sich hin. Seit Januar arbeite ich 100% in meinem Volontariat und Jaro verbringt seine Tag ohne mich. 3 Tage die Woche darf er bei meiner Mama sein und da viel faulenzen. Einen Tag verbringt er bei einer Kollegin die selbst einen Hund hat (Jaros bester Kumpel) und da gehts gaaaaanz viel und lange raus. Und den Freitag verbringen meine beiden Lieblingsmänner zusammen zu Hause. Mein Freund passt freiwillig (!) auf Jaro auf und die beiden haben viel Spass zusammen. Mein Wochenende gehört dann natürlich zum grössten Teil dem Hund, wobei es am Samstag ins Obedience geht und am Sonntag meist auf einen ausgedehnten Spaziergang. Ab nächster Woche können wir noch einmal unter der Woche Abends in eine Plauschgruppe gehen, da mich mein netter Chef dafür etwas früher gehen lässt :)

Wie ihr seht, bleibt da nebenan nicht mehr viel Zeit und Raum... Jaro macht den neuen Alltag super mit und benimmt sich, als kenne er es gar nicht anders. Einzig ist er halt dafür etwas anhänglicher (eher: klettiger) wenn ich dann mal zu Hause bin. Aber das ist ok :) Das Jagen, oder eher Nichtjagen klappt immer besser, auch weil Jaro einfach immer entspannter wird. In 9 von 10 Fällen kann ich ihn von einem Sprint auf das spannende Objekt abhalten oder wegrufen. Nach der Leinenpflicht werden wir es endlich mal wieder mit Freilauf versuchen. Aber das braucht Mut meinerseits...

Das Obedience finden wir ok, aber der Spass des Neuen ist wohl weg bei Jaro. Er macht mit, weil ich mich dann freue und es Belohnungen gibt, aber mehr auch nicht.

Ich muss wohl langsam einsehen, dass er einfach kein "Arbeitshund" ist, der aus Freude an der Arbeit was tun will. Jaro ist glücklich, wenn er schmusen, freuen und schnüffeln darf ;-)

 
Super, wie Jaro die ganzen Veränderungen mitmacht. Er ist wirklich ein ganz toller Hund.

Und wenn ihm Obe nicht zusagt (und es nicht am Trainingsaufbau liegt), findet ihr bestimmt viele andere Dinge, mit denen ihr euch gemeinsam beschäftigen könnt. Am Military hat er ja auch gerne und toll mitgemacht.

Und für den künftigen Freilauf wünsche ich euch weiterhin ganz viele Erfolgserlebnisse.

Moni

 
Ja das ist wirklich eine Erleichterung, dass Jaro solche Dinge einfach mitmacht. Er ist so zufrieden! Hauptsache er hat liebe Menschen um sich, dann ist für ihn alles gut. Ich bin sehr dankbar, einen so menschenliebenden Hund zu haben <3

Bezüglich des Obedience: Wir haben ja schon einiges ausprobiert, aber nach einer gewissen Weile "verleidets" Jaro einfach. Er macht zwar mit, manchmal auch mit Freude, aber nicht mit Herzblut. Klingt vielleicht doof. Aber ich merke einfach, dass mein Hund bei der "Arbeit" nicht mit Begeisterung dabei ist.

Was ihm absolut liegt sind gemütliche Spaziergänge, gerne unterbrochen von etwas Action und kleinen Aufgaben. Also Militarys entsprechen dem schon, solange ihn die anderen Hunde nicht zu sehr bedrängen.

Vielleicht hatte ich da einfach falsche/zu hohe Erwartungen. Ich dachte, jeder Hund ist für Hundesport zu begeistern mit der richtigen Motivation ;-) Aber Jaro hat mich da eines Besseren belehrt und mir gezeigt, dass er ganz gut ohne leben kann :) Ist ja nicht schlimm, ich hatte es mir nur anders vorgestellt...

Ich liebe diesen Hund über alles, egal ob mit oder ohne Arbeitswille :)

 
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Belle ist für Hundesport im herkömmlichen Sinn ja auch nicht zu haben. Wir haben viele Sachen ausprobiert, bis wir endlich beim Mantrailing gelandet sind, das sie wirklich mit Begeisterung mitmacht (sogar bei schlechtem Wetter und das will bei ihr was heissen...)

Vielleicht habt ihr auch noch nicht das richtige gefunden?

 
Mantrailing haben wor bisher zweimal gemacht (einmal intensiv ein Wochenende und einmal einen Trail an einem Samstag). Das gefällt Jaro total, schliesslich darf er mittels Schnüffeln nette Menschen suchen, die dann sogar noch Futter haben.. Allerdings sind wir da immer noch verzweifelt eine Gruppe am suchen die am Wochenende trainiert, nicht zu weit weg ist und die vor allem noch einen freien Platz für ein Anfängerteam hat :-(