Vielen Dank für euren Feedback. Und nun komme ich auch endlich dazu, darauf zu antworten
@catba: Das habe ich auf das Alter des Trails bezogen. Als wir gestartet sind, war der Trail ca. 1 1/2 Stunden alt. Das ist noch nicht wirklich alt, aber auch nicht mehr neu, deshalb meine Umschreibung mit nicht mehr ganz frisch.
@tabasco: ich freue mich immer über deine Bemerkungen, denn dank diesen achte ich auf Dinge, die ich sonst nicht weiter berücksichtigt hätte und sie bringen mich auch immer wieder auf neue Ideen bezüglich des Trainings..
Jason und seine kurze Geruchsaufnahme sind ein eigenes Thema
![Big grin :D :D](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
. Diesmal wollte er den Geruch schon fast nicht mehr annehmen, da er auf dem Weg zum Startpunkt schon einige bekannte Geruchsinformationen aufgenommen hat. Aber immerhin hat er noch gemerkt, dass er nicht meine Kollegin und ihren Hund, sondern ihren Mann suchen muss. Früher ist es in solchen Situationen auch schon passiert, dass er sich selbständig für einen Geruch entschieden hat und den in der Tüte nicht mehr aufgenommen hat. Wäre mal eine gezielte Übung wert, um ihm zu zeigen, dass er sich nicht schon vorher festlegen sollte.
An einer befahrenen Strasse ist der Helfer sehr wichtig, der flankierend zur Seite steht oder auch mal den Verkehr anhält, wenn der Hund am Ausarbeiten ist. Ich wusste hier vom Helfer aber, dass wir über die Strasse müssen, nur nicht wo und habe Jason deshalb auch sehr kurz geführt bzw. ans Halsband genommen, als er mir signalisierte, dass er über die Strasse möchte.
In der Regel weht die Luft die Partikel von einer offenen Fläche an den Rand und wie an dieser Stellen durchaus auch mal durch den Zaun. Für einen Anfängerhund kann eine solche Situation schon zu schwierig sein, da er dem Geruch nicht folgen kann. Und bei Jason kommt natürlich noch seine Neugierde dazu, weshalb er bei erst bester Gelegenheit auch kurz checkt, ob es dahinter nicht weiter geht.
@Romaine: Das Hinterfragen baut man ganz gezielt auf. Der Hund soll lernen, sich durchzusetzen, wenn er sich sicher ist. Denn es geschieht immer mal wieder auf einem Trail, dass man sich als HF unsicher ist und diese Unsicherheit über die Leine weitervermittelt und den Hund dadurch bremst. Kennt der Hund dies nicht und ist es evt. auch sonst einer, der gelernt hat, eher nachzugeben, wird es schwierig für Hund und HF.
Bei der Kreuzung war ich auch baff, wie schnell Jason hier gewusst hat, wo's weitergeht. Und toll finde ich auch, dass er inzwischen anscheinend gelernt hat, dass er nicht mehr alle Wege abchecken muss, um sich sicher zu sein.
wie er dich ansieht als das Tor verschlossen war: "Mutti tu was" ^^
Das war früher auch nicht seine erste Wahl ;-) Aber mittlerweilen hat er erkannt, dass Hilfe anzunehmen nicht so schlimm ist. Auf der anderen Seite ist es auf dem Trail natürlich auch toll, wenn der Hund selbstbewusst genug ist, seine eigenen Lösungen zu finden und nicht bei jeder Schwierigkeit gleich nachfrägt.
Moni