Jetzt reichts... Hund zerlegt Bude in Abwesenheit...

@Yasodhara
Mir ist es eigentlich egal, ob es Tierschutzwiedrig ist oder nicht;-)

In der Situation von Sunny und mir, war es die absolut richtige Entscheidung. Wenn es sooooo schrecklich ist den Hund für 4 Stunden in die Box zu sperren: Wieso ging Malinchen nach einigen Tagen von selbst in die Box, sobald ich die Jacke angezogen habe? Sunny hat sogar noch ihren Kauknochen selber in die Box getragen:D Und warum zieht sie sich heute noch am liebsten in Ihre Box zurück?

Hätte das mit Tierquälerei zu tun, würde Malinchen die Box meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

Betreffend ruhig stellen:Wir mussten Sunny nie in die Box sperren um sie ruhig zu stellen. Wenn Ruhe angesagt war, hab ich mich mit ihr hingelegt und ihr den Bauch gestreichelt. Nach einer Weile konnte ich weg und was anderes machen. Malöse blieb liegen und schlief:D
Ich kann mir aber vorstellen, dass es Hunde gibt, die eine Box brauchen um runter zu fahren.

 
@tabasco

würd mich interessieren, wie dus gemacht hast. weil ja, ohne box wär ich mit june schon etwas am ende des lateins. ich habe neben der box noch 2 anbindestellen in der wohnung. eine in der küche und eine auf den hundebettchen, aber bei beiden kommt sie nicht annähernd so gut runter wie in der box. dazu muss ich aber noch sagen, dass sie die box sehr gerne hat und diese auch freiwillig wählt, wenn sie mal z.b. einen knochen fressen will oder so. =)
Die June ist ja "nur" ein Ferienhund bei Dir und ist so nicht richtig zu Hause, da verstehe ich schon, wenn sie nicht so einfach zur Ruhe kommen kann. Und eben, mit einem Zweithund zusammen, ist es bestimmt schwieriger.

Zu Beginn habe ich mir mit Tabasco viel Zeit genommen. Wenn ich merkte, dass er eigentlich müde wäre und zur Ruhe kommen sollte, habe ich mich mit ihm auf den Teppich gelegen, so dass wir zusammen eine Pause machten. Es dauerte nicht lange, und er merkte recht gut, wann Action angesagt ist. Weil diese Action IMMER von mir initiiert wurde, und ich ihm jeweils auch deutlich klar machte "juppie, jetzt machen wir etwas zusammen!", hatte er es ziemlich bald aufgegeben, mich dauernd bespielen/bedrängen zu wollen. Natürlich wollte er trotzdem immer dort sein, wo ich war - logisch, ist ja ein Aussie!

 
Ich könnte mir vorstellen, dass sich das mit der Zeit noch legt. Alle meine Wuffs waren am Anfang im Haus nervig, dackelten mir überall hinterher, Yuki war immer kurz vor dem Hyperventilieren, da er dachte, dass wenn ich aufstehe, es zum Gassi geht. Ich habs einfach ignoriert, Hund nicht gross beachtet und mein Ding gemacht, ohne Anbinden und ohne Box.
Hat sich je nach Hund nach 3-8 Wochen komplett gelegt;-).

P.S.: Allerdings hatte ich nie Zerstörer, maximal Gelegenheits-Nahrungsmittelklauer:rolleyes:.

 
@Yasodhara: Das Tierschutzgesetz hier ist eindeutig. D.h. wenn der Hund ausserhalb von Transportzwecken (mit allfälligen kurzen Unterbrüchen) in einer Box/Zwinger gehalten wird, muss diese gewisse Mindestmasse und Ausstattungen erfüllen, welche mit einer Transportbox nicht gewährleistet sind. Von dem her, wäre damit eigentlich auch verboten, den Hund bei Hundesportveranstaltungen im Auto warten zu lassen (ob mit oder ohne Box). Aber...wo kein Kläger, ist auch kein Richter.

In irgendeinem Beitrag habe ich mal die vorgeschriebenen Masse aufgeschrieben, finde ihn aber gerade nicht (ich meine aber, dass nur schon die Höhe dieses Behältnisses auf 2m vorgeschrieben ist)

Und ich geb dir recht, ich würde auch keinen Hund über mehrere Stunden in eine enge Box einschliessen, selbst wenn er sich frei, nicht auf einem grösseren Fleck aufhalten würde. Da würde ich mit Gitter oder einem grösseren Auslauf arbeiten. Denn da kann er sich wenigstens frei bewegen und strecken, wenn er möchte.

Und von wegen Hunde haben keinen Stress mit der Box: als Jason klein war, wollte ich mit ihm auch die Box im Haus antrainieren. Es war auch überhaupt kein Problem: er ging freiwillig rein, frass darin und legte sich auch hin. Aber egal wie müde er war, sobald die Türe verschlossen wurde, sass er hechelnd drinnen und entspannte sich erst wieder wenn die Türe wieder offen war. Dabei gab er aber keinen einzigen Ton von sich. Ich habe es dann noch einmal mit der Box probiert, als er ca. jährig war und es klappte ohne irgendein weiteres Training. Und auch in der Box im Auto ist er nach ganz kurzer Eingewöhnung von Anfang an problemlos geblieben.

Keine Ahnung, weshalb ihn die Box als er Klein war, so gestresst hat. Den einzigen Grund, den ich mir vorstellen könnte, ist der, dass er sich als Welpe/Junghund gerne irgendwohin zum Schlafen verzogen hatte und wir über 2-3 Stunden nur das Tappsen seiner Pfoten hörten, wenn er zwischendurch wieder mal seinen Schlafplatz wechselte, um zu wissen, dass es ihn noch gibt. Auch in der Nacht wechselte er damals noch ganz oft seinen Platz. Und weder, das sich Zurückziehen noch das Platz wechseln hätte er in der Box gekonnt.

Moni

 
Schade wird hier mehr über die Box diskutiert obwohl diese kein Thema mehr ist für Jessesgirl.

Trozdem möcht ich noch mein Senf dazu geben :escape:
Bei uns braucht es die Box einfach weil die andere Alternative anbinden wäre. Ewiges auf den Platz schicken entspannt sie nicht sondern pusht sie in ihrem Verhalten. Wenn wir alleine zuhause sind reicht es sie einzugränzen auf den Oberen Stock damit sie nicht rumtigert und auf dumme Gedanken kommt. Kommt aber Besuch und isst am besten noch bei uns, dann möchte sie den Besuch auf Betteltauglichkeit Prüfen. Von 1000 mal runterschicken ist das nicht erledigt, die ist sturer & frecher. An die Leine nehmen geht dann auch, anbinden auch bis sie bemerkt das ich auch am Essen bin und sie somit an der Leine rumkauen kann. Auf den Platz schicken? Daraus wird förmlich ein Spiel. Also kennt sie die Box, das ist dann aber nur für max. 1 Stunde. Auch ist es ein gutes Training, das sie die Autobox akzeptiert und beim Autofahren besser entspannen kann. Davon sind wir noch weit entfernt, aber ohne Training zuhause, wären wir noch nicht wo wir jetzt sind. Sehe da keinen all zu grossen Unterschied den Hund für 1-2 Stunden im Auto rum zu fahren in einer Box (sofern sie gross genug ist. Zelda kann sich darin strecken, drehen und stehen ohne Problem) oder im Hause bei spezielleren Situationen den Hund für 1-2 Stunden einzuschränken. Muss aber sagen, beim Autofahren machen wir nach 2 Stunden einen Spaziergang, somit kommt auch Training im Haus nicht länger als 2 Stunden in Frage - egal wie gut es klappt. Ziel wird sein, unzerstörerischer , gelassener, ruhiger Hund ohne einschränkung grosse Einschränkungen.

 
Ich glaube auch nicht, dass es Trennungsangst oder sowas ist... ganz am Anfang hat er auch mal was zerkaut, wenn wir ihn gerade nicht im Blick hatten, also z.B. im Nebenraum.
Tendieren tue ich am ehesten zur Langeweile. Ich kann mir gut vorstellen, dass er als absolut Menschenbezogener Hund nicht schlafen will, wenn sein Rudel nicht komplett ist. Und dann sucht er sich eben eine Beschäftigung.

Noch zum "runterkommen" und der Box... ich glaube kaum, dass es die ideale Methode ist, dass ein Hund zur Ruhe kommt. Ich kenne niemanden persönlich, der zuhause jemals eine Box hatte um den Hund einsperren zu können wenn er etwas wild ist. Selbst Charlie, der ein absolutes Chaoskind ist, kann sich ruhig hinlegen wenn er mit uns im Raum ist und problemlos entspannen.

 
@magi: wenn ich deine beschreibung so lese, kann ich zwei dinge feststellen: 1. ok, in deinem fall würd vielleicht sogar ich zur box greifen und 2. herrje, wie unterschiedlich können hunde bloss sein?

trotzdem: ich würd halt einfach mit dem welpen von anfang an das runterfahren üben. ich hab meine welpen neben mich auf den boden auf ihre decke gepackt und dort blieben sie. warum auch nicht, es lief ja sonst nix. und bevor ich überhaupt dran denke, anzufangen mit dem alleinsein zu üben, festige ich erstmal die bindung. den barsois war es immer wurscht wohin ich im haus latsche, jendayi nicht.also nahm ich sie anfangs halt überall mit: zb. im wäschekorb in die waschküche und zwar ICH nahm sie mit und wartete nicht bis sie es von sich aus tat. aber ich sorgte schon für möglichst viel ruhe. auch jendayi latscht heute nicht mehr mit mir mit, aber sie ist die erste, die zu mir kommt, wenn ich länger in einem andern stockwerk bin. solange sie aber kommentarlos neben mich liegt und es wirklich kein kontrollieren ist, ist das ok für mich. ich schicke meine hunde so gut wie nie auf ihren platz, sie können sich frei überall bewegen. ich denke aber, das ginge nicht bei allen hunden.

 
das zweitere Denk ich auch oft wenn ich Beiträge von dir lese :)

 
Runterfahren üben ist immer gut, der Eine braucht ne Box, der Andere braucht keine, ob mit oder ob ohne ist nicht die Frage. Dem Hund die Sicherheit vermitteln, hier kannst du dich jetzt entspannen und ich passe auf. Du Hund hast jetzt mal Pause, dass finde ich elementar. Da haben aber so viele HH extrem Probleme damit.

 
@sh
ich denke, da hast du echt eine andere rasse wie andere fories hier!

es ging fast 2h (!) bis june sich das erste mal neben mich hinlegte, als ich mich vor den PC hockte! beim TV wars noch viel schlimmer, weil sie die ratten im gleichen raum gestresst haben.

das braucht echt nerven! nach der 2. woche war meine geduld am ende und ich habe sie konsequent angebunden oder in die box verfrachtet. seither klappts viel besser und sie ist auch angenehmer. sie fipts nicht mehr so viel und kommt mir ausgeglichener vor.

grad vorher eine premiere: ich bin am tel und latsche von einem raum in den anderen um aufzuräumen. trotzdem hat sich june ganz freiwillig auf ihr bettchen gelegt und gedöst! ^^ das ergebnis von 4 wochen arbeit, phu!

aber wir sind etwas OT. sorry.

 
@pixel: aber du weisst ja auch nicht,w ie june wäre, wär sie dein hund und du hättest sie seit sie ein welpe ist... unsere belgier waren auch alle in der beziehung mühsamer. aber das liegt sicher max. zu 50% an der rasse, sondern daran, dass wir eine nervöse familie waren (vor allem meine mutter) mit 2 kindern, ein kommen und gehen... ich denke schon, das prägt einen hund.

 
Reduziert aber die Box nicht nur auf das Herunterfahren eines Hundes. Sie bietet auch für andere Themen eine gute Hilfestellung.

 
@pixel: aber du weisst ja auch nicht,w ie june wäre, wär sie dein hund und du hättest sie seit sie ein welpe ist... unsere belgier waren auch alle in der beziehung mühsamer. aber das liegt sicher max. zu 50% an der rasse, sondern daran, dass wir eine nervöse familie waren (vor allem meine mutter) mit 2 kindern, ein kommen und gehen... ich denke schon, das prägt einen hund.
gut, dass stimmt.

wobei es auch da draufan kommt. kim konnte es wirklich nicht! bei ihr wars vorallem dann ein problem, wenn sie vorher hoch im trieblevel war. z.b. auf einem spaziergang. danach runterkommen war für sie unmöglich! kauknochen hat sie leider nicht angenommen, was bei unseren alten hunden tiptop funktioniert hat, also blieb uns nur die box übrig. alles andere konnte sie in dem moment nicht annehmen. in der box tobte sie dann 5 minuten, danach schlief sie tief und fest! nach einiger zeit kam sie ohne terror runter und nochmals später reichte ein kommando mit türe offen, dass sie zur ruhe kam und irgendwann suchte sie die box von sich aus auf, wenn sie müde wurde.

aber eben, hat sicher viele einflüsse, dass stimmt. die rasse spielt aber schon eine bedeutende rolle! bei border ist das ein bekanntes problem. viele fehlverhalten sind auf die fehlende ruhe zurückzuführen. die besitzer sagen dann "aber er war nie müde, er wollte halt immer was machen." ja kunststück, hat man mit 8 monaten einen terroristen!

lg

 
Hallo zusammen.....ich lese hier hund zum ruhigstellen stundenlang in die Box sperren oder irgendwo anbinden....meine zwei waren das alleine sein nicht gewohnt und ich habe sie (wie weiter vorne ausgeführt) ohne box oder anbinden daran gewöhnt. bobby war am anfang auch immer da wo ich war(vielleicht verlustangst)
ich habe ihn immer an seinen platz geschickt und dort belohnt. er hat es inzwischen gelernt und ich kann im haus herumlaufen ohne dass mich meine zwei süßen dauernd verfolgen.
Ich denke etwas mehr üben und belohnen und weniger wegsperren oder anbinden ist besser für die hunde :crying:

 
Wie SH so schön sagte, unglaublich wie verschieden Hunde sind.
Belohnen am Platz führt bei meiner dazu dass sie es provoziert auf den Platz geschickt zu werden und so unruhiger wird und ein Spiel daraus dreht. Die Box ist 100% positiv aufgebaut. Vor Zelda hatte ich ein Labbimix, die war da ganz anders. Da gab es nichts mit eingewöhnen oder Box. Wir gingen einfach und kamen wieder. Genau so auch mit dem Klauen und zerstören von Dingen, 1-2 paar Schuhe und danach nur noch essbares, mit 1 Jährig dann gar nichts mehr. Zelda ist nun auch ein Jahr und ist da eben anderst. Mein verständnis für Hunde, würd ich behaupten ist in 11 Jahren eher gewachsen als gesunken, trozdem wirken nun mal diese Dinge die bei Bella 0 Problem waren, bei Zelda nicht. Und Probleme die Bella machte/hatte, sind für Zelda kein Ding. (ich meine, meine Bella nicht deine ;) )

 
@bella und bobby
bei snoopy hat das damals auch so geklappt... bei june brachte es nichts. ich habe das spiel stundenlag mit ihr gemacht, aber sobald ich mich bewegte oder mehr wie 2 meter von ihr entfernte, oder sie sich sonst nicht grad wohl fühlte, kam sie mit. ich habe mich somit regelrecht auf diskussionen mit ihr eingelassen (frag tinkerbell, ich war bei ihr zu hause und sie kann dir bestätigen, dass ich 1,5h lang alle 2-5 minuten den hund wieder hingelegt habe!), was mich echt schier zum austicken brachte. die box und das anbinden haben wunder bewirkt.

jeder hund braucht da wohl eine andere lösung. leiden tun schlussendlich die hunde, die sich 24h am tag für ihre menschen verantwortlich fühlen und nicht zur ruhe kommen!
und zudem ist das mit der box oder dem anbinden ja nicht für immer, sondern solange, bis sies kapiert haben. ;) das wäre bei june jetzt... schade hab ich sie nicht noch etwas länger, die kommende zeit wäre entspannt gewesen. ^^

 
jeep musste ich anfangs jeweils nach dem morgenspazier 1-2stunden in unser schlafzimmer bringen damit er zur ruhe kam. er hatte extrem mühe runter zu fahren wenn noch ein kleinkind am toben war! heute verzieht er sich in ne ruhige ecke (wir haben einige davon :) )
und döst, wenns ihm trotzdem zu stressig wird kommt er zu mir und guckt mich an- dann weiss ich er möchte ins schlafzimmer. dort weiss er dass er alleine ist und ruhe hat...

 
Ich bitte euch hier nicht hauptsächlich über die Box zu disskutieren! Es geht hier im allgemeinen ums zerlegen der Gegenstände bei Jessesgirl und vielleicht könnt ihr ja anderweitig noch helfen, anstatt dass jeder sagt wann wie lange sein Hund in der Box ist. :thanks:

 
Ist es richtig dass du mehrere Hunde hast?Kannst du sie nicht dur ein Metallgitter zwischen einer Türe Räumlich trennen?Wenn dies eine Möglichkeit wär könntest du Charlie einen gefüllten Kong geben.Dann wär er beschäftigt und es ist kein Kauartikel der vielleicht gefährlich werden kann.

War gerade ne Idee die ich hatte.Vielleicht kam die Idee schon dann tuts mir leid.Hab nicht alles gelesen das doch langsam viele Beiträge hier gibt ;-) .

Übrigens hatten wir nen reinrassigen Mittelschnauzer.Früher sogar ein Riesen aber da war ich noch ganz klein.Als Welpi hat unser Schnauzer auch mal Dinge zerlegt.Hielt sich aber in Grenzen.War nur ein Teppich der mal an einem Ort angeknabbert wurde oder Schuheinlagen.Ach ja und Hydrokugeln da haben wir nen alten Vorhang um den Topf gebunden.
Was dagegen unternommen hat meine Mum nicht.Hat sich selber gelegt.Aber wenns so heftig ist würd ich versuchen die Dinge vorher in Sicherheit zu bringen.

Die Lösung muss für euch stimmen und ihr müsst dabei ein gutes Gefühl haben.Hier können nur Tipps gegeben werden.