Kastration - Soll ich oder doch nicht -

Unbedingt am Schlecken hindern! Ice leckte sich ja auch durch den Body und da dieser auch "geriebst" hat, habe ich ihm ein Shirt angezogen und er hat weiter geleckt.

Resultat: die Wunde hat sich entzündet und er kriegt jetzt Antibiotika.

 
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Frage an die "Bodyträger" hier: Hält das eure Hunden vom lecken ab? Xuli wurde gestern auch kastriert, er kann problemlos an der Naht lecken trotz Body...? So nützt er ja irgendwie nichts...
Das Body hält gar nicht vom Lecken ab! Ich weiss gar nicht, warum es überhaupt abgegeben wird ...

Gus ist einfach rund um die Uhr mit mir (oder mit der Sitterin). Ich lasse ihn ein wenig lecken, so im Rahmen, wie er es sonst auch tut; an den Nähten knabbern darf er hingegen gar nicht.

 
Also unser Body war super für Ebony, ich habs aufbewahrt für alle Fälle.

 
Aus diesem Grund habe ich jeweils drunter gut sitzende Mädchen-Kinderunterhosen mit einer Slipeinlage angezogen. Ein Loch für die Rute reingeschnitten und gut wars. So wurde beim Schlecken wenigstens die Wunde nicht nass!

 
habe zwar nur weiber, aber da ist die naht ja länger. sie haben sie mehr oder weniger in ruhe gelassen, habe den body nicht angezogen. mir war lieber, sie lecken ein, zweimal drüber als dass sie dann durch den body versuchen an die naht zu kommen und den body dann auf der naht rumreiben.

ich habe die naht regelmässig gepflegt (octenisept, am anfang nach dem spazi abspritzen mit nacl 0.9%) und erst als es zu heilen (und somit jucken) begann, leckten sie vermehrt, aber da spielte es schon keine grosse rolle mehr. ich würd einfach die naht regelmässig säubern, gut beobachten und natürlich dafür sorgen, dass der hund jetzt nicht ins dauerlecken verfällt.

 
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ist das so, dass intracutan nähte weniger lecken verursachen? kenne micht bei hunden mit intracutan nähten nicht aus, meine weiber hatten keine, nur meine kater wurden so kastriert. geleckt haben sie aber alle nicht bzw. nicht schlimm.

 
Die meisten stören v.a. die Fäden die rausgucken, dann wollen sie da dran gehen. Ich habe schon die Erfahrung gemacht dass sie die Naht bei intracutanen Nähten besser in Ruhe lassen. Der Klassiker sind auch zB Häsinnen, die lassen die Naht meist total in Ruhe wenn keine Fäden rausgucken. Sonst versucht sich fast jede die Fäden zu ziehen.

 
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Also hier klappt es wunderbar mit dem Body. Habe den vorhin ausgezogen zum Kontrollieren der Wunde und prompt wollte er dran. Ansonsten hat er sie bisher nicht einmal berührt.

Hier wurde auch innen vernäht, die Naht ist knapp 3 cm lang und sieht tip top aus.

 
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Danke für eure Antworten. Xuli muss jetzt den Kragen tragen, er findet ihn schrecklich... verw.;   Aber das ist mir zu heikel, er macht ständig dran rum sonst kaum kehr ich ihm den Rücken zu.

Er war heute immer noch etwas "groggy" von der Narkose (die war am Montag). Zum Ausleiten der Narkosemittel bekommt er jetzt noch Chlorella Algen und Borretschsamenöl.

 
Hui, das scheint ihm ja lange in den Knochen zu stecken. Charlie ist heute wie wild durch den Garten gerannt - Alleine. Scheint ihm also gut zu gehen ^^

 
Oh man, also das mit dem Kragen habe ich dann gestern doch aufgegeben. Xuli konnte sich mit dem Ding nicht hinlegen, er sass da ewig lange wie versteinert und guckte mich ganz hilflos an... Wär ja nicht Xuli wenn das geklappt hätte :ugly:     Also habe ich ihm dann auch so ein T-Shirt angezogen, wie Fay es bei Ice gemacht hat. Aber das kann er ausziehen also nützts auch wieder nix.

Ich geh heute mal beim TA vorbei, vielleicht haben die noch ne Idee.

 
Der Kragen braucht Geduld. Seit die Wunde entzündet ist trägt er den Kragen fast pausenlos. Anfangs hatte er sehr Mühe damit, doch nun weiss er, wie er mit ihm durch die Türe kommt, trinken kann, schläft und ja, er kommt sogar damit die Treppe hoch. Einzig pinkeln will er damit nicht, deshalb nehme ich ihm hier den Kragen ab, muss aber auf der Hut sein.

Er tut mir zwar unheimlich Leid, aber die Wunde hat sich stark gebessert.

 
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Ich gebe nie Bodys mit. Ich nähe immer in der Haut, so lecken die Hunde viel weniger; für Schleckmäuler gebe ich entweder einen Bitterspray mit oder einen Kragen. Aber das ist nur 1 von 10 Hunden die das brauchen.
Belle wurde auch intracutan genäht. Fand ich super, so fiel auch das Fäden ziehen weg und sie hat auch keinen Kragen gebraucht.

 
Dieser Kragen half der Hündin einer Freundin, mit dem Trichter ist die fast wahnsinnig geworden.

thorni-schlaf.jpg

 
Wir hatten auch einen Stoffkragen für Zappa, der sich regelmässig den Rücken wund schleckte. Den Plastikkragen konnte er zudem ausziehen, den aus Stoff nicht. Ich weiss noch, als er nach der Kastration - weil er für die läufigen Hündinnen manchmal durchs Katzentörli abhaute - rückwärts durch die Katzentüre rausging und zeitgleich so auch den Kragen loswurde. Intelligent war er.

 
Schlauer Zappa  :rofl: !

Der Stoffkragen, den ich jeweils ausleihe, hat Schlaufen, durch die man das Halsband ziehen kann. Dadurch kann der Kragen wirklich nicht abgestreift werden.

Ich bin ein grosser Fan von diesen Stoffkragen, denn der Hund erträgt ihn gut, er erschrickt nicht, wenn er irgendwo anstösst und er hat beim Liegen erst noch eine weiche Unterlage für seinen Kopf. Und das Wichtigste: Der Kragen verhindert das Lecken.

 
Gesundheitlich tiptop.

Verhaltensmässig erfreulich: Eili weg, Hirn wieder da :) !

Er kommt wieder auf mein erstes Rufen, leckt keine Bisis mehr auf, hat kaum mehr Hintergedanken bei Weibchen und kastrierten Rüden (und wenn, dann genügt ein kleines 'Nein' des anderen Hundes, um ihn zu bremsen ).

Probleme mit intakten Rüden hat er auch nicht.

Mit mir arbeiten tut Gus nach wie vor fürs Leben gern. Ach, er ist ein Schatz :wub: !

Gestern waren wir mit Beat unterwegs und Gus hat die kleine Lissy respektiert, wie es sich gehört, war entspannt und hatte Spass. Die kleine, süsse Lissy auch.

Heute waren wir mit Gus' intakter Schwester unterwegs: auch kein Problem.

Vor drei Wochen (wenige Tage vor der Kastra, also) hatten wir hingegen einen schrecklichen Spaziergang mit einer meiner früheren Patenhündinnen, die kastriert ist. Gus spürte sich nicht mehr, wollte dauernd aufhocken und wurde deshalb die meiste Zeit an der Leine geführt.

Zum Vergleich, so sah es vor 14 Tagen aus:

Morgen ist es soweit, Gus, 10 Monate, wird kastriert.

Vor drei Wochen habe ich den Termin abgemacht, inzwischen bin ich froh, dass es soweit ist, denn Gus reagiert seit 10 Tagen stark auf Weibchen, auch auf kastrierte, ältere Hündinnen, und er hat sogar bei kastrierten Rüden Hintergedanken . Ausserdem versucht er, um einen attraktiven Duft einzusaugen, abrupt die Schnüffelseite zu wechseln, was ich nur mit genügend Aufmerksamkeit verhindern kann.

Auch der Appell leidet. War er zuvor mitten aus dem Spiel abrufbar, braucht es nun ab und zu einen zweiten Pfiff.

Ich bin mal gespannt, wie rasch sich sein Verhalten ausgleichen wird ...

Da wären wir also wieder beim Thema: Kastra - soll ich, soll ich nicht. Bei uns lautet die Antwort: JA, es hat sich gelohnt.
 

 
 
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