Luna bellt Nachbarshündin im Garten an

Dieses Wochenende war die Nachbarin nicht da. Konnten zwar nicht üben, aber dafür herrlich den Garten geniessen [emoji4][emoji6].

Gestern abend war dann die Nachbarshündin kurz draussen, Luna auf meinem Schoss. Nachbarshündin gebellt, Luna kurz geantwortet, dann war Schluss.

Da es momentan ja wieder regnet nützen wir die Zeit um uns noch intensiver um das Antibell-Training wenn es klingelt zu kümmern.

Haben im Haus nur eine Partei mit Kindern die tagsüber zu Hause ist. Diese habe ich informiert, denn beim üben kann es doch mal lauter werden und dann schallt es ziemlich im Treppenhaus. Sie hat super reagiert und ich habe ihr auch gesagt dass wenn es zu viel ist sie es mir sagen soll [emoji4]. Da ich mir eh immer viel zu viele Sorgen und Gedanken um die Nachbarn mache bin ich froh dass sie mir sogar angeboten hat dass sie mithilft [emoji4].

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Heute war wieder so eine Situation. Wir sind in letzter Zeit konsequent mit Luna an der Leine in den Garten wenn die Nachbarin da war oder wir nicht sicher waren ob sie da ist, haben geclickert, abgelenkt und gelobt. Somit spickte Luna nicht mehr an den Sichtschutz.

Heute waren allerdings Handwerker bei uns im Garten und ich musste raus und habe voll vergessen Türe zuzumachen. Luna kommt raus, schnüffelt etwas rum, andere Hündin ist am Sichtschutz, Luna schnellt bellend los [emoji37]. Ich zu ihr gegangen und sie mit bestimmter Stimme weggeschickt (Kommando "weg"). Sie lief tatsächlich nach hinten weg und so konnte ich sie ohne grössere Probleme rein schicken.

Dies alles war okay obwohl ich natürlich weiss dass es gar nicht hätte passieren sollen, aber ist etwas viel los mit all den Handwerkern im Garten momentan.

Was ich aber schlimm fand war dass die Nachbarin nun angefangen hat mir genervte und "hässige" Blicke zuzuwerfen in solchen Situationen und dies obwohl ihre Hündin auch bellt und teilweise recht provoziert.

Würdet ihr sie ignorieren oder mal mit ihr sprechen? Habe etwas Angst dass es "ausartet" weil sie ja eh nicht trainieren will und sie klar der Meinung ist dass es nur an Luna liegt.

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boah was kompliziert wenn deine nachbarin da nicht mitmacht.

ich würde auf jeden fall nochmal mit ihr sprechen und sagen und auch ehrlich dazu stehen dass dich das gebelle am zaun schlicht nervt und du auch deshalb mit luna daran trainierst.

alleine an deiner luna liegt es eh nicht...denn alleine würde sie solch blödsinn sicher nicht machen. ich würde das der nachbarin auch so sagen.

du brauchst ja keine mega erklärungen dazu abgeben...sondern lediglich sagen das du genug hast von dem ewigen theater am zaun und deshalb auch dran bleibst.

ob die nachbarin es versteht oder nicht ist schliesslich nicht dein problem.

 
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Genervte und hässige Blicke würde ich erstmal ignorieren. Ob Du mit ihr reden magst in einer ruhigen Minute, dass musst Du selber entscheiden.

Nachbars Hunde bellen ständig wenn sie draussen sind. Ich für mich schaue, dass Hundetier nicht bellt. Egal was die anderen Beiden am Zaun veranstalten. Schön wenn es dann im Quartier heisst, wie ruhig unser Hund doch sei :biggrin:

 
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Ich werde momentan nicht mit ihr sprechen da es eh nichts ändern würde. Solange sie nicht (wieder mal) einen Spruch "rüberwirft" werde ich sie ignorieren.

Werde nochmals mit meiner Trainerin, welche beide Hunde kennt, sprechen ob sie einen Übungsplan für mich hat. Momentan wird sie nur angeleint nach draussen gelassen wenn die andere Hündin draussen ist. Versuche sie jeweils abzulenken und ihr die andere Hündin so etwas "schmackhaft" zu machen. Etwas werfen, anspritzen mache ich gar nicht mehr weil es nichts bringt. Wenn sie bellt und auf mein Signal nicht aufhört muss sie rein.

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(Hallo Jovia,

haben die beiden Hunde sich auch mal außerhalb des Gartens kennenlernen dürfen ?

Ich guck ja ab und zu den Hundetrainer "Rütter" an im deutschen TV Sender. Und dieser bekommt so bellende Hunde, die eine Aversion gegen Radfahrer, andere Hunde etc. haben so in den Griff, dass er sie mit einer Wasserflasche (Spritzflasche) in dem Moment bespritzt, wenn sie loslegen wollen. Also nicht erst, wenn sie bereits losgelegt haben. ........man muss da schnell sein als HH und genau auf die Körpersprache des Hundes achten......wenn sich dieser schon wachsam gibt und die Ohren spitzt und anfangen will zu bellen.........Spritz............meistens ziehen sich die Hunde sofort erschrocken zurück und wissen nicht, was auf einmal los ist. Dieser Überraschungseffekt (du darfst deinem Hund nicht zeigen, dass der Spritzer von dir kommt) soll so lange praktiziert werden, bis der Hund sein Gezehtere von selbst einstellt. .......

Ob diese Methode so gut ist, möchte ich nicht behaupten. Aber die Hunde bringt man sozusagen damit zur Vernunft und es tut ihnen ja nicht weh, weil Wasser ihnen nicht schadet. Man muss ja nicht mit dem Schlauch spritzen. Nur mit einer kleinen Wasserflasche mit Spritzverschluß.

Im Übrigen finde ich es nicht richtig von deiner Nachbarin, dass ihr Hund weiter macht und du bemühst dich mit allen Mitteln deinen Hund vom Bellen abzuhalten. Schade, dass sie da so beratungsresistent ist, es geht auch deine Nachbarin an, damit sich die Hunde am Gartenzaun akzeptieren und nicht bekläffen. Also bist du diejenige, die aktiv ist und vielleicht probierst du das mit der Spritzflasche mal aus. Es genügt ein kleiner Spritzer. :)  

 
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Hallo!

Danke für deinen Beitrag.

Wasser spritzen hat leider nichts genutzt.

Wir haben schon vieles ausprobiert - wenn du magst kannst du gerne den ganzen Thread lesen [emoji4].

Wir haben mal zusammen mit der Trainierin einen Spaziergang gemacht, allerdings hat sie sich auch dort nicht an die aufgestellten Regeln gehalten. Zudem müssten wir regelmässig zusammen spazieren gehen damit sich die Hunde aneinander gewöhnen würden und dies ist leider nicht machbar.

Meine Nachbarin ist prinzipiell nett, nur beim Hundethema happert es gewaltig...

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Hast Du mit der Trainerin schon einen neuen Schlachtplan ausgearbeitet?

 
Nein, leider noch nicht. Zuerst war die Trainerin in den Ferien und dann wir. Hoffe nun dass ich für nächste oder übernächste Woche eine Einzelstunde kriege.

Luna war nun zwei Wochen beim Sitter, da ist dann die ersten paar Tage eh einiges mehr an Training gefordert [emoji6].

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Hier gibt es leider nicht viel Neues... War einiges los in der Zwischenzeit und dann noch Ferienzeit.
Habe noch mit der Trainerin gesprochen, aber ohne Nachbarin's "Hilfe" ist es einfach wirklich extrem schwierig.
Momentan händeln wir es wie bisher...


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Irgend eine Lösung muss es doch geben, auch wenn die Nachbarin nicht mit macht... grübel, grübel...

Bis jetzt wurde es Luna immer "verboten" am Zaun zu bellen. Was passiert wenn man sie bellen lässst? Wie lange braucht sie um sich wieder ein zu kriegen?

Ich bin nicht sicher, in wie weit das gehen könnte, aber mir scheint es müssen andere Wege versucht werden als die bisherigen. Meine Idee dahinter, nimm ihr super, ultra Leckerli. Kann auch Katzennassfutter sein, wenn sie drauf steht. Sie muss dafür durchs Feuer gehen wollen :lol: Lass sie ein paar mal bellen, und lobe sie dann für's Anzeigen. Beim Loben das Ultra Leckerchen rein schieben :lol:

So darf sie kurz bellen, hat ihren Frieden und ihr danach eure Ruhe. Oder so.

Ich bin allgemein der Meinung, ein Hund darf bellen. Erst recht im eigenen Garten. Natürlich nicht jeden Hasenfurz und schon gar nicht Stundenlang. Aber man vergisst schnell, es ist ein Hund. Und Hunde müssen/ dürfen/ sollen bellen.

Andere Idee: Lass Luna Stundenlang im Garten bellen, bis die Nachbarin keinen Bock mehr hat und ihre Hilfe zu sichert "Ironie OFF" :lol:

Aber noch als Anreiz, wenn gar nichts mehr geht und ihr lange stehen bleibt,... würde vielleicht die Sicht eines neuen Hundetrainers hilfreich sein ;)

 
Ich hab den Thread nicht verfolgt, finde Meilys Ansatz aber gut.

Luna ist sehr Wachhund und zeigt auch klar an - was absolut erwünscht ist, ich WILL das. Da sie aber die Rolle sehr ernst nahm, bellte sie dementsprechend lange - wir haben dies nun eben auch mit Bestätigung so hin gebracht, dass sie danach plusminus ruhig ist. Es gibt bei uns keine fixe Anzahl an Wuffs, sondern sie gibt an, bis ich bestätige.
Dadurch, dass sie durfte, konnte ich ihr die Objekte einzeln steuern - bei Reitern und Velofahrtern wird nur höchsteny kurz und leise gewufft, bei Spaziergängern gebellt. Wenn einer stehen bleibt und gafft, darf sie auch am Zaun hoch. Ich denke, mit komplettem Abschalten wären wir nicht zu Frieden, da es nicht funktionieren würde - ich habe einen Wächter und zudem einen sehr bellfreudigen Hund und mit dieser Variante beides recht gut im Griff. Vielleicht wäre es ja eine Überlegung ?

Oder hast du mal versucht, es "umzuschalten" auf eine andere Handlung ?
Wenn unsere Katzen spielen, wollte sie immer hinterher. Nun ist es dank etwas Arbeit so, dass sie seit Jahren ein Spielzeug holt und in ihr Bett liegt, von da schaut sie dann zu. Einfach als Vergleich, wie ich meine.

 
Danke für eure Tipps und Erfahrungen.

Alternativ-Verhalten anbieten/aufbauen geht in dieser Situation leider überhaupt nicht.

Luna ist auch Wachhund und bei anderen Situationen rund um den Garten klappt es dass ich sie rausholen kann. Also z.B. Auto fährt auf IHREN Parkplatz [emoji6], sie bellt, ich gehe hin, schaue, sage "alles guet, chasch cho" klappt es inzwischen gut (meistens [emoji23][emoji6]). Beim Sichtschutz nicht.
Der Aufbau wie von euch vorgeschlagen wäre also, dass sie hinrennt, bellt, ich ihr Gutzi reinschoppe, ihr sage "alles guet, chasch scho" und sie dann ablenke?
Wenn sie dann 5 Minuten später wieder hinrennt das Gleiche?


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Also ich sag dann in ruhigem Ton "Luna, isch guet" und rufe sie zu mir, gebe ein Gutzi und dann muss sie ins Platz. Das ist der Befehl für Ruhe, Ton wie Bewegung, den wir auch sonst im Alltag häufig brauchen.
Wenn sie nicht hören will, gibts ein bestimmt-lautes "Hey!", was sie nahezu aus jeder Situation holt, danach nochmals der Ablauf wie oben. Anfangs musste ich sie noch körperlich aus dem Trieb holen (ein Schups), damit sie mich überhaupt wieder beachtet, das haben wir aber nur noch sehr selten.

Lustigerweise kommt es extremst auf meine Tonlage und Stimmung an. Wenn ich "angeschissen" laut werde, dann macht sie weiter - nur mit dem Unterschied, dass sie mich dazu auch noch im Auge behält. ;)

Klickerst du mit Luna ?
Vielleicht könntest du nach dem ersten Wuff klickern ? Luna kommt bei diesem Geräusch immer gleich, weil sie die Verbindung zu Fressen absolut verinnigt hat. So haben wir anfangs die Türklingel etwas entkräftet, da ist sie jeweils regelrecht ausgerastet. Allerdings ist es halt schwierig, dann immer gleich auch bereit zu sein. Deine Nachbarn werden dir wohl keine Hilfe als "Übungsassistenz" sein ?

 
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Alternativ-Verhalten anbieten/aufbauen geht in dieser Situation leider überhaupt nicht.
 


Das ist normal. Ein Alternativverhalten muss zuerst unabhängig von der Situation aufgebaut werden (sonst bräuchte es ja auch keins ;)  ). Wenn es für diese Situation nicht klappt, dann ist das Alternativverhalten schlicht nicht gut genug aufgebaut und/oder die Motivation/Belohnung stimmt nicht. Gegen eine so hohe Erregungslage hilft selten ein schnödes Trockenfutterbrösmeli, etwas überspitzt formuliert. Hättest Du denn ein Alternativverhalten im Kopf, welches Du aufbauen könntest für dieser Situation? Das müsste zu Lunas absoluter superduperallerliebsterlieblings-Übung werden  :angel:  Wenn der Hund ein Alternativverhalten nicht toll findet und/oder es nicht für ihn rentiert, wieso soll er es dann zeigen? Hunde sind (leider) nicht doof...

 
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Bei der Türklingel haben wir es etwas entschärft indem ich wenn es klingelt Gutzis nach hinten werfe, so dass sie diese dann "suchen" und fressen kann. Dies hat genützt dass sie sich nicht mehr nach vorne sondern gegen hinten (also weg von der Türe) orientiert. Sie kommt dann auch gleich etwas runter. Zum Klingeln hätte ich schon Leute, aber dies ist momentan nicht unser Hauptthema da es für uns kein allzu grosses Problem (mehr) darstellt.
Wenn Luna jedoch draussen zum Sichtschutz rennt nützt Gutzi werfen nicht mehr [emoji17].

Ja, ich clickere. Habe noch nie probiert zu clickern wenn sie am Sichtschutz bellt, muss ich echt mal probieren - bin mir allerdings sehr unsicher ob sie dies hört bzw wahrnimmt in dieser Situation.
Ein lautes "hey" nützt gar nichts, ebenso ein wegschieben nicht. Sie läuft dann einfach neben mir wieder nach vorne.
Sie hört auf das Kommando "weg", d.h. ich kann sie vom Zaun wegschicken, muss aber dann halt schauen dass sie nicht wieder nach vorne spickt. Wenn ich sie dann mit Suchspielen ablenke geht es, aber sobald ich aufhöre geht es wieder an den Zaun. Kann ja nicht gut 3 Stunden Suchspiele machen [emoji15].

Wenn du sie rufst und ins Platz legst, ist es dann okay für sie auch wenn z.B. die Personen noch da sind die sie angebellt hat? Dies ist bei uns eben das Hauptproblem... Die Nachbarshündin ist ja teilweise 3 Stunden draussen.


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Luna mag Futterbeutel apportieren sehr...
Ich hätte auch ein super Belohnungsgutzi (Käse), aber aufgrund ihrer BSP-Drüse muss ich nun recht darauf achten was sie frisst [emoji37].
Achtung, schwarzer Humor: Ich könnte ein Häschen springen lassen, da wäre sie sicher abgelenkt [emoji6].


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