Passende Rasse finden

Ich kenne keinen Foxterrier näher aber ein paar Jack Russell. Das sind ja auch "grosse" Hunde in Kleinformat. Die, die ich kenne sind so richtige Kumpelhunde, ständige Begleiter. 

Das mit dem Jagdtrieb und eben auch das Spuren und Stöbern können viele andere Rassen auch. Für mich wäre das wie für Tabasco das kleinere Problem wie z.Bsp. ein stressanfälliger Hund.

Ich habe mit Amiga ja einen sehr sensiblen Hund, der meine kleinsten Gefühlsregungen sofort spiegelt. Am Anfang fand ich das schön, dass sie mich so gut "spürt". Ich fand es toll, eine so starke Verbindung zu ihr zu haben - wobei ich da manchmal Bindung und Verbindung etwas durcheinander gebracht habe. 

Inzwischen wäre ich manchmal froh, Amiga wäre in ihrem Gefühlsleben etwas unabhängiger von mir. Es hat zwar eine gewisse Romantik, bringt aber uns beiden nichts, dass sie stark auf meinen Gemütszustand reagiert. Helfen kann sie mir meistens nicht. Dadurch dass sie versucht, meinen Stress durch An-sich-Lecken abzubauen, macht sie mir nur noch ein schlechtes Gewissen und damit noch mehr Druck.

Ich finde also Unabhängigkeit, Sturheit, eigene Interessen gepaart mit Arbeitswillen und ein bisschen Kooperationsbereitschaft haben schon ihre Vorteile. 

Ob es für mich was wäre, weiss ich nicht.... ich mag den will-to-please recht gerne an meiner Trulla.

 
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Ich freue mich auch, das es endlich wieder mal um ein Hundethema geht...!

Ich bin ehrlich gesagt auch erstaunt, dass ihr bei euren Kriterien auf einen Fox (egal welcher Terrier) kommt, denn gerade ihre sture Art und ihr starkes Selbstvertrauen inkl. selbständiger Lösungsfindung bei xy plus die jagdlichen Spurgene passen eigentlich nicht zu einem einfachen Hund. Kompakte Hunde gibt es zu Hauf.
Oh ja! Die Hundethemen vermisse ich auch.

Erstens: Ich glaube nicht, dass ich geschrieben habe, wir suchen einen einfachen Hund. Wobei, die Garantie auf einen einfachen Hund gibt es ja eh nur in der Spielzeugabteilung. :)  

Sturheit und Selbstvertrauen ist für mich nicht per se etwas Negatives. Ich brauche kein "am-Rockzipfel-hängendes-Teil", das mir jeden Wunsch von den Augen abliest. ;)  

Einen praktischen, robusten Kleinhund würden wir uns wünschen.

Wenn du schreibst, dass es die zuhauf gibt, dann wäre ich sehr gespannt, was du mir denn empfehlen würdest. Sooo viele Rassen gibt es da nämlich gar nicht, wenn man die Terrier weglässt.

 
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@pat_blue: Sicher eine interessante Rasse. Aber mit gerade mal einem einzigen Züchter in D gehört sie zu den Exoten, die für mich nicht wirklich in Frage kommen.

 
Naja, gäbe schon einige kleinere robuste Rassen die nicht zu den Terriern gehören...

- Spaniel

- Sheltie

- Schnauzer

- Löwchen

- Powder Puff

- Spitze

- Schipperke

 
Ein Kurzhaarhund sollte es sein. Somit fallen gleich alle weg.

Den Schnauzer erachte ich als mindestens ebenso "schwierig" wie ein Terrier. Auch gefallen mir aus hygienischen Gründen die Hunde mit Bart gar nicht. Es wäre kein absoluter Ablehnungsgrund, aber doch lieber nicht.

 
Wie schon per PN geschrieben, guck dir den Powdie mal an. Geschoren sieht er super aus, Schur reicht alle paar Monate, kann man auch selbst machen und sie haben meiner Meinung nach damit keinen Nachteil. Dews Fell lassen wir auf den Winter einfach etwas länger bzw scheren ihn im Herbst nochmals kurz, damit er im Winter einige Zentimeter Felllänge hat, dann benötigt er auf Spaziergängen nämlich auch keinen Mantel. Geschoren sehen sie zudem auch nicht mehr so "püpplig" aus, sondern "sportlich sexy" ;)   Und charakterlich find ich sie auch wirklich toll.

Bin ja echt nicht so der Kleinhunde-Fan, aber so einen würd ich nehmen.

 
Also mein nächster Kleinhund wird ein Staffordshire Bullterrier. Nicht gerade hundewiesen-tauglich, aber sonst klein und praktisch. Und da ich unbeschränkt reisen will, muss es einer mit FCI Papieren sein.

Als nächster grosser Hund möchte ich eigentlich wieder einen American Bulldog (auch wenn mein Trainer letzthin meinte bloss nicht :D ).

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Wieso sollen Staffordshire Bullterrier nicht Hundewiesen tauglich sein? Ich habe gerade die Gegenteilige Erfahrung gemacht und mich genau deshalb für diese Rasse entschieden, sollte es ein kleiner Hund werden.

 
Na ja innerartliche Verträglichkeit ist bei einem Staffbull sicher weniger gegeben als zb bei einem Beagle. Schon nur von der Herkunft her... Es mag sicher Exemplare haben, die eine hohe innerartliche Verträglichkeit mit sich bringen, aber davon ausgehen würde ich jetzt nicht. Terrier sind ja nicht die sozialsten und Bullrassen eher auch nicht. Selbstverständlich kann man dahingehend trainieren bzw den Hund aussuchen. Aber zu sagen, die sind in der Regel hundewiesen-tauglich wäre in meinen Augen falsch.

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In England habe ich sehr viele Staffbulls gesehen, die laufen da alle ohne Leine und die, die ich in der Schweiz kenne ebenfalls. Ich kenne nur eine Staffbull Dame, die nicht mehr sozial ist, weil sie 2x arg drunter kam. Vom Dogo sagt man ähnliches. Aber dennoch konnten wir problemlos 35 Dogos unangeleint laufen lassen (bis auf einen) beim Dogo Treffen. Da finde ich die Deutschen Schäfer "schlimmer", was das Hunde-Soziale betrifft.

 
@Tabasco wir hatten einen Riesenschnauzer und einen Mittel(beide schwarz) So .schwierig sind sie nicht. Wie bei allen braucht es einfach Konsequenz und wenn du diese nicht hast kann er dir schon auf der Nase rum herumtanzen ;) . Aber eben alle 3 Monate waren sie beim Coiffeur. Dafür haaren sie danach kaum. Ausser eben kurz bevor es wieder soweit ist.
 
Zu den Schnauzern muss ich sagen, dass meine Erfahrungen schon ein paar Jahrzehnte zurück liegen. Die Exemplare (Mittel- und Riesen) waren alle ausgesprochene Einmannhunde, mit grossen Schutztrieb. Einer verhungert fast, weil sein Frauchen ins Spital musste.

Wie gesagt: Speziell einfache Hunde gibt es nicht, beziehungsweise liegt es im Auge des Betrachters. Was für den einem Mensch als schwierig gilt, muss es für einen anderen nicht sein. Und umgekehrt.

Ich verstehe nicht ganz, weshalb es so überrascht, dass ich mir einen Terrier "antun" (es kommt zum Teil so rüber) möchte. Jeder, der mich und Tabasco übers Forum etwas kennt, könnte doch verstehen, dass ich eher keinen Hütehund mit seiner Stressanfälligkeit mehr möchte. So als gebranntes Kind.

 
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Bei Rassenbeschriebe bin ich doch langsam vorsichtig geworden. Erstens sind einige doch sehr veraltet und andererseits kommt es doch auch auf die Erziehung an. Meine beiden Chows halten sich nämlich nicht an den Beschrieb ;-)  Der Sturkopf haben sie sicher und auch die Auslastung ist nicht so riesig wie bei anderen Rassen, aber sonst...nö, da ist nicht viel, wie es sein sollte.

Und wenn ich dann noch sehe, wie unterschiedlich meine beiden sind. z.B. Fay ist extrem reinlich, Ice ist die absolute Drecksau. Fay macht um eine Pfütze einen Riesenbogen, Ice macht es nur Spass, wenn er so richtig durch die Pfütze rennen und sich einsauen kann.

Madame ist eher  "hibbelig", Monsieur ist die Ruhe selbst. Fay jagt, Ice geht es am Arsch vorbei. Und so könnte ich noch einiges aufzählen. Beide sind gleich aufgezogen worden und auch nicht meine ersten Chows. Viele staunen ab dem Gehorsam von Ice, weil überall steht, dass ein Chow nicht erzogen werden kann. Ja, sogar der Verein gibt Interessenten noch eine solche Auskunft, doch wenn man weiss, wie man sie nehmen muss und vor allem auch Konsequent ist, kann man auch ganz entspannt offline mit einem Chow laufen gehen.

Gut finde ich auch, dass er als Einmannhund beschrieben wird. Unsere haben zu all unseren Familienmitgliedern eine super Bindung, also nix von nur auf eine Person bezogen.

 
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Ich finde grad bei den Kleinhunden Terrier toll - und was ich so von dir lese find ich das auch nicht unpassend.

Die "Überraschung" kommt wohl weil der ein oder andere mit einem Whippet gerechnet hat.

 
@pat: natürlich gibt es noch unverträglichere Hunde als Staffbulls. Beim Staffbull oder allgemein diesen Rassen kommt eine hohe Reizschwelle dazu. Bis es so einen Hund verjagt, muss schon einiges geschehen (natürlich immer vom Idealfall ausgegangen). Deswegen fallen sie auf Hundewiesen auch nicht als erstes auf.

Beim Bulldog kommt es häufig vor, dass sie unverträglich werden bzw Kumpels und das andere Geschlecht akzeptieren, aber halt nicht alles was daher kommt.

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Zu den Schnauzern muss ich sagen, dass meine Erfahrungen schon ein paar Jahrzehnte zurück liegen. Die Exemplare (Mittel- und Riesen) waren alle ausgesprochene Einmannhunde, mit grossen Schutztrieb. Einer verhungert fast, weil sein Frauchen ins Spital musste.

Wie gesagt: Speziell einfache Hunde gibt es nicht, beziehungsweise liegt es im Auge des Betrachters. Was für den einem Mensch als schwierig gilt, muss es für einen anderen nicht sein. Und umgekehrt.

Ich verstehe nicht ganz, weshalb es so überrascht, dass ich mir einen Terrier "antun" (es kommt zum Teil so rüber) möchte. Jeder, der mich und Tabasco übers Forum etwas kennt, könnte doch verstehen, dass ich eher keinen Hütehund mit seiner Stressanfälligkeit mehr möchte. So als gebranntes Kind.
Hmmm... Ich mag Terrier generell sehr gerne. Mich erstaunt bei deiner Wahl eher, dass es ein Foxterrier werden soll. Da gäbe es, meiner Meinung nach, "einfachere" Terrier.

Ich kenne aber auch nur einen und den würde ich nicht geschenkt haben wollen.

 
Also ich will dich auf keinen Fall vom Foxterrier abbringen....nur noch ein bisschen weiter über Hunderassen plaudern :D

Ich habe jetzt gerade mein Rassebuch hervorgekramt, in welchem die Rassen nach Grösse sortiert sind. Also einen kleineren Kurzhaarhund, der nicht zu den Terriern gehört, findet man ja wirklich fast nicht.

Welchen ich noch gesehen habe, wobei der vielleicht auch schon fast zu gross ist, den Deutschen Pinscher. Kenne ich zwar auch keinen persönlich aber die finde ich auch noch recht handlich und ich glaube die haben nicht soviel Jagdtrieb. Wie es bei denen mit dem Schutztrieb aussieht, weiss ich aber nicht.....

Schutztrieb würde mir ja auf den Senkel gehen...lieber Jagdtrieb als Schutztrieb. Ich könnte z.Bsp. nie einen Schäferhund haben.

 
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Deutscher Pinscher können beides haben, Jagdtrieb und Schutz. Sie sind dem Terrier - finde ich - meist sehr ähnlich.

Schade sind die Vorsteher alle sehr gross, vom Typ her würde das gut passen. Viele haben zwar einen ordentlichen jagdtrieb aber auch eine schöne Rückorientierung was mit deiner Erfahrung sicher handelbar ist. Sie sind Kurzhaarig aber oft gar nicht mal so Mimosen (ausser der "Show" Viszla ;) ). Sie kommen gut mit Hund und Mensch klar, mögen sowohl die Ruhe im Haus wie auch mal das mit auf reisen gehen. Nur eben, eine Miniversion oder Midiversion gibts davon leider nicht.

 
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