Probleme kann man im Winter haben, erstaunlich :shock: .
Nun mal zu meinen Erfahrungen, sind ja ganzjährig bei Schnee und Eis unterwegs.
1) Booties: auf Schnee/ Eis nimmt man so dünne Booties wie möglich, also so etwas wie die TBO Booties (sind analog zu den roten Booties). Das sind dünne Booties aus Cordura.
Warum diese? Ganz einfach, die Hunde haben damit noch gut Gefühl mit den Pfoten, können ihre Krallen gut einsetzen und haben guten Halt. Sofern man etwas Störrisches wie die Walker Booties hat, am Besten noch mit Ledersohle hat man in etwa denselben Effekt wie wenn man selbst mit feinen Schuhen mit glatter Ledersohle auf plattgetrampeltem Schnee spazierengeht, man rutscht, hat keinen Halt, legt sich hin. Das geht dem Hund mit solchen Booties nicht anderst. UNd bei den dünnen Booties gewöhnt sich der HUnd sehr schnell daran, eben da sie nicht stören.
2) Pfotensalbe: die einzige Salbe, die wirklich gut ist, Risse in den Ballen sehr schnell kittet und einen super Schutzfilm bildet, ist Peer`s Ointment, gibts unter anderem bei Verena (huskypower.ch). Frau Peer ist Tierärztin, ihr Mann fährt seit Jahrzehnten erfolgreich auf Schlittenhunderennen. Und gerade bei spröderen Ballen funktioniert die Salbe perfekt, auch bei kleineren Schnitten im Ballen schliesst sie diese sehr schnell.
Allerdings Vorsicht: das Zeug macht grusige Dapper und man bekommt sie auch kaum aus Teppichen raus
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Was das von Romaine angesprochene Teerzeugs betrifft: ich finds nicht toll, fetten tut das ja, aber mehr auch nicht. Dafür stinken die Hände dann stundenlang danach. Wenn man darauf zurückgreifen will, kann man übrigens auch Hufteer oder besser Hufsalbe (stinkt nicht so) aus dem Reitsportzubehör kaufen, sind grössere Mengen, ist das gleiche und ist billiger.
Wenn man nur etwas zum Fetten will tut es übrigens auch nen Eimer Huffett.
Ich schneide die Haare zuwischen den Ballen übrigens kaum, bei uns klumpt nichts, ausserdem sind die Haare ja auch Schutz für die Ballen bei spitzerem Untergrund.