Schrecklicher Unfall

@ Troll
Vielen Dank, ich denke auch die Kleine braucht einfach ganz viel Zeit und Geduld - und die bekommt sie auch, aber ich denke, wir sind auf guten Wege, ich bedräng sie nicht und lobe sie immer ganz fest, wenn sie zu mir kommt ;)

@ Jenny
Danke für deine Einschätzung, ich sehe das mittlerweile genau so, auch wenn es echt kein Zuschauen ist, Bobby mit dem Maulkorb zu sehen. :( Seit gestern machen wirs nun so, dass wenn die Kleinen und Fly im Garten sind - natürlich mit mir - Bobby drin bleiben und den Maulkorb tragen muss, denn er könnte theoretisch rauskommen durch die Hundeklappe. Wenn die Kleinen drinnen sind, dann im oberen Stock, den wir so abgetrennt haben, dass Bobby nicht hochkommt. So muss er den Maulkorb wenigstens nicht den ganzen Tag tragen. Dasha reagiert verständlicherweise immer noch recht extrem auf Bobby, knurrt ihn an wenn sie ihn von weitem sieht....

Wenn die Kinder nächsten Samstag kommen, werden wir Bobby vorher auspowern, dann in einem abgesicherten Bereich unterbringen. Muss dann mal schauen, wie das funzt, denn die Kinder sind von morgen früh bis abends hier. Vielleicht öffne ich die Absperrung auch zwischendurch und lege Bobby den Maukorb an, so kann er selber entscheiden, ob er bei uns sein möchte oder seine Ruhe haben will. Die Kinder dürfen natürlich auch wenn die Absperrung offen ist, nicht in die nähe dieses Raumes.
Mit dem Spazierengehen machen wirs nun so, dass wir zuerst mit Fly und den Kleinen gehen und mein Partner oder ich danach mit Bobby.

Momentan ist er mit Bobby gerade joggen und danach noch ein wenig fährten. Ich habe meinem Partner geraten, mit Bobby vermehrt UO Übungen zu machen und ihn für positives Verhalten verstärkt zu belohnen. Bei unerwünschtem Verhalten nicht mehr laut werden sondern je nach Situation den Hund ignorieren (mag er gar nicht) oder sonst den sanften Alphawurf anzuwenden.

Was haltet ihr davon?

 
:solace: ihh habe das erst jetzt gelesen und wünsche Dascha weiterhin gute Besserung und schön taut sie wieder auf :zora:

Ich denke so wie du gerade beschrieben hast wegen Bobby ist sicherlich mal eine gute Idee. :thumbs: Das alles gut kommt
 
Hallo Chilli! Zuerst einmal tut mir dieses schreckliche Erlebnis, das ihr da hattet sehr leid und hoffe, dass sich Dasha rasch erholt physisch wie auch psychisch.

Ich möchte dir gerne noch einen Denkanstoss geben, eine Lösung kann ich dir bei einer so komplexen Situation aus der Ferne auch nicht geben. Ich denke aber, dass ihr unterschätzt habt oder auch halt nicht gewusst habt, was es heisst, aus einem reinen Rüdenrudel ein gemischtes Rudel zu machen. Dies ist eine komplett andere Situation für die Hunde und erfordert auch von den Haltern einen komplett anderen Umgang. Die Problematiken die jetzt zum Teil aufkommen und noch aufkommen werden, sind auf Rudeldynamiken zurück zu führen. Eigentlich ist es von Natur aus gegeben, dass in Zukunft, wenn Dasha ausgewachsen ist, sie zu Hause das Sagen hat. Und der stärkste (mental, aber auch physisch) Rüde draussen. Entsprechend sollten auch die Hunde geführt werden. Ansonsten wird es immer wieder zu Missverständnissen und Kabbeleien unter den Hunden kommen. Da bei euch jetzt die Konstellation extrem unglücklich ist - Dasha die jüngste und körperlich vollkommen überlegen, Bobby eh kein einfacher Hund, der Labi quasi in Rente - empfehle ich dir wirklich aus tiefster Überzeugung mit einem Trainer zu arbeiten, der sich in Sachen Rudelführung auskennt und euch darin klare Verhaltensregeln gegenüber euren Hunden mit auf den Weg geben kann. Die Hunde nur einzeln und mit ihren jeweiligen Schwächen zu betrachten wäre ein fataler Fehler. Auch das Isolieren und Trennen kann auf die Dauer keine Lösung sein, denn es führt nur zu umso grösseren Problemen! Bobby muss seinen Platz im Team kennen, seine Aufgaben und seine Verantwortlichkeiten, genauso wie auch die anderen Hunde und ihr müsst dies einteilen und den Hundeanlagen entsprechend regeln.

Du hast weiter oben noch die Frage gestellt, was man von dem Plan hält, Bobby komplett auszupowern, bevor die Kinder kommen und ihn dann von den Kindern fern zu halten. Auf die Dauer ist auch dies nicht der optimale Weg. Einerseits kann Joggen und anschliessend Fährten einen Hund viel zu stark auslasten, ihn überfordern und damit wird seine Reizschwelle noch mehr herunter gesetzt, weil er eh schon am Limit läuft. Andererseits lernt der Hund, wenn diese Kinder nicht da sind, dann kriege ich Aufmerksamkeit, sind sie da, werde ich ausgeschlossen. So wird die Abneigung gegen die Kinder umso grösser. Im Prinzip müssten die Kinder kommen und dann müsste Bobby ausgelastet werden, sprich, sind diese Kinder da, dann läuft etwas.

 
Hallo Disthen

Erst mal danke ich dir für deine ausführliche und sehr sachliche Einschätzung der Rudelsituation.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich in punkto gemisches Rudel noch absolut unerfahren bin, sogar in der Haltung einer Hündin - Dasha ist meine erste.

Unsere Überlegungen waren vor Dashas Einzug folgende: Bobby reagiert ja extrem aggressiv auf fremde Hunde, bei Rüden ist es jedoch noch einiges schlimmer. Auch mit Morris hätte ein Chi Rüde als Spielkumpel nicht funktioniert, ausser vielleicht er wäre kastriert. Da sich Bobby damals ziemlich schnell an Morris gewöhnt hatte (zumindest war das bis zum Vorfall mit Dasha mein Eindruck), bin ich davon ausgegangen, dass ein weiterer kleiner Hund wohl die wenigstens Probleme geben würde. Dass es sich mit Hündinnen so verhält, muss ich aus meiner diesbezüglichen Unwissenheit leider zugeben, wusste ich überhaupt nicht. Ich hatte einfach das Gefühl, dass Morris sich zeitweise etwas verloren fühlte inmitten der grossen Hunde und da ich auch nicht wirklich viele Leute mit kleinen Hunden hier kenne (obwohl ich echt versucht habe, welche kennenzulernen, divese Inserate an verschiedenen Orten geschaltet habe) und wir platz- und zeitmässig ohne Weiteres einen 4. Hund aufnehmen konnten, haben wir uns für diesen Schritt mit Dasha entschieden, nachdem wir ein Wochende getestet haben, wie es funktionert.

Übrigens hast du vollkommen recht mit dem Joggen + Fährten, Bobby hat zwar einen Haufen Energie, aber mein Partner hats dann beim Joggen belassen. Bobby war danach richtig müde und hat den ganzen gestrigen Abend zurückgezogen im WoZi verpennt.

Bobby Action zu bieten, während die Kinder hier sind, liest sich zwar völlig logisch, nur weiss ich nicht, wie wir das umsetzen sollen. Die einzige Möglichkeit wäre, meine 3 Hunde zu Hause zu lassen und mit den Kindern und Bobby rauszugehen. Wobei die Kinder aufgrund ihres Alters zwar nicht mehr im Kinderwagen sitzen wollen, jedoch auch keine weiten Distanzen mit ihnen zurückgelegt werden können. Vor dem Unfall sind wir jeweils alle zusammen raus, gemütlich halt, die Kinder sind mitgewatschelt und die Hunde hatten ausgiebig Zeit zum "Zeitunglesen" draussen. Manchmal machten wir mit den Hunden auch Suchspiele, liessen sie auf Baumstämme hüpfen (Fly natürlich nicht mehr) oder haben ein Picknick gemacht.

Harry Meister, der Hundetrainer, mit welchem wir jetzt in Kontakt sind, möchte Bobby zunächst draussen im Rudel sowie anschliessend im Haus und Garten begutachten. Einerseits hoffe ich natürlich, dass er möglichst schnell Zeit findet, andererseits weiss ich nicht, wie das mit Dasha gehen soll. Die Kleine hat immer noch sehr Angst vor Bobby, knurrt ihn schon von Weitem an und Bobby reagiert dementsprechend. Möchte der Kleinen einfach nicht noch den grösseren Schaden zufügen, wenn ich sie zu einer direkten Konfrontation mit Bobby "zwingen" muss.

Im Nachhinein betrachtet, kann man wohl mehr von Glück reden, dass Morris bisher noch nix schlimmes passiert ist, hat Bobby doch auch schon nach ihm geschnappt - nur konnte Morris bisher immer ausweichen und wegrennen. Zwischen Bobby und Morris ist es zwar wie gesagt seltener vorgekommen (im letzten halben Jahr eigentlich gar nicht mehr, weil Morris seinen Sicherheitsabstand zu Bobby eingehalten hat) als zwischen Bobby und Fly, aber natürlich habe ich jetzt auch Angst um Morris. Sogar wenn Morris frech zu Fly ist und der ihn nach einer Ewigkeit mal zurechtweist hab ich Angst und stelle solche Sticheleien von Morris nun sofort ab.

Wenn die Situation jetzt nur bei Dasha so wäre, wäre für mich der Fall klar und ich müsste die Kleine wohl leider umplatzieren, aber Bobby ist auch mit den anderen beiden Rudelmitglieder echt unberechenbar.

Du hast Recht, wir müssen wirklich von Grund auf neu lernen aufgrund der veränderten Konstellation, wie wir mit den Hunden umgehen und das Ganze in der Rudelperspektive beobachten.

Hast du eventuell einen Tipp für mich, was ich tun kann, um Dashas panische Angst vor Bobby etwas abzumildern? Denn wenn sie ihn anknurrt, duldet er das überhaupt nicht und setzt gleich zum Angriff an. Ich glaube, Dasha braucht einfach noch Zeit, aber wenn ich die Begegnungen konsequent unterbinde, mache ich die Angst vielleicht noch schlimmer? Oder nicht? Hach, ich stell fest, dass ich an einem Punkt bin, wo ich mit meinem Rüden-Wissen nicht weiter komme.....

 
Ich habe von Agression unter Hunden sehr wenig Ahnung. Darum kann ich Dir nicht gross helfen diesbezüglich.
Womit ich aber schon sehr oft konfrontiert wurde, ist die Tatsache, dass mein eigenes Befinden und meine Emotionen in gewissen Situationen unglaublich stark auf meinen Hund übertragen werden. Ich stelle mir Deine Situation gerade schrecklich schwierig vor. Wahrscheinlich hast Du permanent Angst, es könnte wieder etwas passieren - vielleicht noch schlimmer, wie beim letzten Mal - und bist die ganze Zeit sehr angespannt. Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, Bobby an einen Maulkorb zu gewöhnen und ihm den anzuziehen bis Du weisst, wie das Training mit Bobby genau aussehen wird. Dann bist vielleicht Du schon mal etwas ruhiger. Klar die Chi's können auch von einem Schäfimix MIT Maulkorb grob verletzt werden aber vielleicht ist die Gefahr ja wenigstens etwas kleiner.
Vielleicht kannst Du das MK-Training ja so durchführen, dass Bobby sogar Spass hat daran - ich weiss es nicht - so mit viel Goodies und so - es gibt bestimmt ein paar User hier, die damit Erfahrung haben.
Lg

 
Wie schon eingangs geschrieben, in so einer komplexen Situation ist es fast unmöglich und gefährlich mit Ferndiagnosen zu arbeiten. Aus deinen Beschreibungen ist zu entnehmen, dass Morris halt einfach auch anerkannt hat, dass Bobby hier das Sagen hat. Bei Dasha ist es eben so, dass sie ein erwachsen werdendes Weibchen ist und da verhält es sich anders. Im Moment sieht sich Bobby noch "im Recht" sie zurecht weisen zu dürfen. Ist Dasha dann mal eine "ganze Frau" kann sich sein Verhalten ihr gegenüber dann aber wieder schlagartig ändern, bzw. auch gegenüber den anderen Rüden und vor allem werden Hundebegegnungen draussen mit anderen Rüden sicher wieder brisanter. Wie alt ist Dasha eigentlich genau?

Über Rudel habe ich sehr viel aus diesem Buch gelernt: http://www.exlibris.ch/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/gudrun-beckmann/hunde-sind-doch-rudeltiere/?id=9783861277125&c=00

Erschrick nicht, es ist aufgebaut anhand einer Umfrage bei Haltern mit Rudeln, hat aber sehr gute und einfach sowie verständlich geschriebene "Grundregeln" (selbstverständlich sind die immer noch von den Charaktern der Hunde und Rassemerkmalen abhängig) die in einer gewissen Struktur gelten. Aber um einmal ein Grundverständnis zu erhalten ist diese Literatur ideal. Wie immer wenn ich dieses Buch empfehle noch folgende Anmerkung: Die Autorin hat etwas spezielle Ansichten zu Thema Kampfhunde und ist deshalb auch teils verrissen worden. Ich teile diese Einschätzungen von ihr überhaupt nicht. Bei diesem Buch hatte sie aber eine Sternstunde und erklärt vieles, was andere (wie Helga Feddersen-Peddersen z.B.) in einem komplexen Fachchinesisch beschreibt, total einfach und verständlich und umsetzbar.

Ein seriöses MK-Training wäre sicher nicht falsch mit Bobby. Aber ich denke, dass du jetzt mal mit diesem Trainer schauen solltest wie weiter, der die Situation unter den Hunden genau beobachten kann.

Noch eine Idee für Bobby und die Kids. Wir haben jeweils Mantrailing gemacht, wenn unsere Tochter keinen Bock auf Spazieren hatte. Die Kinder verstecken sich und der Hund darf sie suchen (an der Fährtenleine) und wenn er sie gefunden hat, dann gibt es bei den Kindern Leckerli. Aber ich würde jetzt wirklich zuerst warten, wie die Situation eingeschätzt wird. Und ja, es wird so sein, dass ihr auch mal mit den Hunden getrennt gehen müsst, arbeiten müsst und mit wechselnden Konstellationen. Zwischendrin mit jedem einzeln. Da werdet ihr nicht drum herum kommen.

 
@ Disthen

Das Buch hab ich mir soeben bestellt, danke für den Tipp.

Zu deiner Frage wegen Dashas Alter: Die Kleine wird in 3 Tagen jährig.

Als Dasha noch ganz frisch hier war, und Morris und Dasha mal etwas lauter gespielt haben (machen Chis ja relativ oft und gerne), wollte Bobby auch dazwischen. Nachdem wir ihm jedoch klargmacht haben, dass dies nicht erwünscht ist, hat ers seither nicht wieder gemacht.

Aber auch bei Fly und Morris, wenn die sich gekabbelt haben, wollte Bobby dazwischen. Jedoch nun auch schon lange nicht mehr.

Was uns auch noch aufgefallen ist, wenn mein Partner mit Bobby alleine unterwegs ist (wie zum Beispiel an dem Tag, wo er den MK im Fressnapf kaufen ging), benimmt sich Bobby für seine Verhältnisse ziemlich neutral fremden Hunden gegenüber.

Ich denke, Bobby sieht sich als absoluten Rudelchef und Diktator, alles hat nach seiner Pfeife zu tanzen, und wenn ihn einer nur mal schräg anguckt wird auf Angriffs-Modus gewechselt.

Nun hoffe ich natürlich nicht, dass wenn Dasha ausgewachsen ist, Bobby wieder anfängt auf Morris oder auch öfters auf Fly loszugehen......

 
Ach ja, wegen dem Maulkorb-Training.

Machen wir täglich mit Bobby, aber er findet das Ding trotz allen Guddies und Ablenkungsversuchen einfach nur zum
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Er hat mittlerweile aufgegeben, sich das Ding abstreifen zu wollen und verzieht sich einfach in die hinterste Ecke. Ist echt kein Zuschauen, aber es muss wohl einfach sein......Zumindest muss er das Teil nur sequenzweise und nicht den ganzen Tag tragen.

 
Vielleicht könnt Ihr ja, währenddem er den MK trägt, etwas mit ihm machen, was er voll cool findet - was weiss ich, alleine mit ihm rausgehen, ihn kuddeln, mit ihm joggen gehen...

Ich kenne eine Hündin, die trägt den MK weil sie alles zusammenfrisst was in ihre Schnauze passt und deswegen schon zweimal operiert werden musste. Die läuft inzwischen damit rum, als wäre es ein Halsband.

 
Beim Spazieren (alleine mit uns) konzentriert er sich auch nur auf den MK, vergisst sogar das Schnüffeln, Bieseln etc. Hoffe die Zeit ist für uns und er akzeptiert ihn irgendwann.

 
Chilli, Bobby ist der Chef und das ist von der derzeitigen Rudelstruktur auch absolut okay so. Daran ist nichts falsch. Die Chis sind zu jung und körperlich unterlegen (ist nur beim Rüden ausschlaggebend) und der Labi ist zu alt (wiederum eigentlich bei Rüden ausschlaggebend). Nur gibt es da noch euch und im Prinzip muss Bobby euer "Helfer" sein und das Rudel so beeinflussen, wie ihr das wollt. Dahingehend sollten eure Bemühungen gelenkt werden, aber dazu braucht ihr professionelle Hilfe vor Ort. Dass er bei alleine viel verträglicher ist, ist klar. Da muss er den anderen Rüden vom Rudel nicht beweisen, dass er die Sache im Griff hat - womit er vielleicht z.T. sogar überfordert ist. Und er muss dem Gegenüber auch nicht erklären, dass das Weibchen zu ihm gehört. Fatal sind dann Sachen, wie wenn die anderen Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen dürfen und er nicht. Da würde z.B. seine Stellung völlig untergraben werden und er muss anschliessend den Anderen wieder beweisen, dass er trotzdem noch das Sagen hat und sie wieder einteilen.

Ich denke, mit diesem Buch wirst du viele AHA-Erlebnisse haben und einiges in einem anderen Licht sehen.

 
Hey Disthen, das liest sich echt spannend und jetzt fallen mir irgendwie echt die Schuppen von den Augen. :shock: :rolleyes: :shock:
Kanns daher auch kaum erwarten das Buch zu lesen.

Hoffe wir können Bobby, natürlich auch mit Hilfe des Hundetrainers bald besser verstehen und das Ganze in die Bahnen lenken, in welche wir das wollen. Ich glaube auch, dass Bobby einerseits ziemlich aggressiv auftritt gegenüber fremden Hunden (wenn im Rudel unterwegs), er aber andererseits auch sehr unsicher ist und die Lage nicht im Griff hat (soll er aber auch nicht). Wir haben die anderen übrigens selten zu Hunden hingelassen und Bobby nicht. Einmal erinnere ich mich, da kam Beat (Chrisu auf dem Forum) uns mit Hunde besuchen und wir habens probiert mit einem gemeinsamen Spaziergang. Bobby musste ganz zackig an die Leine und hat sich während dem ganzen Spaziergang nicht mehr beruhigt - jetzt natürlich logisch!

Es wäre halt einfach wirklich wichtig, die Gefahr soweit zu bannen, dass wenigstens den Kleinen nichts mehr passiert. Das ist unsere Prio Nr. 1 und wenn wir das hinkriegen, sind wir natürich gerne und sofort bereit, alles was an Arbeit nötig ist, aufzuwenden.

Danke dir nochmals Disthen, ich merke, du hast echt Ahnung :thanks:

 
Heute bekam ich ein Schreiben vom Vet. Amt bezüglich des Vorfalls (die Notfall-TA hatte den Vorfall ja gemeldet). 2 Seiten voller Fragen über das Geschehene mit der Bitte um Stellungnahme bis 29. August. Hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, bis die sich melden.....

 
Lieb dass du nachfragst Fabienne ;)

Der Alltag hat uns wieder, wenn man das so sagen kann. Dasha gehts wieder tiptop, der letzte Besuch beim Augenspezialisten letzten Freitag war sehr erfreulich, sie sieht nach wie vor sehr gut auf beiden Augen und wird, wenn sich nicht noch etwas ändert in den nächsten 3 Monaten - keine bleibenden Schäden vom Unfall zurückbehalten :thanks: nochmals allen fürs Daumendrücken.

Morris hat zwischenzeitlich auch noch kleinere "Unfälle" gehabt, einmal hat er nachts eine Wespe geschluckt, die ihn natürlich in den Hals gestochen hat - und wieder ab in den Notfall - und ein paar Tage später hat sich der Kleine noch einen Nerv am Rücken eingeklemmt und konnte 2 Tage nicht mehr laufen. Jetzt ist aber auch bei Morris wieder alles im grünen Bereich und wir hoffen, die Pechsträhne hat jetzt ein Ende.

Wir versuchen nun schon seit 2 Wochen einen Termin bei Harry Meister zu kriegen, leider nimmt er nie das Telefon ab oder ruft zurück, trotz unzähligen Nachrichten auf seiner Mailbox ?( :thumbdown: Wenn er uns wenigstens jemanden empfehlen könnte.....

Wir machens nun so, dass wir meistens nur noch getrennt spazieren gehen, das heisst, die beiden Zwerge zusammen oder auch ohne Fly, oder Bobby mit Fly, aber auch Bobby alleine, das geniesst er immer besonders :)

Die Kleinen sind nun im oberen Stock mit Kindergitter abgetrennt von Bobby und wenn sie in den Garten gehen (nur zusammen mit mir) muss Bobby während dieser Zeit den MK anziehen. Er findets zwar immer noch zum
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aber da muss er halt jetzt durch. Zumindest muss er das Ding nicht die ganze Zeit tragen.....

Bin echt erstaunt, wie schnell man wieder zurück zur (neuen) "Normalität" findet nach sowas....auch Dasha hat keinerlei Angst vor Bobby und auch zwischen ihr und mir ist wieder alles wie vor dem Unfall....

 
Gefällt mir :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Super, dass ich doch Recht behalten habe.... Uiuiui :zora: :zora: :zora:

 
Weisst du wie froh ich bin, dass du Recht behalten hast :zora: :thumbsup:

 
na gott sei dank keine bleibenden schäden :zora:
alles gute weiterhin :headbang:

 
JUHUUUUU BIN AUCH MEEEGA FROH :zora: :zora: :zora: Hüpf hüpf HURRA :headbang:

Wünsche dir weiterhin viel Kraft und vor allem FREUDE an deinem Rudel :headbang: Kopf hoch, das kommt schon wieder :peace: Wie erwähnt hat Thor Indi auch schon mehrmals gepackt, jetzt schlafen und fressen sie wieder im selben Bettli :laughingmyassoff:

Das mit dem Fressen natürlich nur, wenn ichs im Auge behalte :shock: Hihihi :lalala:

 
Gute Nachrichten :thumbsup: Freut mich auch für Bobby wenn es wieder gut läuft !