Schrecklicher Unfall

Das tut mir schrecklich leid was da passiert ist! Mach dir nicht zu viele Vorwürfe. Ich wäre aber sicherlich auch total durch den Wind.
Auf jedenfall gute Besserung der kleinen!

Was Bobby angeht, würde ich vorallem auch drauf achten, dass er nicht gleichzeitig neben den anderen (kleinen) frisst, falls er wieder zurecht weist, sind sie halt einfach schwächer. Und auch beim Spielen einbisschen abwägen. Das gleiche bei den Kindern. Nicht mit essbarem zum Hund und wenn der Hund am fressen ist die Kinder nicht heran lassen, wie auch bei dem Spielen. Das mit dem Gitter halte ich auch für eine gute Alternative.

 
@ Thombu
Auch dir vielen Dank für die guten Wünsche.


@ luna
Danke für deine Tipps und die Gute-Besserungs-Wünsche.
Bisher habe ich immer darauf geachtet, dass alle Hunde von den Kindern in Ruhe gelassen werden, wenn sie fressen. Ihre regulären Mahlzeiten am Mittag erhielten meine 4 Hunde immer schon getrennt, das heisst Fly und Bobby im unteren Stock ca. 4 Meter von einander entfernt. Dasha und Morris im oberen Stock. Die Hunde gehen einander auch nicht an die Näpfe (mit Ausnahme von Staubsauger Fly, ich pass jedoch auf, dass er nix von den anderen abbekommt). Bobbys bisherige Knurrer Richtung Dasha hatten rein gar nix mit Futter oder Spielzeug (damit kann Bobby eh gar nix anfangen) zu tun. Es kam mir vor wie aus heiterem Himmel, die Kleine ist wohl einfach zu nahe an ihm dran gestanden und hat ihn angeguckt. Das reicht bei Bobby schon. Morris und Fly machen das halt schon lange nicht mehr, daher gabs nie ein Problem seit wie gesagt fast einem Jahr.
Die Kinder müssen sich beim Essen jeweils an den Tisch setzen, so dass keine Berührung mit den Hunden entsteht. Die Hunde liegen dann am Boden um den Tisch verteilt, ich werde das, zumindest bei Bobby, nun auch abstellen. Die Frage stellt sich aber eh nicht mehr, weil er ab jetzt in ein Zimmer mit Kindergitter gesichert gebracht wird, wenn die Kinder da sind.

Ich weiss nur noch nicht, wie ich es mit den kleinen Hunden handeln soll, um zu vermeiden, dass sowas jemals wieder passiert. Muss wohl die obere Etage absperren, so dass die Kleinen nicht mehr runter, und Bobby nicht mehr hoch kann. Und wenn die kleinen draussen sind, immer dabei sein und die Gartentür absperren, so dass Bobby nicht raus kann. Ich seh eine schlimme Zeit auf mich zukommen, geplagt von schlechtem Gewissen gegenüber Bobby, Trauer und Verzweiflung wegen Dasha (ich glaube das eine Auge ist gerade am erblinden ;( ;( ;( ) und ganz viel Unsicherheit und Stress im Allgemeinen...........

 
Ojeh :( Ich wünsche der kleinen gute Besserung, und die dass sie hoffentlich wieder ganz normal sehen kann! Und dir wünsche ich, dass sich deine Nerven bald etwas beruhigen können.. mach dir keine Vorwürfe.. es sind Lebewesen, keine Maschinen, da kann etwas passieren, auch wenn man immer vorsichtig ist.. ein Ausrutscher reicht.

Ich wünsche euch gutes Heilen, körperlich und seelisch!!

 
Ich drücke auch die Daumen und wünsche gute Besserung!

Mir ist letztens auch so was blödes passiert: Matti ist im Moment wieder am pubertieren. Sprich: Göschene-Airolo, Dinge tun, die er genau weiss, dass er sie nicht darf (in Kacke wälzen, Abfall ausräumen, betteln), braucht wieder mehr Sicherheit, ungewohnte oder stressige Umgebungen sind im Moment tabu und gesteigerter Futterneid. Matti war in der Küche und fixierte das Katzenfutter. Ich hab ihn dann weggeschickt, er versuchte aber, sich so laaangsam wie möglich zu bewegen, könnte ja sein, dass ich nachgebe (als ob). Gleichzeitig kam Katerchen rein. Nun ja, Matti hat gegen ihn geschnappt. Ich hab sofort gebrüllt und Matti rannte, gebückt davon. Ich bin ihm nach (nicht schnell oder so, ich bin normal nachgelaufen). Er hat sich sofort auf den Rücken gedreht und gepinkel (der Idiot, als würde ich ihm was tun, aber er hat schon gemerkt, dass ich sehr sehr sauer war und dieses Verhalten ist noch von früher auf der Strasse geprägt).
Item, Katerchen wurde nicht verletzt (obwohl ihn Matti locker hätter erwischen können, Mithras stand vollkommen still und ist erst geflüchtet, als ich geschrien habe). Ich bin froh, dass sich Matti trotzdem unter Kontrolle hatte, das Training lohnt sich also!
Und die Moral von der Geschicht: Ich WUSSTE, dass Matti wieder pubertiert und futterneidiger ist und habe nicht ausreichend darauf geachtet in diesem Moment. Ich hab mir auch Vorwürfe gemacht (obwohl "nichts" passiert ist). Ich kann dir also nachfühlen in gewissem Mass.
Du hast danach sofort gehandelt und bist in Zukunft sicher vorsichtiger! Uns passieren allen Fehler.

 
Danke Niina für deine aufmunternden Worte. Das war für dich sicher eine laaange Schrecksekunde, als Matti nach Mithras geschnappt hat. Bei Bobby ist es eben so, dass wenn man ihn anschreit, wenn er nach einem anderen Hund schnappt, es passieren kann, dass er einen anknurrt. In gewissem Masse lässt er sich leider auch nix sagen. Bei meinem Partner macht er es zwar ganz selten, es kommt jedoch auch vor. Früher, als zeitweise noch ein Nachbarpäärchen mit Bobby ab und an spazieren ging und er nach einem anderen Hund schnappte, hat ihn die Nachbarin am Nacken festgehalten und ihn zurechtgewiesen (nicht so dass es ihm weh tat), da hat er sich auch gedreht und nach ihr geschnappt, was mich gleich zum nächsten Thema bringt, über was ich euch gerne berichten möchte:
Ich habe gestern eine Hundepsychologin aus der Umgebung angerufen, um mir Tipps für die Zukunft und meinem Umgang mit Bobby zu holen. Habe ihr die Situation und den Unfall geschildert, sie hat mir dann ein paar gezielte Fragen zu Bobby gestellt und meinte dann, es gäbe eigentlich nur zwei Möglichkeiten, dass so etwas nie wieder geschieht (auch im Hinblick auf die Kinder): Entweder Bobby konsequent von den anderen Hunden / Kinder trennen, was jedoch für alle Seiten einen Riesenstress bedeutet. Ausserdem kann es dann sein, dass wenn er mal eine Minute nicht abgetrennt sein sollte, er seine zusätzlich aufgestaute Energie rauslässt und es dann vollkommen eskaliert. Die andere Variante, sie empfehle mir das, sei EINSCHLÄFERN :shock: :shock: :shock: Hallo? Und das nach 10 Minuten Telefonat, ohne den Hund je live gesehen zu haben? Ich bin noch immer ziemlich schockiert. Vorher suchen wir ihm ein Plätzli, wo er alleine und der King ist, ohne andere Tiere oder Kinder...es ist diesbezüglich aber noch nichts entschieden und falls es so kommen sollte, tun wir uns sehr sehr schwer damit... :( :(

Vielleicht noch ein kleiner Zwischenbericht an dieser Stelle zum heutigen Besuch beim Augenspezialisten Dr. Kellner (Danke euch nochmals für die Empfehlung, wir haben uns sofort herzlich empfangen gefühlt und Dasha liess die ganzen Untersuchungen brav über sich ergehen in den Armen von Dr. Kellners Frau. Ich kann die Kleine seit dem Vorfall leider nicht mehr anfassen, sie hat das Ganze wohl leider mit mir vernüpft und schnappt sofort nach mir während sie schreit ;( :( ):
Dr. Kellner meinte, dass Dasha ein RIESENSCHWEIN gehabt hat und wohl weniger als 1 von 100 Fällen so gut aussehen. Puhhhh...mir sind gefühlte Tonnen vom Herzen gefallen.
Sie wird definitiv NICHT erblinden, zumindest nicht auf dem Auge mit dem Bluterguss. Das andere, welches draussen war, sieht zur Zeit auch gut aus, das heisst, Netzhaut, Sehnerv und Augendruck super, jedoch könnte sich das im schlimmsten Fall in den nächsten 4 Wochen noch ändern, was wir natürlich nicht hoffen. In zwei Wochen haben wir den nächsten Termin bei Dr. Kellner. Zwischenzeitlich bekommt Dasha weiterhin 3x täglich Augentropfen, muss den Kragen tragen (findet sie :wall: ) sowie flüssiges Schmerzmittel. Die Augentropfen enthalten bereits Antibiotika, jedoch meinte Dr. Kellner, dass diese Tropfen nur oberflächlich helfen und hat uns noch zusätzlichen Antibiotika in Tabletten-Form für die Entzündung hinter dem Auge mitgegeben.
Gestern Abend hat die Kleine wieder das erste Mal nach dem Unfall gebieselt (ein 2 Minuten Erleichterungsbisi) sowie gekotet. Fressen tut sie zum Glück, so dass wir ihr auch die Medis so gut unterjubeln können.

Ich danke euch so sehr fürs Daumendrücken und hoffe, ihr tut das noch eine zeitlang weiterhin. Das schlimmste ist zwar nicht eingetreten, nämlich dass die Kleine erblindet, aber noch sind ihre Augen nicht über den Berg. Ich werde wohl schon bald eine Traumatherapeutin zuziehen müssen, die Kleine ist nämlich immer noch wie ausgewechselt und hat wohl ein ganz schweres Trauma davongetragen.

Übrigens, von wegen Chi-Haltung usw. hat Dr. Kellner noch gesagt, dass sowas nicht nur bei Chis und "glubschäugigen" Tieren passieren kann. Er habe bereits Labradore, Windhunde, Rottweiler ect. auf seinem Behandlungstisch gehabt mit einem ebensolchen Augapfelvorfall (so nennt sich die Misere in Medizinerdeutsch). Es war einfach ein ganz schlimmer Unfall und ich werde ALLES in meiner Macht stehende tun, damit sowas NIE NIE NIE wieder passiert.

Danke fürs Lesen, wurde wieder ein bisschen lang....... ;)

 
@ Troll
Die THP hab ich noch nicht angerufen, die Nummer liegt aber vor mir auf dem Schreibtisch. Weiss halt nicht, ob bei dem ganzen Antibiotika-Mix was zusätzliches momentan klug ist....ich warte mal ab bis Montag, vor allem weil das Auge ja bereits erstaunlich gut aussieht.....falls dem nicht so wäre, hätte ich sie gestern bereits angerufen ;)

Zu dieser Psychologin sag ich auch lieber nix mehr, nur soviel, wäre die Dame vor uns gestanden, hätte sich mein Partner wohl nicht mehr beherrschen können :curse: Ich war gestern wie auf Drogen, völlig belämmert und unfähig zu irgend einer Emotion. Hat wohl mit dem Schock zu tun, auf jedenfalls kam dann gestern Nacht vorm Einschlafen alles hoch und ich hab 2 Stunden nur geheult...Heute gehts wieder, hat sich irgendwie reinigend angefühlt.

 
schön, dass du gute erfahrungen mit dr. kellner gemacht hast... find ihn auch ganz super.
drück dir die daumen, dass es nun gut heilt.
ich wünsche dir auch viel kraft für die situation mit bobby und dass dasha wieder vertrauen zu dir fasst.

 
Danke dir von Herzen Conny.

Ich kann Dr. Kellner auch uneingeschränkt weiterempfehlen. Er ist nicht nur ein sehr fähiger und liebevoller Tierarzt, auch menschlich sind er und seine Frau einfach top!¨Dasha hatte null Angst auf dem Behandlungstisch, und das nachdem Sie im Vorraum zitterte wie Espenlaub.

 
Hallo Chilli!
Ich verstehe deine bedenken bezüglich Kind und Hund. Chiara wächst hier mit meiner Patenkind auf und sie ist fressneidisch das weiss ich. Sie hat zwar noch nie jemand verletzt oder gegenüber dem Kind irgentwelches Verhalten dazu gezeigt. Denoch Vorsicht finde ich immer besser.
Wenn wir Essen muss Chiara in ihr Körbchen. Die kleine darf nur am Tisch essen. Chiara hat ihre rückzugmöglichkeiten wo die kleine nicht hin darf, ihr wurde das schon als Kleinkind beigebracht und klar kann man sich nicht darauf verlassen aber es ist denoch hilfreich.
Zudem werden beide niemals alleine gelassen und ja das ist möglich. Ich bin genug alt um meine Blase zu steuern ;)
Ich denke einfach das bei uns welche so vorsichtig sind auch weniger passiert als bei Menschen die Denken da passiert sowiso nichts. Das heisst nicht das ichs locker nehme aber wenn ich andere Familien mit Hunde jeweils zusehe :wall: ....
Ich hoffe ihr findet einen guten Weg der für alle stimmt und sicher ist

 
Das problem allgemein liegt in dem grössenunterschied...

immer die gleiche kampfstärke kaufen !

Wobei man auch da nicht gefeit ist...



DK und Pointer ... arsch und eine seele...

in einer box.. irgenwann hole ich die beiden raus... hängt das auge von dem pointer raus....

NUR ich und der pointer hatten pech,,, der sehnerv war leider hin... und ich durch den wind !

 
[QUOTE='HST]in einer box.. irgenwann hole ich die beiden raus... hängt das auge von dem pointer raus....
[/QUOTE]war wohl dann einer, der auf dem tisch liegen blieb.
 
[QUOTE='ruth]war wohl dann einer, der auf dem tisch liegen blieb.
[/QUOTE]Nein der lief noch mit einem auge besser wie viele mit 2... nur leider nicht mehr in lead !
 
Ja eben, ich denke es kann immer was passieren, wobei es natürlich um einiges risikoreicher ist bei einem solchen Grössen- und Gewichtsunterschied. Bei zukünftigen Hunden wirds einen solchen Grössenunterschied nicht mehr geben, aber ich hatte meinen Chi bereits 2 Jahre als ich meinen Partner mit seinem Bobby kennenlernte, die zwei waren also schon da und bei denen gabs bisher auch noch nie solche Vorfälle und Probleme.

Ich merke halt einfach, wie ich nun innerlich sofort in Panik gerate, wenn Bobby in die Nähe von Morris kommt. Ich kanns nicht abstellen und hole Morris automatisch aus der Situation. Bobby kann ich ja nicht die ganze Zeit wegschicken, sonst dreht er irgendwann vielleicht richtig durch.

Oder wie seht ihr das? Die "Hundepsychologin" hatte mir ja gestern diesbezüglich keine gescheiten Tipps geben können.......

 
@Chili
Bei Bobby kann dir leider keiner mit Ferndiagnosen weiterhelfen. Such dir weine wirklich kompetente Fachperson und lass ihn vor Ort bei dir zuhause begutachten

 
@ Fabienne

Ist schon in Arbeit, mir ist klar, dass man hier keine Ferndiagnosen stellen kann, wäre zumidnest nicht professionell. Jedoch denke ich bringts nix wenn so wie jetzt ich innerlich aufgewühlt und durcheinander bin, Dasha gesundpflegen muss, an ihrem Trauma arbeiten (lassen) und gleichzeitig noch mit jemand zusätzlichem an Bobby. Muss erst etwas runterfahren, aber wie, das ist die grosse Frage und wie bringe ich die Zeit bis dahin rum, ohne jedes mal zu hypern, wenn Bobby in Morris' Nähe kommt. Ich selber hab natürlich keine Angst vor Bobby, aber halt Angst um Morris und Dasha, jetzt mehr denn je zuvor...

 
Ich kann dich wirklich gut verstehen. Nikky traue ich ja auch nicht zu 100%. Das Problem ist einfach dass Nikky wie auch Bobby nicht von Anfang an bei uns waren denn sonst könnte man es glaubs eher als einmaligen Zwischenfall abbuchen. Wie steht denn dein Freund zu der Konstellation?

 
Das ist es eben. Bobbys Vergangenheit ist ebenso unbekannt...und da er bisher Einzelhund mit einem Hass "nur" auf gewisse Rassen war, ging es, bis die anderen Hunde und die beiden Kinder kamen.

Mein Partner ist genauso verunsichert wie ich, glaubt jedoch nicht daran, dass wir es mit Bobby noch so hinkriegen, dass keine Gefahr mehr besteht. Er kennt jemanden, der eine Pferdefarm mit grossem Landgut in Deutschland hat, Hundeerfahrung ebenfalls vorhanden und fragt dort mal an, ob sie eventuell Interesse an Bobby haben ;( ;( ;( Nur schon der Gedanke daran treibt uns beiden immer wieder die Tränen in die Augen, aber irgendwie haben wir immer mehr das Gefühl, dass es, auch für Bobby, besser wäre, an einen Einzelplatz ohne andere Hunde und Kinder zu kommen...... :( :( :(

 
Ich glaube, wenn ihr euch Hilfe holt, dann könnt ihr nach dessen Einschätzung der Situation die weiteren Schritte besser entscheiden. Wenn Bobby danach an einen Einzelplatz kommen soll, dann seid ihr wirklich sicher, dass es das beste ist für alle.

 
Ohne Abklärung wird nix passieren von wegen Bobby umplatzieren, das ist ganz klar für uns. Aber nun ist zuerst Dasha an der Reihe und ich selber muss das auch noch erst irgendwie sacken lassen und verarbeiten....