Tierschutz will Auftritt von Cesar Millan verhindern

Ach ja....sein Pitbull Junior durfte auch einmal über die Bühne flitzen und war ganz Zürcher kantonsgesetzestreu mit Maulkorb unterwegs :D

 
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Was hätten den die " Gegner" machen sollen?
- Flyer verteilen - wenn vor dem Hallenstadio verboten, dann am Bahnhof und im Parkhaus

- Demo vor dem Hallenstadion

- Tomaten und Eier werfen

- Transparente zeigen während der Show

- Zwischenrufe während der Show

....irgendwie sowas hätte ich mir vorstellen können....wobei ich gewettet hätte, dass sich kein einziger Gegner zeigen wird.

 
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Dumboline, es ist doch viel einfacher im Internet Radau zu machen. Da muss man nicht mal aufstehen und sich ohne Compi zeigen. ;) *ironie*

 
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@ Dumboline: ich war auch vor Ort und habe genau den gleichen Eindruck wie Du von der Show und von Cesar

 
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@Cap

Musstest du auch so lachen wegen der Übung für den Aufbau des Blickkontaktes?

Hundekeks vors Gesicht halten und dann denken, der Hund schaut einen an - und dann Millans dringende Warnung: das nie nie nie mit einem mexikanischen Hund zu machen!

:D

Weil, mexikanische Hunde brauchen zwar keinen Psychiater und kein Hunde-Valium (anscheinend gibt es das tatsächlich in den Staaten :Schock: ) - aber mexikanische Hunde sind dünn und haben Hunger!

 
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Ja genau! :D

Das hat mich ja tatsächlich dazu bewogen am Wochenende einzig und allein mit der Leine bewaffnet auf den Spaziergang zu gehen, ohne Ball und ohne auch nur einen klitzekleinen Keks.

Das war eigentlich die Anregung, die ich mir zu Herzen genommen habe: öfters mal einfach mit meinem Hund loszuziehen und die gemeinsame Zeit zu geniessen. Ohne Trainingsplan, ohne Kilometerziel...

 
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Ich war nicht dort und ehrlich gesagt finde ich es ziemlich "peinlich" was da die Gegner im Inet abgezogen haben. Wundert mich gar nicht war plötzlich niemand von den Gegnern dort.

Finde ich Cesar gut? Nein! Nie würde ich für einen solchen Kasper Geld ausgeben. Ich kenne nur seine alten Videos und das hat mir gereicht um zu wissen, dass ich mit meinem Hund nie so umgehen werde. Ich mag seine veralteten Rudelführer Ansichten nicht. Ich bin aber definitiv kein Wattebauschwerfer und einige Softies da Innen würde die Krise kriegen ab mir. ABER es ist doch egal wer was mag? Wer was schauen will?Finde ich doch nicht schlimm wenn jemand den toll findet. Leben und leben lassen! Ich werde auch sauer wenn man mir sagt wie ich meinen Hund zu erziehen habe oder ein Cesar Fan meint, mir zu erklären warum mein Hund so ist. Den jeder so wie er möchte.

Manche Leute kommen mir wie Sektierer vor und zwar auf beiden Seiten.

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An eine Show zu gehen nur um sie zu stören ist in mehrer Hinsicht ziemlich doof. Man bezahlt trotzdem Geld und unterstützt damit eine Person und sämtliche Praktiken die er oder sie ausübt (auch wenn es nicht vor Ort getan wird weil verboten). Es zeugt zudem von sehr wenig Anstand jemanden mit Essen zu bewerfen.

Es war im Vorfeld ja zu erwarten, dass in der Show nichts passieren wird, was allgemeinen Unmut auslösen könnte.

Mit Worten im Internet und in Print Medien gegen etwas zu argumentieren, finde ich bei weitem erwachsener als Tomaten zu werfen. Das hat nichts mit Schaumschlägerei zu tun.

Es ging im Vorfeld darum, einen Denkprozess auszulösen, Schliesslich unterstützt man mit einem Ticket Milan finanziell und somit alle seine Praktiken. Er hat keine jemals widerrufen.

Extremismus muss dabei aber echt nicht sein, da gehe ich einig.

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Manche Leute kommen mir wie Sektierer vor und zwar auf beiden Seiten.
Das sehe ich ganz genau so. Furchtbar! Aber so tickt halt leider die Menschheit....nicht nur in Bezug aufs Hundetraining.
Wie erwähnt, finde ich viele Sendungen, die ich gesehen habe auch grenzwertig. Aber ich finde auch, CM hat dazugelernt und sich positiv verändert. Ich würde wohl vor vielen Hundetrainern die Flucht ergreifen, wenn sie noch gleich "hündelen" würden wie vor 10, 15 Jahren. Es hat sich zum Glück einiges getan in der Beziehung.

Aber ich finde auch, dass man sehr gut durchs Leben kommt ohne Cesar Millan oder Martin Rütter oder wie sie alle heissen. Amüsant wars trotzdem :)

 
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Vielen Dank für den Bericht! 

Es überrascht mich jetzt aber doch, dass da keine Gegner waren ... Hat jetzt nichts mit den Hündelern zu tun, aber ich war vor 3 oder 4 Jahren an einem Vortrag vom Dalai Lama im Hallenstadion, da hatte es von "Gegnern" nur so gewimmelt, man kam kaum an denen vorbei... Und das war der Dalai Lama ;-) Daher hätt ich jetzt eigentlich schon erwartet, dass da irgendwelche Flyer uä verteilt werden würden. Also nicht das ich das gut gefunden hätte, ich hätte das bei dieser grossen Kritik im Vorfeld einfach erwartet. 

 
Milan hat seine früheren Praktiken nie widerrufen. Das ist der Unterschied zu vielen anderen.

Zum Grundsatz: Leben und Leben lassen.

Da stimme ich aus Prinzip nicht zu. Wo kämen wir denn hin, wenn Kritik verpönt ist? Wenn wir nicht mehr für etwas eintreten dürfen? In so einer Welt, wo sich niemand für das Handeln anderer zu interessieren hat, will und kann ich nicht leben.

Leben ist doch Diskurs!

(Diskurs, nicht Extremismus!)

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Oh gegen eine gute Diskussion oder Kritik habe ich nichts. Es geht bei vielen aber oft ins Sektieren oder verurteilen anderer Leute! Das mag ich nicht. Hatte gerade vor kurzem eine Diskussion mit einer Anhängerin die Cesar vergöttert. In ihren Augen bin ich nun ein schlechter Rudelfüher und quäle meinen Hund mit Verweichlichung. Ok, alles klar! Im

Gegenzug sind für viele Wattebauschwerfer Cesar Befürwörter schlimme Tierquäler und nicht würdig einen Hund zu besitzen?! Ne, das Extreme nervt mich gewaltig!

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Danke für eure Schilderung des Auftritts. Da eben in den Medien nicht so stark berichtet wurde und vor allem nicht auf den Frontseiten, nahm ich an, dass es aus Mediensicht wenig Spektakuläres zu schreiben gab. :wink:   Kann mir vorstellen, dass ein Übersetzer nicht gerade ein Vorteil ist für eine solche Show.

Ich habe gerade letzten Freitagnachmittag mal wieder in eine Folge von ihm gezappt und bin hängen geblieben. Ich weiss echt nicht, von wann die Folge war, aber was ich gesehen habe gab echt null Anlass um sich aufzuregen. Es war ein Basset der Angst vor Männern hatte und mit dem völlig falsch umgegangen wurde. Er muffte natürlich den Hausherrn extrem an und das sorge für einen mega schiefen Hausfrieden, da er eh keinen Hund wollte. Millan hat das dann sehr sanft und mit sehr viel Einfühlungsvermögen in die richtigen Bahnen gelenkt. Ganz ehrlich, er hätte da mit den Wattebauschwerfen einen Kaffeeklatsch machen können und die wären sich nicht in die Haare geraten.

Was jetzt überhaupt nicht heissen soll, dass ich alles von ihm gut finde, aber ich verurteile auch nicht alles.

Das mit den Extremen ist immer schade, nur ist es eine Gesetzmässigkeit, dass dies überall im Leben so ist. Das braucht es irgendwo auch um einen gesunden Mittelweg zu entwickeln.

 
Noch vergessen: Finde es gut, wenn er einem zum Nachdenken gebracht hat, wegen dem Equipment, das man auf den Spaziergang mitnimmt. Finde eben da den Jackpot-Trend auch total überzogen und halt ein Ausarten unserer Konsumgesellschaft. Wenn man sich da auf die hündische Denkweise besinnt, merkt man eigentlich wie unlogisch das ist.

 
Was ich mir auch noch überlegt habe ist, dass Millan oft an zwei drei Fachausdrücken aufgehängt wird.

So im Stil von "Ha! er hat "Rudelführer" gesagt! Ich habs ganz genau gehört! Böser Mann!" oder "dominant" oder natürlich sein Lieblingswort "Enertschi" :D

Man muss halt einfach wissen, Englisch ist nicht seine Muttersprache und der ist nun wahrscheinlich nicht gerade ein Sprachgenie.

Der kam irgendwann mal als Illegaler über die Grenze und hat sich durchgeschlagen. Die Medien haben ihn dann entdeckt und zu dem gemacht was er heute ist. Das geht ja in Amerika bekanntlich manchmal sehr schnell. Bestimmt gehört es auch dazu, dass er in seinen Shows, Büchern, Serien und Auftritten die Worte "Rudelführer", "dominant" und Energie x-Mal erwähnen muss.

Er hat sich ja selber darüber lustig gemacht, dass ihn die Amis plötzlich den "Hundeflüsterer" nannten obwohl er damals noch kaum das Wort "Spaziergang" in Englisch buchstabieren konnte.

 
soviel dazu (ein schreiben von meinem Hundetrainer)...Er ist ein sehr sympathischer Mensch und wie er mit Kritik umgeht ist nicht nur vorbildlich sondern sehr souverän. Da könnte manch einer noch viel von Ihm lernen. Sich so schnell in einem Land zu integrieren und sich mit den Gegebenheiten eines Landes auseinander zu setzen ist absolut vorbildlich. Bravo!