Ich fand Cesar Millan sehr sympathisch und witzig. Der Übersetzer hat aber wirklich sein Allermöglichstes gegeben, um jede Pointe zu versauen...nein Quatsch, der hat das natürlich nicht absichtlich gemacht, der hatte einfach nullkommanull Ahnung von Hunden und Hundetraining. Die Zuschauer, die Englisch verstanden, waren also klar im Vorteil
Lernen konnte man eigentlich nicht wirklich was. Vor allem, wenn man die TV-Sendungen von CM schaut, hat man bei der Show nicht wirklich mehr erfahren. Es war eher so eine witzige Show im Stil von Rütter. Und die hundehaltenden Amis wurden halt viel auf die Schippe genommen. Ich habe ein paar Mal wirklich Tränen gelacht.
Der letzte Teil, mit den Fallbeispielen mit ausgewählten Hunden und ihren Halter war eher schlecht. Die Bühne im Hallenstadion ist wohl einfach nicht der ideale Ort um alltägliches Verhalten des Hundes zu zeigen. Die Hundehalterinnen waren so dermassen nervös und CM so elend relaxt.....das war dann eher etwas peinlich für die Hundehalter weil die Hunde bei CM nicht einmal ansatzweise das problematische Verhalten gezeigt haben und ich hatte den Eindruck, dass Millan das gemerkt hat und es relativ schnell beendet hat.
Alles in Allem hat sich für mich der Eintritt nicht gelohnt. Seine Sendung "Auf den Hund gekommen" bringt mir viel mehr. Die alten Sendungen finde ich oftmals auch grenzwertig und ich kann die Empörungsschreie teilweise schon nachvollziehen. Aber die neuen Sendungen finde ich richtig gut!
Und ich kann sagen, dass mir der kleine (wirklich sehr kleine!) Mexikaner sehr nett rüberkam und ich das Gefühl hatte, dass er Hunde richtig gerne mag.