Tierschutz will Auftritt von Cesar Millan verhindern

Betti,

da könntest du auch noch Grewe einbringen.

Trainer untereinander vergleichen finde ich, sollte man nicht machen. 

Bei einem gebe ich dir sogar Recht, seine Bücher gehen noch. auch wenn sie nicht mein Fall sind. 

Allerdings finde ich es erstaunlich wie er in seinen Büchern schreibt und was er in seiner Serie macht. Das sind zwei unterschiedliche Welten.  :wink:

Und andere Trainer schreiben auch ganz tolle Bücher, die wirklich weitaus lesenwerter sind.

Wenn du willst, können wir die gerne weiter Videos einstellen und analysieren was er alles falsch macht. 

und bei seinen Videos kannst du dir auch selbst ein bild machen, wie falsch er arbeitet, wie falsch er die Körpersprache der Hunde liest, er auf einem Level von 1970 hängen geblieben ist. Siehe Rudeltheorie, was längst wiederlegt wurde, da Hunde semisolitär sind. 

Gerade die Rudeltheorie hinkt doch. als Rudelführer sollte man doch nicht vorne laufen, damit bringt man doch das Rudel in Gefahr. Gerade hier sollte doch dann der Hund vor gehen und die Lage abchecken, damit dem Rudelführer nichts passiert. 

Sassy,

CM hat leider überhaupt keine Ahnung von Körpersprache. Wenn ich dann seine Aussagen höre, merkt man richtig was für einen Blödsinn er von sich gibt. 

Charly,

tja, wenn man vorausschauend trainiert hätte, wäre es langweilig gewesen. Da geb ich dir Recht. Das will niemand sehen.

Natascha,

ja für CM braucht man starke Nerven.

Ich schaue es mir tw. an, damit ich ein paar Argumentationspunkte habe um zu zeigen, was er alles falsch macht. 

 
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Jetzt mal ernsthaft, seit Tagen wird hier diskutiert wie daneben gewisse Angehensweisen von diesem Trainer sind. Dazu wurde hier schon mal in einem seitenlangen Thread diskutiert. Und es hat kaum jemand hier, der bedingungslos Hurra schreit ab dieser Person. Wenn Betti da hin geht, dann ist das ihre Entscheidung und ehrlich gesagt bin ich gespannt, was sie zu seiner Show sagt. Es bringt doch nichts, hier Leuten etwas vermiesen zu wollen. Wenn es eine rechtliche Möglichkeit gegeben hätte diesen Auftritt zu verhindern, dann wäre es passiert, gibt es aber offenbar nicht.

Ja, er ist nicht toll, aber ich habe auch schon Sachen von ihm gesehen, die nicht schlecht waren und dass er den Besitzern dann mal erklärt, dass ihr Hund vielleicht schon auch Bewegung braucht finde ich gut, so als Beispiel. Auch sein Ansatz über die Energie die man ausstrahlt ist korrekt (das bedingt ja nicht nur negative Energie, sondern auch Positive!) und so manch ein Trainer täte gut daran, dies mehr zu berücksichtigen, wenn ich teils die Schlaftabletten von Hundehaltern und Trainern in Trainings sehe.

Und irgendwie regt sich jeder auf, wenn Härte ins Spiel kommt. Aber keiner regt sich über einen Hundetrainer auf, der die Hunde in seiner "Sanftheit" ertränkt. Hat sich jemand mal überlegt, dass man auch damit einen Hund unnötig quälen kann? Wenn ihr nie korrekte Leitplanken und Ansagen hält. Damit in einem Dauerstress steht, überfordert ist? Wenn ich Situationen sehe, wo ein junger Hund ein Kommando erhält und fast verzweifelt, weil die Übung dauernd wiederholt wird, weil er es vermeintlich falsch macht. Aber der Depp von Hundetrainer und auch der Besi gar nicht merken, dass der Besitzer sofort nach der Kommandogabe durch seine Körperbewegung das Kommando für den Hund wieder auflöst? Alles schon gesehen und zwar viel zu oft. Ich möchte einfach mal dies auch zu bedenken geben.

 
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Eine Kundin von mir war mit ihrem Hund überfordert. Ich hab sie nach langer Zeit mal wieder gesehen und nachgefragt. Sie meinte dann, sie hätte ihn jetzt viel besser im Griff. Sie hätte CM's Methode aus dem TV übernommen und würde ihn mit dem Finger in die Seite pieksen, wenn er nicht spure. Neinnein, das tut dem Hund gar nicht weh.

 
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Den Hund in Sanftmut ertränken ........ gefällt mir die Formulierung :up   es ist doch auch bei CM wie bei allen Trainern man findet auch gute Ansätze und wie Disthen schreibt, die Aussagen von CM, dass man einen Hund mit  Energie und Körperhaltung sehr beeinflussen kann ist ein guter Ansatz, was man dann daraus macht ist wieder eine andere Sache.

 
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Jetzt mal ernsthaft, seit Tagen wird hier diskutiert wie daneben gewisse Angehensweisen von diesem Trainer sind. Dazu wurde hier schon mal in einem seitenlangen Thread diskutiert. Und es hat kaum jemand hier, der bedingungslos Hurra schreit ab dieser Person. Wenn Betti da hin geht, dann ist das ihre Entscheidung und ehrlich gesagt bin ich gespannt, was sie zu seiner Show sagt. Es bringt doch nichts, hier Leuten etwas vermiesen zu wollen. Wenn es eine rechtliche Möglichkeit gegeben hätte diesen Auftritt zu verhindern, dann wäre es passiert, gibt es aber offenbar nicht.

Vermiesen will ich gar nichts. Es bezog sich rein auf diese Aussage von Betti. 

Gerade der letzte Satz ist Blödsinn. Das was man im TV sieht, ist Effekthascherei auf Kosten der Hunde. Genau deswegen finden doch die meisten CM toll. Es ist actiongeladen, es sind "Red Zone" Hunde ( ein Begriff den übrigens CM erfunden hat) und den Hund mal so richtig schön aversiv angehen, wirkt natürlich erst mal beeindruckend. Das es aber keine dauerhafte Verhaltensänderung gibt, höchstens zum negativen, erklärt sich von selbst.  Und ich muss auch nicht mit irgendwelchen Links kommen, auch wenn da die Wahrheit steht,  da reicht es nur schon Videos von ihm einzustellen um darzulegen, wie falsch CM arbeitet. 

Ja, er ist nicht toll, aber ich habe auch schon Sachen von ihm gesehen, die nicht schlecht waren und dass er den Besitzern dann mal erklärt, dass ihr Hund vielleicht schon auch Bewegung braucht finde ich gut, so als Beispiel. Auch sein Ansatz über die Energie die man ausstrahlt ist korrekt (das bedingt ja nicht nur negative Energie, sondern auch Positive!) und so manch ein Trainer täte gut daran, dies mehr zu berücksichtigen, wenn ich teils die Schlaftabletten von Hundehaltern und Trainern in Trainings sehe.

Das ein Hund Bewegung braucht, sagt auch jeder andere Hundetrainer. Ausser der Hund hat massiv Panik draussen und es ist kontraproduktiv. Und selbst da ist CM der Meinung, der Hund braucht Bewegung, obwohl das Flooding vom schlimmsten ist. Was man ja selbst bei Menschen nicht mehr macht. 

Ich finde sein Ansatz über Energie Blödsinn. Das hat nichts mit Energie zu tun, sondern mit Gefühlen und Stimmungen. Bin ich unsicher, merkt mein Hund das. Fühle ich mich einer Situation gewappnet, spürt der Hund das auch.  :wink:  

Und irgendwie regt sich jeder auf, wenn Härte ins Spiel kommt. Aber keiner regt sich über einen Hundetrainer auf, der die Hunde in seiner "Sanftheit" ertränkt. Hat sich jemand mal überlegt, dass man auch damit einen Hund unnötig quälen kann? Wenn ihr nie korrekte Leitplanken und Ansagen hält. Damit in einem Dauerstress steht, überfordert ist? Wenn ich Situationen sehe, wo ein junger Hund ein Kommando erhält und fast verzweifelt, weil die Übung dauernd wiederholt wird, weil er es vermeintlich falsch macht. Aber der Depp von Hundetrainer und auch der Besi gar nicht merken, dass der Besitzer sofort nach der Kommandogabe durch seine Körperbewegung das Kommando für den Hund wieder auflöst? Alles schon gesehen und zwar viel zu oft. Ich möchte einfach mal dies auch zu bedenken geben.
Hab ich noch nicht gesehen. Solch einen Trainer, der den Hund in der "Luft" hängen lässt, würde ich genauso meiden.  :wink:

 
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Dann hast du das mit der energie schlicht nicht verstanden. Schade. Ist gerade auch bei den horsemen ein wichtiger ansatz.

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Für mich ist weder das eine, noch das andere Extrem haltbar.

Weder einen Hund nur dauerbeclickernd ohne Grenzen mit Futter vollzustopfen, ohne im jemals eine klare Ansage zu machen, noch die Art die Milan fährt mit für mich schon vielfach purer Gewalt, seelisch wie physisch.

Ich habe keines seiner Bücher gelesen, habe vor langer Zeit einmal eine Folge von dem im Fernsehen gesehen wos mir schon die Galle hochgetrieben hat, später natürlich die berüchtigten Folgen, wo er einfach für mich nichts von einem Trainer, sondern von einem Quäler hat. Ne, von so jemandem kauf ich kein Buch und da interessiert mich halt auch seine Energie wenig, denn das bringt mich zum
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Mag sein, das ich das nicht verstanden habe, denn wenn man seine Körpersprache dazu sieht, sehe ich da nichts von Energie.

Aufbauen und dem Hund durch sicheres Auftreten Sicherheit vermitteln, hat für mich nichts mit Energie zu tun. 

Den Hund auf die Seite legen und massieren und damit irgendeine Energie abgeben, die der Hund dann spürt, da konnte ich auch bei keinem Hund irgendeinen Energiefluss erkennen. 

Ich spüre Energie, wenn ich bei meiner Thera bin. Sie arbeitet mit Energie und es fasziniert mich immer wieder. 

Aber mich interessiert es wirklich, wie du es mit der Energie definierst.  :wink:

Vielleicht bin ich dazu zu sehr Rationalist. 

 
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Gestern lief ja die neue serie von ihm...

Fand das aber absolut nicht schlimm. Eben auch da, jeder empfindet anderst :)

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wir hatten heute nach dem Agility Training auch das Thema CM...mich hat das beschäfftigt, das ich (fast) die einzige bin, die CM  auch gutes abgewinnen kann...ich meine ich bin in der Erziehung gewaltfrei mit meinen Hunden, aber ich habe auch keine agressive, oder verhaltensgestörte Hunde...bei CM kommen häufig solche Fälle und kommt man einfach nicht weiter mit "bittibätti"...dort ist es doch richtig die Situation herauszufordern und dann eine Korrektur anzubringen...wenn diese Korrektur mit einem Leinenzuck oder einem leichter Fussberührung am Hinterteil passiert, finde ich das wirklich nicht so tragisch, denn mit dem unterbricht CM das Muster des Hundes...natürlich züngelt (beschwichtigt) oder ist der Hund eingeschüchtert nachher, aber nur, weil er bis anhin nie korrigiert wurde...ich weiss auch nicht, ob ich das so falsch sehe...mich würde mal interessieren, wie ihrem einem agressiven Hund beibringen wollt, dass ihr das nicht akzeptiert, bzw wie würdet ihr einem agressiven Hund umfunktionieren...mit bitte lieber Hund sei nicht mehr agressiv, geht das sicher nicht, oder den Hund von andern Hunden fernhalten bringt zwar kein stress, aber ist auch nicht die Lösung...Dix ist ja auch ziemlich aufbrausend gegen andere (fremde) Hunde, bei ihr habe ich es mit einer Mischung aus weiche und härte ziemlich gut hinbekommen...

 
Leichte Fussberührung am Hinterteil?? Catba das sind gezielte Tritte in die Seite in die Weichteile! Da gibt es auch Videos wo man das deutlich sieht, habe aber grade keinen Link muss mal suchen.

 
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@Catba

Lies Katrin Schusters Webseite. ;) Da steht, wie man einen Hund, der im Zweifelsfall nach vorne geht, ohne Fusstritte und am Würger aufhängen handeln kann.

Zum Rest enthalte ich mich.

 
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Betti,

war es von Cesar 911, oder wo er Hunde vermittelt, oder vom "Hundeflüsterer". Hast du den Titel?

Ich würde es mir auch gerne ansehen.  :wink:

Catba,

ich antworte dir mal aus meiner Sicht was ich machen würde und ich bin weiss Gott kein Trainer. 

Ich habe, bzw. hatte selbst meine Problemfellchen die sich sehr gut entwickelt haben, bzw. entwickeln. und ich bin auch bei weitem nicht perfekt. 

bei CM habe ich bis jetzt noch keinen so massiv verhaltensgestörten Hund gesehen, manchmal wünschte ich mir, er würde mal einen Hund mit Deprivationsschaden da haben. Tragischerweise würde der Hund dann aber definitiv eingeschläfert werden. Um mal ein ganz schlimmes Beispiel einer Verhaltensstörung zu bringen.

Wer wissen will was ein Deprivationsschaden ist.

http://www.angsthund.de/hp/de/Deprivation?=

http://www.angsthund.de/hp/de/Deprivation/Deprivationssyndrom-DrSabine-Schroll

Mal von dem weg, zu einem Hund mit Verhaltensstörungen die therapierbar sind.  :wink:

Ich persönlich würde die Situationen nie herausfordern. Im Gegenteil. Es ist ja so, man erlebt einmal die Situation, betreibt Notfallmangement, ( bitte nicht gleich setzen mit Training, denn das dient rein zur Gefahrenabwehr) und beginnt dann mit dem Training.

Erst mal kommt es ja darauf an, was die Intention der Aggression ist. Das heisst es herauszufinden. Einfach eine Aggression abzustellen funktioniert ja nicht, da Aggression ja ins normale Verhaltensrepertoire gehört.

Ich bin jetzt da eher bewandert wenn es um Angstaggressionen geht, da die schon mein erster Hund hatte. 

Ich muss dazu sagen, damals kannte ich weder Clicker, noch Wohlfühldistanz oder positive Verstärkung. Ich habe es rein über die Beobachtung an Rackers Verhalten festgemacht, was ich damals mit ihm machte. 

Heute nutze ich die Hilfsmittel Clicker, Spielzeug, Leckerlis, Wohlfühldistanz, habe mich ein bisschen belesen, Gerade was Angst, Furcht und Panik betrifft. 

Ich meide erst mal solche Situationen, nur das alleine hilft schon mal ein ganzes Stück. Für mich selbst würde ich als erstes einen Maulkorb auftrainieren. da fühle ich mich dann schon selbst sicherer, denn es nimmt mir die Angst das der Hund jemand ernsthaft beissen könnte. 

Gleichzeitig baue ich einen Marker auf, der positiv belegt ist. 

Wichtig ist mir, den Hund genau zu beobachten um zu merken, wann es Stress für ihn ist und er in eine Aggression verfällt.

Hunde geben ja vorher echt feine Signale von sich. Ausser sie wurden dermassen drangsaliert, oder sind eben Deprivaten, das sie nichts mehr anzeigen. Sei es nur ein schnüffeln und Extremes Desinteresse am anderen Hund.

Kennst du die 4 "F"s?

Das ist eigentlich das eindrücklichste und am besten erkennbare.

"Freeze"- einfrieren, "Flight"- Flucht, Flirt-Spiel, Fight- Kampf. 

Danach kannst du bei fast allen Hunden gehen.

Die meisten Hunde versuchen erst mal via "Flight" dem ganzen zu entkommen. Sie gehen hinter den HH und suchen Schutz. Oftmals sehen das aber die HH nicht und führen ihre Hunde weiter zum angstauslösenden Objekt hin.

Dann ändert der Hund sein Verhalten in Flirt. Das ist immer eindrücklich bei Hunden die unsicher sind und dann eine Spielaufforderung geben. Ist oft schön an jungen Hunden zu sehen. Hilft oftmals auch nicht viel und der Hund wird weiter dem Stressor ausgesetzt. 

Wenn das auch nichts hilft, geht der Hund ins "Freeze", er friert ein. Bleibt stehen. Hier hat mal als Halter die Chance ihn noch abzurufen. Da das auch meistens ignoriert wird, geht der Hund letztendlich in den Fight und fängt an zu pöbeln, beisst um sich. Hier lernt er dann auch ganz schnell, ah, wenn ich das mache bekomme ich meinen Sicherheitsabstand. Das Verhalten wird also verfestigt und verstärkt.

Das aber bitte nicht verwechseln mit rückgerichteter Aggression, wo der Hund aus Übersprungshandlung z. bsp. den Halter beisst. Da ist es eine massive Überforderung des Hundes an eine bestimmte Situation.  :wink:

So lerne ich seine Wohlfühldistanz erkennen. Dann drehe ich mich mit ihm um und entferne mich mit ihm bis er wieder ansprechbar ist. Dann wird gemarkert. Es gibt Hunde mit denen kann man ganz toll ein "Schau" trainieren. Sie dürfen sich das angsteinflössende Objekt ansehen und in ihrer Wohlfühldistanz bleiben. Und dann gibt es wiederum Hunde die wollen lieber abgelenkt werden. 

Für das "Schau" eignet sich total toll, Zeigen und benennen.

Wer Interesse daran hat.

http://markertraining.de/zeigen-und-benennen-wie-vokabellernen-die-kommunikation-verbessert/

Und darauf kann man aufbauen.

Der Hund wird seine Wohlfühldistanz reduzieren und du kommst nach und nach näher an das angstauslösende Objekt. 

Das ganze geht natürlich eine Zeit, aber das Training ist es wert, denn der Hund lernt so auch, er darf entscheiden wie nah er ran möchte und das ganze wird mit positiven Gefühlen belegt. 

Das wäre mal so die Kurzversion. 

Um da zu den von dir genannten Beispielen zu kommen.

Der Leinenruck bei CM ist ja wirklich fatal. Sein Illusion Collar enthält ja dieses dünne Bändchen als Endloswürger. Es wird an der empfindlichsten Stelle am Hals angesetzt, wo es Schmerzen verursacht. Alternativ nimmt er auch Stachler. Die Besitzer haben ja oftmals auch schon einen Stachler zu Hause. Da zeigt CM noch, wie der Stachler richtig eingesetzt wird. 

Seine leichte Fussberührung schau dir mal genau an. Das ist ein Kick in die empfindlichsten Stellen beim Hund. Auch hier ist es sehr schmerzhaft. Dazu kommt noch, das sein Timing grottenschlecht ist. 

Das Video ist ja leider wegen Urheberrechten entfernt worden. War sehr eindrücklich. 

Das Problem ist daran wirklich, der Hund lernt nur, das das angstauslösende Objekt dann zusätzlich noch Schmerzen verursachen kann. Da hat man dann nämlich die tolle Fehlverknüpfung. Und wenn das passiert, wird der Hund natürlich in seinem Verhalten noch stärker reagieren. Zum Anfang ist er noch beeindruckt, aber irgendwann dann nicht mehr. Oder der Besitzer hat so grosses Pech und der hund wird reaktiv und beisst um sich, als Übersprungshandlung, weil er sich nicht mehr zu helfen weiss. 

das Beispiel Holly, die Hündin, die angeblich ihren Napf verteidigt, da ist ja wirklich die Frage, was sie aus dem ganzen gelernt hat. In meiner Interpretation hat sie gelernt, ich muss mich verteidigen. Und da CM eben nicht abbliess, kann diese Verhalten sich noch massiv verstärken, da sie sich bedrängt fühlt. Das wegzutrainieren ist ein langer Weg. Denn sie muss erst mal wieder Vertrauen fassen. 

Konnte ich dir damit ein bisschen helfen?

 
PS: noch vergessen. Eine ärztliche Untersuchung gehört für mich auch immer dazu wenn ein Hund verhaltensauffällig wird. Denn es kann auch ein medizinisches Problem dahinter stecken.

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ja danke...ich habe mit Dix auch eine nicht ganz einfache Hündin (Dix hat angst vor andern Hunden und reagiert mit Vorstossen und Verbellen / Schnappen), habe durch sie viel dazu gelernt...bei ihr funktioniert überhaupt nichts mit Druck oder Gewalt, von dem her weiss ich genau von was du sprichst...

 
@catba

Was meinst du denn mit der Härte in "Dix ist ja auch ziemlich aufbrausend gegen andere (fremde) Hunde, bei ihr habe ich es mit einer Mischung aus weiche und härte ziemlich gut hinbekommen..."

Ich finde CM's Bücher eigentlich noch easy, obwohl dort nie was wirklich auf den Punkt gebracht wird, ist sein Leitspruch Bewegung - Disziplin - Zuneigung ja eigentlich ganz nett. Was er aber in seinen Sendungen daraus macht, ist eine Katastrophe.

Ich finde, man kann einen Hund gut mal aversiv (= mit Strafe) behandeln, z.B. bei einem frechen Teenie der keine Regeln einhält und voll austestet. Ich kenne auch kaum einen Trainer, der dies nicht machen würde. Wie die Einschränkung aussieht, ist unterschiedlich, der eine macht Geschirrgriff, der andere drängt ab, erschreckt den Hund (Wasserpistole, Discs), schreit ihn an, usw. Danach muss aber immer folgen, dass man dem Hund zeigt, wie man es dann gerne haben möchte. Denn das bringt die Verhaltensänderung, Aversion bringt nur immer ein Hemmen des Verhaltens, nicht aber eine Änderung. Der Hund lernt mit Aversion NICHT, mit der Situation umzugehen. Deshalb sieht man bei CM auch soviele verängstigte Hunde, die dauernd beschwichtigen, weil sie nicht mehr wissen was sie denn überhaupt tun sollen. Mich nimmt Wunder, wieviele der Hunde nach der Show irgendwann austicken.

Ich habe mir gestern die Folge angesehen, wo er eine Hündin mit Angst vor Spielzeug "therapiert". Da legt er die auf die Seite, hält ihren eingezogenen Schwanz hoch und behauptet allen ernstes, das würde ihr helfen, sich zu entspannen :ugly: Dann nimmt er Lavendel-Öl hervor, reibt sie damit ein, und behauptet, den Duft würde sie nun mit Entspannung verbinden und streicht es dann an das Spielzeug, dass er ihr dann umhängt. Wtf? Hatte leider keine Zeit mehr, zu Ende zu schauen, aber das muss ich glaube ich mal tun ^^

 
@ catba: Guckst Du hier: Victoria Stilwell

Ich hab die Folge gestern Nacht auf Sixx gesehen. Ich finde die Stilwell ist ein sehr gutes Kontrastprogramm zu CM. Sie geht ganz anders an die Problemfelle ran, ist klar und offen zu den Besitzern, trainiert strukturiert über positive Verstärkung. Schaue es Dir an, es lohnt sich! In dieser Folge sieht man sehr schön, wie ein "Red Zone" eben auch anders trainiert werden kann. Schau auf die Körpersprache des Hundes. Wenn Victoria sagt, der Hund entspanne, dann sieht man ihm das auch an! Ich finde sie macht das super - und erst noch Medienwirksam, ohne dramatische Musik, wissenschaftlich hinter- und überlegt.

@ Tagraum: Ich sehe das so wie Ziggy und Du, dass man mit aversiven Methoden gerade eben bei einem Aggressionsproblem sehr schlecht beraten ist. Auch bei Überforderungen und hohen Erregungslagen ist man besser dran, den sanften Weg zu gehen. "Pubertäter" sind nicht grundlos so, wie sie sind. Das Gehirn und die Hormone spielen in der Zeit verrückt. Wenn man strukturiert und behutsam in dieser Zeit trainiert, geht das nach meiner Erfahrung ziemlich glimpflich vorüber. Den Geschirrgriff verwende ich auch, habe ihn aber natürlich positiv aufgebaut, so das er nicht mit bedrängen und erschrecken durch Wasserpistole und co. zu vergleichen ist!

@Disthen: Ich verstehe deinen Einwand bezüglich seitenlangen Diskussionen nicht. Wozu ist denn ein Forum da? Zum verteilen von "Jööö"s und "Gefällt mir"s kann man sich auch auf FB herumtreiben. Wieso ist es schlecht, zu diskutieren? Wen es nicht interessiert, sich bedröppelt fühlt oder nervt, muss weder lesen noch mitschreiben. Wieso kommt immer wieder ein "diese Diskussion führt zu nichts" wenns gerade spannend wird? Was denken die Leser, die nichts schreiben über ein Thema? Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, vielleicht eben doch den einen oder anderen zum Umdenken anzuregen. Wenn nicht, habe ich eben Pech gehabt. So what?

Spannend finde ich auch immer wieder, dass eine Trainingsmethode mit einer sehr schlecht gemachten gegenteiligen Trainingsmethode verglichen wird. Dein Beispiel ist auch nicht ideales Training, hat aber nichts mit wirklich gutem Training mit positiver Verstärkung zu tun! Ich nenne das, was ich mache "Xtreme Wattebausching". Ich arbeite über positive Verstärkung. Dies beinhaltet klare Trainingsziele, Training in kleinen Lernschritte (im Idealfall macht der Hund NIE einen Fehler, wird nicht überfordert und langweilt sich nicht zu Tode), richtiges Timing, Konsequenz (und zwar immer und überall!), Wissen über die Lerntheorie/den Generalisierungsprozess, Wissen über die aktuellen Bedürfnisse (=Ressourcen, =Motivation) meiner Hunde, und Managementmassnahmen (damit meine Hunde kein unerwünschtes Verhalten zeigen müssen). Natürlich passieren auch mir Fehler - shit happens... Aber auch meine Hunde dürfen durchaus Fehler machen - es sind ja schliesslich auch nur Hunde...

@Ziggy: Das mit den Distanzen bei den 4Fs stimmt so nicht. Es gibt zwar eine Flucht- und eine Angriffsdistanz (letzere ist immer die Kleinere) bei Angstverhalten. Die 4F sind Strategien zur Konfliktlösung. Es gibt viele Hunde, die zBsp nie ein Freeze zeigen, oder direkt in den Fight gehen (von Null auf Drohfixieren). Das kann blitzschnell wechseln von flight, zu fight, zu flight, zu fiddle about,... Dann kommen noch die Rasseunterschiede dazu (Whippets zBsp tendieren sehr selten zum fight, es geht ihnen aber deshalb in so einer Situation nicht besser; Herdis wählen meistens das fight als erstes). Auch das mit dem um sich Beissen würde ich nicht als Übersprungshandlung definieren (= deplatziertes Verhalten in einer Konfliktsituation). Da kämen zum Einen gezielte Aggression gegen den Festhaltenden um frei zu kommen, oder umgerichtete Aggression aus Frust in Frage. Oder habe ich Dich falsch verstanden?

Schwierig finde ich es auch, wenn man "Schlechtes" mit anderem "Schlechtem" verharmlost. HS ist nicht besser als CM. Letzterer erreicht mit seiner Tierquälerei mehrere Millionen Menschen mehr, denen er als "Vorbild" dient. Daher ist auch der Schaden, den er anrichtet um ein vielfaches grösser. Eventuell hätten andere Länder nachgezogen und so einige Leute mehr über seine Methoden nachgedacht, wenn die Show verboten worden wäre. Schade drum... "Dont't try this at home" bringt ganz offensichtlich niemanden dazu, sich - wie CM in seiner Sendung selbst anweist - einen professionellen Hundetrainer zu suchen. Jeder wurstelt selber dem grossen Vorbild nach. Da finde ich eine Stilwell schon das deutlich bessere Vorbild. Man mag ja vom "vollstopfen mit Leckerlies" halten was man will, aber der Hund wird dadurch wenns schlecht geht zum Bettler, der ohne Guddi nichts kann oder im schlimmsten Fall zu dick. Erschreckend finde ich, dass an manchen Hunden ihr ganzes Leben lang herumgezupft und getreten wird. Nur weil die Halter entweder kein gutes Timing, nicht die wirklich notwendige "Härte" oder keine Konsequenz aufbringen können, muss der Hund leiden... Siehe CM, wie er mit seinen eigenen Hunden umgeht. Da wird Jahrelang "getschtscht", gezupft und getreten. Da stopfe ich doch viel lieber meine Hunde ihr Leben lang mit Guddies voll  :-D

CM's Bücher kenne ich auch. Wie war das nochmals mit der Theorie und Praxis? Zwei paar Schuhe? Ich halte es für mich so, dass ich CM generell als schlecht empfinde. Die Körpersprache der Hunde die er "therapiert" sagt es mir überdeutlich. Ich kann nicht beurteilen, ob diese Fusstitte schmerzhaft sind, aber ich sehe es sehr deutlich an der Körpersprache der Hunde. Die Tritte sollen unerwünschtes Verhalten unterbrechen, was sie auch tun. Würden sie in den Situationen ganz sicher nicht, wenn es nur eine "Berührung" wäre. Da kann er noch lange ein, zwei gute Ansätze haben. Es gibt viel bessere Vorbilder, bei denen für mich viel mehr Inhalt stimmt, da brauche ich gar nichts Gutes an CM zu suchen.

Liebi Grüesslis

Ig, är u äs

 
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@Ziggy: Das mit den Distanzen bei den 4Fs stimmt so nicht. Es gibt zwar eine Flucht- und eine Angriffsdistanz (letzere ist immer die Kleinere) bei Angstverhalten. Die 4F sind Strategien zur Konfliktlösung. Es gibt viele Hunde, die zBsp nie ein Freeze zeigen, oder direkt in den Fight gehen (von Null auf Drohfixieren). Das kann blitzschnell wechseln von flight, zu fight, zu flight, zu fiddle about,... Dann kommen noch die Rasseunterschiede dazu (Whippets zBsp tendieren sehr selten zum fight, es geht ihnen aber deshalb in so einer Situation nicht besser; Herdis wählen meistens das fight als erstes). Auch das mit dem um sich Beissen würde ich nicht als Übersprungshandlung definieren (= deplatziertes Verhalten in einer Konfliktsituation). Da kämen zum Einen gezielte Aggression gegen den Festhaltenden um frei zu kommen, oder umgerichtete Aggression aus Frust in Frage. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Du erklärst es einfach besser wie ich.  :wink:

Bin halt nur Laie. Aber so in etwas meinte ich das. 

hab es nur ziemlich laienhaft ausgedrückt. 

Ich kann nur beurteilen, was mein Rüde gemacht hat. Wenn er im totalen Stress war, ich hatte es ja zum Anfang wirklich nicht gesehen, und ich aber mit ihm weiter ging, dann drehte er vollkommen ab. spielte sich auf, fing an um sich zu schnappen und biss mir dann auch ins Bein.

Ich selbst definierte es als Übersprungshandlung. Kann aber auch sein, das die Aggression gegen den Festhaltenden gerichtet war, bzw. es Frust war. 

Danke für deinen Input.  :up

 
@Catba

CMs Therapie für Dixie wäre: Mit vielen anderen Hunden konfrontieren um das ungewünschte Verhalten zu provizieren und bei Auftreten des ungewünschten Verhaltens wird mit der Ferse direkt hinter dem Rippenbogen in die Weichteile getreten (berührt) und vorne am Würger hochziehen bis sie keine Luft mehr kriegt. Irgendwann ist sie dann ruhig und entspannt (liegt zwar hechelnd am Boden aber was solls...) Und dann ist die Therapie beendet. Dir würde er sagen dass Du kein Rudelführer Deines Rudels bist weil Dixie so ein Verhalten dann gar nicht nötig hätte. :wink:

Meine Aussage basiert nicht auf ein Vorurteil (wie Betti es so schön nennt) sondern er zeigt es im Fernseher in fast jeder seiner Folgen.

Und für die allerletzten Zweifler: schaut euch mal die Season 6, Folge 5 an. Dann wisst ihr auch gleich wie man einen Hund mit hochgradiger Trennungsangst theapiert (der Hund war kein Kontrollfreak sondern Angst war die Grundmotivation). Man lege eine Strohmmatte mit Strohmstössen innen hinter die Haustüre und zusätzlich zieht man dem Hund ein Strohmhalsband an welches Stösse aussendet sobald der Hund Richtung Fenster läuft. Am Schluss der Sendung liegt ein völlig verängsigter Hund am Ende seiner Kräfte neben dem Besitzer am Boden. Glückliche strahlende Gesichter bei den Besitzern (der Hund ist ja jetzt ruhig) und die Aussage von Ceaser: jetzt ist der Hund ruhig und unterwürfig........

 
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@Cuvac

Zum Thema, Leckerlies haben im Prnzip keine neagtiven Folgen, sondern machen im dümmsten Fall höchstens dick:

Da habe ich andere Erfahrung gemacht. Ich bin auch der Meinung, dass Leckerlies- Positive Bestärkung der Leitgedanke der Hundeerziehung sein müssen, aber für mich nicht nur ausschliesslich.

Folgendes Beispiel habe ich dazu:

Weil Venia ganz früh schon recht grosse jagdliche Ambition zegte, fing ich früh mit dem Training an, dass sie, bei genug grossem Abstand lernt nicht auszuflippen bem Anblick eines Jagdobjektes. Natürlich erst bei ruhig sitzenden Katzen, eben, genügend Abstand etc. Click für ruhiges Betrachten, das funktionierte bald gut. Später hätte ich eigentlich gerne gehabt, dass sie mich auf Ansprache anschaut, aber dazu sind wir gar nie gekommen denn: Als ich anfing sie zu belohnen für ruhiges Verhalten, egal ob mit Futter oder Kong bem Anblick einer ruhig sitzenden Katze etc, fing sie bald an, erst richtig darauf zu reagieren, hing ganz bald SCHREIEND in der Leine und machte ein Riesenaffentheater! Ich konnte an keinem Objekt mehr durch ohne dass sie völlig durchdrehte.

Ich habe verschiedene namhafte Trainer konsultiert und sehr viel trainiert, tendentiell ist sie ganz einfach nur noch am hochschrauben gewesen. Unsere Spaziergänge waren im Prinzip eine externe Fütterungsparodie, die für beide irgendwie eine ewige Stressschleife war.

Irgendwann besann ich mich, wie ich denn damals, quasi ohne viel Erfahrung Sunny, ganz einfach mit meinem Bauchgefühl erzogen habe. Ich belohnte Venia natürlich weiterhin vorwiegend, aber es gab auch durchaus Zurechtweisungen, verbale aber auch mal körperliche im Sinne von Abdrängen oder auch mal wenns wirklich nötig war und die Grenze total überschritten auch ein kurzes am Fell halten.

Venias Verhalten änderte sich sofort- sie jagt nicht nicht mehr, aber sie kann sich in einem ganz normalen Rahmen verhalten wenn sie Jagdobjekte sieht, ausser die rennen ihr glech vor der Nase weg. Da kann ich aber auch durchaus verstehen, wenn sie sich halt in die Leine hängt, ich meine, dann ist der Reiz einfach wirklich zu viel und da verlange ich bei ihrem Trieb auch nicht, dass sie still da sitzen kann- das ist ok so für mich.

Darum würde ich schon sagen: doch, das Leckerligeben KANN unter Umständen, sicher auch negative Folgen haben!!!

Es wird jetzt der Einwand kommen: ok, dann war der Abstand zu klein, Timing stimmte nicht etc: ich weiss, dass dem nicht so ist;-))

 
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