vegitarische Hundeernährung

Original von Anne

Und genau deswegen bin ich der Meinung, dass ein Hund ein Omnivore ist.. der Kreis schliesst sich und für mich hat sich das Thema erledigt :D
da gibt es aber wieder einen hacken.

ich bezweifle z.b. ob ein hund gemüse fressen würde, wenn er von welpe an nie nie nie was anderes wie pures fleisch bekommen hätte, auch nie den geruch von gemüse kennen gelernt hätte etc.

den bei kühen ist das so. ;)

zudem noch was: kühe haben den ganzen tag lang futter um sich rum. sie können jederzeit fressen, und zwar gras/heu/etc. hunde kriegen von uns genau 2 höchstens 3 mal etwas futter! ist doch ein extremer unterschied. also müsste ich dauernd hunger haben (wie es hunde nun mal haben weil sie schlinger sind) würde ich auch alles fressen, würde man es mir vorsetzen. ;)

oder anders gesagt: gib deinem hund mal ein ganzes tier (z.b. ein reh), stell daneben eine schüssel gemüse und guck dann, was der hund frisst. und vorallem, ob er das gemüse auch noch frisst, wenn er genug vom reh gefressen hat.

nur dann könnte man es vergleichen mit einer kuh, die nur gras frisst. ;)

im übrigen fressen kühe durchaus auch anderes wie rein pflanzliche produkte. auf einem bauernhof, bei dem ich mal aushelfen durfte, kriegten sie z.b. jeden abend einen brotlaib. da hats z.b. auch tierische produkte wie eier drin. und sie haben es geliebt! ;)

 
zudem noch was: kühe haben den ganzen tag lang futter um sich rum. sie können jederzeit fressen, und zwar gras/heu/etc. hunde kriegen von uns genau 2 höchstens 3 mal etwas futter! ist doch ein extremer unterschied. also müsste ich dauernd hunger haben (wie es hunde nun mal haben weil sie schlinger sind) würde ich auch alles fressen, würde man es mir vorsetzen. Augenzwinkern
Hunde sind ja auch seltenfresser und Kühe dauerfresser ;)

 
Gut, also.. gebe ja so mittelklein bei :D Für mich macht der Begriff "Carni-Omnivore", also fleischfressender Allesfresser, Sinn. Sie fressen lieber Fleisch, da geb ich dir Recht, aber sie fressen eben auch anderes, im Gegensatz zur Katze, die (soviel ich weiss) zu vegetarischer Ernährung überhaupt gar nicht zu bewegen ist, und daher eben völliger Karnivore.

 
Original von Disthen

Das sind dann eben Eiweiss-Allergiker. Gibt es, wie Kiss schon schrieb, gar nicht mal so selten bei Hunden. Das Schlimmste für diese Hunde ist, dass den Besitzern natürlich meist noch das Barfen empfohlen wird, weil es die "gesündeste" Ernährung sein soll - dabei ist es für diese Hunde der absolute Horror.
die meisten hunde die auf eiweiss allergisch sind, sind auf rindfleisch allergisch.

die wenigsten auf jegliches fleischprotein.

deshalb eignet sich die frsichfütterung für diese hunde, da man auf andere tiersorten wie zb. pferd od. huhn ausweichen kann u. kein rind mehr verfüttert.

hierzu muss jedoch eine ausschlussdiät gemacht werden od. ein aussagekräftiger allergietest.

@laluna

danke für deine antwort. ich finde, hauptsache deinem hund gehts jetzt gut.

ich würde ihm ab und an fleisch geben, insbesondere du ja weisst, dass er darauf nicht allergisch reagiert. weiterhin alles gute für euch :)

 
Original von Ceskoslovenský vlcák

Wäre bei einer Katze auch fatal, denn katzen müssen Fleisch fressen! sonst tot :D
echt? hm, da müsste ich mit meiner aber mal ein wörtchen reden, denn die frisst z.b. gras. ;)

ich denke, dass katzen im leben kein gemüse fressen würden, liegt eher daran, dass katzen auch nicht auf kommando "platz" machen. sie sind sehr eigenständig und tun überhaupt nichts für ihren besitzer! (in der regel) wärend hunde uns zu füssen liegen (doof gesagt) und alles was wir tun ebenfalls tun (in den meisten fällen). meine hunde sind überhaupt keine gemüseesser, aber weil ich es ihnen sage, fressen sie das halt (weil ich mir hab sagen lassen, dass es darin sachen gibt, die wüffis auch fressen).

trotzdem frage ich mich jedes mal, wenn meine hunde mit viel überzeugung ihre gemüsepampe essen: wieso hat es da drin sachen, die der hund braucht. oder anderes gesagt: wie um alles in der welt schaffen es wölfe oder wild lebende hunde, gemüse zu beschaffen?? planzen sie es an? graben sie es aus? :D :D (hinter der ironie ist eine ernsthafte frage! wieso kann/sollte man einen hund nicht gemüselos ernähren??)

kiss????

 
so meinte ichs ja auch nicht, ausserdem dient das Gras dazu, das Gewölle rauszukotzen (man verzeihe meine Wortwahl)

Sie kann Gemüse nicht verwerten, daher wenn du das nur ,it Gemüse machen wolltest, dann tot :D

Wenn du ihr aber mal etwas gekochtes gemüse ins normale Fressen mischt, sofern sie es frisst, ist es kein Problem

 
Original von Pixel-Paws

im übrigen fressen kühe durchaus auch anderes wie rein pflanzliche produkte. auf einem bauernhof, bei dem ich mal aushelfen durfte, kriegten sie z.b. jeden abend einen brotlaib. da hats z.b. auch tierische produkte wie eier drin. und sie haben es geliebt! ;)
?( seit wann gibts denn im brot eier ??

aber deine aussage so stimmt was das futter der kühe anbelangt.

spätestens nach dem fleischmehlskandal weiss jeder, dass man den kühen sehr wohl nicht nur pflanzliches vorgesetzt hat !!

dies ist aber jetzt absolut OT

deshalb zurück zum thema:

Als Fleischfresser (auch Karnivoren oder Carnivoren) bezeichnet man Tiere, die sich hauptsächlich von Fleisch ernähren.

(wikipedia)

der hund ist somit kein allesfresser (auch wenn er in den letzten 30 jahren vorwiegend mit allem möglichen ernährt wurde, sprich trofu-industrie) !

 
Original von Pixel-Paws

wie um alles in der welt schaffen es wölfe oder wild lebende hunde, gemüse zu beschaffen?? planzen sie es an? graben sie es aus? :D :D (hinter der ironie ist eine ernsthafte frage! wieso kann/sollte man einen hund nicht gemüselos ernähren??)

kiss????
ich bin zwar nicht kiss, aber mit der gemüsepampe immitieren wir ja nur den mageninhalt des beutetieres.

 
ist in brot kein ei?? na komm, in einem frischen gimpfeli oder zopf ist auch garantie ein ei! aber ich gestehe, ich bin eine koch und backniete, ich hab also keine ahnung. aber es steht doch am anfang jedes brotrezepts: man nehme zwei eier.... :D :D

zum mageninhalt des beutetieres folgendes zitat aus: http://www.pansen-express.de/falsch.html

Am 31.01.2008 um 09:29:30 CET schrieb Elli Radinger dazu in unser Gästebuch:

Endlich einmal jemand, der mit dem Märchen von "nahrhaften Kuhmagen" aufräumt. Ich beobachte seit 15 Jahren wilde Wölfe in Yellowstone und arbeite dort im Wolfsprojekt mit. Täglich kann ich die Wölfe bei der Jagd auf die Wapitihirsche beobachen und auch sehen, wie sie sie fressen. Noch NIE hat ein Wolf den Mageninhalt gefressen. Sie reissen die Beute am Bauch auf, weil dort die Haut am dünnsten ist. Dann ziehen sie den Magen raus und lassen ihn liegen, um an die nahrhaften Organe zu kommen. Der Mageninhalt ist meist noch das einzige, was von einer Beute übrig bleibt. Mehr: www.yellowstone-wolf.de und http://yellowstone-wolf.blogspot.com
 
Becci: Normalerweise ist in Brot grad genau Mehl, Hefe, bitzi Salz und Wasser drin. Im Zopf statt Wasser Milch (oder Wasser und Milch) und zusätzlich noch Butter. Das Ei brauchst du nur, um aussen den Zopf damit zu bepinseln, damit er schön aussieht (kannst alternativ aber auch Kaffeerahm oder so nehmen). Beim Gipfeli Milch, Wasser, Hefe, Zucker, Salz, Butter, Mehl.

 
Original von Pixel-Paws

ist in brot kein ei?? na komm, in einem frischen gimpfeli oder zopf ist auch garantie ein ei! aber ich gestehe, ich bin eine koch und backniete, ich hab also keine ahnung. aber es steht doch am anfang jedes brotrezepts: man nehme zwei eier.... :D :D
ja, in gipfeli und zopf hats butter, aber keine eier ;)

höchstens das eigelb das man auf den zopf streicht, damit er schön gelb wird.

zum mageninhalt: es ist ja nicht so, dass der hund/wolf den mageninhalt frisst, aber einen teil des pansens. und vom frisch erlegten beutetiere (grosswild) wird pansen gefressen. da diese zotten haben wo sich der mageninhalt drin befindet, wird auch ein teil mitgefressen. der anteil ist aber klein, deshalb verfüttert man ja auch nicht riesige mengen an grünzeugs.

bei kleinen beutetieren (vögel, mäuse, hasen, fische etc.) wird das ganze beutetier (samt magen u. inhalt) gefressen.

 
ja gut, ok, aber dieser anteil ist ja wirklich minim. zudem lies mal im link, dazu stehen auch noch sachen, die sehr lesenswert sind dazu. z.b. das:

Der Magen von Pflanzenfressern enthält zwar verschiedene Gräser und andere Pflanzen, aber diese nicht im rohen Zustand, sondern vermengt mit Bakterien und Verdauungssäften, so daß der Mageninhalt bzw. die dort befindlichen Pflanzen folglich anverdaut bzw. vorverdaut ist/sind. Eine alleinige Zugabe von rohem püriertem Gemüse, entspricht also nicht dem tatsächlichen Mageninhalt der Beutetiere! Wenn Sie den Mageninhalt des Beutetieres als Nahrungsbestandteil Ihres Hundes wirklich nachbilden wollen, müssen Sie das pürierte Gemüse zunächst mit dem Enzym Amylase sowie zellulolytische Bakterien (hauptsächlich Milchsäurebakterien) versetzen und gut vermengen. Nun müssen Sie das ganze etwa 4-6 Stunden bei exakt 38,0°C stehen lassen (Brutschrank), damit die Bakterien und Enzyme das zerkleinerte Gemüse „verdauen“ können. Erst jetzt entspricht Ihr Gemüse dem Mageninhalt eines Beutetieres und auch erst jetzt kann dieser vom Hund auch verwertet werden. Nicht „vorverdautes“ Gemüse, auch wenn es püriert ist, ist für Hunde absolut unverdaulich!
hm....

 
dem zitat werd ich sicherlich nicht widersprechen.

aber wer kann u. will sich die mühe machen ?

ich kenne welche die setzen es mit sauerkraut an.

aber ehrlich gesagt ist mir die mühe zu gross.

man kann hierzu einfach nur grünen pansen, gar panseninhalt od. eben ganze beutetiere verfüttern.

und dass hunde rohes, püriertes gemüse absolut nicht verdauen können, dem ist nicht so ! sie können durchaus, jedoch nur aus den schnittflächen die vitamine, spurenelemente etc. entnehmen. als bespiel: wölfe pflücken sich auch ab und zu beeren. warum wenn sie diese nicht verwerten können ? (ich vergleiche nur ungern mit wölfen !)

man kann anstatt es roh püriert, auch angedünstet püriert verfüttern.

hier scheiden sich die geister und ich finde beides ok.

übrigens: man kann auch aus der fütterung eine wissenschaft machen...... :rolleyes:

ich für mich finde genau hier werden die 'barfer' nicht mehr ernst genommen.

denn man sollte schon noch den gesunden menschenverstand walten lassen, als alles akribisch bis ins hinterste detail mit analysen und wissenschaftlichen studien zu hinterfragen !?

schlussendlich weiss ein fanatischer barfer (zu denen ich mich mit sicherheit nicht zähle) mehr über die ernährung eines caniden als über die menschliche ernährung.

gewiss ist ein gewisses hintergrundwissen absolutes muss, aber bitte mit mass.

 
Ich will ja nicht klugscheissen, aber nach meinem Wissen kann der Hund nur blachiertes oder gekochtes Gemüse verdauen, rohes jedoch nicht, darum sieht man ja auch die ganzen Gemüsestücke anschliessend.


Lasse mich aber gerne belehren ;)

 
CV: rohes Gemüse IM GANZEN kann nicht verdaut werden, deshalb sieht man danach die Stücke im Kot. Püriert oder ganz ganz fein geraffelt kann es aber verwertet werden!

 
naja, laut dem link können hunde weder püriertes noch ganzes gemüse verdauern.

was ich auch irgendwie logisch finde, den wie gesagt, hunde sind nicht dafür ausgerüstet.

natürlich gebe ich meinen hunden pansen, darin sind ja die ganzen sachen enthalten, also vorverdautes. =)

@branco
ich weiss tatsächlich mehr über die hundeernährung wie über die menscheernährung. ;) ich finde auch nicht, dass ich einer derjenigen bin, die alles bis ins kleinste detail wissen müssen. es sind einfach sachen, die mich interessieren. nicht zuletzt, weil ich gerne meine hunde gesund füttern möchte. informiere ich mich zu wenig oder sogar fehlerhaft, wäre das für die hunde wohl fatal!

und das möchte ich natürlich auf keinen fall.

im grundsatz ist meine ernährung total einfach: fleisch, etwas milchprodkute, ab und an ein ei oder gemüse und damit hat sichs. zusätze gebe ich ausser lachs- und leinsamenöl keine.

und bisher fahr ich damit nicht schlecht. =) aber ich möchte für mich doch gerne wissen, wieso ich das so mache und nicht anders. darum mein interesse an der thematik.