Viele Fragen (Katzenneuling)

in "meiner" ragdollzucht suchen erwachsene (und auch noch kitten) plätze. die zucht ist in D, hunde haben sie zur genüge kennen gelernt und freilauf wäre auch kein problem. aber fahrzeit wäre einfach ca. 2.5 stunden. dafür eine tolle züchterin, unkompliziert und stets mit rat und tat zur stelle. in dieser zucht hat es auch noch einen wurf britisch kurzhaar (und eine davon ist britisch langhaar). bei interesse geb ich gerne die internetseite durch. allerdings muss man bei ihr auch noch mailen, denn nicht alle tiere sind immer online bzw. ihre HP ist nicht immer ganz aktuell.

 
ok, von dir aus sind es 4.5 stunden... bisschen weit nehm ich an... allerdings sagt das google maps. wir hatten einiges weniger lang als angegeben.

 
ne, katzen haben papiere, impfzeugnis (EU heimtierpass) sind gechipt (da in D obligatorisch auch bei katzen). das funzt genau gleich wie zb. bei einem hund. man muss einfach die züchterin erinnern, dass sie ältere tiere (also älter als 12 wochen) tollwut impfen lässt 3 wochen vorher und für die jüngeren eine bescheinigung vom TA hat, dass sie nicht mit wildtieren in kontakt gekommen sind. meine waren fertig geimpft, musste hier nicht noch fertig impfen, was ich recht praktisch fand.

 
Ah okay, danke für die Info :)

Werde mich dann umschauen wenn es wirklich umgesetzt werden soll. Bis dahin ist ja noch Zeit

 
Bei uns melden sich auch ab und zu Leute, die noch nie Katzen hatten und denen drücke ich dann nach dem "Antrittsbesuch" ein paar Bücher in die Hand. So zu sagen als Pflichtlektüre, bevor es von uns ein Kitten gibt. Was ich noch relativ gut finde ist das Katzenbuch von der Dummies Reihe. Der Medizinische Teil ist zum Rauchen (das Buch soll angeblich von einem Tierarzt geschrieben sein....) aber der Rest finde ich doch sehr gut.

Was ich jetzt persönlich als wichtig erachte, sofern Rassenkatzen in Frage kommen, wo Du die kaufst. Da gibt es ja diverse Merkblätter zum Katzenkauf. Was ich Dir auch empfehle, google im www. an welchen Genetischen Krankheiten diese Rasse gehäuft auftritt und dann suche Dir einen Züchter, der danach testet. Was sicherlich unerlässlich ist, ist der Herzschall. An HCM kann jedes Lebewesen erkranken (auch der Mensch). Es gibt aber immer noch Züchter, die behaupten, ihre Rasse sei davon nicht betroffen. Da ich ich im entsprechenden Health Programm arbeite, kann ich locker das Gegenteil behaupten. Lass Dir auch die Testresultate zeigen.

Hast Du Dich mal für eine Rasse entschieden, dann gucke Dir verschiedene Züchter an, aber nicht alle am gleichen Tag. Schlussendlich entscheidet ja der Bauch und das Herz. Es soll Dir aber nicht nur die Katze passen sondern auch der Züchter. Punkto genetische Krankheiten kannst Du Dich aber gerne an mich wenden. Auch wenn Du keine Maine Coon möchtest. :)

 
Hast du dein Büsi schon gefunden?
Eine Kollegin von mir hätte eine reinrassige Birma, männl. kastriert abzugeben, weil er sich mit ihren anderen Katzen nicht verträgt. Er ist 7 Jahre alt. Er hat halblanges, pflegeleichtes Fell. Wobei bei ihm, die sonst übliche dunkle Maske und Pfotenzeichung, rotfarben ist.
Vor Hunden hat er keine Angst. Sein Nachbarshund ist ein schwarzer Riesenschnauzer ;-)

Er heisst Leo und ist aus obigem Grund zu 100% eine Einzelkatze...

Falls du Interesse hättest, gib mir bitte baaaald Bescheid.

 
Danke, Yve

Nein ich bin noch nicht auf der Suche. Klingt zwar toll (auch die Farbe), aber für mich wird das erst Anfang nächstes Jahr/Frühling ein Thema werden.

 
@yve: ist zwar nicht so wichtig, aber birmas gibt es nicht nur in der "dunklen farbe" die du meinst (ich nehme an, du meinst seal), sondern auch in andern farben, zb. blue, chocolat oder eben red... einfach immer als point mitted, also mit weissen pfoten.

 
Sighth. Danke dir, weiss ich als Katzenärrin, aber die meisten Leute kennen nur die dunklen Masken und sind dann überrascht, wenn Herr Leo mit rot auftaucht... ;-)

JessesGirl: die Kollegin ist selbst nich hin und hergerissen, weil/ob sie ihn abgeben muss...kann also evtl im Frühling immer noch ein Thema sein...

 
Hallo Andrea,

zum Thema Katze-Hund habe ich ja auch so meine Erfahrung gemacht. Wenn auch umgekehrt. Meine Katzen (sind übrigens Maine Coons) kannten keine Hunde, bzw. reagierten panisch als mal ein Hund zu Besuch war. Ich hatte mir vor Pans Einzug schon überlegt alle Türen mit Babygittern zu verriegeln, um die Katzen von Pan zu trennen (oder umgekehrt?) und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich zu beobachten und kennenzulernen. Das Ende vom Lied sah ganz anders aus: Panik vor dem Hund hatten die Katzen plötzlich nie gehört. Lief alles ganz entspannt ab. :)
Was ich damit sagen will - wie dein Hund in der Wohnung schlussendlich auf Katzen reagieren wird, wirst du erst sehen, wenn wirklich eine Katze in der Wohnung sitzt. Und genauso wirst du auch erst sehen, ob die Katze den Hund gut findet, wenn sie einmal eingezogen ist.
Tendenziell würde ich jetzt auch raten einen Züchter zu suchen, wo die Katzen Hunde kennengelernt haben. Solltet ihr euch aber am Ende für Kitten entscheiden, spricht aus meiner Sicht auch nicht gegen einen hundefreien Züchterhaushalt. Dann muss es das Kätzchen eben von Grund auf lernen.
Ob Kätzchen oder erwachsene Katze ist Geschmackssache. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kätzchen eher zerstörerische Anwandlungen bekommen, ist sicher höher, aber muss nicht sein; genauso wenig muss eine erwachsene Katze brav sein ;-) Meine 6,7 und 8 Jahre alten Katzen lassen sich auch noch ständig irgendeinen anderen Blödsinn einfallen (nie haben sie am Sofa gekratzt, seit etwa ner Woche höre ich, sobald ich im Bett liege, immermal wieder eins dieser Biester am Stoff herumreissen *grrrr*).
Ich würde dir raten dich vor allem auch mit den rassetypischen Charaktereigenschaften zu beschäftigen. Trifft sicherlich auch nicht immer zu, aber die Unterschiede zwischen den Rassen sind zum Teil schon deutlich spür- und sichtbar (Maine Coons zB gelten in der Tat als "verspielt und frech bis ins hohe Alter" während bspw. Perser doch eher die gemütlichen Rumlieger sind).
Um das Thema "Katze oder Kater" würde ich mir weniger Gedanken machen. Bei mir wars so: Ich wollte eine Katze, da ich dachte, der Kater meiner Mama wäre damit sicher glücklicher - Silvester hasst Scarli heute glaube ich immer noch am meisten von meinen Haustieren :-D So schlimm wie sie, findet er nicht mal den Pan :-D Später dann wollte ich einen Kater - es hiess "Kater sind verschmuster, lieber, anhänglicher". Bekommen habe ich einen kleinen Machoproll, der anderen Katzen gegenüber stets demonstireren muss, wer der Boss ist, kuscheln ist OK, aber nur wenn der Herr es möchte und bitte auch nur an den Stellen und der Intesität wie zum individuellen Zeitpunkt gewünscht. Sonst geht er wieder. Meine Scarli dagegen kann ich mir schnappen wann ich will und sie räkelt genüsslich ihr Bauchi hin und schmiert zwischenzeitlich immer mal ihr Köpfchen an meins. Wenn eine meiner Katzen das Prädikat "anhänglich" verdient hat, dann sie. Der Dritte - auch ein Kater - war noch mal so ein "Kater sind verschmuster, lieber, anhänglicher"-Versuch. Ist leider auch gescheitert. Ihn kann man nur am Kopf kraulen und jetzt mit 6 Jahren fängt es an, dass er manchmal mit ins Bett geschlichen kommt und gaaaaaanz zarte schnurrt und um Kopfkraulmassagen bittet. Mein Fazit: Katzen (und eigentlich alle Lebewesen, aber besonders Katzen ;-) ) sind so individuell, dass ausgerechnet das Geschlecht nicht des Auschlag gibt. Auch die Kombination ist sehr unterschiedlich und individuell!!! Tendenziell sagt man aber, dass zwei Kater sich am besten verstehen würden (Könnte ich jetzt aber auch nicht bestätigen).
Ich denke in eurer Situation wäre kennenlernen das beste. Dann dürftet ihr zusammen mit dem Züchter recht schnell ein Kätzchen gefunden haben, welches selbstbewusst genug für einen Hund und Freigang ist und zu euren Vorstellungen passt.
Mit Freigang kenne ich mich übrigens nicht aus - meine drei sind Balkonkatzen (lieben diesen aber auch über alles; und, ausser Whi, der kleine Machoproll, der zu gern ein paar Kater aufmischen gehen würde :-D , scheinen sie damit auch sehr zufrieden zu sein).

Ich wünsche euch viel Freude und Erfolg beim Entscheiden & Aussuchen!

LG
Steffi

 
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag :)

Ich tendiere aktuell zu einer ausgewachsenen, aber eher jungen Katze. Ich werde wohl einfach abwarten bis der Zeitpunkt kommt, und dann schauen was sich mir anbietet.

 
der lilacpoint birmakater würd super zu meinem ragdollkater in lilacpoint mitted passen... ;) chocopoint ist aber zu dunkel für meinen geschmack...

 
Ich finde beide toll... farblich gefallen mir aber allgemein lilac point, red point und blue tabby am besten.

 
wir haben ja neuerdings einen cream mink point ragdollkaterist auch ganz hübsch. red point ist mir fast zu stark...

 
die haben sogar ein kitten in redpoint... und auch sonst ganz hübsche kittens abzugeben. gut, will ich wirklich keine birma...nein, ganz sicher nicht... niiiie im leben... :escape:
ne, im ernst. bei katzen könnte ich zur unvernunft werden... ich muss mich auf meine zwei, drei rassen konzentrieren sonst nimmt das hier kein ende... *seufz*