Original von Melodie
Hmmm,..dann muss sich aber auch Jeder selber an der Nase nehmen der kein Tier aus dem Tierheim hat. Das Kaufen und Züchten von Rassetieren mit Stammbaum ist auch Egoismus. Den heimatlosen Tierheimtieren hilft das nicht.
Also wenn das was ahkuna macht vermehrerei ist und den Tierheimtieren den Platz weg nimmt, muss man fairerweise aber auch sagen das Jeder der kein Tier aus dem Tierheim nimmt genau so wenig für den Tierschutz macht wie sie. Ich habe auch Tiere vom Züchter und keine vom Tierheim. Also bin ich auch nicht besser in Sachen Tierheim und Tierschutz Unterstützung!
Das stimmt so nicht ganz.
Wenn ich mir einen Hund bei einem seriösen Züchter, welcher sich mit dem Thema Genetik, Gesundheit, Erhaltung der Rasse befasst und dafür sorgt, dass seine Hunde bestens sozialisiert und auf das Leben vorbereitet werden, dann trägt das auch zum Tierschutz bei.
Schaut mal in die Tierheime, da sitzen eher selten Rasshunde mit Papiere.
Wenn ich mich für einen Rassehund entscheide, dann habe ich bestimmte Vorstellungen von dem Hund.
Das ist bei einem Hund aus einer "meine Hündin will mal Junge haben" Vermehrung leider nicht möglich.
Das heisst nicht, dass ich noch nie einen Mischling hatte. Meine ersten zwei Hunde waren Mischlinge, aber eben es waren Wundertüten.
Und ein seriöser Züchter gibt nicht Hinz und Kunz einen Hund.
Das Problem haben wir ja jetzt leider bei den Deutschen Doggen.
Eine Deutsche Dogge ist kein Hund für jedermann. Man holt sich nicht mal schnell ne Dogge, nur weil man schon immer so eine haben wollte, weil es ja doch so "sanfte Riesen" sind und leicht erziehbar.
Aber wenn man mal nachfragt woher die Gratis-Inserate Doggen kommen sind es meistens ohne Papiere aus dem In und Ausland.
Die werden dann im Alter von 6 Monaten bis 2 Jahre (wo sie richtig schwierig werden können) wieder abgegeben.
Klar ist auch, dass in den meisten Fällen der Hund dann nicht zurück zum "Züchter" kann. Den interessiert das dann alles nicht mehr.
