Achtung, grosses Zitier-Hickhack.
[QUOTE='Disi]Also die mutter will nen schmusihund der kein bisschen aggresiv ist,
[/QUOTE]Richtig. Sehr viele Malis schmusen sehr gern (sofern man einen Hund nicht ganz grundsätzlich mit einem Kuscheltier oder einem Liebesersatz verwechselt) und sind, sofern sie - wie jeder andere Hund - sauber gehalten werden, kein bisschen aggressiv.
der hund muss mit der grossen tochter und dem kleinen enkel auskommen,
Richtig. Und viele Malis wissen ganz genau, dass sie mit Kindern vorsichtiger und toleranter umgehen müssen. Sie sind so sauber im Verhalten wie jeder andere Hund auch - und ein Übergriff wird allein durch das Fehlverhalten der Beaufsichtigungspflichtigen bedingt. Da gibt es ebenfalls keinen Unterschied zu einem anderen Hund. Wer meint, ein Kind sei bei einem Retriever besser aufgehoben, um ein gewisses Laissez faire begründen zu können, handelt imo verantwortungslos.
dazu darf er null pronleme mit anderen hunden habe, da die mutter nen familienhund will
Warum sollte ein Mali andere Probleme mit anderen Hunden haben als andere Hunde? Ein Mali wurde doch nicht zur Unverträglichkeit gezüchtet...
Vater will einen hund für sport, arbeit, kein anfängerhund!
Richtig. Und wenn eine Rasse das Potential hat, diese Schere zu meistern, dann ist das imo ein Mali (und natürlich andere ähnlich aktive Hunde). Das A und O für einen sauberen Hund ist in allen Fällen eine gute Erziehung.
Ich sehe eben ne irgendwann völlig unglückliche mutter, weil der hund diesen wünschen die sie hat nicht entspricht und dann ist einfach in meinen augen nichts gutes vorprogrammiert!
Malis sind dafür bekannt, Menschenhunde zu sein - sie haben einen grossen 'Will to please' und sie wissen genau, wer dazu gehört und wer nicht. Das ist ihre Aufgabe. Grundsätzlich sagt man, dass der Mali sich an eine Person bindet, aber das bedeutet auch, dass er diese Person mehr testet als andere Zugehörige, die beispielsweise im Krankheitsfall mal einspringen müssen.
Dann ist der papa mal ne woche krank, die mama kann dem hnd nicht gerecht werden weil sie ja anscheinend kene ahnung von hunden hat, der hund ist unterfordert und dann noch ein kind...
Ein sehr vereinfachtes Szenario, meines Erachtens... Ein Mali muss nicht durchgehend körperlich massiv ausgelastet werden, damit er glücklich ist (vorausgesetzt ist eine vernünftige Erziehung). Einen Mali kann man mit Kopfarbeit fast besser fordern, als durch schieres Rumgerenne - ein Mali kann in dem von dir geschilderten Fall zur Beschäftigung phantastische Haushaltsaufgaben lernen, wie zB Wäsche in den Wäschekorb oder zur Waschmaschine bringen, Schubladen öffnen oder Kongs in winzige Fitzelchen zerlegen, so dass man als Putzende wieder ordentlich was zu tun hat.
Ein Mali ist erstmal ein Hund und kein Amokläufer. Ein Mali kann auch seinen Reiz daraus ziehen, sich auf die im Krankheitsfall neue Bezugsperson einzulassen und ihre Art und Befindlichkeiten kennenzulernen... Und selbst zeitlich begrenzte Unterforderung macht aus einem Mali doch keinen Mörder...
Der mali ist kein modehund, der mali fordert auch mal nd wenn man sich nen mali zutut muss die ganze familie dahinter stehen und sich voll und ganz darauf einlassen!
Jeder Hund fordert! Und je grösser der Hund ist, desto weniger kann der Halter die Forderungen ignorieren - allein, weil der Hund mehr körperliche Möglichkeiten hat, um auf sich aufmerksam zu machen.
Für mich ist es vollkommen okay, die Rasse Malinois als Gebrauchs- oder Sporthund zu sehen - aber offenbar vergessen viele Leute, dass auch ein solcher Hund nur ein Hund ist. Einen Sportwagen stellt man doch auch genau wie die Familienkutsche in die Garage und tankt sie mit dem gleichen Benzin. Und auch ein Ferrari kann 50 kmh fahren... Nur weil es ein Sportwagen ist, wird aus einem Ferrari keine Massenvernichtungswaffe.