Original von Ringo
Ja, das stimmt. Und dies stelle ich ganz bestimmt auch nicht in Frage.
Aber ich behaupte nun einfach mal, dass man mit solchen Methoden das Vertrauen bricht..!!
Wenn ein Hund einem anderen Hund gegenüber eine passive Unterwerfung zeigt, dann zeigt er sie sozusagen FREIWILLIG aus seiner individuellen Einschätzung der Situation heraus. Der andere Hund wirft ihn aber nicht um, mit den Worten "so, jetzt fühl' dich unterworfen". Eine echte Unterordnung hätten wir nur dann, wenn der Hund sich freiwillig auf den Rücken legt und nicht, wenn wir ihn umschmeißen.
Und da seh ich die gefährlichen Punkte: Der Hund kann sich bedroht fühlen und beginnen, um sein Leben zu kämpfen. Es gibt nämlich unter Hunden schon solche Situationen, wo einer den anderen umwirft: Im Ernstkampf kann man so den Gegner überrumpeln, um dann sofort an seine Kehle zu kommen. Wollen wir aber beim Hund einen Todeskampf provozieren?
Häufiger als den sich wehrenden Hund haben wir allerdings Hunde, die sich in das ihnen drohende Schicksal ergeben. Diese Situation ist aber nicht unbedingt förderlich für das Vertrauen des Hundes in seinen Besitzer und für ein angenehmes Zusammenleben miteinander. __________________