Hallo Claudia
Ich kann dir sehr gut nachfühlen, wie es dir gerade geht und die Sorgen um den kranken Hund, machen das Ganze bestimmt auch nicht leichter.
Wir haben diese Zeit auch gerade durchgemacht. Und mehr als einmal hätte ich Jason auf den Mond schiessen können, wenn er wieder einmal meinte, den Macho raushängen zu müssen. Aber mit Geduld, Konsequenz, Schleppleine und am Ende noch homöopathischer Unterstützung haben wir diese Phase, die bei ihm mit 2 1/4 Jahren begonnen hat, überstanden und nun läuft es in 90% der Zeit super (...kleinere Rückfälle gibt es zwar immer mal wieder, aber da verlass ich mich nun einfach auf die Aussage meiner Obi-Trainerin, die meinte: "Bei Aussies dauere es einfach etwas länger, aber mit 4 sind auch diese erwachsen
" )
Und auch die von dir erwähnte Unsicherheit habe ich bei ihm in diesem Alter festgestellt. Vorher war er auch ziemlich unerschrocken. Das gleiche war bei der Hündin meiner Kollegin in diesem Alter. Aber das hat sich bei Beiden praktisch von alleine wieder gelegt. Und der Zeitpunkt dieser Unsicherheit entspricht letztendlich auch in etwa dem Alter, in dem die Wölfe in der freien Natur flügge würden.
Von dem her, lass dich von deinem pubertierenden Doggilein nicht unterkriegen, sondern freue dich an dem was toll klappt.
Was ich aber auf keinen Fall machen würde, wäre der Situation immer ausweichen, sondern nimm sie einfach als neue Herausforderung und Trainingsgelegenheit wahr.
Und nun drücke ich dir die Daumen, dass diese Geduldszeit auch bei dir nicht allzu lange dauert.
Moni