Das leidige Thema mit meinem Beschützer...

Ich denke das Problem mit den Finanzen können hier viele nachvollziehen. Nun scheint das Problem aber ein etwas ernsthafteres zu sein, da reichen Forums-Ratschläge oft nicht aus. Darum weisen hier wohl so viele auf einen Hundetrainer hin. Da muss sich niemand persönlich angegriffen fühlen.

 
Sorry da du Lehre geschrieben hattest dachte ich so an 16Jahre:blush:Ja gut, dann verstehe ich auch ein wenig die Eltern, auch wenns für dich dadurch einen Nachteil hat.

 
So, ich bin guter Hoffnung, dass wir alle nun den Weg wieder finden Richtung eigentliches Thema, die Kurve haben diverse nun schon gekriegt - Hurra!
PS: Nach nochmaligem genauen Hinschauen ist's jetzt der Beitrag Nr. 36...wieso das jedes mal ne andere Nummer ist..hä...ich brauch wohl ne neue Brille...sorry für's OT

Das wichtigste habe ich aber vergessen reinzuschreiben:
Ich habe selbst eine Hündin, welche angstaggressives Verhalten zeigt. Da ich total überfordert war, durfte ich die Hilfe von Katrin in Anspruch nehmen. Dies hat mir natürlich sehr geholfen, von einem Profi zu hören, in welche Richtung es gehen soll und wie es richtig gehändelt wird. Der Rest ist nun geduldiges Wiederholen.... darum fände ich in deinem Fall die Idee gut, dass du du jemanden zuhilfe nehmen könntest, der "Schnauzer"-Erfahrungen hat.( Ist irgendwann mal vorgeschlagen worden)

Nachtrag: Komisch, habe extra PC neu gestartet und nochmals nachgeguckt: bei mir ist's definitv Beitrag 36, aber ist ja eigentlich auch egal - nur etwas komisch, hä?!

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@sünneli: Nene, Zweitausbildung :)

@Yve: Ich hoffe auch... und bei mir ist es übrigens Beitrag 37 ^^

 
Das Problem ist, dass wir ja nicht sehen, was dein Hund genau macht und vor allem was du machst. Deswegen ist das mit dem Tippsgeben so schwierig. Vielleicht könntest du eine Situation künstlich provozieren und das Ganze filmen lassen? Mûsstest halt ein paar Personen zum Helfen haben. Dann könnte man mal das Video anschauen.

 
Könnte ich machen, müsste nur ein Helferlein finden...

Ich hatte ja noch gefragt, was wohl passieren würde wenn jemand einfach stehen bleibt.

Vorhin war ich unterwegs, als ich von weitem einen Mann mit unangeleintem Bichon gesehen habe. Charlie natürlich zu bellen angefangen und in Richtung Hundi gegangen. Der Mann lief weiter auf uns zu, sein Hundi blieb weiter hinten stehen und Charlie fühlte sich direkt bedroht von ihm. Er hat zu bellen angefangen, wollte sich wieder gross machen, als der Herr schon vor ihm Stand. Genau als Charlie sich auf die Hinterbeine stellen wollte, streckte ihm der Mann abweisend die Hand entgegen und meinte "ach was, du machst mir keinen Eindruck". Charlie ungehemmt weiter, stellte sich diesmal erfolgreich auf, doch der Mann schob ihn nur zur Seite und blieb unbeeindruckt stehen. Er hat dann die Aufmerksamkeit auf sein Hundi gelenkt, dieser kam her, die beiden Hunde beschnupperten sich und der Mann kraulte Charlie nebenbei als wäre nichts gewesen.
Fand die Situation sehr interessant, es ging auch alles so schnell, dass ich gar nicht wusste wie mir geschieht.

 
Kennt mich Charlie schon zu gut? Hab ihn ja auch "nur" ein paar mal gesehen.

Kann gerne mal am Abend als böser Leuchtwestenmensch hinhalten :)
Schrei einfach, wenn du mich brauchen kannst :)

Bin gerade am Überlegen, ob ich Hunde-feste Bekannte habe, die du noch nicht kennst ;)

(Meine Hündelermenschen sind ja von Hier :) )

Ev könnte man mal Niina anquatschen, sie wär ja auch +/- in der Region :eng

 
Huch, den Beitrag hätte ich vor lauter Herrje völlig überlesen *schäm*

*schreeeeeeeeeeeeeeei*
Er kennt Leute erst nach 4-5mal sehen, welche die man so ab und zu mal trifft sind ihm auf Anhieb meist nicht bekannt.
Wäre super wenn sie wirklich Hundefest sind und sich von meinem Monster nicht beeindrucken lassen.

 
Bin zwar kein Profi, aber finde die Situation mit dem Mann klingt für mich echt positiv.

 
Es war für Charlie halt was ganz neues, dass jemand einfach stehen bleibt und dann auch noch mit ihm redet. Keine Ahnung ob man daran ansetzen könnte.
Ahja, und er Mann hatte auch noch eine gelbe Jacke an ^^

 
Ich denke auch das diese Situation eher positiv war, dem solltest du öfters Begegnen. :)
Den er zeigt ja Charlie genau das er nix macht und gar nix passiert.

Wärst du nicht soweit weg, würde ich mich gerne mal zur Verfügung stellen. Oder ich reise mal nach Thun :D

 
Ich denke auch das diese Situation eher positiv war, dem solltest du öfters Begegnen. :)

Den er zeigt ja Charlie genau das er nix macht und gar nix passiert.
das klappt jedoch wirklich nurmit leuten welche keine angst haben.kommt er jedoch an jemand der angst zeigt, fühlt sich der hund wiederum bestätigt. das heisst man müsste solche situationen gezielt umgehen in denen man "unneutralen" menschen begegnet, was jedoch sicher im alltag so nicht möglich ist.

gezielter wäre ein ganzheitliches training mit diversen -menschenbegegnungen-.

@jesses girl mus auch da lernen ihrem hund sicherheit zu vermitteln, dass er die verantwortung an sie abgeben kann und sich somit nicht darum zu kümmern braucht.

ich sehe das als problem da alleine daran zu arbeiten, da jemand das managen muss, der hund UND @jesses girl genau im auge behält und instruiert.hmmm

 
Na ist klar, dass das jemand ist der wirklich eingeweiht sein soll... Ich habe heute auch einem Nachbarn der was von mir wollte, kurz von Weitem gesagt dass er kurz dort bleiben und sich nicht erschrecken soll weil Charlie doof tut. Ich konnte dann ohne grosses Trara hin, auch wenn Charlie einmal kurz gewufft hat.

Wer Lust hat, ihr seid jederzeit willkommen wenn ihr mal Lust auf einen Besuch im Berner Oberland habt :)
Die Trainerin scheint grad im Urlaub zu sein, wir sind gestern grad bei ihr vorbeigeritten und das Haus schien recht unbewohnt.

 
So, mal ein kleiner Bericht der letzten Tage.

Am 23. hatten wir Familienfeier in einer Hütte, die wir gemietet hatten. Charlie musste mit, da er keine 6 Stunden alleine bleiben kann und mir dabei nicht wohl gewesen wäre.
Nun also das Problem, dass mein Hund keine fremden Menschen mag die mich ansprechen. Hallelujah, mein Hund kannte von 18 Leuten rund 12 nicht.

So fing es also an, dass ich mich wenn jemand mich begrüssen wollte, auf die Leine gestellt und die Person vorgewarnt habe. Bei den ersten paar Leuten hat er gebellt, vor allem weil sich einer trotz meiner Warnung erschreckt hat. Es ging dann immer besser, ich hab ihn einfach nicht gross beachtet und bei gutem Benehmen grosszügig Cervelat verteilt.
Es kam immer wieder vor, dass er Anfangs welche angebellt hat, weil sie zu nahe standen und ihn meist noch angeschaut haben. Als wir uns dann aber zum Essen hingesetzt haben, konnte er sich trotz herumstreunenden Menschen langsam entspannen und bekam noch von diversen Personen lecker Fondue Chinoise :D Es sind dann nach und nach Leute gekommen und konnten ihn problemlos knuddeln.
Charlie hat auf jeden Fall zuhause ganz tief geschlafen :D

Heute Morgen gleich zu Beginn des Spaziergang das erste Desaster. Wir wollten nach ein paar Minuten um die Ecke biegen und prompt standen wir seinem Hass-Border gegenüber. Charlie war nicht mehr zu bremsen, stand auf den Hinterbeinen, knurrte und zeigte die Zähne. Nach einer gefühlten Minute konnte ich endlich mit ihm weiterlaufen, doch er war die nächsten 10 Minuten noch völlig gestresst und ich war nur noch Luft.
Irgendwann ging es dann langsam wieder und er konnte sich austoben.

Am Abend habe ich dann eine grosse Ladung Cervelat eingepackt und bin in der Dämmerung einer unserer gewohnten Wege gegangen. Ich hatte Hundi den halben Weg lang geclickert, so war er sehr stark auf mich fixiert. Als ich gerade mit ihm ein paar Dinge üben wollte, kam von weitem eine dunkel gekleidete Frau langsam angelaufen. Ich konnte Charlie abrufen, nahm ihn an die Leine und setzte mich auf einen Baumstamm. Ich klickte einfach weiter als wäre nichts gewesen und von der anderen Seite sah ich auch gleich noch ein Paar entlangkommen. Praktisch vor unserer Position mussten uns dann also gleich 3 Leute kreuzen. Doch Charlie war so konzentriert, dass er nach dem Vorbeigehen der Personen geguckt hat nach dem Motto "Hääää, wo kamen die jetzt her?". Als Belohnung habe ich dann gleich ein Stöckchen geworfen, um ihn zu entspannen.

Ich habs dann ein paar Meter weiter vorne bellen gehört und wusste, dass das der eine Hund in einem Garten sein müsste. Als wir vorbeigingen, hat Charlie zwar einmal gewufft, aber ich konnte ihn mit einem Kommando dazu bringen, mich anzusehen und hab dies sofort belohnt.. und gleich noch ein zweites Mal. Der Hund hinter dem Zaun hat Charlie angebellt und die Besitzerin stand noch dort, hab sie also gleich gefragt, ob wir nochmals durchkommen dürfen. Hundi liess sich bei jedem Kommando ablenken, wurde belohnt und konnte beim letzten Durchgang mit leichtem Leinenziehen Richtung Hund, aber ohne Geräusche kreuzen.

 
Hey, das sind doch schon einmal ein paar winzige schritte nach vorne... Super!!!

Geschrieben auf meinem iPhone

 
Ja, auch wenn ich das Gefühl habe dass es teilweise 10 Schritte zurück und einer nach vorne ist.

Jedenfalls hab ich mich dann heute mit Hiaschi und Hundi getroffen. Beim Weg zum abgemachten Ort konnte sie gleich von weitem sehen, wie sich Charlie benimmt, da wir gerade mit Gebrüll einen Labi gekreuzt hatten.
Danach habe ich geklickert was das Zeug hält und bin immer kleinere Bögen mit Charlie in Richtung Hiascha gelaufen. Dann kam noch einer von Charlies Feinden ziemlich nahe an uns vorbei und siehe da, Charlie war so konzentriert auf mich, dass er den anderen kaum beachtet hat.
Zum Schluss sind wir zu Hiascha hin, die beiden haben sich beschnuppert und gut war :zora:

Dann wurde Hiascha ins Auto geladen und Frauchen hat die Leuchtweste ausgepackt. Charlie war relativ ruhig, auch wenn ihm nicht geheuer war dass da eine Frau einfach stand und vor sich hin leuchtete. Er wollte ein paarmal hochspringen, da dies aber erfolglos war versuchte er es noch mit bellen. Wir sind einmal auch aufeinander zu gelaufen um eine Ecke herum, aber da interessierte sich Charlie schon nicht mehr gross dafür.
Damit war das Training auch abgeschlossen und wir gingen noch spazieren :)

 
Ich nehme jetzt einfach das Problem mit den Hunden hier auch mit rein, sonst wird es doof das andere Thema auszugraben und die parallel zu führen.

Heute Morgen sind wir auf dem Rückweg vom Spaziergang vielen Hunden begegnet, als Charlie an der Leine war. Der erste der mit Frauchen kam, war nicht an der Leine. Ich habe dann einfach mal nichts gemacht, da wollte sich Charlie schon hinkauern, wie er es sonst oft bei grösseren Hunden macht. Ich habe die Leine einfach lang gelassen und ihn lediglich in meinem Tempo versucht weiter zu ziehen.Als die beiden auf gleicher Höhe waren, wäre normalerweise der Moment wo Charlie definitiv zu bellen anfängt. Hat er aber nicht. Er stand zwar 2 Meter entfernt, lief dann aber weiter und ich konnte ihn belohnen. 10 Meter weiter gleich der nächste Hund ohne Leine, den ich noch vor Charlie gesehen habe. Hab ihn dann gezeigt, C+B und bin weiter. Charlie hat kurz in Richtung des Hundes gezogen aber das wars auch schon.
Ich völlig euphorisch weiter und schon überlegt was ich dann hier schönes berichten kann, als ein Hund vor der Post angebunden war. Ich hab ihn Charlie wieder gezeigt, doch diesmal sprang er in die Leine, knurrte und bellte was das Zeug hält. Und das trotz 5 Meter Abstand. Er war kaum zu beruhigen, erst als der Hund ausser Sichtweite war.

Soviel zum Thema 1 Schritt vor und 10 zurück *schmoll*

 
ein angebundener hund sendet nicht die gleichen körperlichen signale wie ein freilaufender...
kann er auch gar nicht, da er sich nicht frei bewegt und somit nicht eindeutig lesbar ist in der gesamten körperhaltung.
ich denke nicht dass da ein rückschritt vorliegt, lediglich ein anderes verständniss von charlie in der interpretation.