Liebe Dumboline
Danke für deine Inputs. Grundsätzlich ist es nicht so, dass ich ein übermässig hohes Selbstbewusstsein habe, nein... aber solche Situationen, wie du sie beschreibst, sind für mich im Alltag etwas schwer zu "provozieren" ?( Ich habe wohl Menschen, denen ich auf dem Spaziergang nicht so gerne begegne (z.B. die Frau mit ihren beiden "Bodensurris", die ihre Hunde anfangs partout nicht an der Leine hatte und die ihre Hunde jeweils kläffend zu meinen rennen liess), das haben wir aber mittlerweile ziemlich im Griff, nämlich indem ich Kira an die Leine nehme und so erst gar keine unangenehmen Situationen entstehen. Es regt mich auch nicht auf, wenn mein Freund mal zum Training kommt. Da er das äussert selten tut, freut es mich sogar, wenn er mal vorbeischaut
Was ich sagen will: ich glaube, für mich ist es schwierig, das umzusetzen, was du erwähnst. Vielleicht sind wir da einfach zu unterschiedlich oder unsere Hunde sind es?
Oder ich hab einfach noch nicht genau verstanden, was du mir sagen willst...!?
Ich habe mir nach den Gesprächen hier und nach dem letzten Meeting viele Gedanken gemacht und hoffe, dass ich diese nun am kommenden Meeting in Gossau umsetzen kann. Dem Veranstalter habe ich bereits geschrieben, dass ich gerne als Erste starten möchte, leider hat er es wohl falsch verstanden und hat mich nun an den Schluss der Startliste gesetzt... :grumpy: na mal schauen, vielleicht schreibe ich ihm nochmals. Auf jeden Fall werde ich mit dem Richter vorher kurz reden und werde Kira, wenn sie so ein Theater macht, wortlos aus der Halle "führen" bzw. ich werde sie dieses Mal an den Start zurücksetzen, sollte sie einen Frühstart provozieren!
Ich habe mir übrigens hierzu gestern noch so meine Gedanken gemacht und würde gerne eure Meinung hören (gehört das noch in den Thread oder muss ich dazu einen neuen Thread eröffnen??). Und zwar hab ich mich gestern, nach einem Gespräch mit einer Trainingskollegin, gefragt, ob der Hund das auch wirklich richtig verknüpft, wenn ich ihn wortlos aus der Halle führe und z.B. direkt ins Auto stecke. Also, Hund führt sich unmöglich auf am Start, kläfft, ist null bei der Sache, wartet nicht, etc. Ich merke, dass ein Start so gar nicht möglich ist, weil Hundi erst gar nicht wartet. Ich entscheide mich also, den Hund anzuleinen und wortlos die Halle zu verlassen. Die Frage ist nun, kann der Hund das wirklich richtig verknüpfen? Könnte es dann aber nicht auch so sein, dass Hundi verknüpft: "Ah, ich mache Theater am Start und dann darf ich zurück ins Auto. Das ist ja auch ganz geil, dann zieh ich das jetzt durch mit dem Theater, weil im Auto sitzen ist eh urgemütlich!". Das ist nun natürlich ziemlich überspitzt formuliert und mir ist klar, dass Hundi nicht so weit denkt
aber versteht ihr, was ich meine? Nichtsdestotrotz wäre es sicher mal einen Versuch wert, denn, wie schon erwähnt, so ein Theater wie letztes Wochenende macht mich völlig kirre und bringt uns nix nada null.
Muss nun aber auch noch etwas Positives erwähnen und zwar hatten wir gestern ein saumässig tolles, erstes Wintertraining! Kira war hammermässig drauf, hat am Start gewartet (na gut, das macht sie im Training eh immer :ugly: ich hatte aber trotzdem Freude), hatte ein super Tempo und war voll bei der Sache. Ich hab Sachen ausprobiert, die ich im Wettkampf (noch) nicht unbedingt machen würde, z.B. vom Tunnel raus von mir weg in den Slalom schicken und Kira hat es wunderbar angenommen :zora:dachte mir dann gestern, dass wir doch eigentlich schon ganz viel können und dass ich nicht vergessen darf, wie sich Kira entwickelt hat im letzten Jahr und dass wir echt Fortschritte gemacht haben. Auch die Zonen haben gestern wunderbar geklappt. Hab es mit der Trainerin besprochen und wir üben das jetzt den Winter über wieder vermehrt, damit das wieder sitzt.
So, isch abe fertisch. Zumindest fürs erste :ugly: