Heute schiess ich meinen Hund auf den Mond grrr...

Also Luna tickt vorallem dann "grundlos" aus, wenn sie schon viel erlebt hat an diesem Tag. Falls das vielleicht zum Verständnis hilft.

Beispielsweise Freitagnacht, als wir noch Draussen am Rauchen waren und der Security mit seinem absolut ruhigen, unauffälligen Hund durchspazierte und Madame sich von ihrer ärgsten Seite zeigte - da hatte sie aber auch schon den normalen Alltag, plus Autofahrt in den TG, plus drei Stunden in der Garage, plus Waldspaziergang im TG, plus kleine Runde in der Stadt. Das ist doch sehr, sehr viel für sie und deshalb nahm ich diesen Ausraster einfach zur Kenntnis, weiter darüber nachdenken muss ich aber nicht, weil es selbsterklärend ist.

 
was will sie denn eigentlich von den kindern? ich meine, ich find so ein verhalten schon extrem (ich kenne es ja nicht und habe nun wirklich auch triebige hunde). was wäre, wenn sie frei ist? würd sie sie jagen wollen, festhalten...? solche dinge würd ich vermutlich aussitzen mit so einem hund. braucht etwas nerven, aber ich machte das bei katzen auch schon so.

wir hatten gestern eine katze 2m vom weg weg und ich sah, dass sie nicht flüchten würde, sondern fauchend im weg lag. jendayi würd keine katze jagen, aber wenn eine so nah und dann noch fauchend da sitzt, will sie sie weghaben und zwar whippetmässig mit terrierblut drin. will heissen, sie stieg in die leine. das wiederum steckt dawn an, die sonst, solange sie an der leine ist, sehr gut so eine situation meistern kann. also musste ich noch leine wechseln, denn dawn war an jendayis flexi und die ist für hunde bis 20 kg gedacht. hatte keine lust auf eine gerissene flexi. als jendyi dann nicht runterkam auf mein geheiss, gab es einen kräftigen anrempler von mir, worauf sie erschrak und mich anguckte. und dann sassen wir zu 4. da und sie mussten fast auge in auge mit dem katzentier ausharren. dem wurde es dann zu blöd und es sprang über den zaun. ruhig standen wir dann auf und konnten weitergehen. jendayi nervt in so einer situation auch, vor allem weil sie mit katzen lebt, weder mit nachbarskatzen doof tut noch welche übers feld jagen würde, aber ihr nerviges sich aufregen kann einem schon auf den geist gehen, nur schon, weil sie mit solchem verhalten dawn ansteckt. zum glück bleibt nastassja wenigstens gelassen. da ich aber weiss, was jendayi eigentlich will, nämlich katze weghaben, sorge ich möglichst dafür, dass das gegenteil passiert und sie muss es eben aussitzen. erst wenn sie ruhig ist, gehen wir weiter und somit ausser sichtweite.

 
@Conny

ganz ehrlich? Nein, gegen einen Arbeitshund der auch nur bissl Trieb im Leib hat,haben wir ganz ganz lahme Hunde!

Ich meine, Venia ist ja nun schon um Vielfaches triebiger als deine und auch sie, wenn ich das vergleiche mit Sunny früher, dann ist sie ne ultralahme Ente;-)

Unsere sind triebig im Jagdmoment. Das sind kurze Sequenzen und dann ists wieder ruhiger.

...Sunny ist ja auch mit einer Katze aufgewachsen und hätte jede Einzelne ausser unserer eigenen ins Nirvana geschickt...

Sunny war IMMER triebig. Angestachelt konnte das dann zusätzlich durch Vieles werden, aber der Grundtrieb war einfach um ein Enormes höher, nie vergleichbar mit einem Windhund. Ich kann mir vorstellen, dass ein Mali da auch nicht unbedingt weniger triebig ist als es ein Border sein kann...

Aussitzen bringt- oder hatte z.B. bei Sunny rein gar nichts gebracht. Bringt höchstens die Situation so weit, dass sie fast durchkippen und die Situation um ein Vielfaches verschärft. Denn: dieses Hochschrauben ist ja selbstbelohnend!

ist übrigens bei Venia ähnlich: ich kann auch Katzen aussitzen, wenns grad um die aktuelle katze geht, wird sie natürlcih ruhiger, denn irgendwann begreift sie, es bringt nichts. NUR: das hat für uns zur Konsequenz, dass sie das nächste Mal dann viel früher und noch stärker hochschraubt.

Bei mir bringt der Abstand den gewünschten Erfolg in dem sie noch nicht durchdrehen muss und ansprechbar bleibt.

Das habe ich auch früher mit Sunny so gemacht und sehr positive Erfahrungen gemacht.

Und manches Mal, tja, dann ist es halt nicht möglich und es bleibt nur noch managing, für mich ist das dann auch der Weg möglichst ohne viel Federlesens einfach aus der Situation und fertig- manches Mal hats halt dann weniger elegant ausgesehen :ugly:

 
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Ich möchte hier niemanden zu Nahe treten... aber Windhunde mit einem triebigen Mali zu vergleichen ist Unsinn.

Ich kann mich da Idesirees Worten nur anschliessen.

Ich denke Ina hätte Malitypisch die Kinder getakert. Jedoch möchte ich diese Situation NIE erleben und sie kommt IMMER an die Leine. Unübersichtliches Gebiet bedeutet Leine.

Der Mali ist nicht unbedingt Alltagstauglich wenn man Pech hat. Das ist aber für mich ok da es in erster Linie ein Gebrauchshund ist. Natürlich wird Ina trotzdem in den Alltag eingegliedert. Es bedeutet einfach viel Aufwand und Arbeit.Man kann aber auch Glück haben und man kriegt ein Mali der gut Alltagstauglich ist und sich von schreienden Kindern nicht anstacheln lässt. Ich kann aber mit gutem Gewissen sagen das ich Ina sehr sorgfältig sozialisiert habe. Sie wird aber ihr Leben eher eine niedrige Reizschwelle haben. Vielleicht liegt es auch an ihrer chronischen Krankheit das sie halt m schneller gereizt ist.

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Ehrlich gesagt, ich kenne mich mit Windhunden zu wenig aus. Aber auch ich denke, man kann den Trieb der beiden Rassen (Windhund und Mali) nicht miteinander vergleichen.

Würde es jetzt nicht an den Kindern festmachen, meine würde spielenden Kindern nichts machen. Aber sie möchte UNBEDINGT den Ball. Oder einfach das Spielzeug, was gerade so spannend ist. Und da liegt das Problem. Einen Mali von sowas loszubrigen ist relativ schwer. So halt auch von Katzen, Rehen usw. Die sind dann nochmals ein paar Stufen höher als ein Ball.

Zum Glück sind nicht alle Malis so, wie auch bestimmt einige Windhunde doch sehr triebig sind. Man kann es nicht verallgemeinern. Nur denke ich ein Border, Mali usw. haben einen ganz anderen Trieb wie zBs. Windhunde.

Mit Asta eine Katze "aussitzen" kann ich ebenfalls vergessen. Habe ich auch schon probiert, es wird nur noch viiiiel schlimmer. Das Beste ist einfach weiterzugehen, wenn nötig halt mit Nachdruck.

 
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ich erleb(t)e die Art des Triebes eines Arbeitshundes wie Sunny und der damaligen Hündelerkollegen mit Arbeitshunden und den Trieb der Windhunde auch als komplett unterschiedlich.

Was mir aber auffällt: vielfach möchte man gerne Kooperation, "will to please", Trieb und Begeisterbarkeit haben als Mensch.

Diesen bekommt man auch, je nach Rasse und Charakter des Hundes, aber eben, genau dieser Trieb hat dann auch seine Schattenseiten...

Wäre schon fast ein eigenes Thema wert;-))

 
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Ja habe ich jetzt grad auch gedacht das man da ein eigenes Thema machen könnte :) Die Reizschwelle eines Hundes ist natürlich auch noch ein wichtiger Faktor.

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Mich hat Kea gestern Abend kurz wahnsinnig gemacht ... Wir hätten im Spass Sport eine Fährte legen sollen. Es sind alle schön mit ihren Hunden am Arbeiten, nur mein Frölein hat wieder mal so gar kein Interesse an jeglichen Leckereien. Also bringt meine Hundetrainerin Cervelat. Nöööö, interessiert mich nicht, Kea legt sich mal eine Runde hin und wälzt sich wohlig am Boden. Le Parfait ist eh pfui. Spielzeug und Bälle und ähnliches ist auch doof. Also musste ich sie etwas abseits anbinden und mich mit den anderen Hunden beschäftigen. Kea liegt gemütlich da und findets total okay  :wall:    Schlussendlich musste ich mich verstecken und sie durfte dann mich suchen. Meine Abwesenheit fand sie dann plötzlich nicht mehr so lässig  ;)

Meine Trainerin fand sie müsse Kea unbedingt mal ihrer HuSchu Kollegin vorstellen, die der Überzeugung ist, dass sich jeder Hund auf irgendeine Art motivieren lässt  :wink:

 
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Super, da will man etwas mit seinem Hund machen, ihn beschäftigen, ihm Zeit widmen und der findet es einfach nur doof... :uff   Da kann ich deinen Frust nachvollziehen.

Mir kam spontan ein Hund in den Sinn, der beim Fährten auch auf kein Futter abfuhr und die Besitzerin damit frustrierte. Die Trainerin hat dann gezaubert und mit Katzennassfutter kriegte dieser Hund kaum mehr genug vom Fährten.

Bei meiner Caja war es aber so, dass sie das Fährten irgendwann einfach nur noch doof fand, weil sie lieber Dummytraining hatte. Das hab ich dann einfach akzeptiert.

 
Ich glaube sie fände es sicher total cool, wenn ich eine Katze vorausschicken würde, im Büsi trailen ist sie top!  :ugly:

Nein im Ernst, war halt einfach nicht ihr Ding und nicht ihr Tag, wir sind ja auch nicht immer motiviert. Kea zu motivieren ist halt manchmal echt eine Challenge  :wink:

 
Meine Trainerin fand sie müsse Kea unbedingt mal ihrer HuSchu Kollegin vorstellen, die der Überzeugung ist, dass sich jeder Hund auf irgendeine Art motivieren lässt  :wink:
Hihi da komme ich auch mit Fay...wenn sie ihren Bähh-Tag hat ist es ihr sogar egal, wenn ich mich verstecke, sie weiss ja, dass ich irgendwann wiederkomme :ugly:

 
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kleinhund zu verschenken.

bin dabei, meine hunde an die katzen am hüetidaheim zu gewöhnen... und umgekehrt. dass es alles andere als einfach wird, hab ich ja schon gedacht.

die katzen sind super. meine hunde sind... meine hude.

nun macht es cara (für ihre verhältnisse) so schlecht nicht. sie explodiert nur noch bei jeder 3. sichtung, wenn wir drinnen und die katzen draussen sind. wenn sie draussen ist (angeleint), und die katzen rausspazieren fixiert sie sie, orientiert sich dann aber bald zu mir um. auch jagdspiele der katzen untereinander werden geduldet.

immer wieder rufe ich die katzen und es gibt leckerlies für die, deren name ich rufe UND ansatzweise entspannte hunde. also 1 hund.

jamie KANN sogar offline in meiner anwesenheit mit den katzen im selben raum sein. aber WEHE er ist (eingeboxt (oder angeleint, und er würde es auch tun, wenn er frei wäre)) im garten und eine katze kreuzt seinen blick, dann mutiert er kurzzeitig zur furie und aktiviert meinen bis da ruhigen lieblingshund.

also, wer will??

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Hier! Das Problem scheint ja nur im Garten zu bestehen und meine Katzen sind (im Moment noch) Wohnungstieger. Also: No problem!

 
naja, drinnen würde er auch katzen rumscheuchen - es sei denn, es ist so ne coole socke wie george.

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Meine sind coole Socken. Die erkennen nicht einmal, dass kleine Hunde auch Hunde sind. Als die Zwergschnauzer-Hündin einer Kollegin letzthin doch mal den Wolf in ihr gezeigt hat, waren sie ganz erstaunt, kamen nach ein paar Minuten aber gleich wieder und gaben ihr weitere Chancen, sich zu benehmen.

 
IIIIIIIICCCHHHH will Jamie!!!

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Wer will ares??!?

Heute hat er sich mal wieder von der besten seite gezeigt NIIIICHT!!!!

so richtig bulldozerig auf einen freien sehr netten Hund drauf los!!!!!!

Ich hab hier einfach zu wenig Hindebegegnungen zum Üben!!

Grrr ich könnt ihn wieder mal kicken!!!

 
Wenn man da die Bilder sieht, wie Onkel Ares mit den beiden Jungspunnen von Romaine umgeht, kann man sich das ja kaum vorstellen!

Hmm überlege mir grad, ob ich ihm das Ticket auf den Mond ersparen will und dafür eines nach Bern spendiere. ;-)

 
Heute habe ich mich auch in Grund und Boden geschämt. Auf dem Mittagsspaziergang entdeckte Dasty auf dem Feld eine telefonierende Frau mit wehendem weissen Kittel. Oder besser gesagt, ich erkannte eine solche, nachdem

Dasty das furchterregende Etwas vor mir entdeckt hatte und bereits Vollgas auf dieses zuraste. Ihre Reaktion auf solche Dinge, lossputen, Haare aufstellen, knurren und das unbekannte Monster verbellen. Da nützt kein Rufen mehr. Nachdem ich meinen aufgelösten Hund endlich motivieren könnte, zu mir zurückzukommen und ich es endlich geschafft hatte, sie anzuleinen, ging ich mich entschuldigen. Leider war die Ärztin (ich vermute es, da weisser Kittel und nebenan das Spital) immer noch am Telefon. Ich murmelte etwas von: "Gut mir leid, liegt am Mantel" und sie nur so nebenbei "sie habe sich das gedacht"... Zum Glück wurde sie nicht wütend.

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