Auf den Mond geschossen, hatte ich Tabasco bereits vor ein paar Tagen. Ich beame ihn jetzt wieder zurück.
Der Grund für seinen Ausflug: Deutschland, auf einem Parkplatz. GöGa versucht beim Fahrzeug einen Wackelkontankt ausfindig zu machen. Tabasco und ich spazieren (mit Leine) in der nahen Gegend rum. GöGa packt (unverrichteter Dinge) zusammen. Vor der offenen Schiebetür leine ich Monsieur ab, um ihm vor dem Einsteigen noch kurz die Pfoten zu putzen.
Da macht er wuffwuff, und zwar böse, und mein Aussiemonster greift zwei Hunde, die ca. 20m entfernt brav an der Leine laufen an. Einfach so.
Gesehen hatte ich sie vorher nicht, obschon ich mittlerweile ein äusserst geschultes Auge für jegliche Situationen und Dinge habe, weil die Strasse, woran sie entlang liefen, etwa 10m erhöht und durch dichtes Unterholz vom Platz getrennt war.
Und was macht Tabasco, oben angekommen? Er schnüffelt kurz am Listi und lässt sich problemlos abrufen. In einem Karacho stürzt er uns durchs Unterholz entgegen. Aaaaaber noch bevor er ganz bei uns ist, wechselt er zurück zur Furie und greift aufs Neue an. Mit dem selben Ergebnis: Oben angekommen, einmal winseln, kurz schnüffeln und auf Befehl wieder runter. GöGa stand dann bereits strategisch richtig, um das Monster einzufangen, bevor es den dritten Angriff starten konnte.
Die Entschuldigung wurde lachend angenommen. Aber ich war schon etwas entsetzt. Hätte ich doch nicht gedacht, dass Tabasco trotz der eindeutigen räumlichen Trennung auf einen unbekannten Hund los geht.
Froh war ich hingegen, dass er - dort angekommen - eigentlich nett war.
Auch fand ich es komisch, dass er, wieder bei uns zurück, erneut los legte.
Ich weiss jetzt, dass ich noch besser aufpassen muss auf meinen Burschen, der zurück vom Mond friedlich neben mir schläft.