Hibbelthread für künftige Hundemamis

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[QUOTE='shea]ob ich dem Hund ein art- und wesengerechtes Leben überhaupt bieten kann...???
[/QUOTE]Wie meinst du das genau?

Fehlt es dir an was, was dem Hund nicht bieten kannst?

Du hast Angst dem Hund nicht gerecht zu werden, was möchtest du ihm dann Anbieten- Wieviel Zeit hast du um mit ihm 3x tgl. spazieren zu gehen und mit ihm die Hundeschuel zu Besuchen?

Ich hatte NIE zweifel bevor ein Hund zu mir kam oder dergleichen!

 
[QUOTE='shea]Gopfriedstüdeli, warum kommen plötzlich solche Zweifel auf :wall: ??? Ging es Euch auch so, bevor klein Welpi definitiv bei Euch einzog?
[/QUOTE]
Ach, mir geht es genauso! Und wird es wohl die nächsten 1.5 Jahre auch so weiter gehen :)

Ich schwenke immer zwischen "ja, ich werde das gut machen, ich kann das, es ist das richtige für mich" 100% dafür

und "was wird in einem Jahr sein? Kann ich als junge Single-Frau überhaupt ein 'regelmässiges' Leben bieten? Werde ich ihm wirklich gerecht?"

Aber ich glaub solche "Zweifel" sind auch normal. Ist doch richtig, wenn man sich Gedanken macht!

Und wenns soweit ist, wirst du dann auch die richtige Entscheidung treffen!

 
[QUOTE='shea]Gopfriedstüdeli, warum kommen plötzlich solche Zweifel auf :wall: ??? Ging es Euch auch so, bevor klein Welpi definitiv bei Euch einzog?
[/QUOTE]Ja, mir ging es ganz oft so. Wenn ich im Januar morgens um 5.30h unter der Bettdecke lag und hörte wie es draussen regnet, zum Beispiel...da habe ich mir auch überlegt "und jetzt müsstest du raus mit dem Hund...willst du dir das wirklich antun", usw. usw. Seitdem meine Hündin da ist, habe ich nie eine Sekunde überlegt, ob es vielleicht schöner wäre ohne....nie!

Es hat mein Leben verändert, es gibt Momente da ist es ätzend. Wenn Welpi dir auf den Teppich kackt...vorzugsweise mit Dünnpfiff oder was weiss ich...Aber du kannst dir noch soviele hässliche oder blöde Situationen ausdenken. Unter dem Strich bleibt immer ein grosses dickes Plus und eine riesengrosse Bereicherung für dein Leben :thumbsup:

 
liebe patricia ,

diese ambivalenten gedankengänge kenne ich nur zu gut ...

geht es dir nicht auch so ,dass sich solche gedankengänge vor jeder grösseren entscheidung oder veränderung einschleichen ...?

mir ging es bei jedem unserer kinder so ,bei jeder job veränderung ,bei jedem hund u.auch bei der anschaffung unserer restlichen menagerie ....

ich denke das ist ganz normal , dass man aufeinmal angst vor der eigenen courage hat ...da hat mann einen eingespielten tagesablauf u.kann sich zeitweise nicht vorstellen wie sich so ein welpi in die familie integriert...(und nach kurzer zeit mit welpi weiss mann gar nicht mehr wie es vorher ohne war ;) )

als ich mich für einen border entschieden habe ...habe ich diverse bücher über diese rasse gelesen ...solche voller lobgesang und andere die aufzählten was alles für schwierigkeiten und probleme auftauchen könnten...ich zweifelte oft im voraus ob das wirklich eine gute wahl ist....heute kann ich aus voller überzeugung sagen es ist für mich persönlich die richtige .aber dank der vielen gedanken die ich mir im vorfeld gemacht habe, konnte ich sicher das eine od.andere mögliche problem im voraus verhindern...

vielleicht hilft es dir wenn du dir eine positiv u.negativ liste machst und ganz ehrlich mit dir selber alle vor u.nachteile aufschreibst?

hast du nicht eine kollegin mit einem labbiwelpen ? vielleicht bräuchte sie in nächster zeit mal für einen tag einen hundesitter und du könntest ein bisschen "schnuppern " wie es mit einem jungen hund so sein kann ...?

lg carola

 
Ich glaube nicht, dass man sein Leben 15 Jahre im voraus planen kann. Meistens gibt es Veränderungen, die nicht so vorgesehen sind, wie sie kommen. Bei meinem ersten Hund, hatte ich damals einen Freund, der den Hund mit zur Arbeit nehmen konnte. Dann ging die Beziehung auseinander und er ging ins Ausland für ein Jahr. Da stand ich mit einer 100% Stelle, wo keine Hunde erlaubt waren und einem 3-jährigen Hund... Mir war klar, dass ich lieber auf vieles verzichten wollte, als mich vom Hund zu trennen. Eine liebe Freundin half mir damals, indem sie mir den Hund tagsüber hütete und ich widmete all meine Freizeit diesem Hund. Das war für mich zwar nicht immer einfach, doch habe ich das gern gemacht. In der Zeit habe ich viele neue Freunde gefunden, meist eben auch mit Hund und einige Freundschaften sind in die Brüche gegangen, weil ich diese vernachlässigt habe... Geplant war das alles ja anders, das Leben ist aber eben nicht immer planbar, Probleme, die auftauchen sind aber meist lösbar!
@Patricia: So wie ich Dich vom Lesen kennen gelernt habe, hast Du Dir alles wirklich gut überlegt. Du hattest ja auch schon einen Hund und weisst, was es für eine Verantwortung ist. Nur einen Hund zu kaufen, weil er niedlich ist, das wäre leichtsinnig, aber in deinem Fall hätte ich wirklich keine Bedenken.
Entscheiden musst aber schon Du alleine (oder eben mit Deinem GG) ;)

 
@dsire, Zeit für die täglichen Spaziergänge habe ich "en masse"; ich bin jetzt 100 % Familienfrau (nachdem ich die letzten drei Jahre voll im Weiterbildungsstress war). Ich kann meine Gedanken irgendwie selber nicht ganz ordnen, obwohl --> siehe Antwort an dumboline

@dumboline, ja genau - so in Etwa spielen sich meine Gedankengänge ab ?( . Früh aufstehen macht mir zwar nix; ich bin ein Morgenmensch. Aber dann kommen ganz gewöhnliche Alltagsdinge, bei denen ich immer wieder denke: würde dies jetzt gehen mit einem Welpli? Grad heute z.B. ging ich zum Wocheneinkauf; bei einer 5-köpfigen Familie dauert ein solcher Einkauf schon rund 1 Stunde. Dann frage ich mich: kann Hundi so lange auf mich warten im Auto oder zu Hause? Einfach tausend solche Gedanken ...

@kayou, ich lese zur Zeit auch in einem "Fachbuch" über den Bolonka Zwetna. Ich finde da eigentlich nix. was mich daran hindern könnte, genau diesen Hund zu wählen - er passt vom Wesen her wirklich gut zu uns :thumbsup: . Wegen den Labrador-Welpen: meine Freundin züchtet selber Schoko-Labis; sie hat aktuell sieben kleine Welpen zu Hause. Ich glaube nicht, dass ich mir da einen auslehnen könnte zum üben :D .

Ach, ich glaub es ist wirlich so wie Du sagst: grösse Veränderungen im Leben machen mich zuerst einmal eher unsicher - wenn es dann soweit ist, passt es einfach komplett in mein Leben :lalala: !

 
'shea]Einerseits würde ich mich enorm fest freuen schrieb:
Einerseits würde ich mich enorm fest freuen, eine Welpen- und Junghundeschule mit meinem neuen Hundi zu besuchen. Ich käme unter Leute, ich würde mich sehr viel mehr draussen in der freien Natur aufhalten und und und ... Eigentlich alles Dinge, die mir gut täten - und die ein Hund für sein Wohlbefinden braucht.
Das kommt mir bekannt vor... Ich hatte bis ich Luna holte keine eigentlichen Hobbys mehr, denn nebst der Arbeit die Kinder zu versorgen, das war mein Hobby. Dann kam Luna und ich ging in die Welpenschule, in die Junghundeschule und ich hatte endlich wieder etwas, das ich für mich alleine machen konnte, ohne Kinder und ohne Mann. Und das tut mir wirklich gut!Der tägliche Spaziergang, den mache ich manchmal gerne, manchmal mache ich ihn für den Hund, doch er tut mir IMMER gut! :thumbsup:

 
@Eva, ja das stimmt - auf so lange Zeit hinaus planen kann man wirklich nichts. Bei uns ist es schon auch so: wenn ein Hund in die Familie kommt, dann bleibt er auch bei uns. Das haben wir schon bei Chanel so gemacht und werden wir auch beim nächsten Hund so halten ...

Ich lese im Moment einfach auch sehr viel hier im forum; finde einfach, dass es (fast) alle hier sowas von toll machen mit ihren Hunden. Auch bin ich begeistert, wie viel Fachwissen in Vielen hier drin steckt - echt !!! Vielleicht ist es auch das, was mich etwas verunsichert :rolleyes: . Es ist halt wirklich manchmal ein Elend wenn man so perfektionistisch veranlagt ist; ich verlange immer zu viel von mir (anstatt dass ich einfach Schritt für Schritt so nehmen würde, wie es kommt :grumpy: ).

 
@ shea ,

ich kenne dich ja nicht wirklich ...aber so vom lesen her hätte ich überhaupt keine bedenken ,dass du das nicht schaffst ....!

im gegenteil die bedingungen scheinen doch ideal !

alles wird gut ;)

lg carola

 
nö ich hatte noch nie irgendwelche zweifel.
:D ich zweifel höchstens an meinem verstand, wenn ich einen 4. hund dazu wollte..

 
Shea, ich verstehe deine Bedenken gut.
Hunde wie auch Kinder und Schüler sind Lebewesen und haben eine Eigendynamik. Daher ist es von Nutzen, nicht die Perfektion als Ziel zu sehen sondern das ewige Streben nach einem Zustand, der einen zufrieden stellt.

Deine Kinder hast du jetzt jahrelang geprägt, das meiste ist wohl gelaufen, du wirst immer weniger direkten Einfluss auf sie haben.
Mit dem Halten eines Hundes können deine Kinder von dir lernen:
Sie werden sehen, dass du dich bemühst, ihn gut zu erziehen;
sie werden sehen, wie du dich informierst, wie du dazulernst;
sie werden dich beobachten, wenn du in der Hundeerziehung deine Taktik ändern musst, weil der erste Weg nicht zum Ziel geführt hat;
sie werden erkennen, dass du nicht aufgibst;
sie werden merken, dass Konsequenz beim Hund nötig ist, und so deine Konsequenz ihnen gegenüber vielleicht besser verstehen;
sie werden merken, dass du dich um ein Lebewesen rührend kümmerst, damit es sich gut entwickeln kann.
Sie werden merken, was es heisst, Verantwortung zu übernehmen, Prioritäten zu setzen.

Ausserdem werden deine Kinder sicher viel Freude daran haben, den Hund aufwachsen zu sehen.

 
@Carola, merci für die lieben Worte :blush:

@andi & rudel, hui würkli - ist ein 4. Hund demfall ein konkretes Thema?

@labinchen, wow - vielen Dank für Deine mega interessanten Gedankenanstösse! Es stimmt schon: der Weg ist das Ziel ... Bei den Kindern bin ich ja auch nach und nach in die jeweils neue Situation reingewachsen und ich hatte nie das Gefühl, dass ich auf der falschen Spur fahre. Ich habe meine klare Vorstellung von Erziehung und bis anhin läuft es gut mit meinen Jungs (Pubertät kommt zwar erst noch *hiiiilfeeee*). Ich glaub, ich war mit Chanel einfach extrem verwöhnt - ich fand sie mega unkompliziert, mega flexibel.

Ja, es ist für Kinder wirklich eine grosse Chance, mit einem Haustier aufwachsen zu dürfen; lernen, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und feststellen, dass auch ein Tier Grenzen gesetzt bekommt :D . Wir haben ja zwar noch zwei Katzis, aber diese Beiden muss ich ja nicht unbedingt dressieren. Es gibt zwar ein paar Regeln, die sie nicht überschreiten dürfen - und das klappt ganz gut. Bei einem Hund jedoch denke ich, dass man immer dran bleiben muss - da läuft es einfach wirklich ähnlich wie mit der Kindererziehung :ugly: . Ich glaub, ich hab' einfach vergessen, wie es damals in der Anfangszeit mit Chanel war :S .

Nun ja, kommt Zeit kommt Rat: das ok von meinem Mann hab' ich ja noch nicht wirklich "in der Tasche" :escape: (aber Hundebaby sehe ich jetzt schon im Haus rumwuseln :D )

 
[QUOTE='shea]@andi & rudel, hui würkli - ist ein 4. Hund demfall ein konkretes Thema?
[/QUOTE] :D neeiiin. blos nicht. die drei reichen im moment. da maxi jedoch durch seine lungenkrankheit schwer krank ist, denke ich schon über später nach, was ist wenn er nicht mehr da wäre. drei hunde haben bei uns locker platz und die zeit für die hunde ist auch vorhanden. also wird der 3. platz wieder "gefüllt".

es würde jedoch (wahrscheinlich) wohl wieder ein kangalrüde als -nothund- aus dem tierschutz werden. das passt einfach am besten zu unserer weibergang und die chancen auf vermittlung sind bei diesen sehr speziellen hunden auch nicht gerade super.

 
Die Züchterin hat mir heute Vormittag angerufen; sie klang sowas von happy: es sind insgesamt :love: 3 Hundebabies :love: unterwegs :zora: !!! Eines der Welpchen sei schon so ziemlich in "Startposition"; es wird wohl höchstens noch 10 Tage dauern, bis die Kleinen das Licht der Welt erblicken dürfen ... Hach, was bin ich aufgeregt !!! Meine ambivalenten Gefühle von gestern haben nun einer riiiiiieeesen grossen Vorfreude Platz gemacht; ich bin im Moment einfach nur glücklich !!! Nun: heute Abend heisst es --> GG zünftig bezirzen :evil: !

Sobald die Welpen auf der Welt sind, wird sich die Züchterin wieder bei mir melden. Sie möchte die zukünftigen Hundeeltern zuerst persönlich kennen lernen, ehe sie ihre Welpen definitiv "verspricht" ... Jetzt heisst es wieder: HIBBELN :horny: ...

 
'shea]... Bei den Kindern bin ich ja auch nach und nach in die jeweils neue Situation reingewachsen und[B] ich hatte nie das Gefühl schrieb:
... Ja, es ist für Kinder wirklich eine grosse Chance, mit einem Haustier aufwachsen zu dürfen; lernen, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen und feststellen, dass auch ein Tier Grenzen gesetzt bekommt :D . ...
Erwarte bitte nicht von deinen Kindern, dass sie in ein paar Jahren noch gross mitmachen bei deinem Hundeprojekt. Sobald sie in der Pubertät stehen, öffnet sich ihnen die Welt und sie tauchen darin ein, sind fasziniert und absorbiert.
Nun wünsche ich dir gutes Gelingen beim Bezirzen deines GG :thumbsup: .

 
@labinchen, danke für Deine lieben Worte ... Nönö, das Hundeprojekt ist in erster Linie mein Projekt; die Kinder dürfen aber gerne mittragen an der Verantwortung - und sich mitfreuen über unser neues Familienmitglied :D ! Den Grossen muss ich schon jetzt gewaltig "zügeln"; der hat schon jetzt - bevor Welpchen überhaupt da ist - mächtige "Besitzeransprüche" geltend machen wollen :evil: ! Ich habe ihm dann ganz klar gesagt, dass ich es bin, die für die Erziehung von klein Hundi zuständig sein wird ...

Aber es ist trotzdem härzig zu erleben, wie meine drei Buben die Vorfreude mit mir teilen :love: ! Einer der Zwillinge (6-jährig) sagt immer wieder: "Weisch Mami, ich wird ja eh emal en Tierarzt - dänn tuen ich üsers Hundi dänn amigs verarzte ...". Und dieser Berufswunsch steht bei ihm schon ziemlich lange; der liebt alles was kreucht und fleucht, der bringt ständig irgendwelche Käferchen und sonstige Viecher mit nach Hause ... Bin ja echt gespannt, was aus ihm mal wird :D !

 
Ui shea da ist ja was los bei euch :D :D :D :D
meine Daumen sind gedrückt!

Aber warum ist Hund nur dein projekt? ich finde Jugend und Hund Kurse so super weil die lernen dort denn Umgang mit HUnden und ganz viel über das Verhalten und nicht schlussendlich auch über andere Hunde und den Umgang damit. Also ich bin froh wenn hier jemand anderes als ich mit den Doggys was macht. bei uns ist das irgendwie alles gemeinsam...

Wird es schon aus diesem wurf ein HUnd? :zora:

lg disi

 
@Disi, merci für Deine Daumendrücker - die kann ich gaaaanz gut gebrauchen :thumbsup: ! Mit mein Projekt meine ich eher, dass der Wunsch nach einem neuen Hundi in erster Linie von mir kommt. Somit werde auch ich es sein, die hauptsächlich für die Erziehung und das Wohlergehen von Hundi da sein wird ... Dass der Rest der Familie in dieses Projekt einbegzogen wird, versteht sich für mich von selbst; müssen tut aber niemand (ausser natürlich ich; und für mich ist es ein dürfen :D ).

Hhhhm, ob es ein Hundi aus diesem Wurf wird ??? Ich persönlich würde mich wahnsinnig freuen; muss jedoch auch GG's Meinung respektieren :S . Man darf also weiterhin gespannt sein ...

 
Ja meinung respektieren ist gut! Aber ein JA und ein NEin sind kein NEIN! ;) ;) ;) ;) hihi

 
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