Danke Labinchen, das Daumendrücken hat genützt
Aber der Reihe nach.
Als ich heute morgen um acht Uhr mit Hiry Richtung Bahnhof spazierte, war es noch angenehm kühl. Es kündigte sich aber schon ein heisser Tag an und ich war sehr froh, schon um 9.15 Uhr in Basel sein zu müssen.
Die Zugfahrt verlief angenehm ruhig, Hiry konnte noch einwenig dösen und sein Zmorge verdauen und ich in meinem spannenden Buch lesen. Erst kurz vor Basel wurde ich dann doch noch etwas nervös und bemühte die Bachblütennotfalltropfen
.
Am Bahnhof SBB traf ich mich mit meiner Betreuerin und dem Zuchtverantwortlichen der Schule. Nach der Begrüssung gings durch die Elisabethenanlage (wo Hiry sich noch kurz versäuberte) zur Elisabethenstrasse. Dort zog ich Hiry das Trainingsführgeschirr an. Trotz den bereits sehr warmen Temperaturen trabte Hiry fröhlich los. Die Strasse runter zum St. Alban-Graben, da entlang über die Wettsteinbrücke und zur Theodorskirche. Beim Brunnen vor der Kirche durfte Hiry eine kurze Führpause einlegen, etwas baden (es war wirklich schon sehr heiss) und abkühlen. Danach gings erstmal ohne Geschirr weiter die Kartausgasse entlang ... hier hab ich dann den Faden etwas verlohren, wo wir überall durchliefen, diesen Teil von Basel kenne ich so gar nicht :blush: ... jedenfalls musste Hiry eine offene Metallgittertreppe hinauf und hinunterlaufen und später vor einem Geschäft einen Messinglöwen bestaunen. Beides ging ohne Probleme, keine taktilen oder optischen Unsicherheiten.
Nach dem Löwen gings wieder ins Geschirr und Hiry trabte via "Mittlere Brücke" und Markplatz (wo er sich erstmal einen Weg durch viele abgestellte Velos suchen musste) zur Freie Strasse. Dort besuchten wir den Schild mit seiner Glastreppe, welche es hinauf ging und dann mit dem Glaslift wieder ins EG. Zurück auf der Strasse gings weiter zu Thalia, wo wir diverse offene Holztreppen und einen halboffenen Holzsteg hinauf und hinunter begingen, bevor wir den Laden auf der Rückseite wieder verliessen.
Dann gings noch in einen Hinterhof der Gebergasse, wo Hiry sein Führgeschirr endgültig ausziehen durfte. Als Belohnung für die tolle Arbeit spielte ich mit ihm. Dann begutachteten wir noch die dort stehen Eisenstatue, welche Hiry aber auch nicht im geringsten beeindruckte :jup .
Nach einer wohlverdienten Kaffee- bzw. Trinkpause fuhren wir in die Langen Erlen. Hier durfte sich Hiry nun richtig austoben, etwas im Wasser plantschen und die vielen anwesenden Hunde begrüssen. Auch hier benahm er sich sehr gut. Kam wenn ich rief meist prompt und blieb in einem vernünftigen Radius. Die Hundekontakte verliefen gut, weder extrem unterwürfig noch machomässig ... ganz so wie es gewünscht ist
.
Nach dieser Runde stand der Schusstest als letzter Punkt auf dem Programm. Also gings hoch in die Schule, wo Hiry mit mir vier kleine Runden im Schulgarten drehen musste, während derer insgesammt sechsmal geschossen wurde.
Hiry waren die Schüsse herzlich egal, er fand die Gerüche am Wegrand viel spannender :zora: .
Die Schlussbeurteilung war sehr gut. Hiry gefällt
, auch wenn er eher klein und fein ist für einen Rüden.
Nach der Mittagspause musste ich mit Hiry noch beim TA antraben für eine Blutprobe, welche nun auf allfällige Erbkrankheiten untersucht wird.
Und am Mittwoch gehts nach Zürich ins Tierspital zur Samenbank, wo Hirys Spermien auf ihre Qualität untersucht werden
.
Zufälligerweise ist die anwesende läufige Hündin eine Tochter von "meinem" Aiko
Auf diesen Termin freut sich Hiry sicher, hihihi.
Im Laufe der nächsten Woche sollte ich dann Bescheid bekommen, ob Hiry definitv für die Zucht zurückgestellt wird oder ob er doch kastriert und ausgebildet wird.
Für mich stimmt beides
.
Hirys Nachfolge steht auch schon fest :jup
Ab 13. August wird die kleine Unique (ich nehm an sie schreibt sich so :blush: ) unseren Alltag gehörig aufwirbeln :zora: