[QUOTE='catba]Ich finde es hat genug arme Hunde in der CH, würde also zuerst mal in der Heimat nach einem Tier ausschau halten =)
[/QUOTE]Ich will dir ja nicht an den Karren fahren, aber woher hast du deinen Lagotto? Aus einem Tierheim?
Mein Hund kommt aus einem spanischen Tierheim. Und wenn ich mir vorstelle, dass JEDE WOCHE IN EINER TÖTUNGSSTATION 500 HUNDE VERBRANNT WERDEN, dann sieht man das Ganze vielleicht doch von einem etwas anderen Blickwinkel ;( .
Ich glaube, es braucht Beides. Menschen, die einheimische Tierheime berücksichtigen, wie auch Leute, die Tiere aus anderen Ländern adoptieren. Es soll ja keine Konkurrenz sein. Egal ob einheimische oder ausländische Tierheime; alle haben das selbe Ziel: Diesen armen, ausgestossenen Tieren zu helfen. Egal woher sie kommen.
Mehr Mühe machen mir dann schon die X tausend verschiedenen Rassehunde (viele davon sind Modeerscheinungen), welche es doch eigentlich gar nicht braucht. Habt ihr euch schon einmal überlegt, wie viele Rassehunde täglich nur in der Schweiz "über den Ladentisch" gehen? Und wie viele Qualzuchten täglich gekauft werden, völlig legal? Oder die hoffnungslos überzüchtet sind und kränkeln? Und wir reden hier nicht vom Ausland :curse: !!
Inzwischen arbeite ich ehrenamtlich für Animal Happyend (www. animal-happyend.ch) und wir machen Vor- wie auch Nachkontrollen...also sehr seriös und es kostet uns auch nicht viel, einmal bei einem Bewerber "Nein" zu sagen, wenn wir nicht 110% überzeugt sind, dass diese spanischen Fellnasen den perfekten Platz bekommen.
Entschuldigt, dass ich bei diesem Thema etwas emotional reagiere, aber es trifft mich immer tief, wenn ich so Egosprüche höre, dass uns das Leid jenseits der Schweizergrenze nichts angeht bei Lebewesen, die sich nicht wehren können (und das beihaltet nicht nur Hunde, sondern auch andere Tierarten)
Ach ja, und was das Verdienen von ausländischen Hunden betrifft: Mein Hund hat schlappe SFr. 500.- gekostet. In diesem Betrag waren die Kastration, das Chippen, die Impfungen und die Transportkosten inbegriffen. Da braucht man kein grosses Rechengenie zu sein, um auszurechnen, dass die Kosten sehr knapp gedeckt sind... wir wollen ja nichts verdienen! Bei uns kommen auch nicht Lastwagen voll Hunde in die Schweiz, sondern solche, die bereits einen Endplatz haben, oder auf eine Pflegestelle kommen! Wir betreuen die Leute auch noch danach, und wenn es Probleme gibt, stehen wir immer auf der Matte um die Probleme zu lösen, oder halt den Hund leider Gottes auch mal umzuplatzieren