Hunde aus Spanien etc.

Es muss ja irgendwo liegen, dass das Leid nicht aufhört.... sprich am Geld, das gewisse skrupellose Leute mit dem Tierleid verdienen.

Mir kommt es halt vor, wie zu Holocaust-Zeiten. Nur dass es bei Tieren nicht alle Menschen wirklich interessiert, sind ja "nur" Tiere :wall:

 
Auch wenn ich hier nun einigen auf den Schwanz trete, macht es wirklich Sinn JEDEN einzelnen Hund zu retten? Auch solche die so derartig verkrüppelt sind sodass die Lebensqualität gleich 0 ist oder solche die nur noch Todesangst haben?

Die Gelder die in diese Hund investiert werden wärren in Kastrationsprogrammen besser aufgehoben.

Ganz krass find ich diesen Fall. Dieses Tier gehört eingeschläfert statt rumgereicht

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@prisca: Da hast du vollkommen recht. Die Tiere von diesen Ländern zu vermitteln ist nicht die Lösung sondern mindert das Leid nur ganz ganz wenig. Das Problem ist dadurch natürlich nicht gelöst, das weiss ich auch. Ein Umdenken der Bevölkerung ist gefragt oder eben Gesetze, die durchgeführt werden. Und die Regierung muss was ändern! Geld in Kastrationen einsetzen und nicht in Tötungsstationen! Aber ob sich die Einstellung zu den Tieren jemals ändern wird in diesen Ländern - ich denke nicht, dass wir das noch erleben werden. ;(

Und ja, teilweise verdienen sie echt Geld damit. Schau mal die Hundegefängnisse (Canile) in Italien an. Italien's Regierung brüstet sich ja damit, dass sie keine Tiere mehr töten und somit ein gutes Tierschutzgesetz haben. :wall: Aber was diese Hunde in den Canile erleben müssen, ist noch viel schlimmer. Die vegetieren halbtot vor sich hin und die Canile-Besitzer kassieren pro Tag und pro Hund, den sie dort haben, Geld. Also sind die Canile sowas von überfüllt und Tierschützer kommen dort praktisch gar nicht rein, da die Besitzer natürlich nicht interessiert sind, dass Hunde dort rauskommen. Das ist echt die Hölle.

 
@Jade: Ich glaube, diese Hündin stammt aus Rumänien? Darüber kann man sich natürlich immer streiten, ob es besser wäre, sie einzuschläfern oder nicht. Habe aber Bilder gesehen, wie sie jetzt lebt. Klar kann sie nicht mehr normal laufen, aber sie lag auf einer Wiese in der Sonne, spielte mit einem anderen Hund und machte einen glücklichen Eindruck. Ich finde es toll, dass man ihr eine Chance gibt nach der Hölle, die sie erlebt hat! Hut ab vor diesen Leuten, die diese Arbeit auf sich nehmen!

Es gibt viele Hunde, die gelähmt sind (z.B. nach einem Verkehrsunfall) und sich mit einem Rolli fortbewegen. Oder auch 3-beinige Hunde, die jedoch in der Gegend rumspringen wie ein 4-beiniger Hund. Soll man diese auch einschläfern???

 
Ja sollte man - ist meine Meinung. Denn Artgerecht ist sowas nicht. Höchstens die 3 Beinigen, die können immerhin noch ein normales Leben führen

 
Dieses Thema ist in der Tat schwierig. Da gibt es Leute die wollen unbedingt einem armen Hund helfen. Nicht einem aus einem Tierheim hierzulande, nein, man will ja etwas richtig Gutes tun, also muss es einer von Spanien, Italien oder Griechenland sein. Dann bezahlen sie (kurioserweise sind Hündinnen oder junge Tiere teurer....) ihre so und so viele Euros und der Hund ist da. Eventuell ist es noch irgend ein Podenco Mix oder Windhund und meist fangen dann die Probleme an. Der Podi klettert übern Zaun und will das, was er kennt. Ein Leben ohne Leine. Der Galgo ist entweder hoch hysterisch oder resigniert. Ist er von der Leine, tut er das, was auch er kennt. Er jagt, und das nicht nur die eigene Katze. Das sind jetzt wirklich nur Beispiele, ich weiss, dass es genügend andere gibt, die keine Probleme haben. Aber wir bleiben jetzt einmal bei denen hier. Die Leute sind überfordert und wenden sich an ihre Orga, doch die kann den Hund nicht zurücknehmen, weil schon wieder neu importierte da sind. Schliesslich kommt der Hund ins Schweizer Tierheim.
Solche Geschichten gibts hunderte...Es ist traurig, aber seit ein paar Jahren herrscht ein regelrechter Boom mit südl. Hunden. Dabei sind hier die Tierheime übervoll und diese Tiere hatten zum Teil auch nicht die schönste Geschichte. Aber es hört sich doch auch sehr viel besser an, wenn man sagen kann; ich habe etwas Gutes getan, Sancho od. wie auch immer konnte im letzten Moment gerettet werden.
Sicher ist das nicht bei allen der Fall, aber sehr viele Hunde werden mehrmals herumgereicht, bis sie endlich das Glück haben, beim Richtigen zu landen.
Ich weiss, dass ich mir mit solch einer Schreibweise nicht viele Freunde mache, doch es sind meine Gedanken dazu ;)

 
@Whippi: Das wäre mir jetzt ganz neu, dass junge Tiere oder Hündinnen teurer sind. Bei uns sind die kastrierten Tiere teurer - was ja auch Sinn macht.

In unseren Schutzverträgen ist festgelegt, dass die Hunde, wenn es Schwierigkeiten gibt, nur an uns zurückgegeben werden dürfen und nicht in einem Tierheim landen dürfen oder einfach jemandem weitergegeben werden dürfen. Und so läuft es dann auch. Viele Tierheime hierzulande weigern sich ja inzwischen, Tiere aus dem Ausland aufzunehmen, was ich verstehen kann. Das ist ja nur eine Verlagerung des Problems und nicht die Lösung!

 
[QUOTE='Whippi76]Ich weiss, dass ich mir mit solch einer Schreibweise nicht viele Freunde mache, doch es sind meine Gedanken dazu ;)
[/QUOTE]Also meiner bist du :thumbsup:
 
Das Thema hatten wir nun schon zu genüge- mein Standpunkt dazu ist ebenfalls bekannt. :lalala:

Man kann helfen! Aber NICHT in dem man massenweise Hunde hierher importiert, sondern an Orga's spendet die den Tieren VOR ORT helfen. Sei es durch Kastrationen, bessere Bedingungen in den Heimen und Auffangstationen etc.

 
Das ist ein sehr schwieriges Thema,ich denke das jeder seine Meinung haben darf und das ist auch gut so. Ich selber habe 2 zweite Hand Hunde aber nicht aus dem Ausland.

Meine Grosseltern lebten viele viele Jahre in Spanien und angrenzend daran war ein "TH". All das Elend macht einen wütend und traurig, aber dennoch haben wir nie einen Hund mitgenommen aus genau den viel genannten Gründen. Meine Grosseltern hatten natürlich immer Hunde von dort, was auch okay ist. Wir wollten auch helfen und haben vor jedem Urlaub Spenden für Kastras gesammelt, Decken, Leinen, etc. von Deutschland mitgebracht und Futter in Spanien gekauft und dorthin gebracht... Ist das nicht auch Tierschutz???

 
Ja, Decken und Futter ect., das würde ich persönlich auch tun. Auch das ist ein wertvoller Beitrag zum Tierschutz. Jedoch einen Hund, der sein Leben lang auf der Strasse ,,überlebt,, hat, hier in unsere enge Schweiz, ein Leben an der Leine aufzwängen? Das weiss ich nicht..

 
Ich verstehe beide Seiten.
Ich habe 2 Spanier und April ist von hier.
Aber den Platz wegnehmen tun Auslandhunde nicht, hier im TH hat es vorwiegend grosse Hunde, und meist sind die hier so pingelig, das man keinen bekommt, weil man z.b. 2 Stunden pro Tag arbeitet ( meine Mama), keinen Garten hat ( was der wohl nützt wenn Hund nie Gassi geht?) usw usw.
Lindo wurde total abgemagert aus einer Perrera geholt, erholte sich aber recht schnell und ist jetzt definitiv glücklich.
Vagabondo wurde in einem entzezlichen Zustand gefunden, 2 Beine gebrochen, die Rute taub, verfilzt. Er liess sich von niemandem anfassen, liess niemand in seine Nähe, er muss schreckliches durchgemacht haben.
Er wurde 5x operiert, die Rute musste man amputieren, denn das Gewebe fing an abzusterben. Das eine Vorderbeinchen wurde künstlich versteift, mit dem Hinterbeinchen hinkt er lebenslang.
Er kam am 13 Juni 2010 in die Schweiz, mittlerweile kann ich und auch meine Mutter alles mit ihm machen.
Hochheben, Beinchen trocknen usw, alles kein Problem, er schläft neben einem im Bett, kommt kuscheln und beim Gassi gehen rennt er mit seinem Balli über die Wiese und man sieht ihm die Lebensfreude an.
Sicher gibt es auch Hunde, die hier nicht glücklich sind, aber viele Ex-Strassenhunde sind es, trotz schlimmer Erlebnisse.
April ist von hier, sie war ein absoluter Notfall, wäre mit 11jährig ins TH gekommen. Die Vorbesitzer wollten sie loswerden, weil die Frau schwanger war und April Kinder hasst.
Sie wurde sehr vernachlässigt, und mir wurde auch nicht alles gesagt.
Sie hat einen Herzfehler, HD C, teils kaputte faule Zähne und viiele Baustellen. Genau so ein Fall wie du beschrieben hast, Jade. Operieren kann man sie nicht mehr, dafür ist es zu spät. Sie ging nie Gassi, wurde nie erzogen, nicht mal zm TA gingen sie mit ihr :( Hätte man sich von Anfang an gekümmert, ginge es ihr jetzt gesundheitlich sicher besser.
Aber auch sie hat noch viel Lebensfreude.
Es gibt überall arme Hunde, auch ich kenne hier viele Beispiele wo es sehr schief läuft, und trotzdem wird mein nächster Hund wieder ein Spanier, weil es bis jetzt hier im TH einfach nicht klick gemacht hat und ich die Leute hier in den THs teilweise auch als sehr unfreundlich erlebt habe.
Aber es ist schon so, dass das was in Spanien usw abgeht mit hier nicht zu vergleichen ist. Dort ist sowas normalzustand, Tierquälerei wird sogar statlich betrieben ( perreras, canile ).
Aber natürlich gibts hier auch arme Hunde, nur die Chemie muss stimmen, egal von wo der Hund ist.

 
[QUOTE='Whippi76]Dieses Thema ist in der Tat schwierig. Da gibt es Leute die wollen unbedingt einem armen Hund helfen. Nicht einem aus einem Tierheim hierzulande, nein, man will ja etwas richtig Gutes tun, also muss es einer von Spanien, Italien oder Griechenland sein. Dann bezahlen sie (kurioserweise sind Hündinnen oder junge Tiere teurer....) ihre so und so viele Euros und der Hund ist da. Eventuell ist es noch irgend ein Podenco Mix oder Windhund und meist fangen dann die Probleme an. Der Podi klettert übern Zaun und will das, was er kennt. Ein Leben ohne Leine. Der Galgo ist entweder hoch hysterisch oder resigniert. Ist er von der Leine, tut er das, was auch er kennt. Er jagt, und das nicht nur die eigene Katze. Das sind jetzt wirklich nur Beispiele, ich weiss, dass es genügend andere gibt, die keine Probleme haben. Aber wir bleiben jetzt einmal bei denen hier. Die Leute sind überfordert und wenden sich an ihre Orga, doch die kann den Hund nicht zurücknehmen, weil schon wieder neu importierte da sind. Schliesslich kommt der Hund ins Schweizer Tierheim.

Solche Geschichten gibts hunderte...Es ist traurig, aber seit ein paar Jahren herrscht ein regelrechter Boom mit südl. Hunden. Dabei sind hier die Tierheime übervoll und diese Tiere hatten zum Teil auch nicht die schönste Geschichte. Aber es hört sich doch auch sehr viel besser an, wenn man sagen kann; ich habe etwas Gutes getan, Sancho od. wie auch immer konnte im letzten Moment gerettet werden.

Sicher ist das nicht bei allen der Fall, aber sehr viele Hunde werden mehrmals herumgereicht, bis sie endlich das Glück haben, beim Richtigen zu landen.

Ich weiss, dass ich mir mit solch einer Schreibweise nicht viele Freunde mache, doch es sind meine Gedanken dazu ;)
[/QUOTE]*unterschreib*
 
Ich bin der selben Meinung wie Whippi76

Auch Jade hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Das Beispiel der Hündin aus Rumänien finde ich ooooberkrass und Tierquälerei. Hier wird nicht dem Hund geholfen, sondern den Menschen mit dem "Mutter Beimer Syndrom"

Bei Ricardo habe ich einmal ein Inserat gesehn von einem gelähmten Hund auf einem Wägeli. Er konnte lediglich die Vorderbeine zum vorwärtskommen nutzen :shock: Was um Himmels Willen motiviert einen Menschen diesen Hund aufzunehmen? Ganz bestimmt nicht die Liebe zu Hunden und deren Eigenschaften - denn hündisch kann dieses Tier bestimmt nicht leben...

@Isen

Mich würde interessieren, was ihr mit den Hunden macht, die wieder zurück kommen, weil es bei den Besitzern nicht funktionierte. In den letzten par Wochen habe ich im Internet die Seiten Ricardo und Gratisinserate regelmässig angeschaut und habe festgestellt, dass sehr viele Hunde mit ca jährig mit fandenscheinigen Argumenten abgeschoben werden. Wie sieht es mit Auslandhunden aus, sobald die Leute merken, dass jeder Hund arbeit macht und kosten verursacht? Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass diese Hunde grösstenteils bei den importierenden Besitzer bleiben können.... hoffentlich belehrst du mich eines besseren. :ugly:

 
Ein großes Problem bei der Vermittlung von Auslandshunden ist meiner Meinung oft, dass sie, böse gesagt, in wenig fachliche Hände kommen. Es ist sicher nicht immer so, aber ich glaube, dass recht wenige Problemhunde zu Menschen vermittelt werden die damit umgehen können. In meiner Straße ist ein Spanier, gehört einem älteren Ehepaar, der Hund hat ein übersteigertes Aggressionspotential und zu wenig Führung.
Weiters treffen wir in der Freilaufzone öfters einen (angeleinten) Spanier, der vor allem Panik hat und Reißaus nimmt, sobald man ihn frei läßt, die Besitzerin bestärkt ihn nur in seiner Angst und redet sich auf seine Herkunft raus. Abgesehen davon, dass ich es sehr fragwürdig finde, einen Hund, der mehrere Jahre auf der Straße lebte in ein Flugzeug zu packen und in eine Stadtwohnung zu stecken, glaube ich, dass es sehr oft an den Besitzern liegt, dass der Hund seine negativen Eigenheiten noch verstärkt.
Weil, ehrlich gesagt, wie viele Menschen mit einer klaren, fachlichen Hundeführerkompetenz holen sich einen Spanier und wie viele, die eher zum Verhätscheln neigen? Natürlich ist das nicht immer so, aber ich beobachte diesese Phänomen zumindest hier in meinem Umfeld.

Zu den drei- zwei- keinbeinigen Hunden; Das dachte ich mir auch schon öfters, wenn man erschreckend Bilder von verstümmelten, angezündeten, skalpierten Hunden im Internet findet, wo um Spenden für Operationen gebeten wird und einen Pflege- und Fixplatz gesucht wird. In den meisten Fällen täte man dem Tier was besseres, wenn man es an Ort und Stelle einschläfern lassen würde.
Dreibeinige Hunde kommen meist gut damit zurecht aber zwei?? oder der Hund auf dem Foto von Jade, auch wenn das arme Tier Monate später in einer Wiese liegt, geht es da meiner Meinung nach eher um die Selbstbeweihräucherung und nicht um das Tier an sich.
So schlimm der Gedanke ist, würde meine zweijährige Hündin von einem Auto angefahren werden und man müsste zwei Beine amputieren, würde ich sie einschläfern lassen.

Was ich übrigens auch sehr daneben find ist die Selbstglorifizierung vieler Besitzer spanischer Hunde. Was wurde ich schon angefeindet, weil ich zwei Rassehunde habe, wo ich einen sogar aus einem anderen Land importiert habe, wo doch in Spanien so viele "genau gleichen" sitzen würden.
Natürlich sind die Hunde arm, das ist mir klar, aber ich finde, diesen Weg der vom Auslandtierschutz mehrheitlich gegangen wird falsch. Es wirkt wie ein großes Versandhaus, suche dir deinen armen Hund aus, wir schicken ihn dir, du hast was Gutes getan und wir kriegen Geld dafür.

 
[QUOTE='Sunny]@Isen

Mich würde interessieren, was ihr mit den Hunden macht, die wieder zurück kommen, weil es bei den Besitzern nicht funktionierte. In den letzten par Wochen habe ich im Internet die Seiten Ricardo und Gratisinserate regelmässig angeschaut und habe festgestellt, dass sehr viele Hunde mit ca jährig mit fandenscheinigen Argumenten abgeschoben werden. Wie sieht es mit Auslandhunden aus, sobald die Leute merken, dass jeder Hund arbeit macht und kosten verursacht? Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass diese Hunde grösstenteils bei den importierenden Besitzer bleiben können.... hoffentlich belehrst du mich eines besseren. :ugly:
[/QUOTE]Wie gesagt ist in unseren Schutzverträgen festgelegt, dass die Hunde zu uns zurück kommen müssen, falls es nicht klappt. Jede seriöse Orga wird dies so handhaben. Da wir im Vorfeld die Interessenten jedoch gründlich 'unter die Lupe' nehmen und auch immer wieder Absagen erteilen (also nicht quasi 'Haupsache, der Hund wird vermittelt - egal wohin!'), ergeben sich solche Fälle glücklicherweise fast gar nicht. Da wird mit den Interessenten alles gründlich besprochen betreffend Problemen, Kosten, SKN, Hundeschule usw. Da merken die Leute also nicht erst nachher, dass der Hund Arbeit macht und Kosten verursacht. :ugly:
 
@Isen

Wau das wird ja so gehandhabt wie im Tierschutz oder Tierheim im Inland ! Unglaublich :irony: ;)

Schmunzelgruss

Natascha

Ps. Ich klink mich nun aus

 
@Isen

Das finde ich schonmal super. Das sind bestimmt weitaus mehr Infos, als von einem Vermehrer.

Was genau passiert dann mit den Hunden, bei denen es nicht geklappt hat?

 
Arax ist auch ein Auslandhund jedoch aus Frankreich, vermittelt durch eine deutsche Orga. Bevor wir ihn nach Hause geholt haben sind wir ihn besuchen gefahren, waren mit ihm spazieren etc. und haben ihn dann einen Monat später nach Hause geholt. Uns war einfach wichtig das wir zuerst den Hund besuchen können und ihn (und er uns) kennenlernen kann. Und Arax hat uns überzogen von Anfang an. (übrigens Arax lebte in einer Familie und wurde dann einfach entsorgt (in der Hundeklappe der TH`s) weil man ihn einfach nicht mehr wollte)

Zu den Auslandorgas die Hunde von Spanien, Griechenland usw. importieren kann ich auch ein Wörtchen mitreden aus eigener Erfahrung. Ich habe 2 mal von unterschiedlichen Orgas Pflegehunde bei mir aufgenommen beides mal waren es Welpen, etwa im gleichen Alter. Beides mal habe ich tiiiiief in die *piiiiiep* gegriffen, nicht wegen den Hunden sondern weil es den Orgas so ziiemlich scheiben egal war was mit den Hunden geschieht!!

Fall 1: Ich habe auf der Seite der Orga Labradormischlinge gesehen, habe mich dann gemeldet und gesagt ich würde gerne Pflegemami mit Bleibeoption werden von einem der Welpen, gut soweit alles klar. Wir sind dann nach Thun gefahren, aber als wir da waren hiess es die Welpen seien alle schon fort (wo auch immer) aber sie hätte noch andere Welpen, ich habe mich dann für einen entschieden bei dem es hies Bordercollie Mix. Habe dann das Impfbüchlein, ne Hundebox und einen Sack Futter bekommen und wir konnten mit dem kleinen nach Hause. Ja und da war es dann vorbei mit der Orga, die haben sich von sich aus niiiiie gemeldet, ich habe dann einen riesen Beitrag über den Hund geschrieben, wie er sich verhält, was er gelernt hat usw. auf der Hp dieser Orga wurde der Beitrag nie veröffentlicht! Ich habe dann den kleinen auf eigene Faust vermittelt, die Vorkontrolle habe ich ebenso selber gemacht obwohl es hiess das mache jmd von der Orga. ABER als ich dann gemeldet habe das der Hund vermittelt sei hagelte es Smsen! wann ich denn endlich das "Schutzgeld" schicke usw. den Vermittlungsvertrag habe ich nachwievor zu Hause, an dem waren die nicht interessiert!èbrigens der vermeintliche Bordercollie Mix ist ein Landseer Mix!
Diese Orga besteht nicht mehr!

Fall 2... Wieder habe ich auf einer Hp einen Welpen gesehen und habe mich gemeldet als Pflegemami (jeder hat ne 2. Chance verdient) der kleine wurde mich nach Hause "geliefert" in einem fensterlosen Bus mit etwa 15 Boxen drin, die Boxen waren teilweise doppelt belegt! als die Weiber mir dann noch voller Stolz erzählten das sie direkt von Spanien über Frankreich (dort war der Welpe) zu mir fuhren war ich schon ausser mir. die Hunde im Auto sahen alles andere als gut aus, der Welpe der zu mir kam war total dehydriert verkroch sich erst mal hinter mir und war natürlich total verstört! Auch da bekam ich das Impfbüchlein in die Hand gedrückt und 20.- für Futter. Die Weiber fuhren von dannen und auch da war es vorbei mit dem Interesse. Der kleine musste erst noch geimpft und untersucht werden. Vermittelt habe ich ihn dann auch selber. Gehört habe ich von der Orga auch nichts mehr, nur wenn wunderts, betreff des Geldes egal, das geld haben sie bis heute nicht gesehen auch diesen Vermittlungsvertrag habe ich nachwievor zu Hause! (Das Geld habe ich übrigens einer Schweizer Katzenpension gespendet)
Auch diese Orga existiert nicht mehr!
:wall:

Mein Fazit. Nie mehr einen Hund von so einer Orga!