Hundeschule !!

Hallo Deny

Es ist sehr wichtig, dass Dein Hund "offen" gegenüber Fremden ist. Das heisst nun nicht, dass er allen und jedem schwanzwedelnd die Hand ablecken muss. Aber er sollte eine gewisse Ruhe und Selbstsicherheit entwickeln. Da musst Du unbedingt ein Auge drauf haben, bewusst fördern. Aber gerade bei einem Hund, der Fremden gegenüber eher skeptisch ist, verstehe ich noch viel weniger, warum da eine "Nicht-Bezugsperson" ihn abrufen soll.... Du könntest ja mal anfragen, ob man bewusst den Umgang mit Fremden etwas in den Übungen einbauen könnte. Das ist ideal, wenn Du auf dem Hundeplatz so viele Hündeler auf einmal hast, bei denen Dein Hund seine Unsicherheit etwas abbauen kann. Da gibt es einige tolle Übungen, die man machen kann...

Wichtig bei einem tendenziell eher unsicheren Hund: nicht falsch bestätigen. Wenn Du also mit ihm unter viele Menschen gehst, dann nicht "beschützend" streicheln oder gar füttern, wenn er unsicher wird. Dadurch bestätigst Du ihn in seiner Unsicherheit und förderst damit ungewollt, dass das immer mehr kommt. Gebe ihm Selbstvertrauen, wenn er sich anspannt und unsicher wird, verwickle ihn in ein Spiel, motiviere ihn mit der Stimme, lenke ihn ab und lerne ihm dadurch, dass diese Situationen keine Gefahr darstellen... Es ist sehr wichtig für ein reibungsloses Zusammenleben, dass er da richtig gestärkt wird!

Du musst unbedingt mit Deiner Trainierin sprechen, gerade, wenn es Dir da auf dem Hundeplatz gefällt. Und Du hast auch immer das Recht zu sagen, dass Du eine Übung nicht machst respektive Du mitentscheiden kannst, WIE sie gemacht wird.

Tschüss
Karin

 
Hallo Holima

Deine Einstellung gefällt mir

Zitat:

Ich würde nie etwas von den Leuten erwarten wenn ich es mit meinen Hunden nicht selber vorzeigen könnte.
Finde es sehr grosszügig das du dein Trainings Film hier

reingestellt hast, denke das Motiviert andere auch,

ein solches Gespann zu werden wie es gezeigt wird von dir .

denke dass sich solche Trainings sicher auch an Veranstaltungen

e.v. bewertet werden kann !?

Es Grüsst

Eda :)

 
Hallo Zusammen
Hatte gerade während des Laufens das Erlebnis fremder Mensch.
Ich hatte ihn nicht an der Leine. War bei ihm in der Hocke und sagte ihm sitz und warten. Er schaute und schaute ging aber nicht hin. Finde ich gut. Wir gingen ohne Kommentar weiter und die Frau lief auch weiter.
Aber jetzt kommts . Er dreht sich immer wieder um geht ins sitz und bellt aus tiefer Kehle. und das ein paar Mal .Sogar als die Frau schon ausser Sichtweite war.
Früher musste ich ihn immer zurückziehen da er immer zu den Leuten wollte.
Wie bringe ich ihn dazu fremde Menschen nicht als Bedrohung zu sehen.
Oder verstehe ich meinen Hund falsch?

gruss deny

 
Hallo Deny!

was passiert denn, wenn Du gar nicht machst? ist es dann wie "früher" und der Hund rennt auf die Leute zu?

sicher wäre es auch hilfreich sich für den Spaziergang mit Hunden (und deren Haltern natürlich :wink: ) zu verabreden, die sich kein bisschen um fremde Leute scheren. Wichtig ist dann natürlich zu beurteilen, was Dein Hund macht. Wenn er dann erst recht, mit dem Kumpel im Rücken; auf die Leute ugeht, ist das dann doch nicht das Mittel der Wahl!

liebe Grüsse
Nati

 
hallo Nati
Diese Frau war ohne Hund unterwegs.
Hundehalter sind eigentlich nicht das Problem. Wenn jemand mit Hund kommt ist der Mensch nicht interessant.
gruss deny

 
Hallo Deny!

da haben wir uns missverstanden!
ich dachte, dass Du mit einem Hund dem fremde Leute egal sind, zusammen den Weg (in gleicher Richtung) gehst. und dann schaust wie Deiner reagiert, wenn der andere nichts dergleichen tut.
also den anderen Hund so zusagen als Vorbild mitnimmst :wink:

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Nati
Irgendwie verbinde ich das Verhalten der Frau heute gegenüber , mit dem Verhalten des scheuens in der übung.
Weil irgendwie habe ich das Gefühl das er scheut und erst die klappe aufmacht wenn das Objekt also heute die Frau weiter weg ist.
gruss deny

 
Hallo Deny!

ja das tönt für mich schon auch ein wenig so, der Hund scheint eher unsicher. Wobei, so nur geschrieben, ohne euch zu kennen, werde ich mich hüten eine "Diagnose" zu stellen!

sie mal hier http://www.haustierforum.ch/phpBB2/viewtopic.php?t=1854 dieser Hund zeigt ebenfalls bei fremden Einzelpersonen ein auffälliges Verhalten.

der Hund ist ja noch jung, es kann sich auch um eine Phase handeln. Wichtig scheint mir, dass Du in solchen Sitautionen nicht zu intensiv auf den Hund einwirkst, weil sonst empfidet er das auftauchen fremder Personen als etwas ganz Spezielles. also möglichst locker bleiben, und zwar wirklich, also nicht vorgespielt!

gutes Gelingen

Nati

 
Hallo

Es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, dass Dich jemand vor Ort betreut und unterstützt. Jetzt hast Du noch alles in der Hand, wenn Du aber diese Unsicherheit nicht in den Griff bekommst, kann das falsch raus kommen...

Ich möchte hier einfach ein paar Gedankenanregungen geben... bei Problemhunden mit eher unsicherem Wesen, würde ich bei Problemsituationen (in deinem Fall Begegnung mit fremden Personen) in Bewegung bleiben und nicht anhalten und dich zum Hund runterkauern. Grund: wenn Du anhälst, kann der Hund die Quelle der Unsicherheit fixieren (staut sich, kann sich reinsteigern..). Dazu kommt, dass man dem Hund durch stehen bleiben (und an der Leine führen) Stärke gibt, in diesem Fall aber eher negativ, nämlich indem er sich in seiner Unsicherheit bestärkt fühlt (gerade wenn man mal, beinahe unbemerkt den Hund dazu streichelt..). Ich würde auf Ablenkung aufbauen, dass es gar nicht so weit kommt...

Ich würde wie Nati schon schrieb, den Kontakt zu fremden Personen bewusst fördern... Wie schon geschrieben wäre der Hundeplatz mit vielen Leuten ideal. Der Hund soll sich frei (ohne Leine) durch die Leute bewegen, darf durchaus von denen auch was leckeres bekommen... Das ganze lässt sich beliebig erweitern und ausbauen. Schlussendlich bewegen sich die anderen Leute auch, können klatschen, eine Kette bilden durch die der Hund samt Führer (frei) durch gehen und so weiter. Aber eben, sachte aufbauen, dem Hund erst mal etwas Vertrauen vermitteln. Auch bewusst in Bahnhöfe oder andere Orte gehen, in denen Menschenansammlungen sind. Natürlich beim ersten Mal nicht gerade zur Stosszeit. Aber einfach immer dranbleiben und wenn dein Hund dann unsicher wird, sofort spielen, ablenken, Freude vermitteln...

Liebe Grüsse
KArin

 
Hallo kSchaub
Es war nicht von anfang an so das ist ja das komische.
Ich weiss nicht vielleicht habe ich ja einen Fehler gemacht.
Ich habe ihn meist weggezogen oder bin weiter gegangen .
Aber eben ich bin neu auf dem Gebiet Hund und weiss auch noch nicht alles.
Wir sind hier eben auf dem Land wo man weit gehen kann ohne jemandem zu begegnen.
Ich werde wohl mal in die Stadt gehen.
gruss deny

 
Hallo Deny

Wie alt ist denn Dein Racker genau..

Du brauchst Dir keine Schuldgefühle zu machen. Jeder macht Fehler. Selbst beim zehnten Hund macht man noch Fehler. Das ist einfach so. Man lernt immer dazu, nimmt sich vor, beim nächsten Hund diese Fehler nicht mehr zu machen, macht dafür andere. Aber das liegt auch daran, dass jeder Hund anders ist. Keiner ist perfekt und oft erkennt man Fehler eben erst, wenn sie Auswirkungen zeigen.

Und es ist schon super, dass Du Dir Gedanken darüber machst, warum es so ist und was man ändern könnte...

Je nach dem wäre es eben toll, wenn Du in der Hundeschule das Ganze üben könntest. Denn gerade beim ersten Hund ist man oft auf Hilfe von aussen angewiesen. Wenn Du unter fachkundiger Anleitung etwas üben könntest, dann kannst Du Dich auch alleine eher ans üben machen dann... Frage doch mal Deine Hundetrainerin, ob sie dir helfen könnte. Und wie gesagt, die ersten Übungen würde ich auf dem Hundeplatz machen, wo man dir direkt Tips geben kann und alle Anwesenden "hundetauglich" sind :wink:

Tschüss
Karin

 
Hallo Kschaub
Er wird jetzt denn 6 Monate. In der Hundeschule bin ich bereits.
Als das Problem das erste mal auftrat, haben die Leiter sofort mit mir und Hund geübt von Leiter zu Leiter zu gehen damit er mit einem guten Gefühl vom Platz geht.
Das war eigentlich so das erste richtige mal das er gescheut oder verweigert hat.
Seit dem achte ich schon immer vermehrt auf sein verhalten.
gruss deny

 
Hallo Deny

In einem anderen Thread hatten wirs gerade von der Pubertät. Es ist durchaus möglich, dass Dein Hund bereits in die Pubertät kommt. Viele Hunde zeigen in dieser Phase Angst vor Dingen, denen sie vorher problemlos begegnet sind. Das heisst aber nicht, dass das schon okay ist und von alleine wieder weg geht, leider. Es ist wichtig, dass er Fremden gegenüber wenigstens "neutral" ist.

Super, wenn in der Hundeschule darauf eingegangen wird... da würde ich dran bleiben, unbedingt. Ich sage mal überspitzt, lieber einen Hund, der zwar Sitz und Platz nicht perfekt beherrscht, dafür aber sicher im Umgang mit Menschen ist, als umgekehrt :roll:

Tschüss
Karin

 
Hallo Kschaub
Bei ihm ist es genau umgekehrt. Er ist sehr lernreich.Sitz und Platz sowie auch anderes klappt beim ziemlich gut.
Ich hoffe das es wirklich nur an der Pubertät liegt.
Auch in der Schule werden wir das im Auge behalten.
ich möchte gerne mit ihm weiter arbeiten in Richtung Sanihund.
gruss deny

 
Hallo Deny

Ja, gerade aber als Sanihund sollte der Hund problemlos gegenüber Fremden sein (ich denke da gerade ans Personenrevier!)...

Aber ich finde es toll, dass Du mit Deinem Hund arbeiten willst!!!

Tschüss
Karin

 
hallo kschaub
Ich weiss es kommt noch viel auf mich zu. In der Welpenschule haben sie mich sogar gefragt ob das wirklich mein erster Hund ist.
Irgendwie haben wir so gut harmoniert.
Ich hoffe es bleibt weiter so.
Jacky hat nun sogar mehr Freiheiten als am Anfang.
Wir hatten ihn ja am Anfang in der Box wegen dem Sauberwerden .
Seit ein paar Wochen kann ich ihm soweit vertrauen das er in der Nacht nicht mehr reinmacht.
Ich habe auch in einem Hundheft das die Hundeschule abgibt gelesen das diverse Zeichen zb. häufiges Gähnen oder kratzen ein Zeichen sind.
Stimmt das ?
Wenn ja für was ?
gruss deny

 
Hallo

Es ist aus meiner Sicht sehr wichtig, dass Dich jemand vor Ort betreut und unterstützt. Jetzt hast Du noch alles in der Hand, wenn Du aber diese Unsicherheit nicht in den Griff bekommst, kann das falsch raus kommen...

***

Ich würde auf Ablenkung aufbauen, dass es gar nicht so weit kommt...

Ich würde wie Nati schon schrieb, den Kontakt zu fremden Personen bewusst fördern...

wenn dein Hund dann unsicher wird, sofort spielen, ablenken, Freude vermitteln...
Hallo deny

die Beiden haben alles gesagt, mehr kommt mir im Moment auch nicht in den Sinn :wink:

 
Hallo Karin

Danke für den Bücher Tip, ist bestimmt
sehr hilfreich um unsere Hunde besser zu
verstehen 8)

Es Grüsst
Eda :)