Jaro: Unsere Fort- und Rückschritte

hach, lena. :solace:mir gehts momentan ähnlich mit cara. nur stellt sich bei mir nicht im geringsten die frage, ob ich die richtige für sie bin. ich weiss es. aber so phasenweise aussetzer von seite der hunde macht es schon schwierig daran zu glauben, ob der einsatz von so viel zeit, geld und mühe es wirklich wert ist.
ich bin völlig überzeugt von unseren massnahmen, aber momentan gehts, wenn vorwärts, dann nur in miniminimini schritten und ich versuch genau daran festzuhalten, wenns anderenorts auch katastrophal läuft.

 
@emmaline: mal eine kurze frage: du sagst, du übst auf JEDEM spziergang. offenbar hast du einen motivierten hund, der aber nicht soooo lange aushält beim arbeiten (genau wie dawn und jendayi). meinst du nicht, dass du statt zuwenig eher zuviel machst? meine finden es spitze, wenn wir unterwegs arbeiten, aber es bleibt die ausnahme und sind kurze sequenzen, es soll was besonderes sein. denn grundsätzlich halte ich es so, dass ich ENTWEDER arbeite oder dann spaziere. spazieren heisst hier in erster linie, hund hund sein lassen. sie dürfen schnüffeln, mal ins gebüsch verschwinden (ich gucke natürlich schon, dass es da keine katzen hat, gehe ausserhalb von wohnquartieren laufen und nicht im wald, denn jagen würden meine ja auch). sie dürfen schnüffeln ohne ende und manchmal fressen sie auch einen pferdeköttel.
meine freundin ist zb. so extrem drauf aus, dass ihr whippet nichts zusammenfrisst (er hat es auf schafdreck und pferdekot und manchmal sogar hundekot abgesehen). je mehr sie sich darüber aufregt, desto mehr frisst er... naja, er kriegt ja aufmerksamkeit dadurch... ich habe mich nie aufgeregt über pferdekotfressen. und was ist? heute tun sie es kaum noch, es ist einfach nicht spannend genug, ich reagier ja nicht drauf.
ich meine damit jetzt nicht, du sollst deinen hund abhauen lassen oder unrat fressen oder leute anbellen. aber ich würd ihm möglichkeiten bieten, hund zu sein. nur das nötigste zu tun, zb. abrufen bei angeleinten hunden, bei passanten (so dass er gar nicht falsch reagieren kann) und ansonsten ihn auch mal machen lassen.
ich kann meine hunde gut mit einem spiel locken zb. den kong hervornehmen und jendayi vom mausen abhalten. aber das funzt nur, weil es eben eine ausnahme ist, was besonderes. DANN beschäftige ich mich mit ihnen. ansonsten müssen sie sich auf dem spaz selber beschäftigen. wenn ich arbeiten will, dann tue ich das entweder auf dem hupla, VOR dem laufen oder NACH dem laufen oder deutlich gekennzeichnet an einem ort während dem laufen. halte an, es wird geübt, alle machen mit oder einzeln und dann geht der spaziergang wieder weiter.
ich mache dies so, weil ich keine arbeitshunde habe, sondern selbstängie hunde, die zwar gerne für, aber eigentlich nicht mit dem menschen arbeiten. nastassja ist da eine ausnahme. aber die würd es einfordern, wenn ich zuviel machen würde und das möchte ich nicht. hätte ich arbeitshunde wär das natürlich was anderes.

 
@ Andromeda & Fa: Danke für euren Trost! Immerhin bin ich nicht die Einzige...

@ Sighthound: Naja, ich habe es wohl zu ungenau beschrieben, was ich mit üben meine.. Mit Katrin ist besprochen, dass es nun für Jaro keine Solotouren mehr gibt. Das heisst, er muss sich in allem was er tut, mit mir absprechen. Also Tolles gibts nur nach Absprache mit mir. ZB Jaro will einen Baum beschnüffeln und muss UNBEDINGT dahin: er soll das kurz per Blick mit mir absprechen und dann darf er gehen. Für jede Kooperation mit mir gibts ein Spiel, Guddis, Lob oder auch dass er das Gewünschte erreichen darf.
Dies einfach, weil er draussen extrem selbständig wurde. Das ist halt einfach sehr anstrengend (mental) für mich...
Wir sind also nicht den ganzen Spaziergang am "arbeiten", das gibts zwischendurch mal (Kommandos üben, Futterdummy suchen, ...) sondern für MICH ist der ganze Spaziergang Arbeit.

Wobei ich mir 1-2x pro Woche den Luxus eines Flexi-Spaziergangs nehme, an dem ich und Jaro nichts MÜSSEN.

Aber es stimmt schon, dadurch, dass Jaro draussen 100% angeleint ist und wir keinen Garten haben, kann er nie einfach SEIN... :-(
Manchmal darf er das auf einer Wiese und ich gehe an der Schlepp einfach hinterher. Aber da erwisch ich mich dann natürlich auch beim Korrigieren, wenn er zB was frisst oder einem Vogel hinterher will...

 
Liebe Lena
Letzte Woche hätten wir unsere Hunde tauschen können und wir hätten trotzdem die gleichen Probleme gehabt...grmpf!
Ich war so stolz auf Lexi, weil sie soviel gelernt hatte und alles megasuper lief!

Doch dann ist der Schnee geschmolzen und der Frühling, die Tiere und die Gerüche sind von neuem erwacht. Mir scheint, dass all diese wieder neu hinzugekommenen Eindrücke Lexi extrem hibbelig und unkonzentriert werden lassen!

Die Bestätigung: seit vorgestern liegt wieder alles unterm Schnee verborgen und Lexi funktioniert wie ein Roboter!

Jaaa, ich hinterfrage auch immer wieder alles, denn auch wir haben echt schlimme Tage...trotzdem denke ich, dass die Bindung gut ist - wie bei dir&Jaro!

Doch woran liegt es dann?
Tja, unsere Hunde sind noch jung&spritzig, dann haben wir Jagdhunderassen, welche beide gezüchtet sind selbständig zu jagen und später zurück zum HH zu finden...die sind dafür geboren!

Stell dir folgendes Beispiel vor:
Du hast KEINEN Kohldampf und guckst deine Lieblingsserie, welche grad irre spannend ist. Da ruft dein Schatzi aus der Küche: Die Spaghetti sind fertig angerichtet, du kannst essen kommen. Hmm, wenn du frei entscheiden kannst, bleibst du doch lieber vor dem TV...

Ausserdem ist das Jagen&Mist zusammenfressen für den Hund extrem selbstbelohnend, was seine Glückshormone nur so hüpfen lässt. Da wirds schwierig für uns attraktiver zu werden/sein als dieses Zeugs. Ich mache mich regelmässig zum Affen, mit dem Ergebnis, dass sie mich so eher wahr nimmt und zu mir zurückkommt...mit der Betohnung auf EHER!

Mir hat in solchen Momenten geholfen, Katrins Anweisungen neu durchzulesen, weil ich so oft merkte, dass sich kleine Fehler eingeschlichen hatten.
Ausserden liebe ich den ersten Beurteilungs-Fragebogen, weil ich dann sehe, was schon alles besser läuft.

Sei gaaanz lieb gedrückt du arme Maus!

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
@emmaline: ich kann dir versichern, wären meine draussen nie frei und einfach nur "hund", hätte ich mit sicherheit grosse probs mit ihnen. ich habe eben das glück, dass ich an der thur meine hunde relativ "sauen" lassen kann, da übersichtlich und da ich ein rudel habe und zudem einen 1000 qm grossen garten, geht das sehr gut. ich würde es irgendwie hinkriegen, dass er, ev. halt in gesicherter umgebung, mal freilaufen kann, ev. mit andern hunden wenn er daran spass hat. ich werde es sicher niiiemals hinkriegen, dass meine hunde für alles "mich fragen". müssen sie auch nicht, mir ist wichtiger, dass sie es in den entscheidenden momenten, zb. beim passieren von andern hunden tun.
wenn wir lernspaziergänge machen, ja dann sieht es bei uns auch so aus wie bei dir, dawn ist dann auch an der schlepp, da wir lernspazis im wald machen.

 
Naja, da Jaro auch Vögel jagt, kann ich ihn leider nirgends frei lassen. Die hats überall :-( Gesichert kann er 1x pro Woche nach der Hundeschule mit ein paar anderen "sauen", das macht ihm viel Spass. Und ab und zu ist er bei einer Kollegin die auf ihn aufpasst. Da hats einen kleinen Garten in dem er mit seinem Hundekumpel spielen kann.
Sonst habe ich leider wirklich keine Möglichkeit, wo ich ihn freilassen kann.

 
Ich habe mit Lexi das gleiche Problem, dass ich ihr keinen gesicherten Auslauf bieten kann - nur ein kleiner Garten..darum gibt es Tage, an denen sie nur an der Leine oder 20m Schleppi unterwegs ist.

Inzwischen ist der Gehorsam besser, so kann sie, wenn wir alleine sind auch mal semmeln.

Mir scheint es, dass der kleinen bei genug Auslastung, aber der Freilauf nicht fehlt. Ich krieg sie vorallem mit Kopfarbeit müde...

Hat's Handy-Tippfehler? SORRY!

 
Hmm...
Zelda und Jaro sind sich ja seeehr ähnlich. Diese "Leck mich doch am Arsch" Blick wenn sie sich von mir entfernt und der Rückruf nicht sitzt obwohl es nicht mal jagdbares in der nähe hat ist ein allbekanntes Gesicht.

Mir hilft die Pfeife ungemein, sie ist neutral und verspricht eine Superbelohnung. Wenn ich ihr rufe dann hört die ganz genau was ich für Absichten habe.

Und muss SH recht geben, für mich klingt es auch so das du von Jaro zu viel forderst auf jedem Spaziergang. Nachfragen zum schnüffeln, jedesmal? Das erfordert doch non stop Konzentration von ihm? Und da Jaro kein Windi ist (sorry SH ;) ) wird er die Springts ohne Leine nicht zwingend benötigen. Es ist immer schön wenn man den Hund von der Leine lassen kann, aber villeicht wäre eine Schleppleinenphase nicht schlecht?

 
Ich würde auch nicht einfordern, dass er für jedes Schnüffeln anfragt. Lass ihn auch mal "Hund" sein, gesichert an der Schleppi. Hermes ist auch seeeehr oft an der Leine, aber er darf trotzdem 1x pro Tag einfach sein Ding machen (schnüffeln, markieren etc). Er ist auch sehr selbstständig, aber wenn ich ihn zu viel fordere, wird er hibbelig und sehr angespannt. Das entlädt sich dann irgendwo (zb beim nächsten Hund).


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Und jetzt schau dir mal die Bilder hier im Forum an...ist dir aufgefallen, wie viele Hunde an der Schleppleine sind?! Und meinst du, dass die einfach so die Schleppe haben?

Mit Fay habe ich auch einen Hund, der seinen eigenen Kopf haben kann. Vor einiger Zeit habe ich mit dem Schleppleinen-Training begonnen und es lief anfangs so gut, dass ich schon bald die Leine am Boden liess. Tja und dann habe ich gemeinsame Spaziergänge mit anderen Hundehalter gemacht und nicht immer auf Fay geachtet und schon hatte sie eine Spur und weg war sie. Bei ihr hilft auch gar nichts, wenn sie mal eine Spur aufgenommen hat. Seit 3 Wochen bin ich wieder intensiv mit ihr am Üben und sie wurde sogar ein kleiner Streber und da konnten Rehe vor ihr durchrennen und sie ist nicht hinterher. Und was passierte heute...sie hatte wieder etwas in der Nase und hätte ich die Schleppe nicht in der Hand gehalten, wäre sie weg. Da hätte ich sie auch kurz mal auf den Mond schiessen könnte....ABER es macht mir auch immer wieder bewusst, dass ich ein Tier und keine Maschine habe.
Hätte ich unbedingt einen Hund gewollt, der das perfekte Gehorsam hat, hätte ich mich sicher für eine andere Rasse entschieden. So wird sie halt zu ihrer Sicherheit noch länger an der Schleppe sein.

Obwohl es bei uns auch immer Auf und Abs gibt weiss ich, dass Fay der richtige Hund für mich ist. Und ich bin mir fast sicher, dass du im innersten weisst, dass auch Jaro "dein" Hund ist. ;-)

 
Was sind den seine Motivationen zu gehen?
Und warum denkst du kommt er nicht zurück?

Was hat deine Schlepp für eine länge?

 
Er geht weils gut riecht, weil da ein Vogel/ eine Katze ist, weil es da spannend aussieht, oder einfach so. Habe wirklich das Gefühl, er möchte mit der grossen Freiheit die Welt entdecken gehen.. Meine Schleppis sind 7-10m lang.

 
ich habe eine 20 m schleppe und wenn dawn mal da dran ist, dann an der. allerdings sind die schlepp und ich keine wirklichen freunde. dawn kann auch sehr wohl unterscheiden ob sie an der schlepp ist oder frei, da könnte ich üben bis ich schwarz werde...

 
Merkst du einen Unterschied zwischen 7 und 10m bei seiner Ausführung von Kommandos?
Eine gute Freundin hat mir mal erzählt ein Hund hat einen Radius in dem es ihm möglich ist zu gehorchen (Kommandos die er kennt) ohne das er sich dazu grossartig überwinden muss. Bei Zelda ist da die 6m Schlepp die Idealste. Daran haben wir so gut wie immer entspannte Spaziergänge. An der 8m Flex ist es schon mehr Anstrengung für uns beide und ab 10m ist es arbeiten.

Und wenn du mit ihm die Welt entdecken gehst, an der Schlepp? Ab vom weg, quer durch den Wald? :D Zelda und ich waren heute 4 Stunden unterwegs, Minimum 2 davon wusste ich nicht mal wann der nächste Weg kommt. Finde das fördert die Bindung ungemein zwischen Jagdhund der noch nicht so klar kommt mit seinem Instinkt und Herrchen das teilweise überfordert ist mit dem sturen Ding am anderen ende der Leine. Und glaub mir Zelda würde nur schon nach 50min Quer-durch-den-Wald tief schlafen. Das es heute so lange war, war eher ein versehen :rolleyes:

Hast du einen "Schlachtruf" oder Notpfiff? wäre sicher nützlich um ihn gut Abrufen zu können.

 
@ Magi: nein, Jaro unterscheidet nicht nach Distanz.. Er unterscheidet nach Laune, Ablenkungsgrad, Wetter usw ;-)
An guten Tagen klappt alles sehr gut unabhängig von der Entfernung, an schlechten Tagen kann er sich nicht mal an der 2m-Leine auf mich konzentrieren..
Zusammen die Welt entdecken: Da sind wir dran :) Das muss ich noch etwas üben, aber ich werde besser- Hihi!
Wir untersuchen zusammen Holzhaufen, finden Guddis, mal finde ich etwas Spannendes, mal finde ich gaaaaanz toll was Jaro so entdeckt, wir "jagen" zusammen Tannzapfen, usw..
"Querwaldein" trau ich mich aufgrund meines nicht vorhandenen Orientierungssinns und unserer riesigen Wildschweinpopulation nicht...

 
Ich denke es reicht schon wenn du den Weg mal verlässt, kannst ja parallel zu einem laufen damit du ihn immer im Blick hast. Wenn Wildschweine kommen, dann ist ja egal ob du nun auf dem Weg oder 5m daneben durch läufst :)

Spannend, bis jetzt haben die Theorie fast alle Hunde bestätigt mit der Distanz und dem hören. Natürlich hört Zelda bei 6m nicht zwingend SUPER, nur halt einiges besser und einfacher, man merkt ihr einfach den Unterschied an. Hat sie gute Tage, dann entfernt sie sich automatisch nicht weiter als diese Distanz in der sie sich auf mich konzentrieren kann. (Wir sind übrigens auch noch weit entfernt von gutem Abruf, Impulskontrolle und Prioritäten setzen, glaub der einzige Unterschied, ich hab momentan eine Morphiumphase, es regt mich kein Rückschlag auf "de ischs halt so" :D nicht das du denkst ich möcht da Zelda schön reden)

so richtig den perfekten Tipp hab ich irgendwie doch nicht für dich. Was ich aber sagen kann, nimm es gelassener :) Verkrampf dich nicht. Jaro spürt das. Lass Dampf ab wenn es passend ist und danach wieder neutral zu werden. Es hat sich zumindest so gelesen das du danach auf dem ganzen Spaziergang angespannt warst.

 
Weisst du was mir gestern total geholfen hat? Etwas gaaaanz anderes machen als sich mit dem Thema Hund zu beschäftigen. Ich habe nach laaaaanger Zeit mal wieder die Gitarre hervor genommen und gespielt. Einfach so... Als ich dann raus bin und Hermes den nächsten Rüden dumm angemacht hat, konnte ich ohne grosses Theater und "uh peinlich" etc sein Verhalten abbrechen und weiter gehen. So entspannt war ich nach einer Anmache seinerseits schon ewigs nicht mehr. Ubd das liegt mit grosser Sicherheit daran, dass ich einfach mal wieder nur etwas für mich getan habe, das so gar nix mit Hunden zu tun hat. Ich habe mir vorgenommen, das nun öfters zu tun. Manchmsl sieht man vor lautet Bäumen den Wald nicht mehr... ;)


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Liebe Emmaline ich kann dir so gut nachfühlen.

Ich hatte mit Lucky auch einen aufgeweckten, selbstständigen und sehr Jagdtriebigen Hund.
Habe auch viel Zeit und Geld in den Hund investiert und er hat es mir dreimal mit mehrstündigen Wegbleiben gedankt. Besonders schlimm wurde es, als er vier war und Tessa zu uns kam. Konnte ihn da nicht mal mehr in einem Miniwäldli loslassen, ging er gleich irgendeiner Spur hinterher.

Vorallem als dann fertig mit Agility war, wegen der Spondylose, dachte ich das kommt ja gut. Freilassen geht nicht, spielen tut er nicht und Tessa war da auch nur uninteressant.
Da gab's für ihn dann halt nur noch Flexileine und Militarys.
Aber das waren lange Jahre. So mit neun, zehn Jahren wurde dann alles besser. ICH wurde interessant, Lucky hat angefangen zu spielen. Und jetzt mit vierzehn geniesse ich endlich meinen gut erzogenen Traumhund :)

Tessa war von Anfang an ein Traumhund. Immer bei mir, mit mir und ich bin die Nummer eins für sie :)

Und beide die gleiche Rasse.

Manchmal will man zuviel und der Hund macht da nen Strich durch die Rechnung, weil er den Druck spürt.
vorallem haben viele HH Mühe wenn ihre Hunde lange Zeit an der langen Leine gesichert werden müssen. Ich bin mir sicher, wenn man dies ohne schlechtes Gewissen hinnimmt, nimmt das schon sehr viel Arbeitsdruck weg. Wer sagt den, dass sich Hundi unwohl fühlt, er kann sich doch frei bewegen, in einem gewissen Radius ;-)

 
Danke euch allen!

Es ist schon so, irgendwie ist immer ein schlechtes Gewissen da, weil mein Hund ja nicht frei laufen darf... Aber wie gesagt, es hilft schom zu wissen, dass andere mit ganz Ähnlichem zu kämpfen haben, denn manchmal habe ich das Gefühl, alles falsch gemacht zu haben. Denn eigentlich gehört Jaro ja nicht zu einer extremen Jagdrasse oder einer, die sonst als "schwierig" gilt..

Was Jaro und ich sehr gerne machen, ist ja die wöchentliche Stunde in der Huschu. Da kann ich entspannt mit ihm üben (ist eingezäunt) und Jaro ist da ja der Oberstreber ;-) Es tut gut, da mal einen Hund zu haben der superbrav ist. Jaro ist immer voll dabei!
Vielleicht baue ich das etwas aus und gehe noch einmal pro Woche in eine zusätzliche Stunde und wir fangen mit Agility, Obedience oder so was an. Dann haben wir noch eine tolle Stunde mehr pro Woche im der was gut klappt :)

Naja, es war Vollmond, Jaro war vielleicht auch sonst noch schlecht drauf, heute ist ein neuer Tag! Mal sehen was der so bringt...

 
versuche kein schlechtes Gewissen zu haben...

ist doch eigentlich egal, wie oft ein Hund an der Leine laufen muss....

viel wichtiger finde ich, dass die Spaziergänge beiden Spass machen, es bringt deinem Hund nichts, wenn er viel ohne Leine laufen kann, dafür ein frustriertes Fraueli hat...

ich habe mich vor Jahren oft über die Gebiete aufgeregt wo Leinenpflicht ist, heute gehe ich manchmal extra in ein solches Gebiet, dann muss Luna an der Leine laufen und ich kann meinen Gedanken nachgehen.... :D


ich bin einfach der Meinung, auch wenn ein Hund halt öfters oder fast immer an der Leine laufen muss, hat er unter umständen ein schöneres leben, als ein Hund der jeden tag nur drei ganz kurze Gassirunden ohne Leine hat...