Jaro: Unsere Fort- und Rückschritte

So toll! Gratulation und du kannst wirklich stolz auf euch beide sein!

 
Würde zu gerne die gestaunten Bauklötze von deinem Schatzi sehen :) oder war er von dir&Jaro nicht beeindruckt?

Freut mich mega, dass eure Arbeit nun Früchte trägt. Gel, so machts Spass und man ist uu motiviert weiter an Allem zu arbeiten...

PS: bei Lexi habe ich den Eindruck, dass sie "lieber" mit mir zusammen arbeitet, wenn sie an der 5m Flexi statt an der 2m Leine ist. Achtest du bitte bei dir mal darauf, denn es nähme mich Wunder, ob das bei euch auch so ist?

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Wow, super gemacht. So schön, die Erfolge eures Trainings zu sehen :thumbsup:

Da ist man das nächste Mal gleich noch viel motivierter im Training und kann auch einen Rückschlag (den es leider in der Regel immer mal wieder gibt) besser wegstecken.

@Yve: Das entspricht auch meiner Erfahrung. Sehr viele Hunde, die wir von der kurzen Leine auf eine Lange umhängen, sind gedanklich viel mehr bei ihrem Besitzer. Ich denke, das hängt einerseits damit zusammen, dass der Hund mehr Spielraum hat und andererseits die Besitzer mit der langen Leine viel weniger auf ihre Hunde einwirken, sondern die Kommunikation auf andere Weise erfolgt.

Moni

 
Moni: Danke dir! Deine Erklärungen sind absolut logisch...Yve's Hirn streikt bei den eigenen Hundis regelmässig...pfft. So bin ich stets froh, über Hilfe von euch. Von dir Moni sind die Hinweise auch immer einfach&gut erklärt. Super!

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Danke für eure lieben Worte!

@Yve: Also Jaro kennt die 3m Leine, Schlepp (7-10m) und Flexi (5-7m).
Eine kürzere Leine brauche ich noch in der HuSchu und an stark befahrenen Strassen.
An der 3m Leine können Jaro und ich sehr gut miteinander ;-) Also da wirkt er gerne mit, wir entdecken zusammen viel und machen auch kleine Übungen. Das ist bei den Spaziergängen im Dorf. "Draussen", also auf dem Feld und im Wald, ist Jaro an der Schlepp/Flexi und die Zusammenarbeit ist eher schwieriger da die Distanz zwischen uns und auch die Ablenkung grösser sind. Aber es wird immer besser :)
Ist deine Frage beantwortet oder hab ich was ganz falsch verstanden?

Ich bin sehr glücklich über unsere Fortschritte! Auch weil es mir zeigt, dass ich es auch etwas lockerer angehen darf.. Seit dieser Woche ist bei mir wieder lernen angesagt und auch sonst ist gerade viel los. Deshalb haben Jaro und ich kaum geübt und waren häufiger an der Flexi unterwegs. In den Lernpausen mag ich einfach nicht auch noch "arbeiten" und brauche die "Pausen -Spaziergänge"... Anfang Juni ist die letzte Prüfung, dann sind Semesterferien in denen ich nur ca 40% arbeite. Dann hab ich viel Zeit. Bis dahin will ich einfach unseren Trainingsstand halten und festigen. Alles Neue starte ich im Juni, also auch das mit Katrin besprochene und auch alles aus dem AJT.
Also wir üben schon weiter, einfach das Bekannte ;-) Das Neue startet dann einfach etwas später..

 
Ja danke...Fragen perfekt beantwortet.

Ich finde es gut, dass du Pausenspazies machst und das alte Gelernte festigst bevor du Neues einbaust. Manche Besis wollen zu schnell zu viel, was auch zu Rückschritten führen kann. So haben deine Prüfungen auch was Gutes ;-)

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Hihi genau Yve, Hauptsache man findet sogar was Gutes an den Semesterprüfungen :) Nein ist schon so, alles hat auch was Gutes. Jaro findets auch ganz toll, dass ich so oft zu Hause bin und er neben mir nur rumliegen und schlafen kann... Und die Spaziergänge tun dem Lernen gut.

Übrigens noch ein Erfolg: Jaro war heute wieder 20min alleine, ganz ohne bellen und heulen :) :)

 
Oje, ich musste gerade Jaro von meinr sehr aufgelösten Mama abholen.. Er war anscheinend heute Nachmittag auf dem Balkon sehr aufgeregt, immer die Nase in der Luft und laut am bellen. Als reingehen nichts genützt hat und der Herr auch da weitergekläfft hat, ist sie mit ihm raus. Da war er total "neb de Schueh" und hatte nur die Nase in der Luft, gebellt und an der Leine gezerrt... Tja und dann ist er meiner Mutter entwischt.... Er hat gerade den Moment erwischt als sie die Leine in die andere Hand genommen hat und ist auf und davon. Den Weg hinab, die nächste Strasse entlang, über die Hauptstrasse (!!!) in die Richtung von meinem Daheim. Jedoch ist er kurz vorher in einen anderen Weg abgebogen.. Meine Mutter ist natürlich hinterher und hatte ihn dann irgendwann wieder und hat mich angerufen, alles erzählt und gefragt was sie tun könne, er belle Zuhause weiter und sei so aufgeregt.... Hab ihr dann den Tipp gegeben, Guddis in Zeitungen einzupacken und ihn suchen und zerstören lassen. Hat wohl geholfen, als ich ihn abholte war er wieder etwas cooler. Hat aber auch bei mir draussen gleich wieder angefangen mit der gleichen Prozedur..

Ich nehme an, dass er wohl eine läufige Hündin in der Nase hatte- anders kann ich mir sein Verhalten nicht erklären...

War gerade jetzt mit ihm hier nochmals etwas draussen, er war wie immer...

Was meint ihr dazu?

 
Gut möglich mit der läufigen Hündin, wär mir jetzt auch die nahe liegende Erklärung.


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Denke ich auch...


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Hast du in so einem Fall auch mal ausprobiert, dass Jaro der "Spur" nachgehen darf - äh, dich hinter ihm herziehend dorthin laufen kann?

So würdest du evtl Jaro zeigen können, dass das was ihn so aufregt ihr zusammen suchen geht und vor Ort "uninteressant" ist/oder von dir was interessanteres angeboten wird und du wüsstest, was ihn so aufgeregt hat.

Ich bin zwar nur ein Leie. Bei Lexi war dieses etwas mal eine entfernte Baustelle, bei der eine Baumaschine komische Geräusche von sich gab. Zusammen auf die jagt fand sie cool und dann die "Lösung" genug begutachtet wurde bald als langweilig eingestuft.

Was meinen die Hunde-Experten dazu? Gute Idee oder total falscher Ansatz?

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...und was machst du dann, wenn Jaro am Ziel angekommen, die läufige Hündin spannender findet, als Alles was du ihm bietest :horny:

Aber es stimmt schon, dass es bei anderen Sachen durchaus klappen kann. Wobei ich persönlich es nicht unbedingt als zusammen Jagen bezeichnen würde, sondern, dass ihr gemeinsam der Baumaschine die Gefährlichkeit genommen habt und Lexi nun sicher sein kann, dass diese ganz bestimmt keine Hunde frisst.

Moni

 
Also wegen der läufigen Hündin (oder was es sonst war) hat sich die Lage wieder beruhigt. Jaro war noch ein paar Tage unruhig draussen (nur in diesem Quartier) aber ist inzwischen wieder der Alte.


Heute auf dem Morgenspaziergang sind wir (wie schon häufig) an einem kleinen Bächli entlang gegangen. Normalesweise ist Jaro ja sehr jagig sobald Wasser in der Nähe ist, aber an diesem Ort war das nie ein Thema. Das Bord ist ihm zu steil und dornig und ausserdem hat er da noch nie was entdeckt. Tja, bis auf heute! :ugly:

Wir sind gemütlich da langspaziert, Jaro war sehr konzentriert und musste immer mal wieder den "verlorenen" Futterbeutel suchen gehen. Aber plötzlich hatte er eindeutig was in der Nase, wurde ganz aufgeregt und bevor ich was unternehmen konnte, flogen zwei Enten aus diesem Bächlein hoch. :wall: :shock: :curse:
Jaro natürlich hinterher, bis ins ganz hohe Gras des nächsten Feldes, bis ihn die Schleppleine gestoppt hat. Danach war er auf 180 und nicht mehr anwesend im Kopf... Er rannte dann wie ein Verrückter in den Bach runter, aber da war halt nichts mehr.. Dann hatte ich endlich die Schlepp wieder "unter Kontrolle" und behielt ihn einfach mal nahe bei mir. Bald konnte er dann im Gras Guddis suchen, aber richtig runterfahren konnte er nicht :grumpy: Er war total aufgeregt, winselte jedem Vogel nach und zitterte. Habe mich dann auf den Boden gesetzt und einfach abgewartet 15min lang, aber er wurde nicht mehr ruhiger. Dann mussten wir weiter und im Dorf war er dann wieder ruhiger.

Tja, es braucht diese Rückschläge wohl einfach. Und ich weiss jetz ganz sicher, dass Enten für Jaro das Nonplusultra sind, nach der letzten Rehsichtung war er nicht halb so aufgeregt....

In letzter Zeit lief es sonst richtig gut, trotz gemässigten Trainings. Jaro hat die meisten Vögel gar nicht mehr beachtet und wenn doch, hat ihm das "meins!" meist gereicht um es sich anders zu überlegen. Ganz schwierig wars natürlich gestern, als auf einem Feld gerade etwa 20 Krähen waren, da war er also auch sehr sehr "gwundrig"- aber konnte sich dann gut wieder auf mich mit meinen Guddis konzentrieren.
Ich hoffe einfach, dass die Reaktion heute nach der "Entenjagd" auf alle anderen Vögel sich wieder legt und normalisiert..... :unsure:

 
Hallo Emmaline!

Jaro hat ja den Kaninchenfelldummy nicht so spannend gefunden, aber es gibt ja auch Entendummys mit Federn bestückt.
Vielleicht wäre das ein Versuch wert? Er reagiert ja bei den Vögeln auch auf den Geruch und so könntest Du ihm eine legale Ente zum erbeuten anbieten und hättest damit noch einen Jackpot im Ärmel.

Ein Versuch wäre es wert! Wenn er darauf nicht abfährt, würde ich Dir den Dummy sonst auch abkaufen ;-) .



Aber sonst, grosses Kompliment! Ihr macht das schon wirklich spitze!

Liebe Grüsse,
Katrin

 
Oh ja, die lieben Vögel. Die waren für Jason auch ganz lange super Jagdobjekte - und überall zu finden.

Beim Lesen deines letzten Beitrages ist mir aufgefallen, dass du Jaro's Fokus in manchen Situationen mit dem Futter von den Vöglen wegbekommst, er aber anscheinend sofort wieder auf diese reagiert, sobald das Futter weg ist.

Was macht Jaro, wenn ihr die Vögel (wie z.B. die vielen Krähen) einfach mal eine Weile aussitzt und du ihm nur Leckerchen streust, wenn er mal für einen Moment ruhig ist (dabei einfach auf genügend grosse Distanz achten). Er sich also bewusst mit der Situation auseinandersetzt und lernen muss, dass er was Anderes machen muss, als sich auf die Vögel zu fokussieren, um seine Leckerchen zu bekommen?

Moni

 
@ Jasy: Je nach Situation mache ich das auch. Wenns nur eine oder wenige Krähen sind, dann darf sich Jaro hinsetzen und gucken. Wenn er dann immer wieder zu mir schaut gibts als Belohnung entweder Futter oder auch mal wildes Spielen, zerren, usw... In der Situation gestern mit locker 30 von den "Monstern" war das nicht möglich, da kann Jaro einfach (noch) nicht stillsitzen. Darum war Bewegung drin: Er tippelte auf die Krähen zu, "meins!", er blieb stehen, ich lobte, er wandte sich um um sich eine Belohnung abzuholen, er tippelte wieder hin... usw. Aber jedes Mal ging er weniger nahe dran, weil er ja wusste, dass eh bald das Tabusignal kommt. Und irgendwann schaffte er es dann bei mir zu bleiben und mit mir zusammen weiterzugehen.

Inzwischen unterscheidet Jaro wirklich stark: kleine Vögel kriegen nur noch einen Blick ab, da muss ich nicht mal mehr was sagen. Krähen sind sehr interessant, vor allem wenn sie auffliegen.. Aber ich kann sie tabuisieren und Jaro fundet dann die Alternative (Spiel, Futter) lohnenswert. Raubvögel die in unserer Nähe kreisen sind suuuuper, da heult er schon mal und ich bekomm ihn nur schwer wieder "auf diese Welt". Futter und Spiel interessiert ihn da nicht. Enten sind das Beste überhaupt, da flippt er aus! An grösseren Gewässern kann uch nhcht spazieren gehen, da ist er nur noch im "Entenmodus" und zerrt mir fast die Arme ab. Alternativen nimmt er da nicht an, ich bin komplett ausgeblendet.

Aber ich bin schon ganz stolz auf unseren Fortschritt! Wenn ich daran denke wie er schon bei den Krähen mal reagiert hat, oder dass er sogar den Schmetterlingen hinterher musste.... Irgendwann wagen wir uns an die Enten ;-)


Hat jemand Ideen wie ich ihm nach einer solchen Sache wie der heutigen Entensichtung wieder runterfahren helfen kann?

 
@ Katrin: Ja das wäre vielleicht schon eine Idee. Wobei ich ihm in einer solchen Situation lieber etwas runterfahren können würde, als noch mehr zu pushen.. Ich denke, wenn wir weitermachen mit unserer Taktik dann wird das immer besser. Bin eh schon überracht, wie gut es bei den Krähen schon funktioniert. Hoffentlich dehnt sich der Erfolg irgendwann bis zu den Wasservögeln aus ;-)

 
@ Hoffentlich dehnt sich der Erfolg irgendwann bis zu den Wasservögeln aus ;-)
Bei Jason war es zumindest so. Erst waren die Tauben und Krähen nicht mehr so spannend, dann die Wasservögel und am Schluss die ganz kleinen Vögel, die in den Büschen sassen und für uns nicht sichtbar waren.
Moni

 
Bei Lexi habe ich folgendes zum Thema "jagig und runterfahren" bemerkt:
- ist das Jagdobjekt (JO) mittel interessant, klappts ganz gut mit Alternativen
- ist das JO sehr interessant, gehts mir wie dir. Trofu - Supergutzi wird zwar angenommen, aber die Aufregung/Spannung legt sich nicht. Ein längerer Aufenthalt am "Tatort" ist kontraproduktiv. Die nä Tage ist dieser Ort trotz fehlendem JO uuuu spannend.
- nach einem JO ist ihre Anspannung sehr ausgeprägt, so dass jedes Rascheln genau untersucht werden muss.
- Es braucht nur den kleinsten Reiz und sie "spinnt" - auch mit Dingen, welche sie sonst nicht so interessieren.
- Dummy suchen oder den Futterbeutel, so lässig das sonst ist, wird dann komplett ignoriert!

Abhilfen bei JO Erlebnis/Sichtung:
- um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken - wenn das Codewort nicht ankommt, schmeisse ich für sie sichtbar Supergutzis vor die Nase. So kriege ich sie aus dem Extremmodus raus. Sofort rufe ich sie ab, lege den Rückwärtsgang ein und mache so weiter:
- sobald sie nur den Ansatz zeigt, wieder am Jo interesse zu haben, fliegt ein Trofu vor die Nase...egal ob sie mich anguckt!
- Schon bald wechselt sie dann in den Trofu-Suchmodus und ist ansprechbar.

Wenn sie ansprechbar bleibt:
- Trofu suchen indem ichs durch die Gegend kicke, so dass es ins hohe Gras fliegt und schwerer gefunden wird. So gehen wir langsam weiter bis sie von sich aus kein Interesse mehr am Jo zeigt.

Nach einem JO-Erlebnis kann ich sie den ganzen Spaziergang nicht mehr frei rumtoben lassen, weil sie nicht mehr genug entspannt wirkt. Sie scheint dann vermehrt nach JOs zu scannen...

JOs bei Lexi: Alles...pffft...evtl ein kleiner Trost für dich Lena?

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