Kochideen/Haushaltstipps

Mit welchem Gerät bringst du deine Zucchettis in diese Form? - welches kannst du empfehlen?

 
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Von Betty Bossi glaub Gemüse Twister. Man muss aber da bisschen den Dreh raushaben bis es klappt. Zucchetti ist bisschen zu weich da empfiehlt es sich die voher gut gekühlt zu haben. Es gibt auch Resten aus denen mache ich dann eine Suppe.

Zudem muss man die Stücke genügend gross schneiden damit es nicht "durchdreht". Ist einfach eine Übungssache.

 
Ja das Teil hab ich auch, bin aber nicht so ganz glücklich damit, es ist einfach etwas mühsam und zuviel Reste, die nicht spiralisiert werden können, bin darum auf der Suche nach was besserem .... vielleicht sowas....

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Gibst du mir Bescheid wenn du sowas getestet hast? Zucchetti Spaghetti sind echt sooo lecker und haben kaum Kalorien :)

Die Resten machen mir nichts aus entweder gibts eine Suppe oder Barfgemüse.

 
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Gibst du mir Bescheid wenn du sowas getestet hast? Zucchetti Spaghetti sind echt sooo lecker und haben kaum Kalorien :)

Die Resten machen mir nichts aus entweder gibts eine Suppe oder Barfgemüse.
Ja mach ich, muss aber bevor ich Neues kaufe, erstmal das Alte wieder in die neue Küche räumen und schauen, ob's noch Platz für Neuerwerbungen hat.

 
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Ich habe gestern mal meinen Dörrex mal für seinen eigentlichen Zweck verwendet und Äpfel getrocknet. Daraus wurden Apfel-Chips. Njami, sind die lecker geworden. Und so einfach gemacht.

 
So, ich präsentiere euch jetzt meine Kuchenversuche.

Voraus ging, dass ich Freundchen einen Schokokuchen zum Geburtstag machen sollte - da ich den Geburtstag organisierte, war mir bewusst, dass der Kuchen für mindestens zwanzig Mäulchen reichen sollte. Freundchen wusste das nicht. Und da ich eine Person bin, die es sich nicht einfach machen kann und einen normalen Kuchen bäckt, hier also:

Erster Kuchenversuch. Normales Schokokuchenrezept mit viel Hektik, ergo war die Ganache nicht genügend abgekühlt, dementsprechend flüssig und ja, ähm, hab den Fondant dann einfach raufgeklatscht und für den Transport zu Freundchen mit einer mit Liebe gestalteten Gschwulst befestigt. War zudem die Abdichtung, damit mir die Ganache nicht noch unter dem Fondant wegkriecht.

Lecker war er dennoch, schliesslich schokoschoko. Allerdings etwas trocken, weswegen ich hier nach besseren Rezepten gefragt habe. Den Fondant hatte ich fertig in weiss vom Coop, anschliessend zu babyhellblau und babyrosa eingefärbt.

Ergebnis:

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Und improvisierte Bobobär-Verzierung, da sich der Herr am Nachmittag beim Match mal wieder verletzte.

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Zwei Tage später fühlte ich mich gezwungen, nochmals zu backen. Da die Familie nicht gleich wieder Kuchen wollte, fragte ich im Büro nach Interesse und brachte ihn deshalb am nächsten Tag. Dieses Mal mit dem neuen Rezept von peppermintkea. Mit der Ganache war ich noch immer nicht in der Zeit, sie war immerhin schon fester als beim ersten Mal. Zu meinem Erstaunen wurde der Kuchen doch ziemlich hübsch, auch wenn sehr flach und auch das Logo hat einigermassen hingehauen - musste schliesslich das genaue Schneiden vom Fondant auch noch lernen. Auch geschmacklich war er super und jeder vom Büro ass auf - auch wenn nachher jeder meinte, dass er wahnsinnig massig ist. Ist er, das weiss ich, aber saugut.

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Nochmals zwei Tage später hatte ich das Gefühl "Doch, jetzt kommts gut, machen wir noch einen Versuch" - häja, mein gutes Gefühl hat sich dann in Luft aufgelöst. Die Ganache war zwar gut, da sie seit zwei Tagen im Kühlschrank lagerte, aber irgendwie wurde das nix. Lecker aber natürlich trotzdem, was kann man auch an schokoschokoschoko falsch machen.

Hiervon gibts übrigens keine Bilder. Ich hab den Kuchen in zwei geteilt, sodass eine Kollegin auch noch einen abholen konnte. Auch hier wieder: Lecker, aber so mastig!

Und daaaaaann....... Kam der Freitag :ugly:

Freundchen war bei mir und ihm fielen beinahe die Augen aus als ich zwanzig Eier für den Kuchen einkaufte. Klar, wenn er erwartet, dass der Kuchen nur für uns zwei ist. Der Herr verzog sich dann ins Zimmer, während ich mit meiner Küchengehilfin Luna die Eier in weiss und gelb unterteilte und mich in Geduld mit Eierschnee übte.

Schlussendlich waren die beiden Backbleche mit den Kuchen fertig und sollten über Nacht in unserem kleinen WC auskühlen - Türe zu, Mutter informiert, tiptop. Kaum lagen Freundchen und ich, gemeinsam mit Zutatenfamilie Fajitas, im Bett, kam auch schon meine Mutter. "Du, es git es Problem mitem Chueche" - "Was denn.. Hets de Hund gfrässe?" - "Nei.. äh.. De Brüeder isch drigstande"

Klingt lustig, ist es aber nicht. Wär der Fajita nicht so lecker gewesen, hätt ich ihn quer durchs Zimmer geschmissen. Hab ihr dann aber lediglich geraten, das Zimmer unverzüglich zu verlassen und nichts mehr dazu zu sagen.

Morgens in der Früh dann also noch einen Kuchen gemacht (immerhin hat er nach dem ersten Blech gemerkt, dass er besser anhalten sollte) und mit dem ganzen verdammten Zeug begonnen. Den bunten Fondant habe ich bei bakeria.ch bestellt, was ich nur wärmstens empfehlen kann! Lediglich den türkisen Fondant habe ich selbst eingefärbt, da mir alle erhältlichen Farben nicht gepasst haben.

Gesamthaft wären das dann übrigens vier Portionen Schokobisquit mit rund 800g Ganache und genügend Fondant :lol:

Glücklicherweise hat das mit den beiden Backblechen funktioniert - denn in der halben Höhe zu unterteilen wäre zumindest mir bei dieser Grösse nicht gelungen. So musste ich lediglich den Rand etwas kappen und konnte mit dem Ganache-Massaker beginnen:

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Ich hab das verdammte Mistding echt sehr, sehr schön geometrisch in Ganache eingepappt. Mit viel Geduld, Zeit und Ruhe und er hat sooo schön ausgesehen. DANN kam der Fondant. Sehr amüsant, nicht.

Nachdem ich das komplette Haus zusammengeflucht habe, da mit der Fondant mal angeklebt, mal gerissen, mal sonstwas ist, wollte mir Mutter helfen. Wurde nicht besser, trotz diverser Ideen und Versuche. Hab sie dann inklusive Bruder zum Teufel gejagt und den Kuchen auf meine Weise mit Fondant bezogen. Diese Fondanttechnik nennt sich liebevoll: LeckmichamArschduverdammterScheisskuchen. Da ich das Ganze dann nicht mehr so liebevoll festgepappt habe, hat sich die schön geometrische Form indes auch wieder verabschiedet. EGAL - denn ich hab weitergemacht. Übrigens mein Sieg des Tages, hätte ich das im Vornherein gewusst, hätt ich mein Leben verwettet, dass ich aufgeb. Nun ja, also gings weiter. Hab ich also in aller Genauigkeit und Ruhe den Käfer plattgerollt und ausgeschnitten, nur damit der auch wieder festklebt. Yeehaw! Also wieder zur Backpapierunterlage gewechselt und da gings dann auch. Schlussendlich die Schrift und all das Zeug mit Zuckerwasser draufgepappt, die weissen Stossstangen und Felgen mit silberner Glitzeressfarbe angepinsel, schwarze Linien gezogen und aufgegeben.

Ich muss sagen, im Nachhinein - kaum hatte ich kein Essen und kein Werkzeug mehr in den Händen, gefiel er mir sogar. Eins weiss ich jetzt aber: Ein Nichtraucher hätte mit Gewissheit nur halb so lang, ich will nicht wissen, wie viele Kurz-vor-dem-nervlichen-Zusammenbruch-Zigaretten es an diesem Tag gab. Glücklicherweise fand ich im Estrich zudem noch eine alte, dunkle Plexiglasscheibe von einem abgebrochenen Autoumbau, etwas zugeschnitten und den Kuchen raufgepappt.

Dieser durfte dann übrigens - natürlich im "Motorraum" - vom Käfer mitfahren. Mann hatte ich Bammel, ob der das da überlebt.

Und hier also das Ergebnis:

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ich musste beim lesen echt grinsen. :) zum glück hast du den kuchen nicht durch die küche geworfen - sieht nämlich absolut genial aus!

 
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Der sieht total geil aus!

Nach den vielen Versuchen hat er bestimmt auch richtig lecker geschmeckt!

Wirklich sehr amüsant erzählt :thumbsup:

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Boah Jessi, ein mega anstrengender Kuchen :ugly:   Du musst Nerven aus Drahtseilen haben :-D   Sieht genial aus :up

 
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Danke euch. Eigentlich wärs ja gar nicht so schwierig, wenn bloss alles wie geplant funktioniert hätte :ugly: Aber Fondantkuchen gefallen mir, wird nicht der Letzte gewesen sein!

 
Leider sehe ich deinen Kuchen und den ganzen Bericht wiedermal nicht. Schade ich wollte auch schon länger mal etwas mit Fondant machen.

 
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Wow, das ist ja toll geworden. Ich beneide dich um deine Nerven, dein Geschick und deine Aufopferung für deinen Freund. Mich hätte man einliefern können nach so einer Aktion! Ich habe grad richtig mitgelitten beim Lesen des Berichtes. Den Bruder hätte ich ja gleich mit zu Kuchen verarbeitet! :mad:

 
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