Leben mit den Minipigs und Hühnern

Das ist ja eine wunderschöne kunterbunte Federn- und Borstenschar. Was machst du mit den vielen Eiern die da anfallen?


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Im Moment sind es täglich ca 5 Stk. Wir geben davon etwa 10 Eier den Schwiegereltern und den Rest brauche ich im Moment selber, ich mache sehr viele Speisen selber und dann summiert sich das relativ schnell.
Für später wenn wir mehr Eier haben ist der Plan, die Eier Nachbarn und Arbeitskollegen zu verkaufen.

 
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Mir ist zum ersten Mal bei den Bildern aufgefallen, dass ihr ja mitten in den Häusern wohnt.

Habt ihr da keine Probleme mit den Nachbarn wegen dem Geschmack und dem Hahn?

 
Welcher Geschmack? Also die Minipigs stinken nur aus dem Maul (wie ein Fischladen), sonst gar nicht.
Und da hat schon immer ein Hahn gewohnt. Und weil wir in einem landwirtschaftlichgeprägtem Weiler wohnen ist das wohl für die Nachbarn auch in Ordnung.
Wir wohnen auch nicht ganz mitten in den Häusern, es hat zwar Nachbarn in der Umgebung, aber so nahe auch nicht.
Wir hattn zwar mal eine Lärmreklamation wegen des Marderschreckgeräts, aber wegen dem wesentlich lauteren Hahn hat sich noch niemand beschwert.

 
Bei mir ist es halt so im Kopf, dass dort wo Schweine sind, es auch stinkt....nicht die Schweine selber, aber den Dreck, den sie aufwühle etc.

Kenne es halt nur so, wenn ich neben Schweine durchgehe, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ;-)

Und verstehe mich nicht falsch wegen dem Hahn. Unser kräht ja auch den ganzen Tag und mich stört das überhaupt nicht...für mich gehört das sogar dazu.

Aber leider gibt es ja genügend Leute, die sich deshalb beschweren. Da habt ihr Glück, dass eurer Hahn noch krähen darf.

Edit: also es beschwert sich niemand wegen unserem Hahn, wir haben ja keine Nachbarn. Aber ich weiss von einigen, die ihren deshalb wieder weggeben mussten.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich arbeite mitten im Wohnquartier, da kräht ein Hahn den ganzen Tag. Das stört bei uns auch keinen.


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Ich kenne auch eher den Fall, das Hühner bzw. ein Hahn im Wohngebiet für Unruhe sorgen/sorgt. Bei meiner Schwiegermutter in spe haben die Nachbarn Hühner und das ganze Quartier nervt sich am Hahn...

 
Ich denke es ist immer abhängig in was für einem Wohngebiet die Hühner mit Hahn gehalten werden. Bei uns in einem eher landwirtschaftlichgeprägtem Weiler denke ist, ist das zu akzeptieren. Mitten in der Stadt ist es mir auch logisch, dass da einige Mühe damit haben können. Ich habe aber schon Sprüche bereit, falls mal jemand reklamieren kommt. ;-)
In unserer Nachbarschaft hat es ja auch Bauern mit Kühen, und die Kühe muhen teilweise sehr sehr laut, da ist der Hahn gleich angenehm leise. @Fay, du darfst dich herzlich gerne davon überzeugen kommen. Lady mag Besuch sehr, bisher hat sich aber erst ein Fori hierhin getraut ;-)
Es kommt bei den Schweinen halt auch auf viele Punkte drauf an. Wir haben ja bloss 3 Schweine, die wühlen auch nicht soviel im Dreck. Sie haben ausserdem mehr als genug Platz um für die Toilette auszuweichen.... Sonst würde ich auch nicht mit Walti im Schweinebett liegen und kuscheln können.

 
Gestern war wieder mal riesen Aufregung. Wir saßen drinnen mir offenem Fenster und hört les komische Geräusche, gleich auf die Schweine gedeutet und losgerannt. Lady war beim Haus und wirkte normal, sehr anhänglich halt. Dann fanden wir die Jungs. Walti ist auf Sugsug losgegangen, der arme hatte grosse, tiefe Kratzer. Also hat mein Partner Sugsug sofort desinfiziert, der fand das natürlich gar nicht lustig und war somit gleich nochmehr gestresst. Ich habe dann Walti abgesucht und auch viele Kratzer gesehen, aber eher harmlose im Vergleich mit Sugsug, trotzdem Walti auch gleich desinfiziert. Sie waren in der Zwischenzeit getrennt und wir beruhigten sie einzeln. Danach beschlossen wir, nochmals mit allen rauszugehen um die Stimmung abzuchecken. Sugsug war total gestresst, ass gar nichts. Walti war bereits wieder cool. Mein Partner ging dann mit Sugsug rein und baute eine Absperrung beim Eingang ins Gehege mit den Hühnern. Ich ging dann mit Lady und Walti langsam rein, Walti wurde dann ganz nervös, je näher wir ans Gehege kamen, gleich ins Aussengehege gesperrt. Noch gefüttert und fertig. Sie haben dann dort in der Hütte geschlafen. Sugsug habe ich noch etwas beruhigt, liess ihn dann auch alleine.
Heute tagsüber ließen wir die Schweine so getrennt. Ich habe einfach alle mehrfach umsorgt. Waltis Wunden heilen sehr gut, Sugsug hat einen grossen Kratzer im Nacken, habe wieder desinfiziert. Und weil die Schweine ja gerne im Stroh und Heu liegen auch mehrfach alle Wunden von dem Zeug befreit.
Wir gingen dann mit allen raus und es ging gut, alle nebeneinander gelaufen. Drinnen alle nebeneinander gestanden und gelegen. Noch nicht wieder super, aber schon wider sehr gut. Und die Wunden heilen auch...

Die Jungs gehen ja mit den Hauern aufeinander los, da gibt es immer Krätze. Aber es ist halt schon auch gefährlich, auch für uns, wenn wir sie voneinander losreißen müssen. Am besten hat man dann immer einen Besen zur Hand.

 
Ohjeh, was für ein Schreck! Sind das Rangkämpfe? Und geschieht das öfters?

 
Es passiert in den letzten 5 Jahren glaub 3x. Nein nicht Rangkämpfe, eigentlich nur weil Walti ein A+++ ist und manchmal grundlos Sugsug angreift. Das ist der einzige Grund. Aber mittlerweile haben sie bereits wieder zu dritt nebeneinander geschlafen letzte Nacht und die Wunden heilen auch gut. Die eine grosse von Sugsug dauert zwar noch etwas, aber sieht gut aus.

 
Vorher ein Riesenkrach draussen. Wir sehen ja nichts, weil es schon sehr dunkel ist. Geklungen hat es nach Marder- od Vogel Geschrei, keine Ahnung sehr hohe Töne, klang nach einem Kampf.
Jedenfalls wurde dadurch Sugsug wach und wenn die Schweine nervös sind grunzen sie ganz viel. Dadurch hat das Geschrei sofort aufgehört, seither Ruhe. Und Sugsug haben wie auch ganz schnell beruhigen können.

 
Leider waren alle unsere Hühner mit einem hochansteckenden Virus infiziert. Wir wurden vom Veterinäramt angewiesen, alle umzubringen. Da das ganze noch weitere Tierhaltung betroffen hat, kann ich hier nicht weiter darauf eingehen. Eine Tierärztin kam dann hierher und hat das gemacht.
Danach musste alles mit einem Mittel desinfiziert werden, das Mittel wurde uns vom Veterinäramt zur Verfügung gestellt. Und nun wurden wir 30 Tage gesperrt. In zwei Wochen dürfen wir offiziell wieder Hühner haben in der bisherigen Anlage.
Das ganze war sehr hart für uns und ich habe meine Zeit gebraucht. Jetzt schauen wir aber in die Zukunft.

Wir haben aber bereits vor dem ganzen Schlammassel 15 ausgediente Legehühner reserviert, welche wir am Samstag holen. Diese werden dann in einer Quarantäne weg vom bisherigen Gehege wohnen, bis sie offiziell umziehen dürfen. Der Quarantäne-Stall wird in einem Veloanhänger sein, der noch eingerichtet und ausgebaut wird. Rundherum gibt's einen Zaun, so dass sie tagsüber auch raus können. Jetzt vorwärts schauen, und sich ab den neuen Hühnern erfreuen, die ein zweites Leben kriegen.

Wer selber Interesse an ausgedienten Legehühnern hat, die selbstverständlich noch Eier legen, aber halt nicht mehr 7 pro Woche, sondern etwas weniger. Der kann sich gerne melden. Wir haben da engen Kontakt zu einer Organisation und fahren die Hühner auch aus.

Den Schweinen geht's super. Sie haben eine neue riesige Hütte gekriegt, und mochten sie von Beginn an sehr. Ausserdem gefällt ihnen der Sommer sowieso, und wir sitzen dann ja auch mehr draussen und dann sind sie sehr oft in unserer Nähe.

Fotos folgen, muss ich mit dem PC machen...

 
Oje, war es im April doch der befürchtete Virus. Tut mir leid!

 
Sogar viel schlimmer. Sie waren mit 3 schlimmen Viren infiziert.

Aber jetzt wohnen dann bald schon 1 Woche unsere neuen Hühner bei uns. :) Ganz süsse und liebe Tierchen. 15 Stück, davon legen 3 weisse Eier, die anderen braune.
5 weisse Hühner, davon 2 Sussex, 3 Legehennen,
3 Sperber Hühner, 2 schwarze Hühner (wovon eines sehr viel Gold an der Brust hat) und 5 braune Legehennen. Wir hatten noch nie soviele Hühner, woah, 15 Stk gibt auch ordentlich Kacke.
Es geht ihnen soweit ganz gut, sie kamen auch in einem guten Zustand hier an, nicht wie die ersten Legehühner, die ich bekam. Sie haben auch ordentlich was am Leib und fressen gut. Eine wahre Freude.
Jetzt wohnen sie noch etwas mehr als eine Woche in der Quarantäne bis sie endlich in ihr neues Zuhause dürfen.
Fotos folgen, kann vom Handy keine hochladen.

 
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Heute ist Walti's 10. Geburtstag.
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Mein Liebling, so ein besonderes Schweinchen. Wir können uns alle noch gut erinnern als er ein Ferkel war, gestreift wie ein Wildschweinferkel, und auf unseren Beinen geschlafen. Alles Gute zum Geburtstag Walti Schatz. :herz:
Und auf weitere 10 tolle Jahre!