Ich bin total traumatisiert.
Loony hat gestern Abend eine halbe Portion gefressen, normal getrunken und was mehrmals draussen im Garten wo sie beide Geschäfte erledigt hatte.
Ab etwa 22.00 begann sie zu atmen, wie wenn sie Bauchschmerzen hat. Also habe ich ihr Pantozol gegeben und den Bauch von 22.00 bis 3.30 am Morgen massiert, Fencheltee eingeflösst und sie wurde ruhig.
So haben wir sie im Bett zwischen uns platziert damit wir jede Veränderung auffallt.
Um 5.00 erwachte ich weil sie sehr stark hechelte, was nichts neues war. So wollte ich sie erst beruhigen und da fiel mit der Kotgestank auf. Ich entdeckte einige Spritzer auf dem Bett und so transportieren wir sie ins Wohnzimmer um ihr das Gestältli anzulegen.
In dem Moment verlor sie einen Teil des Darminhaltes, den sie krampfhaft versuchte zurückzuhalten.
Also beeilten wir uns und trugen sie die Treppe im Garten runter auf den Rasen.
Kaum angekommen stöhnt sie erst und entleert im liegen den Rest des Darms.
Alles kein Problem dachte ich da noch.
Doch dann bäumte sie ihren Oberkörper auf und heulte unglaublich laut wie ein Wolf.
Ich hielt sie im Arm und da bäumte sie sich ein 2. Mal auf und fiel dann wie ein Sack in meine Arme und war tot.
Im ersten Moment war ich total schockiert und begann mit Mund zu Nase beatmung und mein Freund mit Herzmassage.
Ich rannte ins Haus und holte Telefon und Stetoskop.
Doch weder Puls noch Atmung waren hörbar.
Ich rief eine Ta an, die in der Nähe ist aber es kam nur das Sprechband.
Ein weiteres Mal hörte ich die ganze Loony ab aber da war nichts mehr und sie entleerte auch die Blase.
Ich hätte niemals gedacht, dass sie von alleine stirbt, dass es so schnell geht, sie hat ia noch gefressen und wollte am Morgen allen Ernstes mit auf den grossen Spaziergang.
Ich dachte gestern Abend, dass wohl Morgen oder am Dienstag die Zeit gekommen ist und der Ta kommen muss.
Kennt jemand von euch dieses Wolfsgeheul beim sterbenden Hund? Es klang so unendlich traurig und doch hoffnugsvoll.
Einfach schrecklich. Glaube ich werde Albträume davon haben den rest meines Lebens.
Wir haben sie dann auf die Veranda gebracht und sie gereinigt und eine 3fach Kerze daneben angezündet.
So habe ich bis um 7.00uhr Totenwache gehalten und geheult. Die Totenstarre trat relativ bald ein. Zum Glück habe ich sie drappiert, dass wir sie ins Auto bekamen.
Sie ist nun in Kirchberg und wird Morgen kremiert.
Und ich heul weiter meine Augen aus. Auf das war ich nicht vorbereitet.
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