Unser kleines Bernhardiner-Windspiel-Mädel wird langsam dreist und dreister. Diese Nacht wird sie wohl an IHREM Bett fixiert, damit sie nicht wieder, wie in den vergangenen Nächten Mutters Schlafplatz als ihren requiriert. Denn Mama Orla legt sich dann neben ihr Bett auf den blossen Boden und alte Knochen sollten doch etwas weicher liegen.
Wenn ich mit beiden Damen abends ins Schlafzimmer gehe und Orla sich in ihr Bett legen will, drängelt sich Quinoa ganz schnell vor und besetzt Orlas Bett, Orla legt sich dann eben daneben nieder - wenn ich dann mit Mühe und Not die Kleine aus dem falschen Bett rausbugsiert habe, geht Orla sofort in ihr Bett. Es ist also nicht so, dass sie sich nicht dort niederlassen möchte, aber offensichtlich ist es ihr das nicht wert, darum zu streiten.
Dasselbe am Futternapf. Meine beiden Damen erhalten ihre Mahlzeiten am selben Futterständer. In den letzten Tagen erlaubt sich Quinoa, die ihre Mahlzeit leicht schneller verputzt hat, sich sofort noch aus Mutters Napf zu bedienen. Orla lässt das einfach geschehen.
Ich habe mich darum die letzten Male dazwischen gestellt und mit meinem Bein eine Quinoa-Sperre errichtet. Gestern stand ich dann etwas weiter weg, aber parat zum Einschreiten, wenn nötig. Und es wurde nötig, Quinoa probierte es wieder, diesmal gab's lange Ohren. Nach 2, 3x langen Ohren funktioniert das gemeinsame Essen wieder besser,
Es ist manchmal wunderlich, was sich Mütter von ihrem Nachwuchs alles gefallen lassen ..... (egal ob Mensch oder Tier ... ;-) )