Berni, habe meinem Freund die Bilder von Quinoa gezeigt und ihn gefragt ob er sich noch erinnert... und er so: "Waaas? die ist schon sooo gross?" Ja, ist halt ein Berni
Ja gross und bereits etwas in der Pubertät mit all ihren Unsicherheiten. Quinoa und ich hatten heute ja ein Riesenerlebnis, im Moment ist sie grade dran, das alles im Schlaf zu verarbeiten.
Quinoa vertraut offenen Treppen nicht, sie sind ihr ein Graus, da fürchtet sich das kleine Bernimädchen die rauf- und runter zu gehen. Nun haben wir fleissig geübt und die ziemlich böse offene Treppe mit Gitterrost bei unserem Hundeplatz in der Nähe ging schon ganz gut.
Heute Nachmittag unternahm ich mit Quinoa einen schönen Marsch zum Aussichtsturm
http://www.cheisacher-turm.ch ganz bei uns in der Nähe unternommen.
Hier ganz zuoberst standen Quinoa und ich heute Nachmittag und genossen den Ausblick - im Norden in den Schwarzwald und im Süden die ganze Alpenkette.
Rauf ging's nach einem ersten leichten Zögern erstaunlich gut, so nahmen wir nach der ersten Etage gleich die nächste unter die Beine, und immer weiter, bis wir zuoberst standen.
Tja und da standen und blieben wir dann auch, denn Quinoa war um nichts in der Welt mehr dazu zu bewegen, diese böse Treppe auch wieder runter zu gehen.
Zuerst versuchte ich, mich mit Quinoa gleich hinter anderen Besuchern, die wieder runter gingen, einzureihen und so quasi fast unbemerkt die ersten Stufen unter die Füsse zu kriegen. Leider Fehlanzeige. Leckerlis halfen nun auch nichts mehr.
Als wir dann mal eine Zeit ganz alleine auf dem Turm waren, versuchte ich Quinoa einfach mal alleine dem Schicksal zu überlassen, in der Hoffnung, dass sie mir dann vielleicht nachfolgen würde. Wieder Fehlanzeige. Da kam mir der Rega-Werbespot mit dem Bernhardiner in den Sinn, oder sollte ich wohl doch "nur" die Feuerwehr zu Hilfe rufen?
Gottseidank hatte ich mein Handy mit dabei, so konnte ich unsere besten Nachbarn zu Hilfe rufen. Nach mehr als einer Stunde oben auf dem Turm kamen sie dann. Nun erhielt meine kleine Madame hinten um den Bauch eine 2. Leine, vorne hatte ich ihr Halsband in der Zwischenzeit bereits so eng gestellt, dass sie garantiert nicht raus schlüpfen könnte. Ich führte und zog vorne, mein Nachbar hinten und mit etwas Zwang ging's dann auch die erste Treppe runter. Nach der dritten ging's dann schon fast wieder von alleine ...
Ein Stück einer Kralle blieb oben auf dem Turm, ansonsten sind wir heil wieder nach Hause gekommen und das Üben mit den bösen Treppen beginnt wohl wieder von neuem .....