Pixels Kaninchenprojekt

Der Präsident vom Beagleclub führt seinen Beagle jagdlich. Mit diesem habe ich mal über 2 Stunden telefoniert und nur über Jagdschein, Schweissausbildung und co. geredet. Es ist einfach enorm viel was da auf einem zu kommt. Als Frau muss man Minimum 2mal so gut sein wie die Herren um ernst genommen zu werden. Wer in der Ausbildung "Looser" ist wird diesen Stempel auch nicht mehr los und ist danach auch nicht so wirklich angesehen wenn es ums Reviersuchen/teilen geht. Für mich wäre es nichts gewesen.

Deswegen such das Gespräch mit jemandem der aktuell die Ausbildung macht, an dem Ort wo du hin möchtest. Es gibt Garantiert Unterschiede zwischen den Gebieten ob das nun bisschen legerer und freundlicher ist oder nach alter Schule. Da der Ausbilder sicher auch dazu Beiträgt wie das Klima in der Gruppe ist.

http://www.jaegerschule.ch/Galerie/Abschlussklassen.html

Hier hat es immer wieder mal Frauen, auch jüngere.

(Die Ausbildungen haben übrigens Anfang/Mitte März begonnen)

 
Bei uns trainieren die Jäger immer am Dienstag auf unserem Hundeplatz. Gestern war ich noch schnell in der Hütte und sie waren gerade mit den Hunden am arbeiten. Die Gruppe war bunt gemischt - alt und jung - Männer und Frauen. :) Mich würde beim Jagdschein vorallem die ganze Theorie interessieren.

 
Hi Fories

Ich hoffe einfach, dass ich mich nicht wie schon bei den Ratten dann in die Rammler verlieb. :grumpy:
Auf das habe ich es bezogen. Aber ich möchte hier nicht über den Sinn oder besser Unsinn von Ratten Vermehrung diskutieren. Ist ja eine nicht mal mehr lauwarme Geschichte.

Da ich mich während des Schlachtens um die Kiddies gekümmert habe, habe ich die toten Augen erst in den bereits abgeschnittenen Schädeln gesehen. Brrr, wenn ich je schlachten würde (was unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ist), schliesse ich den Tieren nach dem Tod die Augen.

Hier werden etwa 30 Schafe und Lämmer gehalten. Der Aufwand ist recht gross. Besonders im Sommer, wo regelmässig die Weide gewechselt werden müssen.

Kanninchen standen auch schon zur Debatte, aber ein Gehegebau ist ihnen zur Zeit zu aufwändig.

Sonst gibt es noch Enten und Gänse auf dem Hof, die gegessen werden.

Die Pferde sind eigentlich die einzigen, die nicht auf dem Tisch landen. Und natürlich Schlumpf aka Lämmi. Der wird auch nicht gegessen.

 
@Magi

Wow, hammer Link, danke! Keine Ahnung, wesswegen ich diesen nie gefunden habe.

Hm... im März sagst du? Auf der HP steht, dass die Ausbildung im Herbst beginnt. Wär ja jetzt mega doof, wenn es jetzt grade begonnen hätte, dann muss ich wieder ein Jahr warten. :unsure:

@Pommes

Achso, alles klar.

Über den Sinn von Rattenzucht diskutier ich auch mit niemandem. ^^ Ich zieh mein Ding durch aus meinen persönlichen Gründen, wer ein Problem damit hat, soll es behalten. :D

Oh wow, da habt ihr ja auch schon ganz schön viele Tiere. Super! Ich träum auch von einem eigenen Hof mit Tieren, aber dazu bräuchte ich das nötige Kleingeld und natürlich auch die Zeit dazu. (Ich hoffe ja noch, dass mein Prinz Charming, der hoffentlich endlich bald mal angeritten kommt, bereits einen Hof hat oder einen erben kann. :D )

 
Finde ich spannend und nimmt mich Wunder, wies dann kommt und ist!

Nur was Kurzes bzgl. der Erde über dem Bodengitter. Im Normalfall machst du einen kleinen Aushub in der Tiefe von 0.50-1.00m, legst das Gitter aus, ziehst es an allen Seiten hoch (überlappend zum Boden) und füllst das Loch wieder mit der Aushuberde. So brauchst du keine zusätzliche Erde zu kaufen, das Gitter ist nicht direkt auf dem Boden und dein Essen ist gesichert, hihi. Wir haben es damals bei unserem Auslaufgehege für die Kaninchen auch so gehandhabt, hat super funktioniert und die Beiden konnten dennoch Höhlen buddeln und sich austoben, was uns wichtig war.
Mindestens 0.30m würde ich ausheben, um das Gitter zu verlegen. Ich stell mir das nicht toll vor, wenn das Gitter direkt auf der Erdoberfläche liegt.

 
Ja, das wär wirklich optimal so. Zwei Probleme.

1. Ist das auf 90m2 kein Klacks mehr, man bräuchte dazu fast einen kleinen Bagger.
2. Stehen auf diesem Stück land 4 Obstbäume, 2 davon sind alt. Es ist unmöglich das Gitter unter die Wurzel zu kriegen, selbst wenn wir nur aussenrum runtergraben. =/ Darum ist meine Lösung die einzig machbare.

Meine Kollegin hat das auch so gemacht und man sieht vom Gitter wirklich kaum mehr etwas. Die Kaninchen hatten auch nie Probleme mit den Pfoten oder so. Aber klar, ich werde es beobachten. Sollte etwas sein, werde ich Erde aufschütten müssen.

 
Uff, möglich dass es im Herbst beginnt mit Theorie, jetzt jedenfalls beginnen die meisten (auch obliagtorischen) Kürse.
Der Link wäre aber sicher ein Anhaltspunkt, du wohnst ja glaub im Aargau?

 
ohh ich find das eine tolle sache!!
ich habe ja mal vor, später schafe zu halten.
kaninchen schlachten habe ich schon mal gemacht.
habe ja früher einem freund geholfen, der kaninchen austellte, dann aber auch schlachtete, da habe ichs gelernt.
hätte nicht gedacht, dass ich das kann.
mach es nicht gerne aber es geht!
im moment habe ich leider nur 2 kaninchen und 4 enten ;-)
also immerhin jeden morgen frische enten eier ;-)

 
Das finde ich ja mal wirklich konsequent von dir, Hut ab! Meine Grosseltern hatten auch stets Kaninchen und auch Hühner, die zum Schlachten und Essen vorgesehen waren, das war bei vielen Familien Tradition, ist es in ländlichen Gegenden sicher auch noch immer. Während des 2. Weltkrieges konnte mein Grossvater das Kaninchen- und Pouletfleisch gegen Milch, Mehl, Butter und andere wichtige Dinge tauschen. Das Fleisch war ein wertvolles, wichtiges Kapital.

Es ist sicher eine der besten Varianten, wenn man weiter Fleisch essen will, dass man 1:1 Bescheid weiss, wie das Tier gelebt hat. Oder natürlich die Jagd, diese Tiere leben ihr Leben in Freiheit und nicht in dunklen, stinkigen Ställen, bis der Tag X kommt und sie geschossen werden. Zudem ist die Jagd hierzulande nötig, weil ja all die natürlichen Feinde der Beutetiere fehlen.

Ich selber bin Fleischesserin, bin - ich gestehe - aus Zeit-/Geldgründen auch nicht immer konsequent. Ich achte zwar auf die Herkunft, wenn ich das Fleisch in der Packung im Laden kaufe. Jedoch kann ich zB nicht beurteilen, woher der Schinken auf der Pizza kommt oder was denn da wirklich alles im Cervelat drin ist. Ich habe auch keine allzu "rosarote" Utopie, dass sich irgendwas ändern würde, wenn ich zB nie wieder Fleisch essen würde. Und solange all die Bio-/Weidebeef-Sachen dermassen teuer sind, kann ich mir sie auch nicht immer leisten.

Gerade gestern war ich auf dem Hof eines Bekannten, wo einige Kälber gemästet werden und später dann in die Metzg kommen. Ganz ehrlich: die Tiere sind süss, sie haben es jedoch schön da, haben ihre Artgenossen und einen sauberen Stall, bekommen genug zu fressen und sind putzmunter. Natürlich ist es schwer, wenn dann der LKW kommt und sie holt, aber man kann doch sagen, dass es die Tiere gut hatten.

 
@Angie
In der Phase war ich jetzt eben auch recht lange. ;) Ich kann nichtmal sagen, warum ich dann den Schritt gemacht habe zur jetzigen Einstellung... ich glaube, es war, als im TV eine kurze Reportage kam über den Reporter, der die ganzen Missstände in Schlachthöfen, von der Pelzindustrie und co überhaupt ans Licht gebracht hat.

@Romaine
Nein, ich barfe schon lange nicht mehr. Da fehlen mir effektiv die Quellen und das Geld... mich selber zu "barfen" ist echt weitaus günstiger, obwohl es schon, im Vergleich zu vorher, ein Vermögen kostet.
Natürlich kriegen die Hunde dann die Schlachtabfälle sowie den Schädel der Kaninchen, aber richtig gebraft werden sie nicht. Wenn ich dann mal meine Milchschafe habe, also genug Fleisch da ist, überlege ich es mir nochmals. Bis dahin gibts Trockenfutter mit ab und an Frischem.

Ist mir klar, dass das nicht konsequent ist. Aber im Moment sind mir da finanziell und auch vom Zeitaufwand her Grenzen gesetzt. Zumal beide Hunde Mühe damit haben und ich sie erst 2 Wochen druchsäuchen müsste mit Durchfall und co. Und dazu habe ich in einer Wohnung ohne Garten oder wenigstens Balkon so gar keine Lust... :unsure:

 
Das war kein Angriff ;) , mir sind nur grad deine BARF-Fotos eingefallen und drum hats mich interessiert :)

Eingetragen mit der Windows Phone 7 App von HaustierForum.ch

 
Coole Sache, lese auch gespannt mit. Ich habe mir einen Teil von Projekt "eigenes Fleisch" letzten Sommer realisiert mit der Hühnerhaltung.

Kaninchen bin ich mir auch schon länger am Überlegen, allerdings weiss ich noch nicht so recht wie ich das dann mit dem Rammler machen würde. Alleine halten fände ich irgendwie doof. Wie hast du dir das so gedacht? Meine Idee wäre, einfach eine Häsin und ein Rammler, paar Würfe und dann alles männliche schlachten.
Momentan hält mich noch davon ab, dass ich eben ein "Alcatraz" bauen müsste. Andererseits sehe ich auch immer wieder Kaninchen auf Höfen freilaufen. Wie machen denn die das, weiss das per Zufall jemand?

 
@Tagtraum
Ja, das Rammlerproblem hab ich auch. Erst mal übernehme ich eine gedeckte Häsin, und wenn wieder eine gedeckt werden soll, bringe ich sie zum Decken. Sollte sie nicht aufnehmen (weil der Stress zu gross ist), gucke ich, dass ich den Rammler für eine gewisse Zeit mitnehmen kann. Aber knifflig, dazu muss man erst jemanden finden, der sowas mitmacht.
Ich will aus genau dem gleichen Grund keine Rammler halten. Die Jungs werden frühzeitig getrennt vom Rest und dürften bis zum Schlachttag zusammen bleiben.

 
Ich finde das ganze Projekt toll.

Allerdings ist die "professionelle" Kaninchen-Haltung nicht grad einfach. du kannst nicht einfach die ganze "Herde" beisammen lassen. Es braucht ein Management (Rammlermanagement zum Beispiel). Die Zippen kannst du in Gruppen werfen lassen, wobei jede Zippe ein eigenes Nest braucht. Zu guter letzt brauchts dann noch einen Kindergarten wo die abgesetzten Ninchen aufgezogen werden.

Wasserversorgung und Hygiene sind sehr wichtig. Dann lass dich von den Profis nicht zu sehr täuschen: Die meinen immer sie haben Kokzidiose-Probleme dabei sind es andere.

Kaufst du neue Ninchen brauchts eine Quarantäne, denn der Chüngelischnupfen ist alles andere als harmlos, es sind Pasteurellen die sich megaschnell im ganzen Stall verbreiten, eine hustendes und schwer atmendes Ninchen brauchst du nicht mehr zu therapieren, weil sinnlos. 90% der Ninchen sind Pasteurellenträger!

Theoretisch gibts ne Impfung dagegen. Falls du professionelle Hilfe brauchst, dann wende Dich an Dr. med.vet Silvia Graf bei der Firma Gräub in Bern. Die kennst sich aus (ich etwas weniger).

Sonst glaube NIEMANDEM! sonst wirst du enttäuscht werden.

 
  • Like
Reaktionen: Bullifründin
Zum Thema:
Yey, der Stall und das Alcatraz stehen! :jupNach drei Tagen Arbeit. Und fertig sind wir noch immer nicht. Aber viel fehlt nicht mehr, dann kann ich an die Einrichtung.
Habt ihr mir noch Inputs dazu? Was ich bisher geplant habe:

- Ein grosszügiges Becken mit Erde zum Buddeln
- Ein Heuturm
- Mehrere "Hochplatteaus" zum drauf liegen
- Versteckmöglichkeiten wie Tunels, Häuschen und co.
- evtl. ein Grasturm
- Klos (wie viele braucht es?)

@haslivet
Danke für den Tip. :)

Wegen der Haltung der Gruppe ist mir das in etwa klar, hab mich da grossräumig im Vorfeld umgefragt. Weil das eben nicht so einfach ist, werde ich nur eine Zibbe übernehmen (ursprünglich waren zwei geplant, da ich gerne Castor und Chin hätte), die trächtig ist. Von diesem Wurf behalte ich sicher eine Tochter. Die Töchter können ja bis zur Schlachtung (im Alter von zirka 6 Monaten) bei der Mutter bleiben. Die Rammler werden zu gegebener Zeit natürlich getrennt und können in ein separates Gehege ziehen. Sollten sie sich nicht mehr vertragen, habe ich ein Problem. Aber laut einer Kollegin, die viele Jahre lang Zwergkaninchen und auch Schlachtkaninchen für ihren Vater gezüchtet hat, sollte das in dem Alter noch gehen.

Ich schlachte aber erst im Alter von zirka 6 Monaten, weil ich auf Kraftfutter verzichte. Merke ich beim 1. Wurf, dass die Rammler zu reif werden, um miteinander klar zu kommen, werde ich die Rammler aus dem darauffolgenden Wurf halt doch mit Kraftfutter grossziehen und die aus dem 1. Wurf frühzeitig schlachten. Lieber weniger "Bio", dafür bis zum Schluss glückliche Kaninchen aus der Gruppe. =/ Mir tun diese einzeln gehaltenen Ninchen so unglaublich leid, dass kommt für mich nicht in Frage.

Das mit dem Schnupfen merke ich mir. Werde mich sicher schon beim Kauf des 1. Kaninchens darauf achten.

Ja, nachdem ich gehört habe, dass Kaninchen gar nicht immer so sozial sind wie man meinen könnte, habe ich richtig, richtig grossen Respekt vor diesem Projekt, vorallem, weil ich nicht vor Ort bin. Daher bin ich um solche Inputs wirklich dankbar! Bin ich aber zu Besuch, beobachte ich die Gruppe umso mehr. Hoffentlich kann ich so Unstimmigkeiten schnell erkennen. =/ Kenne die Kaninchensprache ja auch noch überhaupt nicht, darum werde ich eh viel Zeit ins Beobachten investieren.

Glg

 
Respekt vor dem Mut, dieses Projekt zu realisieren! Typisch Pixel! :thumbsup:

Ich denke ähnlich wie du, was das Schlachten betrifft. Wenn ich nicht fähig bin, selber ein Tier zu schlachten, dürfte ich auch kein Fleisch essen. Ich denke aber, ich könnte es schaffen. Bisher hat sich jedoch noch nicht die Gelegenheit geboten, das zu testen. Ich muss gestehen, dass ich mich auch nicht gross darum getan habe. :blush:

Kaninchenfleisch mag ich leider nicht so. Nicht wegen dem Fleisch, sondern wegen den Knochen, die überall dazwischen sind. Oder liegt das einfach an der Zubereitungsart, die ich bisher kennengelernt habe (hauptsächlich bei einer Kollegin)?

Daher wäre ich eher für Hühner zu haben, falls mir ein solches Projekt mal möglich wäre. Da mag ich Eier und Fleisch.

 
Zum Thema:

Yey, der Stall und das Alcatraz stehen! :jupNach drei Tagen Arbeit.
Irgendwie seh ich noch garkeine Fotos :ugly:

Was ich bisher geplant habe:

- Ein grosszügiges Becken mit Erde zum Buddeln

- Ein Heuturm

- Mehrere "Hochplatteaus" zum drauf liegen

- Versteckmöglichkeiten wie Tunels, Häuschen und co.

- evtl. ein Grasturm

- Klos (wie viele braucht es?)
Meine Kaninchen (und auch viele andere) nehmen am liebsten dort die Kloecke, wo auch das Heu steht :ugly:

Es Pinkelt sich wohl bequem beim Heumampfen ;)

Deswegen würd ich sicher bei der Heuecke auch ein Klo machen.

Vom Prinzip her finde ich die Plüschnasenidee gut:

Mümmelörtchen L mit Heuraufe - Plüschnasen

=> Klo ist eine Plastikschale (Sie nimmt glaub jeweils eine aus der Ikea?) und Heu ist direkt daneben.

Wenn man begabt ist (nicht wie ich :) ) kann man sowas in der Art gut selber machen.

Die Töchter können ja bis zur Schlachtung (im Alter von zirka 6 Monaten) bei der Mutter bleiben. Die Rammler werden zu gegebener Zeit natürlich getrennt und können in ein separates Gehege ziehen. Sollten sie sich nicht mehr vertragen, habe ich ein Problem.
Leider kann das Problem auch bei den Weibern entstehen. Je nach dem sind 3-5 Weiber auf einem Haufen nicht zusammen kompatibel.

Kann aber auch gut sein, dass es in dieser "Familienhaltung" gut funktioniert und du sie vorher schlachten wirst, bevor es zu gezicke kommt

Das mit dem Schnupfen merke ich mir. Werde mich sicher schon beim Kauf des 1. Kaninchens darauf achten.
Problem beim Schnupfen ist, dass er nicht immer Sichtbar ist. Der Schnupfen ist nur ein Symptom vom Erreger.

Wenn ein Kaninchen Schnupfen hat, kannst du davon ausgehen, dass der ganze Bestand den Erreger trägt -> Sicherheitstechnisch alle Schlachten und "neu Anfangen"

Aber ich weiss garnicht, was der Schnupfen für die Fleischherstellung heisst... Also mit AB darfst du sie nicht behandeln. Wobei ich Schnupferkaninchen auch nur mit AB Behandle, wenn gerade ein schlimmer Schnupferausbruch da ist.

Aber keine Ahnung, ob symptomlose Schnupfer oder eben "man schlachtet wenns schlimm wird", ob man da das Fleisch normal essen kann?

 
Spannendes Projekt und ich bin gespannt wie es weitergeht!

In meiner Kindheit hatten wir auch Kaninchen, die wir geschlachtet haben. Bei mir war es allerdings damals so, dass ich sie nicht selber essen konnte. Ich sah da das Tier, welches mich vorher mit den schönen Augen angesehen hat auf dem Teller :ugly:

Aber aus den selben Gründen wie bei dir, werden wohl im 2016/2017 2-3 Schottische Hochlandrinder bei uns einziehen. Nur sind wir da noch in einer Diskussion, da ich mir einfach noch nicht vorstellen kann, das Tier zu essen, welches man vorher gepflegt, gestreichelt etc. hat. Für meinen Partner ist es klar, da er auch sagt, dass man dadurch weiss, dass das Tier ein schönes Leben gehabt hat...aber ich ringe noch sehr stark mit mir. Und deshalb Hut ab vor allen, die das können!

 
So, hier die Fotos.

Grundsätzlich sehr ihr hier mal das Stück, dass ich für die Kaninchen habe. Es sind ziemlich genau 90m2, auch wenns auf dem Foto winzig erscheint.

evxj.jpg


Am 1. Tag hiess es vorallem: Elemente bauen. Das hat wahnsinnig viel Zeit gebraucht und war recht aufwändig, trotz der einfachen Idee.

Hier die fleissigen Helfer am Tackern. Da wir nur einen Tacker hatten, waren wir etwas viele Leute. Erst als jemand meinem Vater helfen ging, kamen wir besser voran.

c4eg.jpg


Diese Kollegen haben aufs getackertwerden gewartet...

tkzs.jpg


Am Ende des Tages stand immerhin das Haus. Allerdings haben wir es am kommenden Bautag nochmals versetzt, weil es wirklich mitten im Stück stand, was überhaupt keinen Sinn ergab.

0vcuo.jpg


Am 2. Bautag haben meine Eltern und ich das Alcaraz aufgestellt. Draht von unten, damit es trotz Platten auch vor grabenden Einbrechern geschützt ist...

o31w.jpg


... und Platten. Leider haben wir festgestellt, dass 50er Platten richtig blöd sind, weil sie einerseits zu schmal für drei Reihen sind, andererseits zu breit für 4. Also haben wir sie einfach mal zur Befestigung des Drahts ausgelegt, besorgen aber 40er Platten, um den Boden möglichst schön zu decken.

ly4q.jpg


OT: Es hat geregnet. Viel geregnet. Zwei gescheite aber treuelose Hunde lagen im trockenen Haus, ein doofer, treuerloser Hund lag vor dem Haus im Regen, ein doofer, treuer Hund lag im Regen bei uns und ein gescheiter, treuer Hund lag bei uns unter dem trockenen Kaninchenhaus. :love:

xqfu.jpg


Und natürlich haben wir jetzt mit in den Boden geschlagenen Pfosten die Elemente des Alcatraz aufgestellt.

Die drei schweren Metallelemente, die mein Paps vor Jahren auf der Müllhalde gefunden hatte, passen super als Deckel, wesswegen wir die grossen, als Deckel vorgesehene Elemente zum Bauen verwenden konnten. Alle drei legen wir erst drauf, wenn das ganze ins Finale startet. Sie sind wirklich "gstabig" und solange der Bau nicht fertig ist, sind sie nur im Weg.

tmz1.jpg


Am 3. Bautag habe ich alle Metalelemente an das Alcatraz gehämmert und angedrahtet, die ich zuvor noch ersteigert hatte. Das war mir sehr wichtig, da ich im Web viel darüber gelesen habe, dass Kaninchendraht nicht sehr stabil ist gegen Zähne (aber einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul). Die Kombination ist wirklich wahnsinnig stabil, ich hoffe, so haben Fuchs und Marder keine Chance, an meine Ninchens zu kommen.

rw0e.jpg


Über das ganze kommt noch ein Wellblech. Das hier ist zwar toll, aber 1. zu kurz (ich will das ganze überdacht haben, weil die Ninchens sonst wohl bei Regenwetter nur unter dem Schärmen sitzen und nicht den ganzen Platz ausnutzen) und 2. zeigt es in die falsche Richtung. ^^ Der Regen fliesst so nicht ab, es müsste nach unten Zeigen.

Das vorerste Ende sah dann so aus:

k4ju.jpg


Von den Maschendrahtrollen im Vordergrund, brauche ich noch zwei. Dann wird der gesammte Boden damit zugedeckt für den Freilauf. Die zwei würden meiner Meinung nach zwar reichen, aber meine Mama hat eine riesen Angst, dass die Kaninchen sich von der Mitte aus rausgraben. Naja.

Hier noch das Haus von vorne:

hgz0.jpg


Noch zum Haus: Super ist, dass es unten isoliert wurde. Zudem wurde nach oben hin ein Loch gemacht, damit auch die obere Fläche genutzt wird. Oben möchte ich es auch noch isolieren, zudem kommt in ein Türchen noch ein Fenster. Vorallem im Sommer wird sich die Hitze oben wahnsinnig stauen ohne ein Fensterchen.

elv8.jpg


Das Loch war für Meeris und Zwergkaninchen gedacht, darum haben wir es vergrössert.

4x75.jpg


Jetzt muss nur noch eine neue Treppe ran.

Die Fenster unten sind genial gemacht! Sie haben Schienen, um Plexiglasscheiben rein zu stellen. Super für kalte Wintertage!

johy.jpg


Zu tun gibts jetzt immer noch einiges, sodass ich eben grade beschloss, am Freitag nochmals hin zu fahren um zu bauen. ^^

- Die drei Seiten müssen noch verschlossen werden, zwei davon macht Paps mit Eternit, eine mache ich mit Holz und Türchen für den grossen Auslauf.

- Es braucht noch zwei Rampen (für den oberen Stock und um raus zu kommen)

- Oben kommt ein Fenster in das Türchen, mit zusätzlichem "Laden" zum verschliessen der Öffnung

- Oben wird noch alles isoliert

- Der Freilauf muss gemacht werden

- Einrichtung muss gebaut werden

Aber es macht Freude. =) Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Züchter von Chin Rexen in der Nähe. Bin auf die Antwort des örtlichen Kaninchenclubs gespannt.

LG

Becci

 
  • Like
Reaktionen: Bullifründin