Pyometra: Eitrige Gebärmutterentzündung, hat jemand Erfahrungen?

Danke Herniksky und Lintu. Ja, den Dr. Kasa-Tipp habe ich von jemandem schon erhalten:). Kennt jemand Dr. Reinle und Grundmann in Weil am Rhein (reinle.net)? Die wurden mir von jemandem aus der Branche empfohlen.
Ja und ich kann sie genau so empfehlen, wie Dr. Kasa
Moni

 
Danke der Nachfrage, sehr gut. Sie scheint mir überhaupt nicht krank. Ich muss mich noch entscheiden zwischen zwei Tierärzten, und dann geht es leider zur Kastration, ich höre von allen Seiten (von keinen Ärzten, sondern Privaten), dass es gut wäre - obwohl es ihr jetzt tiptop geht.

 
Ist schon klar, dass es ihr jetzt tiptop geht. Nur nach der nächsten Läufigkeit wird es dann ziemlich wahrscheinlich wieder nicht so sein. Und es ist halt besser für die Hündin nach der Läufigkeit zu kastrieren. Unterschätze das echt nicht. Ich hatte eine Kundin, die auch immer wieder sagte, ja aber jetzt geht es ihr ja wieder gut. Bis ihre Hündin dann wirklich fast gestorben wäre aufgrund der Scheinträchtigkeit und einer Gebärmutterentzündung. Da hat sie sich dann ziemliche Vorwürfe gemacht.

 
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Ich denke schon, dass die baldige Kastration die beste Lösung ist.

Auch wenn es ihr jetzt wieder gut geht - was mich übrigens sehr freut zu hören! - ist das Risiko einfach zu gross, dass das Ganze wieder kommt und dann allenfalls noch in schlimmerem Ausmass.

Ich wünsch euch auf jeden Fall schonmal alles Gute für die anstehende OP :)

 
Disthen, danke für die Info. Ich hab einfach so Angst vor der OP. Aber das haben wir (nicht wir zwei, alle, meine ich) im Thread ja schon abgehandelt, je älter dass sie wird, desto grösser sind die Risiken, also nicht endlos zuwarten...

 
Da die Kastra ja gemacht werden muss: Habt ihr mir Tipps, wie ich Müüsli vorher und nachher unterstützen kann? Z.B. mit Arnika-Globuli, Echinacea, ect.? Bin offen für alles und froh um alle Erfahrungen. Wie Narben schneller und besser verheilen, Wundheilungsunterstützung, psychische Unterstützung für sie, ect.

 
Vor allem mal: kein Stress deinerseits, Bullfreundin, verhalte dich in den Tagen zuvor und danach Müsli gegenüber wie immer; so hilfst du ihr, die Situation als 'normal' zu nehmen.

Ich spreche aus Erfahrung: 8 meiner letzten Hunde wurde kastriert. Nie gab es Komplikationen, Zwischenfälle etc. Alles lief gut. Jeder hat sich gleich schnell erholt.
Es ist ja eine Routine-OP, daher habe ich sie bei meinen jeweiligen TierärztInnen machen lassen.

Beachtet habe ich, dass meine Hunde die Naht in Ruhe liessen. Den Kragen habe ich ihnen erspart. Ich ziehe ihnen ein Body über, das ich von den TÄ bekomme, und schlafe - solange die Nähte dran sind - immer neben dem Hund.

Beim den letzten beiden Hunden habe ich einen genialen Kragen ausgeliehen bekommen, ich stelle den Link später ein, muss jetzt subito weg ...

 
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@Labinchen: Yep, das versuche ich ganz bestimmt :snoopy (keinen Stress zu verbreiten). Einen Body haben wir noch von der letzten OP (Tumorentfernung an der Körperseite vor ein paar Jahren), Kragen haben wir auch daheim, ziehe ich ihr aber auch nur im Notfall über. Das mit dem nebeneinander schlafen ist eine sehr gute Idee, danke! Und ja gerne später Fotos von Deinem Superkragen :) .

 
Den alten Beitrag habe ich mal hervorgekramt:


Genialer Leck- und Fädenaufbeissschutz für operierte Hunde!

Endlich! Die Lösung gegen schlaflose Nächte ist gefunden! Ich bin im Moment richtig euphorisch :zora: ! So sieht sie aus:
9259874wji.jpg
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Dao wurde letzte Woche kastriert und erhielt vom Tierarzt wie üblich das enge, grüne Body, das verhindern soll, dass Hunde an der Wunde lecken.
Da ich aus Erfahrung diesen rutschfreudigen Kleidchen nicht traue, schlafe ich immer neben den operierten Hunden auf meinem Mätteli in der Küche. Diese unpraktischen Bodys gibt es in der Ausführung für Weibchen und - mit einem zusätzlichen Loch versehen - für Rüden. Aber eben: Je mehr Öffnungen der Stoff hat, desto eher gelangt der Hund mit seinen Zähnen an die Wunde.
Also zog ich Dao zusätzlich ein T-Shirt an, um alle Öffnungen am Hinterteil zu bedecken :evil: . Clever, so dachte ich.

Doch Dao gelang es, mich in der dritten Nacht nach dem Eingriff andauernd mit seinem Gelecke zu wecken. Völlig übernächtigt, sozusagen hundemüde, beschloss ich, dass es so nicht weitergehen konnte, und startete eine Suchaktion. Daos Hundegotte war die Rettung: Ihre TÄ hatte ihrem damaligen Hund einen Halskragen ausgeliehen.

Ein Telefon - und ich durfte diese Schaumgummischeibe bei ihr ausleihen. Ich rechne es dieser TÄ sehr hoch an (ich bin nämlich [noch?] nicht Kundin bei ihr).

Dao trägt die Scheibe gerne, auch wenn er irgendwie anachronistisch wirkt, verglichen mit dem Bild aus dem 17. Jahrhundert mit der Dame mit Halskrause (auch Mühlsteinkragen genannt :D ) :
1640_Jan_Cornelisz_Verspronck_-_Portrait_of_a_Bride.jpg

Quelle: http://blog.costumeantique.de/kostuemgeschichte/kragenformen-in-der-damenkleidung-des-barock-1610-1715/


Mehr Infos gibt es hier:
http://www.thorni.de/
 

 

 

 
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Bullifründin, ich weiss, wir hatten es schon, aber wenn Du Angst vor schlechter Wunheilung und grossen Narben/Schnitten hast, dann würde ich Dir trotz der höheren Kosten die laparoskopische Kastration ans Herz legen.

Unique wurde so kastriert und ihr war vom Eingriff nach dem Ausschlafen der Narkose nix mehr anzumerken, kein lecken, kein Fäden knabbern und auch das OP-Body hatte sie nur die ersten zwei Nächte an, danach war ich sicher, dass sie die klitzekleinen Schnitte in Ruhe lässt.

Ich gucke nachher noch schnell, wo ich das Bauchfoto habe, wenn es Dich interessiert

 
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Ich versuchs einmal mit dem Bild hochladen ... es klappt :) .
Das Bild stammt von Tag drei nach OP.
20140327_163542.jpg

 
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Danke Nadja. Ups, da sieht man ja gar nichts! Laporoskopisch geht bei uns aber nicht, weil die Gebärmutter auch raus muss.

Heute habe ich einen OP-Termin für übernächsten Mittwoch abgemacht. Halte euch auf dem Laufenden...

 
Danke Nadja. Ups, da sieht man ja gar nichts! Laporoskopisch geht bei uns aber nicht, weil die Gebärmutter auch raus muss.
Heute habe ich einen OP-Termin für übernächsten Mittwoch abgemacht. Halte euch auf dem Laufenden...
Bei Unique ist alles draussen, auch die Gebärmutter! Das geht schon ...
jedenfalls war das der Auftrag an die operierende TÄ ;)
 
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Habe meinen letzten beiden Hündinen für die Zeit nach der Kastration einen Kinder-Pyama gekauft, die Strampler, dann angezogen mit dem Reissverschluss auf dem Rücken :) Weiss gar nicht, gibt es diese Pyschis noch? LOL

 
die strampler haben jetzt meisstens  druckknöpfe und halten nicht uinbedingt so gut.

bei den tierärzten bekommt man jedoch auch so geniale bodys welche ich nicht schlecht finde.

cheyenne hatte z.b. so einen.

18270440il.jpg


 
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Ja, genau so einen türkisfarbenen Body haben wir auch daheim von der letzten OP. Die sind tiptop. Der wird dann wieder angezogen (habe TA gefragt, der muss nicht irgendwie sterilisiert werden oder so, einfaches Waschen in der Maschine genügt). So einen Thorni-Kragen fände ich super, der heisst jetzt neu laut Internetrecherchen Tepaw, aber die sind ja schon recht teuer in Grösse 5 oder 6...

 
So, man lernt ja immer wieder dazu... War heute beim TA wegen Hornhautverletzung und sprach mit ihr über Kastration. Sie sagt, dass in ihrer Klinik fast nur noch laporoskopisch kastriert wird, und zwar inklusive Gebärmutterentfernung - sofern es sich um eine gesunde Gebärmutter handelt. Manchmal macht man auch vier Löcher. Da die Gebärmutter beim Hund sozusagen zwei Schläuche sind, dehnbar, kann man die "einfach" durch die Löcher rausziehen. Manchmal sind die Eierstöcke, die ja am Ende der beiden Gebärmutterschläuche sind, zu gross, dann werden die im Körper zweigeteilt und auch herausgezogen. Bei Müüsli ist aber immer noch eine normale, herkömmliche Kastration angezeigt.